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   BGH, 29.09.1998 - VI ZR 268/97   

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https://dejure.org/1998,1233
BGH, 29.09.1998 - VI ZR 268/97 (https://dejure.org/1998,1233)
BGH, Entscheidung vom 29.09.1998 - VI ZR 268/97 (https://dejure.org/1998,1233)
BGH, Entscheidung vom 29. September 1998 - VI ZR 268/97 (https://dejure.org/1998,1233)
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Aufklärungsbogen: "Lähmung"

§ 823 BGB, Aufklärungspflicht, Widerspruch zwischen Dokumentation und Behauptungen des Patienten, Beweislast;

Behandlungsfehler, Beweislastumkehr bei Dokumentationsversäumnissen

Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823
    Mündliche Aufklärung kann Angaben im Aufklärungsbogen modifizieren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823
    Anforderungen an den Nachweis der erforderlichen Risikoaufklärung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 863
  • MDR 1999, 37
  • VersR 1999, 190
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 18.03.1986 - VI ZR 215/84

    Dokumentationspflicht bei ernster Gefahr eines Durchliegegeschwürs

    Auszug aus BGH, 29.09.1998 - VI ZR 268/97
    Das Unterlassen aus ärztlicher Sicht gebotener Pflegemaßnahmen ist ein Behandlungsfehler (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1986 - VI ZR 215/84 - VersR 1986, 788, 789).
  • BGH, 28.06.1988 - VI ZR 217/87

    grünes Fruchtwasser - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, Beweislast für

    Auszug aus BGH, 29.09.1998 - VI ZR 268/97
    Nach der Rechtsprechung des Senats wird dann, wenn die gebotene ärztliche Dokumentation unzulänglich ist, bis zum Beweis des Gegenteils durch die Behandlungsseite vermutet, daß die erforderliche ärztliche Anordnung unterblieben ist (vgl. Senatsurteil vom 28. Juni 1988 - VI ZR 217/87 - VersR 1989, 80).
  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 15/83

    Anforderungen an den Beweis der Aufklärung durch einen Arzt; Verwertung eines

    Auszug aus BGH, 29.09.1998 - VI ZR 268/97
    Unter diesen Umständen reichte die Indizwirkung der schriftlichen Einwilligungserklärung (vgl. Senatsurteil vom 8. Januar 1985 - VI ZR 15/83 - VersR 1985, 361, 362) entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts nicht aus, den den Beklagten obliegenden Beweis einer ordnungsgemäßen Aufklärung über die Gefahr dauerhafter Lähmungen ohne weiteres (zum Beispiel ohne die in Betracht kommende Parteivernehmung des Beklagten zu 1) als geführt anzusehen.
  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 289/03

    Aufklärungspflicht des Arztes über Nebenwirkungen von Medikamenten

    Die Beweislast für die Erfüllung dieser Aufklärungspflicht liegt beim Arzt (vgl. Senatsurteile vom 14. September 2004 - VI ZR 186/03 - aaO; vom 22. Mai 2001 - VI ZR 268/00 - VersR 2002, 120, 121; vom 29. September 1998 - VI ZR 268/97 - VersR 1999, 190, 191, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 28.01.2014 - VI ZR 143/13

    Arzthaftungsprozess wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen nach einer

    Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Tatsache, dass ein Aufklärungsgespräch stattgefunden hat, gibt dabei das von dem Arzt und dem Patienten unterzeichnete Formular, mit dem der Patient sein Einverständnis zu dem ärztlichen Eingriff gegeben hat (vgl. Senatsurteile vom 8. Januar 1985 - VI ZR 15/83, aaO; vom 29. September 1998 - VI ZR 268/97, VersR 1999, 190, 191; vom 22. Mai 2001 - VI ZR 268/00, aaO; Geiß/Greiner, aaO; Petig/Rensen, MDR 2012, 877, 880, 881).
  • BGH, 14.03.2006 - VI ZR 279/04

    Blutspender sind auch über seltene mit der Blutspende spezifisch verbundene

    Auch in dem von der Revision in Bezug genommenen Senatsurteil vom 29. September 1998 - VI ZR 268/97 - (VersR 1999, 190) war der Patient nicht nur allgemein über das Risiko einer "Nervschädigung", sondern über deren mögliche Folge einer "Lähmung" aufgeklärt worden.
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