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   KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98   

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KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98 (https://dejure.org/1999,9659)
KG, Entscheidung vom 21.09.1999 - 6 U 261/98 (https://dejure.org/1999,9659)
KG, Entscheidung vom 21. September 1999 - 6 U 261/98 (https://dejure.org/1999,9659)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Besprechungen u.ä.

  • kp-recht.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Patientenaufklärung - Wirtschaftliche Aufklärungspflichten des Zahnarztes, insbesondere in Fällen der Arbeitsteilung (RA Ralf Lächler)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 35
  • VersR 2000, 89
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Köln, 21.10.1985 - 7 U 50/85

    Wie weit reicht die Aufklärungspflicht des Zahnarztes über die Kosten der

    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    Im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses ist der behandelnde Arzt über die Erbringung der "klassischen" ärztlichen Leistungen (Diagnose, Therapie, Beratung und Aufklärung in medizinischer Hinsicht, Verordnung von Medikamenten) hinaus verpflichtet, seinen Patienten in gewissem Umfang auch über die wirtschaftlichen Folgen der Behandlung aufzuklären (vgl. Bach/Moser, a.a.O©., 8 1 MBY4KK Radnr. 38 ff; Prölss/Martin, VVG, 26. Auflage, & 1 MB/KK Rdnr. 42; Fehse, MedR 1986, 115; Füllgraf, NJW 1984, 2619; Baden, NJW 1988, 746; BGH, NJW 1983, 2630; LG Bremen, NJW 1991, 2353; LG Köln, VersR | 1983, 960 mit Anm. von Bach; OLG Köln, NJW 1987, 2304; OLG Hamm, NJW-RR 1991, 1141; | OLG Hamm, OLGR 1991, 15) sowie Diagnose und Behandlung zu dokumentieren (vgl.BGH, NJW. 1978, 2337; BGH, NJW 1987, 1482, 1483; Bender, VersR 1997, 918, 91 9; Inhester, NJW 1995, 685, 688; Prölss/Martin, a.a.O., 8 1 MB9Y4KK Rdnr. 43).

    Es" kann auch dahinstehen, ob die wirtschaftlichen Beratungspflichten "allenfalls" zu den Neben- und Schutzpflichten des Behandiungsvertrags gehören (so OLG Köln, NJW 1987, 2304).

  • LG Köln, 23.02.1983 - 9 S 9/82
    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    Dem Zahnarzt steht auf der Grundlage des Sachverhalts, soweit er zwischen den Parteien unstreitig ist, und der gutachterlichen Äußerung des Sachverständigen ein Vergütungsanspruch vorliegend nicht zu, da diesem ein Anspruch des Versicherungsnehmers auf Schadensersatz wegen positiver Vertragsverletzung des zahnärztlichen Behandlungsvertrages entgegensteht, welcher auf Befreiung von dem Arzthonorar gerichtet ist (vgl. OLG Köln, r+s 1989, 371; LG München |, r+s 1995, 433; LG Köln, VersR 1983, 960 mit Anm. von Bach).

    Er bleibt auch dann bestehen, wenn der Versicherer (freiwillig oder in Folge einer Verurteilung) leistet (vgl. LG Köln, y VersR 1983, 960 mit Anm. von Bach).

  • BGH, 01.02.1983 - VI ZR 104/81

    Hinweispflicht des Arztes auf zweifelhafte Eintrittspflicht des

    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    Im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses ist der behandelnde Arzt über die Erbringung der "klassischen" ärztlichen Leistungen (Diagnose, Therapie, Beratung und Aufklärung in medizinischer Hinsicht, Verordnung von Medikamenten) hinaus verpflichtet, seinen Patienten in gewissem Umfang auch über die wirtschaftlichen Folgen der Behandlung aufzuklären (vgl. Bach/Moser, a.a.O©., 8 1 MBY4KK Radnr. 38 ff; Prölss/Martin, VVG, 26. Auflage, & 1 MB/KK Rdnr. 42; Fehse, MedR 1986, 115; Füllgraf, NJW 1984, 2619; Baden, NJW 1988, 746; BGH, NJW 1983, 2630; LG Bremen, NJW 1991, 2353; LG Köln, VersR | 1983, 960 mit Anm. von Bach; OLG Köln, NJW 1987, 2304; OLG Hamm, NJW-RR 1991, 1141; | OLG Hamm, OLGR 1991, 15) sowie Diagnose und Behandlung zu dokumentieren (vgl.BGH, NJW. 1978, 2337; BGH, NJW 1987, 1482, 1483; Bender, VersR 1997, 918, 91 9; Inhester, NJW 1995, 685, 688; Prölss/Martin, a.a.O., 8 1 MB9Y4KK Rdnr. 43).

    Ist für den Arzt jedoch erkennbar zweifelhaft, e ob eine zahnärztliche Behandlung medizinisch.notwendig ist oder nicht, muß er nach Treu und Glauben den Patienten darauf hinweisen, daß die in Aussicht genommene Behandlung mögli- "cherweise vom Krankenversicherer nicht als notwendig anerkannt werden könnte und der Versicherer dementsprechend auf die Kosten der zahnärztlichen Behandlung keine Leistung erbringen werde (vgl. BGH,NJW 1983, 2630).

  • OLG Hamm, 15.03.1972 - 20 U 175/71
    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    Die medizinische Notwendigkeit der Heilbehandlung ist zentrale Leistungsvoraussetzung und deshalb vom Versicherungsnehmer zu beweisen: Zweifel gehen zu seinen Lasten (BGH, VersR 1979, 221, 222; 1991, 987; OLG Hamm, VersR 1972, 777; r+s 1990, 353; Bach/Moser, a.a.0.

    prima facie scheidet aus (OLG Hamm, VersR 1972, 777, Bach/Moser, a.a.0.).

  • OLG Oldenburg, 24.02.1972 - 3 U 25/71
    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    § 1 MB/KK Rdnr. 30; OLG Oldenburg, VersR 1972, 776).

    Von dem behandelnden Arzt, dessen Maßnahmen überprüft werden, ist eine objektive Beurteilung schlechterdings nicht zu verlangen, so daß sein Urteil allenfalls als Indiz verwertbar ist (vgl. Bach/Moser a.a.O., 8 1 MB/KK Rdnr. 30; OLG Köln, r + s 1997, 123; OLG Oldenburg, VersR 1972, 776; LG Frankfurt, VersR 1993, 1138).

  • OLG Hamm, 11.05.1990 - 20 U 316/89
    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    Die medizinische Notwendigkeit der Heilbehandlung ist zentrale Leistungsvoraussetzung und deshalb vom Versicherungsnehmer zu beweisen: Zweifel gehen zu seinen Lasten (BGH, VersR 1979, 221, 222; 1991, 987; OLG Hamm, VersR 1972, 777; r+s 1990, 353; Bach/Moser, a.a.0.
  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 56/86

    Beweiserleichterungen und Beweislastumkehr bei Unterlassen medizinisch gebotener

    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    Im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses ist der behandelnde Arzt über die Erbringung der "klassischen" ärztlichen Leistungen (Diagnose, Therapie, Beratung und Aufklärung in medizinischer Hinsicht, Verordnung von Medikamenten) hinaus verpflichtet, seinen Patienten in gewissem Umfang auch über die wirtschaftlichen Folgen der Behandlung aufzuklären (vgl. Bach/Moser, a.a.O©., 8 1 MBY4KK Radnr. 38 ff; Prölss/Martin, VVG, 26. Auflage, & 1 MB/KK Rdnr. 42; Fehse, MedR 1986, 115; Füllgraf, NJW 1984, 2619; Baden, NJW 1988, 746; BGH, NJW 1983, 2630; LG Bremen, NJW 1991, 2353; LG Köln, VersR | 1983, 960 mit Anm. von Bach; OLG Köln, NJW 1987, 2304; OLG Hamm, NJW-RR 1991, 1141; | OLG Hamm, OLGR 1991, 15) sowie Diagnose und Behandlung zu dokumentieren (vgl.BGH, NJW. 1978, 2337; BGH, NJW 1987, 1482, 1483; Bender, VersR 1997, 918, 91 9; Inhester, NJW 1995, 685, 688; Prölss/Martin, a.a.O., 8 1 MB9Y4KK Rdnr. 43).
  • BGH, 29.11.1978 - IV ZR 175/77

    Einstufung von Fettleibigkeit (Adipositas) als Krankheit - Zeitpunkt der

    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    Die medizinische Notwendigkeit der Heilbehandlung ist zentrale Leistungsvoraussetzung und deshalb vom Versicherungsnehmer zu beweisen: Zweifel gehen zu seinen Lasten (BGH, VersR 1979, 221, 222; 1991, 987; OLG Hamm, VersR 1972, 777; r+s 1990, 353; Bach/Moser, a.a.0.
  • BGH, 19.02.1981 - IVa ZR 98/80

    Schadensersatzpflicht eines Arztes wegen nicht rechtzeitiger Versendung eines

    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    1979, 639, 640; LG Bielefeld, VersR 1981, 371; OLG Frankfurt, VersR 1981, 452; Bach/Moser, a.a.0.
  • OLG Hamm, 08.07.1991 - 5 U 49/91

    Grundstücksnachbarn: Wie weit geht das Notwegrecht?

    Auszug aus KG, 21.09.1999 - 6 U 261/98
    Im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses ist der behandelnde Arzt über die Erbringung der "klassischen" ärztlichen Leistungen (Diagnose, Therapie, Beratung und Aufklärung in medizinischer Hinsicht, Verordnung von Medikamenten) hinaus verpflichtet, seinen Patienten in gewissem Umfang auch über die wirtschaftlichen Folgen der Behandlung aufzuklären (vgl. Bach/Moser, a.a.O©., 8 1 MBY4KK Radnr. 38 ff; Prölss/Martin, VVG, 26. Auflage, & 1 MB/KK Rdnr. 42; Fehse, MedR 1986, 115; Füllgraf, NJW 1984, 2619; Baden, NJW 1988, 746; BGH, NJW 1983, 2630; LG Bremen, NJW 1991, 2353; LG Köln, VersR | 1983, 960 mit Anm. von Bach; OLG Köln, NJW 1987, 2304; OLG Hamm, NJW-RR 1991, 1141; | OLG Hamm, OLGR 1991, 15) sowie Diagnose und Behandlung zu dokumentieren (vgl.BGH, NJW. 1978, 2337; BGH, NJW 1987, 1482, 1483; Bender, VersR 1997, 918, 91 9; Inhester, NJW 1995, 685, 688; Prölss/Martin, a.a.O., 8 1 MB9Y4KK Rdnr. 43).
  • OLG Köln, 25.03.1996 - 5 U 118/95
  • BGH, 09.12.1974 - VII ZR 182/73

    Zahnprothetische Behandlung als Dienstvertrag

  • LG Bremen, 01.06.1990 - 9 O 164/90
  • OLG Köln, 31.05.1989 - 27 U 19/89
  • LG Frankfurt/Main, 28.10.1992 - 16 S 138/92

    Beweis der medizinischen Notwendigkeit nur durch Sachverständigen

  • OLG Stuttgart, 08.01.2013 - 1 U 87/12

    Behandlungsvertrag: Hinweispflicht des Krankenhauses bei vorhandener Privatklinik

    Derartige Leistungen Dritter sollen dem Schadenersatzpflichtigen nicht zugutekommen (KG VersR 2000, 89, 91; LG Köln, VersR 1983, 960, 961; LG Karlsruhe, 9 S 90/12 - Anlage B 28, Bl. 434).

    Jedoch wäre dieser Gedanke im Streitfall weniger für die Klägerin als allenfalls für den privaten Krankenversicherer nutzbar, der sich fragen könnte, ob ihm bei vollständiger Erstattung der Behandlungskosten ein etwaiger Schadensersatzanspruch des Patienten wegen Verletzung wirtschaftlicher Aufklärungspflichten abzutreten ist (oder ob dieser Anspruch kraft Gesetzes auf ihn übergeht, vgl. KG VersR 2000, 89, 91 zu § 67 VVG a.F.).

  • OLG Braunschweig, 16.09.2020 - 11 U 122/18

    Iposuktion - Anspruch auf Erstattung der Behandlungskosten - PKV

    Die Leistungspflicht des Versicherers setzt danach stets einen entsprechenden Vergütungsanspruch des liquidierenden Arztes voraus (vgl. OLG Bamberg, Beschluss vom 11. März 2013 - 1 U 165/12 -, juris, Rn. 13; KG Berlin, Urteil vom 21. September 1999 - 6 U 261/98 -, juris, Rn. 6).
  • OLG Düsseldorf, 28.05.2014 - 15 U 45/14
    Der Anspruch des Versicherungsnehmers beschränkt sich deshalb auf die Erstattung rechtlich begründeter Aufwendungen (vgl. OLG Karlsruhe, VersR 2007, 679; KG, VersR 2000, 89).
  • OLG Karlsruhe, 21.11.2006 - 12 U 38/06

    Private Krankenversicherung: Beschränkung der Vergütung des liquidierenden Arztes

    Die Leistungspflicht des Versicherers setzt danach stets einen entsprechenden Vergütungsanspruch des liquidierenden Arztes voraus (vgl. KG VersR 2000, 89).
  • OLG Hamm, 12.06.2015 - 20 U 104/15

    Nachweis einer bedingungsgemäßigen Arbeitsunfähigkeit auf Grundlage einer

    Das Zeugnis des Behandlers über "Arbeitsunfähigkeit" ist schon aus diesem Grund kein geeignetes Beweismittel (vgl. Senat, Beschl. v. 04.02.2015, 20 U 231/14, n.v.; BGH, Urt. v. 29.11.1978, IV ZR 175/77, juris, Rn. 20, VersR 1979, 221; OLG Koblenz, Beschl. v. 30.04.2009, 10 U 959/08, juris, Rn. 7, VersR 2010, 204; KG, Urt. v. 21.09.1999, 6 U 261/98, juris, Rn. 14, VersR 2000, 89; Rogler, in: jurisPR-VersR 10/2009 Anm. 4; vgl. auch Senat, Urt. v. 21.07.1982, 20 U 56/81, VersR 1983, 385).
  • OLG Hamm, 06.04.2005 - 3 U 222/04

    Zum Honoraranspruch bei fehlerhafter zahnärztlicher Leistung - Qualifizierung des

    Zwar ist der behandelnde Arzt im Rahmen des Vertragsverhältnisses über die Erbringung der zahnärztlichen Leistungen hinaus verpflichtet, seinen Patienten in gewissem Umfang auch über die wirtschaftlichen Folgen der Behandlung aufzuklären (vgl. KG VersR 2000, 89 mwN).
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