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   OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03   

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https://dejure.org/2003,6168
OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03 (https://dejure.org/2003,6168)
OLG Köln, Entscheidung vom 10.11.2003 - 5 U 87/03 (https://dejure.org/2003,6168)
OLG Köln, Entscheidung vom 10. November 2003 - 5 U 87/03 (https://dejure.org/2003,6168)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Auszahlung des Rückkaufwertes einer gekündigten Lebensversicherung; Zulässigkeit der Hinterlegung gemäß § 372 S. 2 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch); Ungewissheit über die Person des Gläubigers bei Streit über schuldrechtlichen (Rück-)Abtretungsanspruch

  • Judicialis

    BGB § 124; ; BGB § 288; ; BGB § 291; ; BGB § 372; ; BGB § 372 S. 2; ; BGB § 372 S. 2, 2. Alt.; ; BGB § 398; ; BGB § 409; ; BGB § 409 Abs. 1; ; VVG § 176 Abs. 1

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 372; BGB § 376; BGB § 378; BGB § 398; VVG § 176
    Voraussetzungen für Recht des Versicherers zur Hinterlegung des Rückkaufswerts einer abgetretenen Lebensversicherung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 372
    Voraussetzung der Hinterlegung bei einer Lebensversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2005, 81
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 28.01.1997 - XI ZR 211/95

    Hinterlegung wegen Ungewißheit über die Person des Gläubigers

    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Vielmehr müssen Umstände hinzutreten, die beim Schuldner zu objektiv verständlichen Zweifeln über die Person des Gläubigers geführt haben (vgl. BGHZ 7, 302, 303; BGH, WM 1985, 912; NJW 1997, 1501, 1502).

    Solche Zweifel können insbesondere entstehen, wenn der Anspruch vom ursprünglichen Gläubiger abgetreten wurde und in der Folge Unklarheit hinsichtlich der Wirksamkeit der Abtretung besteht (vgl. BGH, NJW 1997, 1501, 1502; ebenso bereits RGZ 70, 88, 90; RGZ 89, 401, 402).

    § 409 BGB begründet für den Schuldner nur ein Recht, aber keine Pflicht zur Leistung an den Scheinberechtigten und schließt eine Befugnis zur Hinterlegung nicht aus (BGH, NJW 1997, 1501, 1502; BGH, NJW 2001, 231, 232).

    Solche Einwendungen können zum einen nicht zu einer Ungewissheit über die Person des Gläubigers, sondern nur über den Bestand oder die Durchsetzbarkeit der Forderung führen (vgl. OLG Frankfurt, WM 1988, 214, 215; weniger klar BGH, NJW 1997, 1501, 1502).

  • BGH, 18.04.1985 - III ZR 5/84

    Zulässigkeit der Schuldbefreiung durch Hinterlegung - Schuldbefreiung bei

    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Eine unrichtige Vorstellung von den gesetzlichen Voraussetzungen der Hinterlegung kann den objektiven Mangel dieser Voraussetzungen nicht ersetzen (BGHZ 7, 302, 305; BGH, WM 1985, 912; Westermann in Erman, BGB, 10. Aufl. 2000, § 372 Rn. 2).

    Vielmehr müssen Umstände hinzutreten, die beim Schuldner zu objektiv verständlichen Zweifeln über die Person des Gläubigers geführt haben (vgl. BGHZ 7, 302, 303; BGH, WM 1985, 912; NJW 1997, 1501, 1502).

    Dementsprechend kann etwa eine Anfechtung einer Zuwendung an den Zedenten nach dem Anfechtungsgesetz mangels dinglicher Wirkung nichts an der Gläubigerstellung des Zessionars ändern und führt nicht zu einer Ungewissheit im Sinne von § 372 S. 2 BGB (BGH, WM 1985, 912, 913).

  • BGH, 12.02.2003 - XII ZR 23/00

    Voraussetzungen der Erfüllungswirkung einer Hinterlegung

    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Zur Einschaltung ihrer Rechtsabteilung war die Beklagte im Rahmen ihrer Sorgfaltsanforderungen verpflichtet (vgl. BGH, NJW 2003, 1809, 1810; Wenzel in Münchener Kommentar, 4. Aufl. 2001, § 372 Rn. 11).

    Die Hinterlegung dient allein dazu, dem Schuldner ein Erfüllungssurrogat zu bieten, wenn ansonsten die Erfüllung auf Schwierigkeiten stößt (vgl. BGH, NJW 2003, 1809, 1810).

    Zweifel über das Bestehen der Schuld stellen aber keinen Hinterlegungsgrund dar, da sie nicht die Frage betreffen, wem eine bestimmte Schuld zusteht (BGH, WM 1980, 1386; Zeiss in Soergel, BGB, 12. Aufl. 1990, § 372 Rn. 4 a. E.; Wenzel in Münchener Kommentar, BGB, 4. Aufl. 2001, § 372 Rn. 10; vgl. auch BGH, NJW 2003, 1809, 1810).

  • RG, 09.02.1917 - III 374/16

    Hinterlegung

    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Solche Zweifel können insbesondere entstehen, wenn der Anspruch vom ursprünglichen Gläubiger abgetreten wurde und in der Folge Unklarheit hinsichtlich der Wirksamkeit der Abtretung besteht (vgl. BGH, NJW 1997, 1501, 1502; ebenso bereits RGZ 70, 88, 90; RGZ 89, 401, 402).

    Dies ist regelmäßig nach erfolgter Anfechtung einer Abtretung anzunehmen, wenn Streit darüber besteht, ob diese begründet war (RGZ 89, 401, 402).

  • BGH, 17.10.1952 - I ZR 45/52

    Hinterlegung im Ost-West-Streit

    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Eine unrichtige Vorstellung von den gesetzlichen Voraussetzungen der Hinterlegung kann den objektiven Mangel dieser Voraussetzungen nicht ersetzen (BGHZ 7, 302, 305; BGH, WM 1985, 912; Westermann in Erman, BGB, 10. Aufl. 2000, § 372 Rn. 2).

    Vielmehr müssen Umstände hinzutreten, die beim Schuldner zu objektiv verständlichen Zweifeln über die Person des Gläubigers geführt haben (vgl. BGHZ 7, 302, 303; BGH, WM 1985, 912; NJW 1997, 1501, 1502).

  • OLG Frankfurt, 06.10.1987 - 5 U 247/86

    Hinterlegungsgrund; Person des Gläubigers; Ungewißheit; Prätendentenstreit;

    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Solche Einwendungen können zum einen nicht zu einer Ungewissheit über die Person des Gläubigers, sondern nur über den Bestand oder die Durchsetzbarkeit der Forderung führen (vgl. OLG Frankfurt, WM 1988, 214, 215; weniger klar BGH, NJW 1997, 1501, 1502).
  • BGH, 30.11.1973 - V ZR 48/72
    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Auch bei einer Sicherungsabtretung stehen dem Schuldner aus der zu Grunde liegenden Sicherungsabrede zwischen Alt- und Neugläubiger keine Einwendungen zu (BGH, NJW 1974, 185, 186).
  • BGH, 19.10.2000 - IX ZR 255/99

    Abtretung einer titulierten Forderung

    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    § 409 BGB begründet für den Schuldner nur ein Recht, aber keine Pflicht zur Leistung an den Scheinberechtigten und schließt eine Befugnis zur Hinterlegung nicht aus (BGH, NJW 1997, 1501, 1502; BGH, NJW 2001, 231, 232).
  • BGH, 15.10.1980 - VIII ZR 192/79

    Widerrufsrecht beim Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Zweifel über das Bestehen der Schuld stellen aber keinen Hinterlegungsgrund dar, da sie nicht die Frage betreffen, wem eine bestimmte Schuld zusteht (BGH, WM 1980, 1386; Zeiss in Soergel, BGB, 12. Aufl. 1990, § 372 Rn. 4 a. E.; Wenzel in Münchener Kommentar, BGB, 4. Aufl. 2001, § 372 Rn. 10; vgl. auch BGH, NJW 2003, 1809, 1810).
  • RG, 05.12.1908 - I 44/06
    Auszug aus OLG Köln, 10.11.2003 - 5 U 87/03
    Solche Zweifel können insbesondere entstehen, wenn der Anspruch vom ursprünglichen Gläubiger abgetreten wurde und in der Folge Unklarheit hinsichtlich der Wirksamkeit der Abtretung besteht (vgl. BGH, NJW 1997, 1501, 1502; ebenso bereits RGZ 70, 88, 90; RGZ 89, 401, 402).
  • OLG Nürnberg, 21.12.2015 - 8 U 1255/15

    Zur Hinterlegungsberechtigung des Lebensversicherers nach Wideruf der

    Dabei kann von einer Versicherungsgesellschaft, die bundesweit tätig ist und über ausreichenden juristischen Sachverstand zur Prüfung rechtlicher Fragen verfügt, grundsätzlich erwartet werden, dass sie die ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten im Rahmen des Zumutbaren zur Überprüfung der Sach- und Rechtslage nutzt und erst dann hinterlegt, soweit auch nach pflichtgemäßer Prüfung weiterhin objektive Zweifel an der Person des Gläubigers verbleiben (OLG Frankfurt, Urteil v. 28.07.2004 - 7 U 11/04, VersR 2005, 1067; OLG Köln, Urteil v. 10.11.2003 - 5 U 87/03, VersR 2005, 81).
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