Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 07.07.2004

Rechtsprechung
   BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03   

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https://dejure.org/2005,1003
BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03 (https://dejure.org/2005,1003)
BGH, Entscheidung vom 05.04.2005 - VI ZR 216/03 (https://dejure.org/2005,1003)
BGH, Entscheidung vom 05. April 2005 - VI ZR 216/03 (https://dejure.org/2005,1003)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Beweisregeln im Arzthaftungsprozess

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beweispflicht im Arzthaftungsprozess bei rechtswidrigem und fehlerhaftem ärztlichen Handeln; Gleichstellung von Mitursächlichkeit und Alleinursächlichkeit für einen Schaden; Schädigung durch Vornahme einer Teilresektion statt einer Totalresektion der Schilddrüse; ...

  • anwalt-recht-und-gesetz.de
  • Judicialis

    BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 823 Aa; ; BGB § 823 Dd; ; BGB § 823 I; ; ZPO § 286 (G)

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; ZPO § 286
    Nach rechtswidrigem und behandlungsfehlerhaftem Eingriff trägt der Arzt die Beweislast für fehlende Kausalität

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1; ZPO § 286
    Darlegungs- und Beweislast des Schadenseintritt bei rechtmäßigem Alternativverhalten im Arzthaftungsprozess

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ra-staudte.de (Kurzinformation)

    § 823 I BGB
    Nach rechtswidrigem und behandlungsfehlerhaftem Eingriff trägt der Arzt die Beweislast für fehlende Kausalität; Arzthaftungsrecht, Medizinrecht

Besprechungen u.ä.

  • 123recht.net (Entscheidungsbesprechung, 31.5.2005)

    Beweiserleichterung für geschädigte Patienten

Papierfundstellen

  • NJW 2005, 2072
  • MDR 2005, 1109
  • VersR 2005, 942
  • AnwBl 2005, 153
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 22/88

    Sorgfaltspflichten des Operateurs bei einer Gefäßoperation an einem Kleinkind

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Steht fest, daß der Arzt dem Patienten durch rechtswidriges und fehlerhaftes ärztliches Handeln einen Schaden zugefügt hat, so muß der Arzt beweisen, daß der Patient den gleichen Schaden auch bei einem rechtmäßigen und fehlerfreien ärztlichen Handeln erlitten hätte (vgl. Senatsurteile BGHZ 78, 209, 213 ff.; 106, 153, 156; vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88 - VersR 1989, 289 f.; vom 15. März 2005 - VI ZR 313/03 - zur Veröffentlichung bestimmt; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 4. Aufl., Rn. C 151 m.w.N.).
  • BGH, 16.01.1959 - VI ZR 179/57

    Ärztliche Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Auch soweit es darum geht, ob es zu einem schadensursächlichen Eingriff auch bei zutreffender Aufklärung des Patienten gekommen wäre, liegt die Beweislast bei der Behandlungsseite (vgl. Senatsurteile BGHZ 29, 176, 187; vom 15. Oktober 1968 - VI ZR 226/67 - VersR 1969, 43, 44; vom 14. April 1981 - VI ZR 39/80 - VersR 1981, 677, 678; vgl. auch die ständige Senatsrechtsprechung zur Beweislast der Behandlungsseite bei der Behauptung hypothetischer Einwilligung des Patienten, z.B. Senatsurteile BGHZ 29, 176, 187; vom 26. Juni 1990 - VI ZR 289/89 - VersR 1990, 1238, 1239 m.w.N.).
  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Steht fest, daß der Arzt dem Patienten durch rechtswidriges und fehlerhaftes ärztliches Handeln einen Schaden zugefügt hat, so muß der Arzt beweisen, daß der Patient den gleichen Schaden auch bei einem rechtmäßigen und fehlerfreien ärztlichen Handeln erlitten hätte (vgl. Senatsurteile BGHZ 78, 209, 213 ff.; 106, 153, 156; vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88 - VersR 1989, 289 f.; vom 15. März 2005 - VI ZR 313/03 - zur Veröffentlichung bestimmt; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 4. Aufl., Rn. C 151 m.w.N.).
  • BGH, 15.10.1968 - VI ZR 226/67

    Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule hindern nicht, einen adäquaten

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Auch soweit es darum geht, ob es zu einem schadensursächlichen Eingriff auch bei zutreffender Aufklärung des Patienten gekommen wäre, liegt die Beweislast bei der Behandlungsseite (vgl. Senatsurteile BGHZ 29, 176, 187; vom 15. Oktober 1968 - VI ZR 226/67 - VersR 1969, 43, 44; vom 14. April 1981 - VI ZR 39/80 - VersR 1981, 677, 678; vgl. auch die ständige Senatsrechtsprechung zur Beweislast der Behandlungsseite bei der Behauptung hypothetischer Einwilligung des Patienten, z.B. Senatsurteile BGHZ 29, 176, 187; vom 26. Juni 1990 - VI ZR 289/89 - VersR 1990, 1238, 1239 m.w.N.).
  • BGH, 27.06.2000 - VI ZR 201/99

    Mitursächlichkeit eines ärztlichen Behandlungsfehlers

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Dies gilt auch für die Arzthaftung (vgl. nur Senatsurteil vom 27. Juni 2000 - VI ZR 201/99 - VersR 2000, 1282 f. m.w.N.).
  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 170/91

    Vorvertragliches Verschulden bei der Auftragsvergabe nach VOL/A

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Dies entspricht dem allgemeinen Grundsatz, wonach der Schädiger zu beweisen hat, daß sich ein hypothetischer Kausalverlauf bzw. eine Reserveursache ebenso ausgewirkt haben würde wie der tatsächliche Geschehensablauf (vgl. BGH, Urteil vom 25. November 1992 - VIII ZR 170/91 - VersR 1993, 754, 755 f. m.w.N.; MünchKomm-BGB/Oetker, 4. Aufl., § 249 Rn. 218 m.w.N.).
  • BGH, 14.04.1981 - VI ZR 39/80

    Berücksichtigung einer eingetretenen Verletzungsfolge bei einer wegen

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Auch soweit es darum geht, ob es zu einem schadensursächlichen Eingriff auch bei zutreffender Aufklärung des Patienten gekommen wäre, liegt die Beweislast bei der Behandlungsseite (vgl. Senatsurteile BGHZ 29, 176, 187; vom 15. Oktober 1968 - VI ZR 226/67 - VersR 1969, 43, 44; vom 14. April 1981 - VI ZR 39/80 - VersR 1981, 677, 678; vgl. auch die ständige Senatsrechtsprechung zur Beweislast der Behandlungsseite bei der Behauptung hypothetischer Einwilligung des Patienten, z.B. Senatsurteile BGHZ 29, 176, 187; vom 26. Juni 1990 - VI ZR 289/89 - VersR 1990, 1238, 1239 m.w.N.).
  • BGH, 07.10.1980 - VI ZR 176/79

    Schuldhaft fortgesetzte Fehlinjektion

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Steht fest, daß der Arzt dem Patienten durch rechtswidriges und fehlerhaftes ärztliches Handeln einen Schaden zugefügt hat, so muß der Arzt beweisen, daß der Patient den gleichen Schaden auch bei einem rechtmäßigen und fehlerfreien ärztlichen Handeln erlitten hätte (vgl. Senatsurteile BGHZ 78, 209, 213 ff.; 106, 153, 156; vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88 - VersR 1989, 289 f.; vom 15. März 2005 - VI ZR 313/03 - zur Veröffentlichung bestimmt; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 4. Aufl., Rn. C 151 m.w.N.).
  • BGH, 01.10.1996 - VI ZR 10/96

    Umkehr der Beweislast hinsichtlich der Kausalität eines groben Behandlungsfehlers

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Etwas anderes kann allenfalls in dem - hier nicht vorliegenden - Fall der Teilkausalität gelten, wenn das ärztliche Versagen und ein weiterer, der Behandlungsseite nicht zuzurechnender Umstand abgrenzbar zu einem Schaden geführt haben (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1996 - VI ZR 10/96 - VersR 1997, 362, 363 m.w.N.).
  • BGH, 26.06.1990 - VI ZR 289/89

    Aufklärungspflicht des Arztes vor einer Operation; Darlegungs- und Beweislast bei

    Auszug aus BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03
    Auch soweit es darum geht, ob es zu einem schadensursächlichen Eingriff auch bei zutreffender Aufklärung des Patienten gekommen wäre, liegt die Beweislast bei der Behandlungsseite (vgl. Senatsurteile BGHZ 29, 176, 187; vom 15. Oktober 1968 - VI ZR 226/67 - VersR 1969, 43, 44; vom 14. April 1981 - VI ZR 39/80 - VersR 1981, 677, 678; vgl. auch die ständige Senatsrechtsprechung zur Beweislast der Behandlungsseite bei der Behauptung hypothetischer Einwilligung des Patienten, z.B. Senatsurteile BGHZ 29, 176, 187; vom 26. Juni 1990 - VI ZR 289/89 - VersR 1990, 1238, 1239 m.w.N.).
  • BGH, 06.12.1988 - VI ZR 132/88

    Arzthaftung bei Geburt aus Beckenendlage

  • BGH, 22.05.2012 - VI ZR 157/11

    Arzthaftung: Einstandspflicht für die Folgen eines notwendigen Zweiteingriffs

    Steht - wie hier - fest, dass ein Arzt dem Patienten durch fehlerhaftes und rechtswidriges Handeln einen Schaden zugefügt hat, so muss der Arzt beweisen, dass der Patient den gleichen Schaden auch bei rechtmäßigem und fehlerfreiem ärztlichem Handeln erlitten hätte (vgl. Senat, Urteil vom 5. April 2005 - VI ZR 216/03, VersR 2005, 942 mwN; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 6. Aufl., Rn. B 230, C 151 mwN).
  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 187/13

    Haftung bei einem teils schicksalhaft, teils behandlungsfehlerhaft verursachten

    Nach allgemeinem Schadensrecht steht nämlich eine Mitursächlichkeit, und sei es auch nur im Sinne eines Auslösers neben erheblichen anderen Umständen, der Alleinursächlichkeit grundsätzlich haftungsrechtlich in vollem Umfang gleich (vgl. Senatsurteile vom 27. Juni 2000 - VI ZR 201/99, VersR 2000, 1282, 1283; vom 20. November 2001 - VI ZR 77/00, VersR 2002, 200, 201; vom 5. April 2005 - VI ZR 216/03, VersR 2005, 942; vom 19. April 2005 - VI ZR 175/04, VersR 2005, 945, 946; vom 16. März 2010 - VI ZR 64/09, VersR 2010, 627 Rn. 12; Senatsbeschluss vom 13. November 2007 - VI ZR 155/07, juris).

    a) Auch wenn eine Mitursächlichkeit der Alleinursächlichkeit haftungsrechtlich grundsätzlich in vollem Umfang gleichsteht (vgl. oben unter II 1 b bb), ist dies ausnahmsweise nicht der Fall, wenn feststeht, dass der Behandlungsfehler nur zu einem abgrenzbaren Teil des Schadens geführt hat, also eine sogenannte abgrenzbare Teilkausalität vorliegt (vgl. Senatsurteile vom 1. Oktober 1996 - VI ZR 10/96, VersR 1997, 362, 363; vom 8. Februar 2000 - VI ZR 325/98, VersR 2000, 1107, 1108; vom 5. April 2005 - VI ZR 216/03, VersR 2005, 942; Senatsbeschluss vom 13. November 2007 - VI ZR 155/07, juris).

  • BGH, 07.06.2011 - VI ZR 87/10

    Arzthaftungsprozess: Beweislastumkehr bei einem einfachen Befunderhebungsfehler

    Eine Umkehr der Beweislast ist nur dann ausgeschlossen, wenn jeglicher haftungsbegründende Ursachenzusammenhang äußerst unwahrscheinlich ist (vgl. Senatsurteile vom 27. April 2004 - VI ZR 34/03, aaO; vom 27. Juni 2000 - VI ZR 201/99, VersR 2000, 1282, 1283 und vom 5. April 2005 - VI ZR 216/03, VersR 2005, 942 Rn. 14 mwN).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 07.07.2004 - 3 U 264/03   

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https://dejure.org/2004,3832
OLG Hamm, 07.07.2004 - 3 U 264/03 (https://dejure.org/2004,3832)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07.07.2004 - 3 U 264/03 (https://dejure.org/2004,3832)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07. Juli 2004 - 3 U 264/03 (https://dejure.org/2004,3832)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erfolgschancen einer Operation; Unzureichende Aufklärung des Patienten; Höhe des Schmerzensgeldes bei Querschnittslähmung

  • ratgeber-arzthaftung.de PDF, S. 296

    Teil einer Urteilssammlung im PDF-Format

  • Judicialis

    BGB § 823; ; BGB § 847; ; BGB a.F. § 284; ; BGB a.F. § 288; ; ZPO § 286; ; ZPO § 288; ; ZPO § 290; ; ZPO § 447; ; ZPO § 448; ; ZPO § 287 Abs. 1

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)

    BGB § 276; BGB § 823; BGB § 847
    220 000 Euro Schmerzensgeld bei Querschnittslähmung nach einer nicht indizierten Rückenoperation

  • rechtsportal.de

    Zum Schadensersatzanspruch wegen Querschnittslähmung nach Bandscheibenoperation

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2005, 942
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 29.11.1994 - VI ZR 189/93

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht eines Arztes; Verjährung der

    Auszug aus OLG Hamm, 07.07.2004 - 3 U 264/03
    Der Senat hat der Rüge des Beklagten, dass zur Beurteilung des medizinischen Standards, dem der Arzt den Patienten schuldet, weitgehend ein Sachverständiger aus demjenigen Fachgebiet heranzuziehen hat, dem der beklagte Arzt angehört (vgl. BGH, NJW 1995, Seite 776 (777); Steffen/Dressler, Arzthaftungsrecht, 9. Aufl., Rdn. 602), dadurch Rechnung getragen, dass er in Ergänzung des erstinstanzlichen neurochirurgischen Gutachters zusätzlich Herrn Prof. Dr. N2 als orthopädischen (und chirurgischen) Sachverständigen beauftragt hat.
  • OLG Köln, 11.06.2015 - 8 U 54/14

    Zulässigkeit der nachträglichen Verrechnung eines in einer Verkehrsunfallsache

    200 EUR monatlicher Rente bei Querschnittslähmung eines 50jährigen Mannes; OLG Hamm, VersR 2005, 942: 220.000 EUR bei Querschnittslähmung einer 37jährigen Frau; BGH, Urteil vom 12. Juli 2005 - VI ZR 83/04, BGHZ 163, 351: 250.000 EUR bei Querschnittslähmung einer 43jährigen Frau).
  • OLG Hamm, 27.05.2009 - 11 U 175/07

    Amtspflichtwidrige Verletzung eines Angetrunkenen durch Polizeibeamte; Höhe des

    Die Festsetzung des Senats hält sich im Rahmen der Rechtsprechung anderer Gerichte, die für vergleichbare Verletzungen in der Vergangenheit Schmerzensgeldbeträge zwischen 175.000,-- und 225.000,-- EUR ausgeurteilt hat, wobei im Rahmen dieser Entscheidungen jedoch kein Mitverschulden anzusetzen war (vgl. OLG Hamm, VersR 2002, S. 1164 m. w. N.; VersR 2005, S. 942).
  • KG, 29.07.2004 - 8 U 54/04

    Schmerzensgeldanspruch des unvermittelt vor eine einfahrende U-Bahn gestoßenen

    werden im Einzelfall Schmerzensgelder in der Größenordnung von 500.000,00 DM bis 800.000,00 DM zuerkannt (Aufsatz von Steffen ZRP 1996, 366; vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21. Mai 2003 - 3 U 122/02 - ( 500.000,00 EUR bei ärztlichen Behandlungsfehler); OLG Hamm, Urteil vom 07. Juli 2004 - 3 U 264/03 - (220.000,00 EUR bei ärztlichen Behandlungsfehler), veröffentlicht Internet, www.otto-schmidt.de).
  • OLG Zweibrücken, 23.06.2021 - 1 U 20/20

    Schmerzensgeldbemessung nach Kfz-Unfall: Schwere körperliche und psychische

    Die von der Beklagten zitierten Entscheidungen des OLG Nürnberg (Urteil vom 27.04.2001, Az. 6 U 1812/00, Juris); des OLG Hamm (Urteil vom 07.07.2004, Az. 3 U 264/03, Juris) und des OLG Koblenz (Urteil vom 26.01.2004, Az. 12 U 1439/02, Juris) betreffen - ähnlich wie beim Kläger - Querschnittslähmungen ab dem 6. oder 7. Brustwirbel, bei denen die Kläger (zwischen 25 und 37 Jahre) unter den regelmäßig mit einer derartigen Querschnittslähmung verbundenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Blasen- und Darmlähmungen leiden und erheblichen Hilfebedarf aufweisen.
  • LG Mönchengladbach, 29.03.2012 - 1 O 1/06

    Beweis des ersten Anscheins für ein Verschulden des Fußgängers bei Unfalleintritt

    Der sich daraus errechnenden Gesamtbetrag von 203.030,00 EUR liegt im Rahmen der Schmerzensgeldbeträge, die die Rechtsprechung für Verletzungen, wie sie der Kläger erlitten hat, zuerkannt hat (vgl. OLG Koblenz DAR 2005, 403 (230.081,35 EUR); OLG Hamm VersR 2005, 942 (220.000,00 EUR); OLG Köln VersR 2001, 1396 (400.000,00 DM / 204.516,75 EUR); OLG Köln r + s 1996, 310 (350.000,00 DM / 178.952,16 EUR); OLG Frankfurt DAR 1994, 21 (400.000,00 DM / 204.516,75 EUR)).
  • OLG Köln, 08.05.2018 - 3 U 157/15
    Ein solcher allein auf der Aneinanderreihung von Vermutungen basierender Rückschluss mag für die Frage der haftungsausfüllenden Kausalität, die den Beweisgrundsätzen des § 287 ZPO folgt, angängig sein (vgl. insoweit etwa: OLG Düsseldorf, Urt. v. 23.05.2005 - 8 U 82/04; OLG Hamm, Urt. v. 07.07.2004 - 3 U 264/03), entspricht jedoch, wie bereits aufgezeigt, nicht den an den Vollbeweis gem. § 286 ZPO zu stellenden Anforderungen.
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