Weitere Entscheidung unten: AG Wetzlar, 24.11.2005

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   OLG Frankfurt, 02.03.2006 - 3 U 220/05   

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OLG Frankfurt, 02.03.2006 - 3 U 220/05 (https://dejure.org/2006,1516)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02.03.2006 - 3 U 220/05 (https://dejure.org/2006,1516)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02. März 2006 - 3 U 220/05 (https://dejure.org/2006,1516)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 823 Abs 1 BGB, § 17 StVG, § 1 StVO, § 3 StVO, § 139 ZPO
    Verkehrsunfallhaftung: Alleinverschulden eines grundlos nach einem Ampelstart bremsenden Vordermannes an einem Auffahrunfall

  • IWW
  • kanzlei-heskamp.de
  • Judicialis

    BGB § 823 I; ; PflVG § 3; ; StVG § 7; ; StVG § 17; ; StVG § 18; ; StVO § 1 II; ; StVO § 3 II; ; ZPO § 139 I; ; ZPO § 139 II; ; ZPO § 286; ; ZPO § 531 II Nr. 2

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; StVG § 17; StVO § 1; StVO § 3; ZPO § 139; ZPO § 141; ZPO § 286
    Keine Haftung des Auffahrenden bei nicht vorhersehbarem starken Abbremsen des nach einem Ampelhalt startenden Vordermanns

  • RA Kotz

    Auffahrunfall und Anscheinsbeweis für ein Verschulden des Auffahrenden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall nach dem Anfahren an einer ampelgeregelten Kreuzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Voraussetzungen der Anwendung des Anscheinsbeweises für ein Verschulden des auffahrenden Verkehrsteilnehmers im gleichgerichteten Straßenverkehr; Annahme einer Pflichtverletzung des im Verkehrsfluss ohne Ankündigung und ohne für den nachfolgenden Verkehr erkennbare ...

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Vordermann bremst unerwartet - Dann haftet nicht, wie üblich, der Auffahrende für den Unfall

  • fahrschule-online.de (Kurzinformation)

    Grundlos bremsen kann teuer werden

  • fahrschule-online.de (Kurzinformation)

    Wer auffährt, hat nicht immer schuld

  • taxi-zeitschrift.de (Kurzinformation)

    Grundlos bremsen kann teuer werden

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Auffahrunfall im Straßenverkehr und kein Verschulden des auffahrenden hinteren Fahrzeuges

  • anwalt-bauer.de (Kurzinformation)

    Anscheinsbeweis bei Auffahrunfall

  • schneideranwaelte.de (Kurzinformation)

    Auffahrunfall - Haftet der Auffahrende immer voll?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Abbremsen ohne erkennbaren Grund für die hinterherfahrenden Verkehrsteilnehmer führt zur Unfallschuld des Vorausfahrenden - Vorausfahrenden trifft Schuld an Auffahrunfall

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Unfallschadensregulierung - Auffahrunfall ohne Anscheinsbeweis

Verfahrensgang

  • LG Frankfurt/Main - 7 O 54/05
  • OLG Frankfurt, 02.03.2006 - 3 U 220/05

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 87
  • NZV 2006, 372
  • NZV 2006, 585
  • VersR 2006, 668
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Köln, 23.06.1995 - 19 U 48/95

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall; Begriff des Fahrzeughalters

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2006 - 3 U 220/05
    Dies setzt aber voraus, daß der atypische Umstand streitig ist (so etwa für den Fall des grundlosen Abbremsens in der Entscheidung OLG Köln r + s 1996, 17).
  • OLG Hamm, 31.08.2018 - 7 U 70/17

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall bei behaupteter grundloser

    Dieser Verstoß gegen die StVO könne deshalb den Anschein des verkehrsgerechten Verhaltens des Vorausfahrenden erschüttern (OLG Frankfurt, Urteil vom 2.3.2006, Az. 3 U 220/05, Rn 16, NJW 2007, 87; noch OLG Köln, Urteil vom 30.9.1994, Az. 19 U 34/94; Rn 4, juris; Jaeger, NJW 2017, 2628 als Anmerkung zu OLG Karlsruhe, Urteil vom 28.4.2017, Az. 9 U 189/15; auch BHHJJ/Burmann, 25. Aufl. 2018, StVO § 4 Rn. 24; Helle, in: Freymann, juris-PK-Straßenverkehrsrecht, 1. Auflage 2016, Stand: 17.7.2018, § 4 Rn. 51.1).
  • BGH, 30.11.2010 - VI ZR 15/10

    Anscheinsbeweis bei Verkehrsunfall: Auffahrunfall beim Verlassen der Autobahn

    Ein anderer Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung vertritt die Auffassung, dass nur die seitens des Auffahrenden bewiesene ernsthafte Möglichkeit, dass das vorausfahrende Fahrzeug in engem zeitlichen Zusammenhang mit dem Auffahrunfall in die Fahrbahn des Auffahrenden gewechselt sei, den Anscheinsbeweis erschüttern könne (vgl. etwa OLG Saarbrücken, Urteile vom 19. Mai 2009 - 4 U 347/08, NZV 2009, 556, 557 f. und vom 19. Juli 2005 - 9 U 290/04, MDR 2006, 329; OLG Zweibrücken, Urteil vom 30. Juli 2008 - 1 U 19/08, SP 2009, 175 und OLG Köln, Urteil vom 29. Juni 2004 - 9 U 176/03, RuS 2005, 127; ebenso wohl auch OLG Naumburg, Urteil vom 6. Juni 2008 - 10 U 72/07, NZV 2008, 618, 620; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24. Juni 2008 - 1 U 5/08, SP 2009, 66, 67; OLG Frankfurt, Urteil vom 2. März 2006 - 3 U 220/05, VersR 2006, 668, 669 und OLG Koblenz, Urteil vom 3. August 1992 - 12 U 798/91, NZV 1993, 28).
  • LG Saarbrücken, 20.11.2015 - 13 S 67/15

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Auffahrunfall bei nicht vorhersehbarem

    Denn die Regelung des Kraftfahrzeug-, Fußgänger- und Radverkehrs durch eine Lichtzeichenanlage ist gerade dazu bestimmt, die Verkehrsverhältnisse zu ordnen und den Fahrzeugverkehr vom Fußgänger- und Radverkehr sicher auseinander zu halten (vgl. hierzu OLG Frankfurt, VersR 2006, 668; Hentschel aaO § 37 StVO Rn. 15 f. m.w.N.).

    a) Zwar ist der gegen die Klägerin als Auffahrende sprechende Anscheinsbeweis im Hinblick auf den nachgewiesenen Verstoß der Erstbeklagten gegen § 4 Abs. 1 Satz 2 StVO erschüttert (Kammer, st. Rspr.; vgl. zuletzt Hinweisbeschluss vom 21. Mai 2013 - 13 S 72/13; ebenso KG, VerkMitt 1983, Nr. 15, S. 13; OLG Köln, MDR 1995, 577; OLG-Report 1995, 286; OLG Frankfurt, VersR 2006, 668).

    Gegenüber diesem schwerwiegenden Verstoß gegen § 4 Abs. 1 Satz 2 StVO fällt das Mitverschulden der Klägerin vergleichsweise gering aus (vgl. OLG Düsseldorf, DAR 1975, 303; KG, NZV 2004, 526; OLG Frankfurt, VersR 2006, 668; LG München, DAR 2005, 690).

  • OLG Karlsruhe, 28.04.2017 - 9 U 189/15

    Schadensersatz bei Auffahrunfall nach möglicherweise grundlosem Abbremsen des

    Soweit einzelne Gerichte eine Erschütterung des Anscheinsbeweises schon dann annehmen wollen, wenn der Vordermann grundlos stark abbremst (OLG Köln, DAR 1995, 485; OLG Frankfurt, NZV 2006, 372), ist dem nicht zu folgen.
  • OLG Celle, 16.12.2020 - 14 U 87/20

    Haftungsverteilung bei einem Kettenauffahrunfall

    Soweit das Landgericht hiergegen unter Bezugnahme auf MüKoStVR-Bender, § 4 StVO, Rn. 22f., ausführt, ohne entsprechende Anhaltspunkte brauche der Nachfolgende nicht mit einem plötzlichen, sondern nur mit einem allmählichen, verkehrsgerechten Bremsen des Vordermannes zu rechnen, hat es nicht beachtet, dass die besagte Fundstelle auf die Entscheidung des OLG Frankfurt, Urteil vom 02. März 2006 - 3 U 220/05 -, verweist, der jedoch eine atypische Konstellation zugrunde lag (vgl. OLG Frankfurt, aaO, juris-Rn. 2 a.E.: "(...) Vor der LZA standen zunächst der Kläger und - dahinter - die Beklagte zu 1) mit ihren Fahrzeugen, weil das Signal rot angezeigt wurde; hierbei stand der Pkw des Klägers als erstes wartendes Fahrzeug unmittelbar vor der dort markierten Haltelinie.
  • OLG Frankfurt, 17.03.2011 - 17 U 276/09

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Auffahrunfall beim Einfahren eines Fahrzeugs

    15 Bei Auffahrunfällen versagt der Anscheinsbeweis für ein Verschulden des Auffahrenden etwa nach einem Fahrstreifen (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 02.03.2006, 3 U 220/05, VersR 2006, 668 ff., zit. nach juris, Rn. 16; KG Berlin, Beschluss vom 14.05.2007, 12 U 194/06, VRS 113, 418 ff., zit. nach juris, Rn. 16).
  • LG Saarbrücken, 04.10.2019 - 13 S 69/19

    Der Anscheinsbeweis für ein Verschulden des Auffahrenden wird nicht allein

    c) Soweit dies in Rechtsprechung und Literatur auch in Betracht gezogen wird, wenn dem Auffahrenden der Nachweis gelingt, dass der Vorausfahrende sein Fahrzeug ohne zwingenden Grund stark abgebremst hat (vgl. OLG Frankfurt/M NJW 2007, 87; Burmann in Burmann ua, Straßenverkehrsrecht, 25. Aufl. 2018, StVO § 4 Rn. 24; Helle in: Freymann/Wellner, a.a.O., Rn. 51.1; König in Hentschel ua, Straßenverkehrsrecht, 45. Aufl. 2019, § 4 StVO Rn. 37; Jaeger NJW 2017, 2628, jew. mwN; offen gelassen in BGH, Urt. v. 24.6.1969 - VI ZR 40/68, VersR 1969, 859), vermag dem die Kammer nicht zu folgen.
  • LG Aachen, 08.01.2010 - 6 S 168/09

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall und ungeklärtem Spurwechsel

    Im Falle eines unstreitig oder erwiesenermaßen unmittelbar zuvor erfolgten Spurwechsels des Vordermannes spricht der Beweis des ersten Anscheins daher nicht gegen den Auffahrenden, sondern vielmehr dafür, dass der vorausfahrende Verkehrsteilnehmer unter Verstoß gegen § 7 Abs. 5 StVO die Fahrspur gewechselt hat (vgl. OLG Frankfurt Zfs 2006, 259; KGR Berlin 1997, 223).
  • OLG Zweibrücken, 30.07.2008 - 1 U 19/08

    Haftung bei Auffahrunfall: Entkräftung des gegen den Auffahrenden sprechenden

    Der Erstrichter hat nicht übersehen, dass bei Unfällen durch Auffahren der erste Anschein für ein Verschulden des Auffahrenden spricht (vgl. z.B. BGH VersR 1989, 54; OLG Köln, 9. Zivilsenat, VersR 2004, 77; OLG Frankfurt ZfS 2006, 259 m. Anm. Diehl; Senat, Urteil vom 26. Februar 2003 - 1 U 166/02).
  • AG Hildesheim, 07.08.2008 - 47 C 119/08

    Schadensersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls: Mithaftung des wegen Wechsels

    Es liegt mithin kein atypischer Geschehensablauf vor, der den Beweis des ersten Anscheins für ein Verschulden des Beklagten zu 1) entkräftet, zumal der Kläger - wie nachstehend näher dargelegt wird - nicht ohne zwingenden Grund stark abbremste (zur Erschütterung des Anscheinsbeweises bei grundlosem Abbremsen vgl. OLG Frankfurt, NJW 2007, 87).
  • OLG Hamm, 06.09.2018 - 7 U 31/18

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall

  • KG, 14.05.2007 - 12 U 194/06

    Verkehrsunfallhaftung: Anscheinsbeweis bei Auffahrunfall nach einem

  • LG Kiel, 16.03.2018 - 8 O 106/16

    Alleinhaftung des Vordermanns bei starkem Abbremsen

  • AG Wuppertal, 30.10.2007 - 33 C 345/07

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall nach Fahrspurwechsel des

  • AG Frankfurt/Main, 31.07.2009 - 385 C 2505/08

    Zur Haftungsverteilung bei Auffahrunfall auf einer Einfädelungsspur einer

  • AG Ratzeburg, 23.12.2016 - 17 C 247/16

    Auffahrunfall wegen Kleintierrettung

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Rechtsprechung
   AG Wetzlar, 24.11.2005 - 39 C 2208/03 (39)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,36877
AG Wetzlar, 24.11.2005 - 39 C 2208/03 (39) (https://dejure.org/2005,36877)
AG Wetzlar, Entscheidung vom 24.11.2005 - 39 C 2208/03 (39) (https://dejure.org/2005,36877)
AG Wetzlar, Entscheidung vom 24. November 2005 - 39 C 2208/03 (39) (https://dejure.org/2005,36877)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer
  • VersR (via Owlit)

    BGB § 823; BGB § 249; ZPO § 286
    Keine Beweislastumkehr zugunsten des Kunden einer Kfz-Waschanlage bei möglicher Schadensverursachung in seinem Verantwortungsbereich L

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 2006, 668
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Düsseldorf, 16.12.2003 - 21 U 97/03

    Verkehrssicherungspflicht bei Betrieb einer Autowaschanlage

    Auszug aus AG Wetzlar, 24.11.2005 - 39 C 2208/03
    aufweist (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 2004, S. 962 [OLG Düsseldorf 16.12.2003 - I-21 U 97/03]f).
  • LG Berlin, 04.07.2011 - 51 S 27/11

    Haftung des Waschstraßenbetreibers: Beweislastumkehr bei einem Fahrzeugschaden in

    Sind indes andere Kausalverläufe möglich, nach denen der Benutzer der Waschanlage die Schadensursache gesetzt hat, so scheidet eine Verantwortung des Waschstraßeninhabers aus, vgl. auch AG Wetzlar in VersR 2006, 668.
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