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   BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06   

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https://dejure.org/2007,3247
BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06 (https://dejure.org/2007,3247)
BGH, Entscheidung vom 31.05.2007 - III ZR 258/06 (https://dejure.org/2007,3247)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 2007 - III ZR 258/06 (https://dejure.org/2007,3247)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Beeinträchtigung von Fischereirechten im Falle der Reusenfischerei durch eine Bootssteganlage; Selbstständiges Fischereirecht nach § 4 Abs. 2 Fischereigesetz für das Land Brandenburg (BbgFischG) als deliktsrechtlich geschütztes dingliches Recht; ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Fischerreichrecht als sonstiges Recht

  • Judicialis

    BGB § 823 Ad; ; BbgFischereiG § 3; ; BbgFischereiG § 4

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BbgFischG § 3; BbgFischG § 4
    Das selbstständige Fischereirecht ist ein (absolutes) "sonstiges Recht" i. S. d. § 823 Abs. 1 BGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823; BbgFischG § 3 § 4
    Schadensersatzansprüche des Inhabers von Fischereirechten wegen des Baus und des Betriebes einer Bootsanlegestelle

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schadensrecht - Fischereirecht als "sonstiges Recht"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Fischerei

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 1319
  • VersR 2007, 1281
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 30.10.2003 - III ZR 380/02

    Ansprüche einer Jagdgenossenschaft wegen Verlegung einer Gasversorgungsleitung

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Entsprechend hat der Senat auch das ähnliche Jagdausübungsrecht als "sonstiges Recht" im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB behandelt (Urteil vom 30. Oktober 2003 - III ZR 380/02, NJW-RR 2004, 100, 101 f.).

    Aus dem Bestehen dieser zahlreichen konkurrierenden Nutzungsrechte folgt, wie der Senat bereits für das Jagdausübungsrecht entschieden hat (Urteil vom 30. Oktober 2003 aaO S. 102), dass das Fischereirecht außerhalb seines Kernbereichs (Fang und Aneignung der Fische) nur gegen spürbare Eingriffe geschützt sein kann.

  • BGH, 15.03.2001 - III ZR 154/00

    Unterlassungsanspruch gegen den Inhaber einer wasserrechtlichen Bewilligung

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Im Ausgangspunkt trifft es zu, dass das selbständige Fischereirecht nach § 4 Abs. 2 BbgFischG ein das Gewässergrundstück belastendes dingliches Recht darstellt und damit deliktsrechtlich geschützt ist (vgl. für das Fischereiausübungsrecht Senatsurteil BGHZ 147, 125, 128; für § 18 PrFischG: BGH, Urteil vom 29. Juni 1973 - V ZR 71/71, VersR 1973, 1048 = MDR 1973, 1013; ferner Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl., Rn. 1070; MünchKomm/Wagner, BGB, 4. Aufl., § 823 Rn. 149 m.w.N.).
  • BGH, 30.05.2003 - V ZR 37/02

    Haftung des Versorgungsunternehmens für Schäden durch Bruch einer Wasserleitung

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Der Pächter hat den baulichen Zustand des Anlegestegs weder veranlasst noch wäre er berechtigt, die Störung zu beheben (vgl. zur Störereigenschaft nach § 1004 BGB : BGHZ 155, 99, 105; BGH, Urteile vom 4. Februar 2005 - V ZR 142/04, NJW 2005, 1366, 1368 f. und vom 1. Dezember 2006 - V ZR 112/06, NJW 2007, 432 f.).
  • BVerwG, 25.09.1996 - 11 A 20.96

    Verwaltungsverfahrensrecht - Keine Geltung des § 74 Abs. 2 VwVfG für

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Soweit es also lediglich um tatsächliche Behinderungen des Fischfangs geht, wie hier, müssen nach Ausmaß und Dauer wesentliche Beeinträchtigungen vorliegen (anders möglicherweise RG JW 1939, 419; für Bundeswasserstraßen mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Schifffahrt noch enger BGHZ 50, 73, 74 ff. und BVerwGE 102, 74, 77 f.: notwendig sei eine gänzliche oder teilweise Aufhebung des Fischereirechts).
  • BGH, 01.12.2006 - V ZR 112/06

    Inanspruchnahme des Mieters als Störer

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Der Pächter hat den baulichen Zustand des Anlegestegs weder veranlasst noch wäre er berechtigt, die Störung zu beheben (vgl. zur Störereigenschaft nach § 1004 BGB : BGHZ 155, 99, 105; BGH, Urteile vom 4. Februar 2005 - V ZR 142/04, NJW 2005, 1366, 1368 f. und vom 1. Dezember 2006 - V ZR 112/06, NJW 2007, 432 f.).
  • BGH, 04.02.2005 - V ZR 142/04

    Umfang der Pflicht zur Beseitigung einer Bodenkontamination auf dem

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Der Pächter hat den baulichen Zustand des Anlegestegs weder veranlasst noch wäre er berechtigt, die Störung zu beheben (vgl. zur Störereigenschaft nach § 1004 BGB : BGHZ 155, 99, 105; BGH, Urteile vom 4. Februar 2005 - V ZR 142/04, NJW 2005, 1366, 1368 f. und vom 1. Dezember 2006 - V ZR 112/06, NJW 2007, 432 f.).
  • BGH, 05.04.1968 - V ZR 228/64

    Recht auf Aufrechterhaltung der Fließgeschwindigkeit im Fischwasser -

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Soweit es also lediglich um tatsächliche Behinderungen des Fischfangs geht, wie hier, müssen nach Ausmaß und Dauer wesentliche Beeinträchtigungen vorliegen (anders möglicherweise RG JW 1939, 419; für Bundeswasserstraßen mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Schifffahrt noch enger BGHZ 50, 73, 74 ff. und BVerwGE 102, 74, 77 f.: notwendig sei eine gänzliche oder teilweise Aufhebung des Fischereirechts).
  • BGH, 29.06.1973 - V ZR 71/71

    Zuführung unwägbarer Stoffe - Strandbad - Fischfang - Beeinträchtigung des

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Im Ausgangspunkt trifft es zu, dass das selbständige Fischereirecht nach § 4 Abs. 2 BbgFischG ein das Gewässergrundstück belastendes dingliches Recht darstellt und damit deliktsrechtlich geschützt ist (vgl. für das Fischereiausübungsrecht Senatsurteil BGHZ 147, 125, 128; für § 18 PrFischG: BGH, Urteil vom 29. Juni 1973 - V ZR 71/71, VersR 1973, 1048 = MDR 1973, 1013; ferner Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl., Rn. 1070; MünchKomm/Wagner, BGB, 4. Aufl., § 823 Rn. 149 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2005 - 3 S 538/05

    Wasserrechtliches Genehmigungsverfahren für einen Bootssteg

    Auszug aus BGH, 31.05.2007 - III ZR 258/06
    Danach muss der Fischereiberechtigte insbesondere den Gemeingebrauch anderer (vgl. dazu etwa VGH Mannheim ZfW 1988, 283, 288; NuR 2006 376, 378; Czychowski/Reinhardt, WHG, 8. Aufl., § 23 Rn. 36; Karremann/Laiblin, Das Fischereirecht in Baden-Württemberg, 3. Aufl., Einleitung Rn. 43), namentlich das Baden, Viehtränken, Eissport und das Befahren mit Fahrzeugen bis zu 1.500 kg Wasserverdrängung ohne eigene Triebkraft (§ 23 WHG, § 43 Abs. 1 BbgWG), im Einzelfall auch das Befahren von nicht schiffbaren Gewässern mit Motorfahrzeugen (§ 43 Abs. 3 BbgWG), sowie den Eigentümer- und Anliegergebrauch (§ 24 WHG, § 45 Abs. 1 BbgWG) und bei schiffbaren Gewässern allgemein das Befahren mit Wasserfahrzeugen (§ 46 Abs. 1 Satz 1 BbgWG, § 5 Abs. 1 Satz 1 WaStrG) hinnehmen.
  • BGH, 07.02.2012 - VI ZR 29/11

    Verletzung eines sonstigen Rechts bei Überfahren eines mit einer Dienstbarkeit

    a) Das Berufungsgericht hat im Ansatz zutreffend angenommen, dass beschränkte dingliche Rechte - wie das der der E. AG in Form einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit (§ 1090 Abs. 1 BGB) eingeräumte Nutzungsrecht - als "sonstiges Recht" im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB zu qualifizieren und damit deliktsrechtlich geschützt sind (vgl. Senatsurteile vom 25. September 1964 - VI ZR 140/63, VersR 1964, 1201, 1202; vom 21. November 2000 - VI ZR 231/99, VersR 2001, 648, 649 f.; BGH, Urteil vom 31. Mai 2007 - III ZR 258/06, VersR 2007, 1281; MünchKomm/Wagner, aaO, Rn. 146; Staudinger/Hager, aaO, Rn. B 126 jeweils mwN).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2008 - 2 S 114.07

    Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz gegen Baugenehmigung zur Errichtung einer

    Dass die Antragsteller von alters her Inhaber selbstständiger Fischereirechte im Sinne des § 3 Abs. 1, § 4 Abs. 2 BbgFischG sind, haben sie anhand entsprechender Fischereiregistereintragungen für das betreffende Gewässer, auf dem diese Rechte als ein das Gewässergrundstück belastende dingliche Rechte ruhen (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2007, NJW-RR 2007, 1319), nachgewiesen; ebenso dass sie als Berufsfischer diese Rechte auch tatsächlich ausüben.

    Hier summieren sich die Einwirkungen mehrerer Behinderungen der Fischereiausübung durch Steganlagen, die in einer Art Gesamtschau zusammenzurechnen sind (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2007, NJW-RR 2007, 1319, 1320).

  • BGH, 18.12.2013 - III ZR 219/13

    Deliktischer Schutz sonstiger Rechte: Selbstständiges Fischereirecht in Bayern in

    Das nicht dem Eigentümer des Gewässergrundstücks zustehende sogenannte selbstständige Fischereirecht - hier nach Art. 8 des Bayerischen Fischereigesetzes (BayFiG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Oktober 2008 (GVBl. S. 840, ber. 2009 S. 6); vormals Art. 9 des Fischereigesetzes (FiG) für das Königreich Bayern vom 15. August 1908 (GVBl. S. 527) - stellt ein das Gewässergrundstück belastendes dingliches Recht dar und ist deliktsrechtlich geschützt (vgl. nur Senat, Urteile vom 31. Mai 2007 - III ZR 258/06, NJW-RR 2007, 1319 Rn. 12 und III ZR 260/06, juris Rn. 12; MüKoBGB/Wagner, 6. Aufl., § 823 Rn. 218; Braun/Keiz, Fischereirecht in Bayern, Loseblattsammlung, Stand: Juni 2012, Art. 3 Rn. 2, Art. 8 Rn. 5).
  • VG Würzburg, 13.09.2011 - W 4 K 10.561

    Wasserrechtliche Anlagengenehmigung; Wohl der Allgemeinheit; Trainingsparcours;

    Aus dem Bestehen zahlreicher konkurrierender Nutzungsrechte folgt, dass Fischereirechte außerhalb ihres Kernbereichs (Fang und Aneignung der Fische) nur gegen spürbare Eingriffe geschützt sein können (BGH, U.v. 31.05.2007, III ZR 258/06, ; vgl. auch BVerwG, U.v. 25.09.1995, 11 A 20/96, ).

    Soweit es lediglich um tatsächliche Behinderungen des Fischfangs geht, müssen nach Ausmaß und Dauer wesentliche Beeinträchtigungen vorliegen (BGH, U.v. 31.05.2007, III ZR 258/06, ).

  • VG Hannover, 27.04.2010 - 4 A 6036/08

    Abschuss; Artenschutz; Ausnahmezulassung; Befreiung; Belastung; Erlaubnis;

    Sie können sich auf Normen stützen, die - zumindest auch - dem Schutz ihrer Individualinteressen derart zu dienen bestimmt sind, dass der Träger des Individualinteresses die Einhaltung des Rechtssatzes soll verlangen können (BVerwG, Urt. v. 28.06.2000 - 11 C 13.99 -, BVerwGE 111, 276, Rn. 33), denn mit ihren Fischereirechten haben sie wie das Recht am Eigentum eine wehrfähige Position gegenüber Eingriffen in die ihnen verliehenen Fangmöglichkeiten (vgl. BGH, Urteil vom 29.06.1973 - V ZR 71/71 -, MDR 1973, 1013; Urteil vom 31.05.2007 - III ZR 258/06 -, NJW-RR 2007, 1319).
  • VG Ansbach, 22.06.2018 - AN 3 K 17.02515

    Unbeachtlichkeit eines privaten Fischereirechts bei Baugenehmigung für die

    Das Fischereirecht schützt nur vor solchen Maßnahmen, die einen schweren und unerträglichen Eingriff darstellen oder die das Fischereirecht in ihrer Substanz treffen (BGH, U. v. 31. Mai 2007 - III ZR 258/06).
  • VGH Bayern, 13.07.2009 - 22 ZB 08.570

    Bewilligung einer Stauerhöhung für Wasserkraftanlage; Einwendungen des

    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung (vgl. BayVGH vom 3.6.2008 - Az. 22 ZB 08.76 m.w.N.; BGH vom 31.5.2007 - Az. III ZR 258/06) und wird von der Antragsbegründung auch nicht in Frage gestellt.
  • LG Lüneburg, 22.11.2021 - 10 O 53/21

    Fischereirecht; Schadensersatz; Unterlassung

    Zwar stellt das Fischereirecht ein das Gewässergrundstück belastendes dingliches Recht und damit ein "sonstiges Recht" i.S.d. § 823 Abs. 1 BGB dar (BGH NJW-RR 2007, 1319), das durch den Verkauf von Angelberechtigungen durch Nichtberechtigte beeinträchtigt werden kann.
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