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   BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15   

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https://dejure.org/2016,19738
BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15 (https://dejure.org/2016,19738)
BGH, Entscheidung vom 31.05.2016 - VI ZR 465/15 (https://dejure.org/2016,19738)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 2016 - VI ZR 465/15 (https://dejure.org/2016,19738)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 254 Abs 1 BGB, § 823 Abs 1 BGB, § 833 S 1 BGB, § 840 Abs 3 BGB
    Hundehalterhaftung bei Bissverletzung: Anspruchsmindernde Anrechnung der mitwirkenden Tiergefahr des eigenen Hundes bei Gerangel zwischen zwei Hunden; Ausschluss der Anspruchsminderung bei Verkehrssicherungspflichtverletzung des Halters des schädigenden Hundes

  • IWW

    § 833 Satz 1 BGB, § 254 Abs. 1 BGB, § 823 BGB, § 840 Abs. 3 BGB, § 254 BGB, § 254 Abs. 1, § 823 Abs. 1 BGB, § 562 Abs. 1, § 563 Abs. 1 Satz 1 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzbegehren nach einem Hundebiss; Adäquate Mitursächlichkeit der typischen Tiergefahr des Hundes des Geschädigten bei der Schadensentstehung; Anspruchsminderung wegen mitwirkender Tiergefahr

  • rabüro.de

    Zur Haftungsverteilung bei Bissverletzung infolge Gerangels zweier Hunde

  • rewis.io

    Hundehalterhaftung bei Bissverletzung: Anspruchsmindernde Anrechnung der mitwirkenden Tiergefahr des eigenen Hundes bei Gerangel zwischen zwei Hunden; Ausschluss der Anspruchsminderung bei Verkehrssicherungspflichtverletzung des Halters des schädigenden Hundes

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 833 S. 1; BGB § 254 Abs. 1; BGB § 823; BGB § 840 Abs. 3
    Mitursächlichkeit der Tiergefahr bei von dem Tier ausgehenden und auf ein anderes Tier einwirkenden Reiz (Hundegerangel)

  • blogspot.de (Kurzinformation und Volltext)

    Tierhalterhaftung: Haftungsverteilung bei Hunderangelei

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadenersatzbegehren nach einem Hundebiss; Adäquate Mitursächlichkeit der typischen Tiergefahr des Hundes des Geschädigten bei der Schadensentstehung; Anspruchsminderung wegen mitwirkender Tiergefahr

  • rechtsportal.de

    Schadenersatzbegehren nach einem Hundebiss; Adäquate Mitursächlichkeit der typischen Tiergefahr des Hundes des Geschädigten bei der Schadensentstehung; Anspruchsminderung wegen mitwirkender Tiergefahr

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (13)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Der verletzte Hundehalter und die Haftungsquote

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Gerangel zwischen zwei Hunden - und das Fehlverhalten des Hundehalters

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Streit um Haftungsquote nach einem ungewollten Hundekampf

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Anspruchsminderung wegen mitwirkender Tiergefahr bei Bissverletzung in Folge eines Hundekampfes

  • schluender.info (Kurzinformation)

    § 833 BGB: Mitwirkende Tiergefahr

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Haftungsquote und mitwirkende Tiergefahr bei Bissverletzung in Folge eines Hundekampfes

  • anwaltauskunft.de (Kurzinformation)

    Haftung bei Hunderangelei und Hundebiss

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Bissverletzung bei Hundegerangel: Mitverschulden durch Tiergefahr

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Hundebiss beim Gassi gehen: Anspruch auf Schadenersatz?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Tierhalterhaftung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Labrador gegen Golden Retriever

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz nach Hundebiss

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz nach Hundebiss

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Anspruchskürzung wegen mitwirkender Tiergefahr? - Bestätigung von RÜ 2016, 75

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Vorrang der Verschuldenshaftung gegenüber Gefährdungshaftung auch bei Mitverschulden (§ 840 Abs. 3 BGB analog)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2016, 2737
  • MDR 2016, 1017
  • VersR 2016, 1068
  • JR 2017, 291
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 06.07.1976 - VI ZR 177/75

    Tierhalterhaftung für Deckakte

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    Voraussetzung ist, dass die typische Tiergefahr des Tieres des Geschädigten bei der Schadensentstehung adäquat mitursächlich geworden ist (vgl. Senatsurteile vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, VersR 1976, 1090, 1091, insoweit in BGHZ 67, 129 nicht abgedruckt; vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, VersR 2006, 416 Rn. 7; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, VersR 2015, 592 Rn. 12).

    Eine typische Tiergefahr äußert sich nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbständigen Verhalten (vgl. grundlegend Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO sowie Urteile vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO; vom 25. März 2014 - VI ZR 372/13, VersR 2014, 640 Rn. 5; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, aaO, jeweils mwN).

    Demgegenüber können bereits von einem Tier ausgehende und auf ein anderes Tier einwirkende Reize eine für einen Schaden mitursächliche Tiergefahr darstellen (vgl. Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO für den von läufigen Hündinnen ausgehenden Duft).

  • BGH, 27.10.2015 - VI ZR 23/15

    Schadensersatz bei Verletzung eines Tieres: Verhältnismäßigkeit der

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    a) Ist für die Entstehung eines Schadens auch die Tiergefahr des eigenen Tieres des Geschädigten mitursächlich, so muss sich der Geschädigte dies entsprechend § 254 Abs. 1, § 833 Satz 1 BGB mindernd auf seinen Anspruch aus § 833 Satz 1 BGB anrechnen lassen (vgl. Senatsurteile vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84, VersR 1985, 665, 666 mwN; vom 27. Oktober 2015 - VI ZR 23/15, VersR 2016, 60 Rn. 26).

    Denn gegenüber der Verschuldenshaftung aus § 823 BGB käme der Tiergefahr des Hundes des Klägers dem Sinngehalt des § 840 Abs. 3 BGB entsprechend keine Bedeutung zu (Senatsurteil vom 27. Oktober 2015 - VI ZR 23/15, aaO Rn. 26 mwN).

    Im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht hat die Beklagte durch eine ausreichende Beaufsichtigung oder eine ausreichend sichere Einzäunung ihres Grundstücks dafür zu sorgen, dass ihr Hund nicht entweichen kann (Senatsurteile vom 27. Oktober 2015 - VI ZR 23/15, aaO Rn. 9; vom 28. April 1992 - VI ZR 314/91, VersR 1992, 844).

  • BGH, 20.12.2005 - VI ZR 225/04

    Ausschluss der Tierhalterhaftung bei Handeln auf eigene Gefahr

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    Voraussetzung ist, dass die typische Tiergefahr des Tieres des Geschädigten bei der Schadensentstehung adäquat mitursächlich geworden ist (vgl. Senatsurteile vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, VersR 1976, 1090, 1091, insoweit in BGHZ 67, 129 nicht abgedruckt; vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, VersR 2006, 416 Rn. 7; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, VersR 2015, 592 Rn. 12).

    Eine typische Tiergefahr äußert sich nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbständigen Verhalten (vgl. grundlegend Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO sowie Urteile vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO; vom 25. März 2014 - VI ZR 372/13, VersR 2014, 640 Rn. 5; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, aaO, jeweils mwN).

    An der Verwirklichung der Tiergefahr fehlt es insbesondere dann, wenn keinerlei eigene Energie des Tieres an dem Geschehen beteiligt ist (Senatsurteil vom 25. März 2014 - VI ZR 372/13, aaO) oder wenn das Tier lediglich der Leitung und dem Willen eines Menschen folgt (Senatsurteil vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO mwN).

  • BGH, 25.03.2014 - VI ZR 372/13

    Tierhalterhaftung wegen Hundebiss: Ausschlussgrund des Handelns auf eigene Gefahr

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    Eine typische Tiergefahr äußert sich nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbständigen Verhalten (vgl. grundlegend Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO sowie Urteile vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO; vom 25. März 2014 - VI ZR 372/13, VersR 2014, 640 Rn. 5; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, aaO, jeweils mwN).

    An der Verwirklichung der Tiergefahr fehlt es insbesondere dann, wenn keinerlei eigene Energie des Tieres an dem Geschehen beteiligt ist (Senatsurteil vom 25. März 2014 - VI ZR 372/13, aaO) oder wenn das Tier lediglich der Leitung und dem Willen eines Menschen folgt (Senatsurteil vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO mwN).

  • BGH, 05.03.1985 - VI ZR 1/84

    Zurechnung des Schadens unter mehreren Tierhaltern

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    a) Ist für die Entstehung eines Schadens auch die Tiergefahr des eigenen Tieres des Geschädigten mitursächlich, so muss sich der Geschädigte dies entsprechend § 254 Abs. 1, § 833 Satz 1 BGB mindernd auf seinen Anspruch aus § 833 Satz 1 BGB anrechnen lassen (vgl. Senatsurteile vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84, VersR 1985, 665, 666 mwN; vom 27. Oktober 2015 - VI ZR 23/15, VersR 2016, 60 Rn. 26).

    Für die entsprechend § 254 Abs. 1 BGB vorzunehmende Abwägung der Verursachungsbeiträge der beiden Tierhalter kommt es sodann darauf an, mit welchem Gewicht konkret sich das in den Tieren jeweils verkörperte Gefahrenpotential in der Schädigung manifestiert hat (Senatsurteil vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84, aaO, 666; OLG Hamm, VersR 1996, 115, 116).

  • OLG Hamm, 24.11.1994 - 6 U 236/93

    Verletzung eines Hundehalters durch spielenden fremden Hund

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    Für die entsprechend § 254 Abs. 1 BGB vorzunehmende Abwägung der Verursachungsbeiträge der beiden Tierhalter kommt es sodann darauf an, mit welchem Gewicht konkret sich das in den Tieren jeweils verkörperte Gefahrenpotential in der Schädigung manifestiert hat (Senatsurteil vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84, aaO, 666; OLG Hamm, VersR 1996, 115, 116).

    Diese Umstände können allerdings bei der Bildung der Haftungsquoten von Bedeutung sein (vgl. OLG Hamm, VersR 1996, 115, 116; OLG Frankfurt, NJW-RR 2007, 748, 749; OLG Koblenz, BeckRS 2014, 00768).

  • BGH, 27.01.2015 - VI ZR 467/13

    Regressklage einer Tierhalterversicherung gegen Gesamtschuldner: Reichweite einer

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    Voraussetzung ist, dass die typische Tiergefahr des Tieres des Geschädigten bei der Schadensentstehung adäquat mitursächlich geworden ist (vgl. Senatsurteile vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, VersR 1976, 1090, 1091, insoweit in BGHZ 67, 129 nicht abgedruckt; vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, VersR 2006, 416 Rn. 7; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, VersR 2015, 592 Rn. 12).

    Eine typische Tiergefahr äußert sich nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbständigen Verhalten (vgl. grundlegend Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO sowie Urteile vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO; vom 25. März 2014 - VI ZR 372/13, VersR 2014, 640 Rn. 5; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, aaO, jeweils mwN).

  • BGH, 28.04.1992 - VI ZR 314/91

    Verkehrssicherungspflicht des Pferdehalters gegenüber Kleinkindern

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    Im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht hat die Beklagte durch eine ausreichende Beaufsichtigung oder eine ausreichend sichere Einzäunung ihres Grundstücks dafür zu sorgen, dass ihr Hund nicht entweichen kann (Senatsurteile vom 27. Oktober 2015 - VI ZR 23/15, aaO Rn. 9; vom 28. April 1992 - VI ZR 314/91, VersR 1992, 844).
  • OLG Frankfurt, 12.01.2007 - 19 U 217/06

    Tierhalterhaftung: Verletzung eines der Tierhalter beim herumtollenden mehrerer

    Auszug aus BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15
    Diese Umstände können allerdings bei der Bildung der Haftungsquoten von Bedeutung sein (vgl. OLG Hamm, VersR 1996, 115, 116; OLG Frankfurt, NJW-RR 2007, 748, 749; OLG Koblenz, BeckRS 2014, 00768).
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