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   LG Frankfurt/Oder, 18.01.2018 - 14 O 203/16   

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LG Frankfurt/Oder, 18.01.2018 - 14 O 203/16 (https://dejure.org/2018,5904)
LG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 18.01.2018 - 14 O 203/16 (https://dejure.org/2018,5904)
LG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 18. Januar 2018 - 14 O 203/16 (https://dejure.org/2018,5904)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • handelsblatt.com (Pressebericht, 05.02.2018)

    Private Krankenversicherung PKV-Beitragserhöhungen sind unwirksam

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Unabhängigkeit eines Treuhänders

Besprechungen u.ä.

  • rechtsanwalt-lost.de (Entscheidungsbesprechung)

    Prämienerhöhungen der privaten Krankenversicherung - unwirksam?

Sonstiges

  • wolterskluwer-online.de (Literaturhinweis: Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Kurznachricht zu "Prämienanpassungen in der privaten Krankenversicherung - zum Erfordernis einer teleologischem Reduktion des § 203 Abs. 2 S. 1 VVG" von RA Dr. Golo Wiemer und David Richter, VersR 2018, 641 - 649

Papierfundstellen

  • VersR 2018, 669
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • LG Berlin, 10.01.2018 - 23 O 78/16

    Private Kranken- und Krankheitskostenversicherung: Wirksamkeit und

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 18.01.2018 - 14 O 203/16
    Auch die sich aus § 203 Abs. 2 Satz 1 VVG ergebende formelle Wirksamkeit der treuhänderischen Zustimmungserklärung ist durch die Zivilgerichte zu überprüfen (LG Potsdam, a.a.O.; LG Nürnberg-Fürth, 16.2.2009, 11 O 4343/04; LG Neuruppin 25.8. 2017, 1 O 338/16, K 25; LG Koblenz Hinweisbeschluss 12.4.2007 16 O 247/16, K 21; LG Berlin Protokoll vom 21.3. 2017, 23 O 78/16, K 24; Langheid/Rixecker, VVG 5. Aufl. 2016, § 203 Rn 25a).

    Dies schließt nicht aus, dass im Rahmen einer Gesamtabwägung eine Überschreitung der 30 % Grenze nicht zur Feststellung einer fehlenden Unabhängigkeit führt oder auch ein geringerer Anteil als Indiz für eine fehlende Unabhängigkeit berücksichtigt werden kann (so wohl auch das LG Berlin zum Aktenzeichen 23 O 78/16 in seinem Hinweis vom 15.3. 2017 (Blatt 472ff.).

  • LG Neuruppin, 25.08.2017 - 1 O 338/16

    Krankheitskostenversicherung: Anforderung an die Begründung einer

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 18.01.2018 - 14 O 203/16
    Auch die sich aus § 203 Abs. 2 Satz 1 VVG ergebende formelle Wirksamkeit der treuhänderischen Zustimmungserklärung ist durch die Zivilgerichte zu überprüfen (LG Potsdam, a.a.O.; LG Nürnberg-Fürth, 16.2.2009, 11 O 4343/04; LG Neuruppin 25.8. 2017, 1 O 338/16, K 25; LG Koblenz Hinweisbeschluss 12.4.2007 16 O 247/16, K 21; LG Berlin Protokoll vom 21.3. 2017, 23 O 78/16, K 24; Langheid/Rixecker, VVG 5. Aufl. 2016, § 203 Rn 25a).
  • BGH, 12.10.2005 - IV ZR 162/03

    Ersetzung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Bedingungen der

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 18.01.2018 - 14 O 203/16
    Dies ergibt sich schon aus der Entscheidung des BGH vom 12.10.2005- IV ZR 162/03, NJW 2005, 3559.
  • OLG Köln, 28.01.2020 - 9 U 138/19

    Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherung AXA für unwirksam erklärt

    aa) Streitig und noch nicht höchstrichterlich geklärt ist, was unter Mitteilung der "maßgeblichen Gründe" im Sinne von § 203 Abs. 5 VVG zu verstehen ist und welche Angaben die Mitteilung im Einzelnen enthalten muss (Klimke, VersR 2016, S. 22 Ziff. II a.E.; LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018, - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 ff. in juris Rn. 64).

    Zunächst wurde der Zweck übereinstimmend darin gesehen, dass der Versicherungsnehmer in die Lage versetzt werden soll, die Gründe für die Vertragsänderung zu verstehen, nachzuvollziehen und auf ihre Plausibilität zu prüfen (Klimke, VersR 2016, S. 22 Ziff. II.; MK/Boetius, VVG Band 2, 2. Aufl. 2017, § 203 VVG Rn. 1155; LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018 - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 ff., in juris Rn.64).

    Bezüglich des Antrages zu 1 auf Feststellung der eingetretenen Erledigung bzgl. der Unwirksamkeit der Prämienerhöhungen ist § 9 ZPO i.V.m. § 48 Abs. 1 GKG anzuwenden (so auch LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 18. Januar 2018 - 14 O 203/16 -, Rn. 117, juris).

  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 294/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    Dagegen verlangt eine zweite Ansicht in Rechtsprechung und Literatur eine auf die konkrete Prämienanpassung bezogene Begründung, in der anzugeben ist, bei welcher Rechnungsgrundlage im Sinne von § 203 Abs. 2 Satz 3 VVG (Versicherungsleistungen oder Sterbewahrscheinlichkeiten) die Veränderung, welche die Prämienanpassung ausgelöst hat, eingetreten ist (vgl. OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 6. Juni 2019 - 7 U 237/18, juris Rn. 20; LG Essen VersR 2019, 1203, 1205 [juris Rn. 42]; LG Frankfurt (Oder) VersR 2018, 669 [juris Rn. 65] (weitere Anforderungen offenlassend); Muschner in Langheid/Rixecker, VVG 6. Aufl. § 203 Rn. 69; Franz, VersR 2020, 449, 457; Brand, VersR 2018, 453, 455; D. Wendt, VersR 2018, 449, 453; Kalis, r+s 2018, 464, 469; in diese Richtung für die Lebensversicherung gemäß § 163 VVG: Winter in Bruck/Möller, VVG 9. Aufl. § 163 Rn. 28; bereits einen Hinweis auf gestiegene Leistungsausgaben für ausreichend haltend: LG Wiesbaden, Urteil vom 19. Februar 2020 - 5 O 104/19, juris Rn. 62; LG Frankfurt a.M. VersR 2019, 1548, 1549 [juris Rn. 27]).

    Entgegen einer verbreiteten Ansicht (vgl. LG Potsdam r+s 2019, 274 [juris Rn. 65]; LG Frankfurt (Oder) VersR 2018, 669 [juris Rn. 64]; LG Neuruppin VersR 2018, 469 [juris Rn. 27]; MünchKomm-VVG/Boetius, 2. Aufl. § 203 Rn. 1137; Brömmelmeyer in Schwintowski/Brömmelmeyer, PK-VersR 3. Aufl. § 203 Rn. 47; Klimke, VersR 2016, 22) hat die Mitteilungspflicht nicht den Zweck, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (vgl. OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 6. Juni 2019 - 7 U 237/18, juris Rn. 25; Franz, VersR 2020, 449, 458; Brand, VersR 2018, 453, 455; Laux, jurisPR-VersR 5/2020 Anm. 4).

  • BGH, 19.12.2018 - IV ZR 255/17

    Zu Prämienanpassungen in der privaten Krankenversicherung

    Von einem Teil der Rechtsprechung und der Literatur wird dies angenommen (vgl. etwa LG Berlin VersR 2018, 465, 466 f. [juris Rn. 34 ff.]; Urteil vom 24. Mai 2018 - 23 O 144/17; LG Frankfurt (Oder) VersR 2018, 669 f. [juris Rn. 69 f.]; LG Aschaffenburg, Urteil vom 4. April 2018 - 33 O 125/17; LG Hamburg, Urteil vom 18. April 2018 - 314 O 90/17; LG Landshut, Urteil vom 9. Mai 2018 - 73 O 1526/17; LG Koblenz, Urteil vom 17. Mai 2018 - 16 O 219/17; LG Kleve, Urteil vom 21. Juni 2018 - 6 O 34/17, BeckRS 2018, 13526 Rn. 17 f.; LG Offenburg, Urteil vom 27. Juli 2018 - 2 O 379/17, BeckRS 2018, 16523 Rn. 20 ff.; LG Köln, Urteil vom 26. September 2018 - 23 O 95/18, BeckRS 2018, 25497 Rn. 25 f.; MünchKomm-VVG/Boetius, 2. Aufl. § 203 Rn. 553 f.; ders., Private Krankenversicherung § 12b VAG Rn. 44 f.; HK-VVG/Marko, 3. Aufl. § 203 Rn. 17; PK-VersR/Ortmann/Rubin, 3. Aufl. § 163 VVG Rn. 13; Schüffner/Franck in Sodan, Handbuch des Krankenversicherungsrechts 3. Aufl. § 47 Rn. 123a ff.; BK-VVG/Schwintowski, § 172 Rn. 18; Ossyra, VuR 2018, 373, 379 f.; Renger, VersR 1994, 1257, 1259).
  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 314/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    Dagegen verlangt eine zweite Ansicht in Rechtsprechung und Literatur eine auf die konkrete Prämienanpassung bezogene Begründung, in der anzugeben ist, bei welcher Rechnungsgrundlage im Sinne von § 203 Abs. 2 Satz 3 VVG (Versicherungsleistungen oder Sterbewahrscheinlichkeiten) die Veränderung, welche die Prämienanpassung ausgelöst hat, eingetreten ist (vgl. OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 6. Juni 2019 - 7 U 237/18, juris Rn. 20; LG Essen VersR 2019, 1203, 1205 [juris Rn. 42]; LG Frankfurt (Oder) VersR 2018, 669 [juris Rn. 65] (weitere Anforderungen offenlassend); Muschner in Langheid/Rixecker, VVG 6. Aufl. § 203 Rn. 69; Franz, VersR 2020, 449, 457; Brand, VersR 2018, 453, 455; D. Wendt, VersR 2018, 449, 453; Kalis, r+s 2018, 464, 469; in diese Richtung für die Lebensversicherung gemäß § 163 VVG: Winter in Bruck/Möller, VVG 9. Aufl. § 163 Rn. 28; bereits einen Hinweis auf gestiegene Leistungsausgaben für ausreichend haltend: LG Wiesbaden, Urteil vom 19. Februar 2020 - 5 O 104/19, juris Rn. 62; LG Frankfurt a.M. VersR 2019, 1548, 1549 [juris Rn. 27]).

    Entgegen einer verbreiteten Ansicht (vgl. LG Potsdam r+s 2019, 274 [juris Rn. 65]; LG Frankfurt (Oder) VersR 2018, 669 [juris Rn. 64]; LG Neuruppin VersR 2018, 469 [juris Rn. 27]; MünchKomm-VVG/Boetius, 2. Aufl. § 203 Rn. 1137; Brömmelmeyer in Schwintowski/Brömmelmeyer PK-VersR 3. Aufl. § 203 Rn. 47; Klimke, VersR 2016, 22) hat die Mitteilungspflicht nicht den Zweck, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (vgl. OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 6. Juni 2019 - 7 U 237/18, juris Rn. 25; Franz, VersR 2020, 449, 458; Brand, VersR 2018, 453, 455; Laux, jurisPR-VersR 5/2020 Anm. 4).

  • OLG Köln, 29.10.2019 - 9 U 127/18

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung

    aa) Streitig und noch nicht höchstrichterlich geklärt ist, was unter Mitteilung der "maßgeblichen Gründe" im Sinne von § 203 Abs. 5 VVG zu verstehen ist und welche Angaben die Mitteilung im Einzelnen enthalten muss (Klimke, VersR 2016, S. 22 Ziff. II a.E.; LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018, - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 ff. in juris Rn. 64).

    (3) Nach dem Urteil des LG Frankfurt vom 18.01.2018 - 14 O 203/16 - genügt eine schlichte Wiederholung des Gesetzeswortlauts oder bloß abstrakte formelhafte Ausführungen ebenso wenig wie die schlichte Mitteilung, dass die Gesundheitskosten gestiegen seien.

    Offen gelassen wurde, ob die konkrete Höhe der Veränderung gegenüber der Kalkulation und die nach § 6 und § 14 KalV maßgebliche Beobachtungseinheit (Kinder, Jugendliche, Erwachsene, bei älteren Tarifen auch Männer oder Frauen) mitgeteilt werden muss (LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018, - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 in juris Rn. 65).

    Zunächst wurde der Zweck übereinstimmend darin gesehen, dass der Versicherungsnehmer in die Lage versetzt werden soll, die Gründe für die Vertragsänderung zu verstehen, nachzuvollziehen und auf ihre Plausibilität zu prüfen (Klimke, VersR 2016, S. 22 Ziff. II.; MK/Boetius, VVG Band 2, 2. Aufl. 2017, § 203 VVG Rn. 1155; LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018 - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 ff., in juris Rn.64).

    Bezüglich des Antrages zu 1 auf Feststellung der Unwirksamkeit der Prämienerhöhungen ist § 9 ZPO i.V.m. § 48 Abs. 1 GKG anzuwenden (so auch LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 18. Januar 2018 - 14 O 203/16 -, Rn. 117, juris).

  • OLG Celle, 20.08.2018 - 8 U 57/18

    Anforderungen an die Mitteilung der Gründe einer Prämienanpassung in der privaten

    In hierzu ergangenen Entscheidungen sowie von einem Teil der Literatur wird dies angenommen (LG Potsdam, Urteil vom 27. September 2017 - 6 S 80/16, VersR 2018, 471; LG Berlin, Urteil vom 10. Januar 2018 - 23 O 78/16, VersR 2018, 465; LG Frankfurt/O., Urteil vom 18. Januar 2018 - 14 O 203/16, VersR 2018, 669; AG Potsdam, Urteil vom 18. Oktober 2016 - 29 C 122/16, VersR 2017, 746; Boetius in Münchkomm-VVG, 2. Aufl., § 203 Rn. 553 f.; Sprenger, VersR 1994, 1257; Wandt in Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 3. Aufl., § 11 Rn. 66 f.; wohl auch Marko in HK-VVG, 3. Aufl., § 203 Rn. 17).
  • OLG Köln, 17.12.2019 - 9 U 131/18

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in einer privaten Krankenversicherung

    aa) Streitig und noch nicht höchstrichterlich geklärt ist, was unter Mitteilung der "maßgeblichen Gründe" im Sinne von § 203 Abs. 5 VVG zu verstehen ist und welche Angaben die Mitteilung im Einzelnen enthalten muss (Klimke, VersR 2016, S. 22 Ziff. II a.E.; LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018, - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 ff. in juris Rn. 64).

    (3) Nach dem Urteil des LG Frankfurt vom 18.01.2018 - 14 O 203/16 - genügt eine schlichte Wiederholung des Gesetzeswortlauts oder bloß abstrakte formelhafte Ausführungen ebenso wenig wie die schlichte Mitteilung, dass die Gesundheitskosten gestiegen seien.

    Offen gelassen wurde, ob die konkrete Höhe der Veränderung gegenüber der Kalkulation und die nach § 6 und § 14 KalV maßgebliche Beobachtungseinheit (Kinder, Jugendliche, Erwachsene, bei älteren Tarifen auch Männer oder Frauen) mitgeteilt werden muss (LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018, - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 in juris Rn. 65).

    Zunächst wurde der Zweck übereinstimmend darin gesehen, dass der Versicherungsnehmer in die Lage versetzt werden soll, die Gründe für die Vertragsänderung zu verstehen, nachzuvollziehen und auf ihre Plausibilität zu prüfen (Klimke, VersR 2016, S. 22 Ziff. II.; MK/Boetius, VVG Band 2, 2. Aufl. 2017, § 203 VVG Rn. 1155; LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018 - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 ff., in juris Rn.64).

    Bezüglich des Antrages zu 1 auf Feststellung der Unwirksamkeit der Prämienerhöhungen ist § 9 ZPO i.V.m. § 48 Abs. 1 GKG anzuwenden (so auch LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 18. Januar 2018 - 14 O 203/16 -, Rn. 117, juris).

  • LG Offenburg, 27.07.2018 - 2 O 379/17

    Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung; Prüfung der Unabhängigkeit

    f) LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 18.01.2018 - 14 O 203/16 -, Rn. 69 ff., juris).

    Die Beklagte erkauft sich mit der vorherigen Einbindung des Treuhänders die weitgehende Sicherheit, dass spätere Erhöhungen nicht an einer falschen Erstkalkulation scheitern werden (vgl. LG Berlin, Urteil vom 10. Januar 2018 - 23 O 78/16 -, Rn. 50, juris; LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 18. Januar 2018 - 14 O 203/16 -, Rn. 82, juris; aA MünchKomm-VVG/Boetius, 2. Aufl. § 203 Rn. 569 und offenbar auch Rudolph, in Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 5. Aufl., MB/KK § 8b Rn. 31).

    (3) Trotz aller Schwierigkeiten einer genauen Grenzziehung, ergibt sich aus Sicht der Kammer im vorliegenden Fall aus der Gesamtschau der vorgenannten Umstände - zeitlicher Umfang und Dauer der Tätigkeit, Umfang der Vergütung - zweifelsfrei, dass der Treuhänder R. aus Sicht eines Versicherungsnehmers nicht die Gewähr dafür bietet, er werde dessen Interessen wahren und dafür - soweit erforderlich - auch einem Konflikt mit der Beklagten nicht ausweichen (vgl. LG Potsdam, Urteil vom 27. September 2017 - 6 S 80/16 -, Rn. 53, juris; LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 18. Januar 2018 - 14 O 203/16 -, Rn. 77 ff., juris; vgl. auch Träber, AG 2018, R5; selbst Wiemer/Richter, VersR 2018, 641, 642 halten diese Auffassung für " durchaus nachvollziehbar" ).

    Dieser Begriff stammt aus dem Schadensrecht, die Parallele ist deswegen schon im Ansatz verfehlt (zutreffend LG Berlin, Urteil vom 10. Januar 2018 - 23 O 78/16 -, Rn. 57, juris, welches von " freier Rechtsfortbildung " spricht, siehe auch LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 18. Januar 2018 - 14 O 203/16 -, Rn. 93, juris).

  • LG Kleve, 21.06.2018 - 6 O 34/17

    Krankenversicherung; private Pflegezusatzversicherung; Prämienerhöhung;

    Ohne die Zustimmung eines unabhängigen Treuhänders ist eine Prämienanpassung stets unwirksam (LG Berlin, Urteil vom 10.01.2018 - 23 O 78/16 = NJW 2018, 1176, 1176/1177; LG Potsdam, Urteil vom 27.09.2017 - 6 S 80/16 = r+s 2018, 24; LG Frankfurt an der Oder, Urteil vom 18.01.2018 - 14 O 203/16, Rn. 49; Buchholz, VersR 2005, 866, 867; Langheid/Rixecker/Muschner, VVG, 5. Aufl. 2016, § 203, Rn. 26; NomosKommentar-VVG/Marko,1. Aufl. 2009, § 203, Rn. 12).

    Die Unabhängigkeit des zustimmenden Treuhänders unterliegt in vollem Umfange der Prüfungskompetenz der ordentlichen Gerichte, die an die Verwaltungsakte der BaFin auch dann nicht gebunden sind, wenn sie bestandskräftig sind (LG Berlin, Urteil vom 10.01.2018 - 23 O 78/16 = NJW 2018, 1176, 1177; LG Potsdam, Urteil vom 27.09.2017 - 6 S 80/16 = r+s 2018, 24, 25; LG Frankfurt an der Oder, Urteil vom 18.01.2018 - 14 O 203/16, Rn. 55; wohl auch BGH, Urteil vom 12.10.2005 - IV ZR 162/03 = NJW 2005, 3559, 3563/3564, Rn. 34/350; Müller/Präve in: Bruck/Möller, VVG, 9. Aufl. 2008, Einführung, Teil D. Aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen, Rn. 29; Renger, VersR 1994, 1257, 1259; a.A. Voit, VersR 2017, 727, 733; Wendt, VersR 2018, 449, 451).

    Ein strenger Maßstab bei der Auslegung des Begriffs der Unabhängigkeit des Treuhänders ist auch deswegen geboten, weil seine Zustimmung zur Prämienerhöhung nur deswegen die früher erforderliche Genehmigung der Versicherungsaufsichtsbehörde ersetzt hat, weil das behördliche Genehmigungserfordernis aus europarechtlichen Gründen nicht mehr zulässig gewesen ist (vgl. BT-Drs. 12/6959, S. 105, rechte Spalte; vgl. auch LG Frankfurt an der Oder, Urteil vom 18.01.2018 - 14 O 203/16 = BeckRS 2018, 3740, Rn. 56).

  • OLG Köln, 21.04.2020 - 9 U 174/18

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in einer privaten Krankenversicherung Anspruch

    aa) Streitig und noch nicht höchstrichterlich geklärt ist, was unter Mitteilung der "maßgeblichen Gründe" im Sinne von § 203 Abs. 5 VVG zu verstehen ist und welche Angaben die Mitteilung im Einzelnen enthalten muss (Klimke, VersR 2016, S. 22 Ziff. II a.E.; LG Frankfurt, Urteil vom 18.01.2018, - 14 O 203/16 -, VersR 2018, 669 ff. in juris Rn. 64).
  • OLG Köln, 26.05.2020 - 9 U 164/19

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in einer privaten Krankenversicherung

  • LG Potsdam, 20.03.2019 - 6 O 203/17

    PKV Erhöhung des Beitrags - Begründungspflicht Neufestsetzung

  • AG Remscheid, 22.07.2021 - 7 C 78/21
  • OLG Karlsruhe, 17.10.2023 - 12 U 12/23

    Beitragsanpassung in der privaten Krankenversicherung

  • LG Potsdam, 20.03.2019 - 6 O 192/17

    Private Krankenversicherung - Wirksamkeit Beitragserhöhung

  • LG Aschaffenburg, 04.04.2018 - 33 O 125/17

    Überprüfbarkeit der Unabhängigkeit des Treuhänders bei Anpassung der

  • LG München I, 12.11.2021 - 25 O 15614/20

    Krankenversicherung, Versicherungsnehmer, Leistungen, Versicherungsvertrag,

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