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   BGH, 11.01.1965 - III ZR 77/64   

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https://dejure.org/1965,1752
BGH, 11.01.1965 - III ZR 77/64 (https://dejure.org/1965,1752)
BGH, Entscheidung vom 11.01.1965 - III ZR 77/64 (https://dejure.org/1965,1752)
BGH, Entscheidung vom 11. Januar 1965 - III ZR 77/64 (https://dejure.org/1965,1752)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Verletzung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt durch Angabe eines nicht bestehenden Kontos - Unterbrechung des Kausalzusammenhangs zwischen einem haftungsbegründenden Umstand und der Entstehung des Schadens - Ausschluss eines Amtshaftungsanspruchs wegen der ...

Papierfundstellen

  • VersR 1965, 388
  • VersR 1965, 389
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 02.07.1957 - VI ZR 205/56

    Meckelsches Divertikel - § 823 BGB, Folgeschaden, Zurechnung, Adäquanz

    Auszug aus BGH, 11.01.1965 - III ZR 77/64
    Hingegen wird die Ursächlichkeit des ersten - den konkreten Haftungsgrund bildenden - Umstandes nicht ausgeschlossen, wenn dieser Umstand für das Verhalten des Dritten irgendwie bedingend war oder gar dieses Verhalten durch den ersten Umstand erst ausgelöst und veranlaßt wurde (vgl. dazu BGHZ 3, 261, 265 [BGH 23.10.1951 - I ZR 31/51] ; 25, 86, 91 [BGH 02.07.1957 - VI ZR 205/56] ; BGB RGRK 110 Aufl. Vorbem. 32 vor §§ 249 ff; Esser, Schuldrecht, 2. Aufl. § 60 unter Ziff. 9; Enneccerus-Lehmann, Schuldrecht, 14. Aufl. § 15 III 3 u.a.).
  • BGH, 25.05.1961 - III ZR 54/60
    Auszug aus BGH, 11.01.1965 - III ZR 77/64
    Wegen des Sach- und Streitstandes wird auf das in diesem Rechtsstreit bereits ergangene Urteil des auch jetzt erkennenden Senats vom 25. Mai 1961 - III ZR 54/60 - verwiesen, durch das das oberlandesgerichtliche Urteil vom 7. Dezember 1959, das die vom Landgericht ausgesprochene Abweisung der Klage bestätigt hatte, aufgehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen worden ist.
  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 31/51

    Schleusenpersonal - § 823 BGB, Schadenszurechnung, Theorie von der adäquaten

    Auszug aus BGH, 11.01.1965 - III ZR 77/64
    Hingegen wird die Ursächlichkeit des ersten - den konkreten Haftungsgrund bildenden - Umstandes nicht ausgeschlossen, wenn dieser Umstand für das Verhalten des Dritten irgendwie bedingend war oder gar dieses Verhalten durch den ersten Umstand erst ausgelöst und veranlaßt wurde (vgl. dazu BGHZ 3, 261, 265 [BGH 23.10.1951 - I ZR 31/51] ; 25, 86, 91 [BGH 02.07.1957 - VI ZR 205/56] ; BGB RGRK 110 Aufl. Vorbem. 32 vor §§ 249 ff; Esser, Schuldrecht, 2. Aufl. § 60 unter Ziff. 9; Enneccerus-Lehmann, Schuldrecht, 14. Aufl. § 15 III 3 u.a.).
  • BGH, 11.05.1951 - I ZR 106/50

    Adäquater Kausalzusammenhang

    Auszug aus BGH, 11.01.1965 - III ZR 77/64
    Danach aber habe ein Kausalzusammenhang nicht bejaht werden dürfen, da die Annahme, daß der Schaden durch eine Handlung oder Unterlassung "möglicherweise" verursacht werden könne, nach der E. Scheidung im BGHZ 2, 138 zur Feststellung des Kausalsusam menhanges nicht ausreiche.
  • BGH, 16.02.1972 - VI ZR 128/70

    Ersatzfähigkeit von Schäden durch Umfahren der Unfallstelle

    Ebensowenig wird ein Schädiger, dessen Verhalten einen haftungsbegründenden Tatbestand erfüllt hat, von der Haftung für Schäden, die ein Dritter angerichtet hat, schon deshalb freigestellt, weil dieser außerdem vorsätzlich gehandelt hat (vgl. Senatsurteil vom 1. Februar 1966 - VI ZR 196/64 - LM BGB § 832 Nr. 8 a und BGH Urteil vom 11. Januar 1965 - III ZR 77/64 - VersR 1965, 389 [BGH 11.01.1965 - III ZR 77/64]; vgl. auch Larenz in Festschrift für Honig 1970, 79, 86/87 und in NJW 1958, 627 gegen NJW 1955, 1009).
  • BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87

    Abtretung von Ersatzansprüchen gegen Dritte im Rahmen der Entschädigung für

    Hingegen wird die Ursächlichkeit des ersten - den konkreten Haftungsgrund bildenden - Umstandes nicht ausgeschlossen, wenn dieser Umstand für das Verhalten des Dritten irgendwie bedingend war oder gar dieses Verhalten durch den ersten Umstand erst ausgelöst oder veranlaßt wurde (Senatsurteil vom 11. Januar 1965 - III ZR 77/64 - VersR 1965, 338 [BGH 10.12.1964 - III ZR 91/64]).
  • BGH, 22.06.1995 - IX ZR 122/94

    Pflichten des Notars bei Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages

    Dann hängt die Haftung des Beklagten davon ab, ob dem Kläger der in dem Vergleich erklärte Verzicht auf weitergehende Ansprüche gegen den Verkäufer im Verhältnis zu dem Beklagten als Verschulden vorzuwerfen ist (vgl. RGZ 158, 277, 280, 283; BGH, Urt. v. 11. Januar 1965 - III ZR 77/64, WM 1965, 290, 291; v. 11. Juni 1987 - IX ZR 87/86, NJW 1988, 63, 65; v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 175/86, NJW 1988, 563, 564; Haug, Die Amtshaftung des Notars 1989 Rdnr. 207; ders., in: Seybold/Schippel, § 19 Rdnr. 97; Rinsche, Die Haftung des Rechtsanwalts und des Notars 5. Aufl. Rdnr. II 257; Staudinger/Schäfer, BGB 12. Aufl. § 839 Rdnr. 415; BGB-RGRK/Kreft, 12. Aufl. § 839 Rdnr. 508).

    Verzichtet der Geschädigte gegenüber dem Dritten im Vergleichswege ganz oder teilweise auf seinen Anspruch, ist diese Versäumung einer Ersatzmöglichkeit gegenüber dem Notar in aller Regel schuldhaft, weil sie auf dem freien Entschluß des Geschädigten beruht (vgl. BGH, Urt. v. 11. Januar 1965 - III ZR 77/64, WM 1965, 290, 291).

  • BGH, 09.02.1988 - VI ZR 168/87

    Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs zwischen der Betriebsgefahr eines

    Die Zurechnung eines Schadens ist keineswegs deshalb ausgeschlossen, weil er unmittelbar erst eigentlich durch ein weiteres Ereignis, etwa das Eingreifen eines Dritten, ausgelöst wird; dazu ist vielmehr erforderlich, daß die Ursächlichkeit des ersten Umstandes für das zweite Ereignis bei rechtlicher Wertung nach dem Schutzzweck völlig unerheblich war (BGHZ 58, 162, 165 f. m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.1.1965 III ZR 77/64 = VersR 1965, 388, 389 m.w.N.).
  • BAG, 27.01.1972 - 2 AZR 172/71

    Entgangener Gewinn eines Unternehmers im Falle der ausserordentlichen Kündigung

    Wenn der Kläger nach seinem Vortrag vergeblich einen Lagerleiter gesucht hat und die Aufrechterhaltung des Werkstattbetriebes den sofortigen Einsatz eines neuen Lagerleiters erforderte, war die Versetzung eines Monteurs aus der Werkstatt in die Lagerverwaltung eine durch das Ausscheiden des Klägers bedingte Maßnahme und keine ungewöhnliche Reaktion, die dem Beklagten nicht zugerechnet werden könnte (vgl. RGRK zum BGB, 11. Aufl., Anm. 37 vor §§ 249 bis 255; RAG 17, 146 [150] und BGH in Versicherungsrecht 1965, 389).
  • BGH, 03.02.1967 - VI ZR 115/65

    Ersatz des Schadens aus einem Verkehrsunfall - Flucht bei allgemeiner

    Das Gegenteil könnte allenfalls dann angenommen werden, wenn das Verhalten des Beklagten für die Verfolgung durch die Polizeibeamten gänzlich bedeutungslos wäre (BGH Urteil vom 11. Januar 1965 - III ZR 77/64 - VersR 1965, 389 [BGH 11.01.1965 - III ZR 77/64]; Urteil vom 1. Februar 1966 - VI ZR 196/64 - = LM § 832 BGB Nr. 8 a = VersR 1966, 368; Larenz, Schuldrecht I 6. Aufl. § 14 III b S. 155).
  • BGH, 03.02.1967 - VI ZR 117/65

    Klage auf Ersatz des Schadens aus einem Verkehrsunfall - Verstoß gegen das

    Das Gegenteil könnte allenfalls dann angenommen werden, wenn das Verhalten des Beklagten, der nicht angehalten, sondern weitergefahren ist, für die Verfolgung durch die Polizeibeamten gänzlich bedeutungslos wäre (BGB Urteil vom 11. Januar 1965 - III ZR 77/64 - = VersR 1965, 389 [BGH 11.01.1965 - III ZR 77/64]; Urteil vom 1. Februar 1966 - VI ZR 196/64 = LM § 832 BGB Nr. 8 a = VersR 1966, 368; Larenz, Schuldrecht I 6. Aufl. § 14 III b S. 155).
  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 39/69

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Omnibusses auf einen am Rand der Autobahn

    Grundsätzlich verbleibt es bei dem Ausschluß des Ersatzanspruches auch dann, wenn der Geschädigte eine vorhandene Ersatzmöglichkeit schuldhaft versäumt (BGH VersR 1958, 886; 1965, 388) [BGH 08.01.1965 - VI ZR 234/63] .
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