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   BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52   

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BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52 (https://dejure.org/1953,390)
BGH, Entscheidung vom 01.04.1953 - VI ZR 77/52 (https://dejure.org/1953,390)
BGH, Entscheidung vom 01. April 1953 - VI ZR 77/52 (https://dejure.org/1953,390)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • VersR 1953, 242
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (10)

  • RG, 06.11.1919 - VI 215/19

    Gesundheitsschädigung durch Verwechslung von Flüssigkeiten. Beweislast.

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Das Reichsgericht hat das Verabfolgen einer ätzenden Flüssigkeit statt Sauerbrunnens (LZ 1912, 1771) und das Verabreichen von Salmiakgeist statt Selterswasser (RGZ 97, 116) als typische auf Verschulden der Gastwirte hindeutende Geschehensabläute angesehen.
  • BGH, 10.01.1951 - II ZR 27/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Dabei muss der festgestellte Sachverhalt derart sein, dass er unter Verwertung allgemeiner Erfahrungssätze, besonders der allgemeinen Lebenserfahrung, die Überzeugung des Richters in vollem Umfang begründet (Urteil des BGH vom 10. Januar 1951 - II ZR 27/50 - NJW 1951, 360 Nr. 11).
  • BGH, 17.04.1951 - I ZR 28/50

    Spediteurhaftung. Anscheinsbeweis

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Er beruht bei typischen Geschehensabläufen auf der Erfahrung, dass typische Ursachen gewisse Folgen zu zeitigen pflegen, die deshalb ohne weiteren Nachweis rein erfahrungsmässig nach dem ersten Anschein unterstellt werden dürfen (BGHZ 2, 1 [BGH 17.04.1951 - I ZR 28/50] [5] und Urteil vom 18. Februar 1952 - III ZR 125/50 - VerkRSamml 4, 260 [262]).
  • BGH, 17.05.1951 - III ZR 57/51

    Haftungsverzicht. Handeln auf eigene Gefahr

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Sie kann im Wege der Revision angegriffen werden, wenn die Möglichkeit besteht, dass der Abwägung rechtsirrtümliche Erwägungen zugrunde liegen, insbesondere wenn nicht alle Unterlagen vollständig berücksichtigt sind (BGH Urteil vom 17. Mai 1951 - III ZR 57/51 - in NJW 1951, 916 [BGH 17.05.1951 - III ZR 57/51]).
  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Zu einer einwandfreien Würdigung der Sach- und Rechtslage durch das Berufungsgericht bedarf es keines ausdrücklichen Eingehens auf jedes einzelne Vorbringen, wen sich nur ergibt, dass eine sachentsprechende Würdigung über haupt stattgefunden hat (BGHZ 3, 162 [175]).
  • BGH, 18.02.1952 - III ZR 125/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Er beruht bei typischen Geschehensabläufen auf der Erfahrung, dass typische Ursachen gewisse Folgen zu zeitigen pflegen, die deshalb ohne weiteren Nachweis rein erfahrungsmässig nach dem ersten Anschein unterstellt werden dürfen (BGHZ 2, 1 [BGH 17.04.1951 - I ZR 28/50] [5] und Urteil vom 18. Februar 1952 - III ZR 125/50 - VerkRSamml 4, 260 [262]).
  • BGH, 23.05.1952 - I ZR 163/51

    Entkräftung des Anscheinsbeweises

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Vielmehr bedürfen die Tatsachen, aus denen die Möglichkeit eines anderen Sachablaufs abgeleitet wird, des vollen Beweises (BGHZ 6, 169 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51] [170 und 171]).
  • BGH, 11.02.1953 - VI ZR 81/52

    Beleuchtung von Handkarren

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Auch wenn für das Berufungsgericht Anlass bestanden hätte, den Beklagten nach § 139 ZPO hierauf hinzuweisen und die erforderlichen Beweisantritte anzuregen, könnte die Verletzung dieser Verfahrensvorschrift schon aus dem Grunde nicht von Bedeutung sein, weil in der Revisionsinstanz nicht vorgetragen worden ist, welche Behauptungen auf eine entsprechende Anregung aufgestellt und unter Beweis gestellt worden wären (vgl. das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil des erkennenden Senats vom 11. Februar 1953 - VI ZR 81/52).
  • RG, 20.06.1935 - VI 591/34

    Nach welchen Rechtsgrundsätzen und in welchem Umfang haftet der Verleger einer

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Das reicht zur Bejahung eines Verschuldens im bürgerlich-rechtlichen Sinne aus; denn dieses setzt nach anerkannter Rechtsprechung - im Gegensatz zur Fahrlässigkeit im strafrechtlichen Sinne, welche die Voraussehbarkeit gerade des eingetretenen Erfolges der Handlung verlangt - nur die Voraussehbarkeit irgendeines Schadens voraus, nicht aber bestimmter oder entfernter Schadenswirkungen (RGZ 148, 154 [165]).
  • RG, 06.01.1939 - III 26/38

    1. Fällt es noch in den Umfang der Fürsorgepflicht, wenn der Dienstpflichtige

    Auszug aus BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
    Der Beklagte musste daher entweder dartun, auf das Verhalten welcher Angestellten die schadenbringende Entwicklung zurückzuführen ist, und alsdann hinsichtlich dieser bestimmten Person die sorgfältige Auswahl und Leitung nachweisen, oder er musste diesen Nachweis für alle Personen im einzelnen führen, deren Verhalten als mitwirkend in Betracht kommt (vgl. RGZ 159, 283 [291]).
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Der Senat hat schon in seinem Urteil vom 1. April 1953 (VI ZR 77/52 = LM ZPO § 286 [C] Nr. 12) darauf hingewiesen, vom Kläger könne nicht der für ihn gewöhnlich fast unmögliche Nachweis verlangt werden, daß die schadenstiftende Sache durch ein Verschulden des Geschäftsinhabers oder seiner Angestellten in den Betrieb gekommen sei.
  • BGH, 15.06.1982 - VI ZR 119/81

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug nach

    b) Voraussetzung für die Annahme eines Anscheinsbeweises ist aber stets, dass es sich bei der Beweisfrage um einen typischen Geschehensablauf handelt, der unter Verwertung allgemeiner Erfahrungssätze die Bejahung der Beweisfrage nahelegt und damit dem Richter die Überzeugung in vollem Umfang begründet (BGHZ 2, 1, 5; 24, 308, 312; Senatsurteile vom 1. April 1953 - VI ZR 77/52, VersR 1953, 242, und vom 22. Mai 1979 - VI ZR 97/78, VersR 1979, 822, 823).
  • BGH, 03.07.1990 - VI ZR 239/89

    Anscheinsbeweis für die Nichtbenutzung des Sicherheitsgurts

    Diese Umstände, aus denen sich die ernste Möglichkeit einer anderen Ursache ergeben soll, müssen gegebenenfalls von den Beklagten zur Überzeugung des Tatrichters nachgewiesen werden (BGHZ 6, 169, 170 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; Senatsurteile vom 1. April 1953 - VI ZR 77/52 - VersR 1953, 242; vom 12. Februar 1957 - VI ZR 303/56 - VersR 1957, 252; vom 20. Juni 1978 - aaO und vom 18. Oktober 1988 - VI ZR 223/87 - VersR 1989, 54, 55).
  • BGH, 24.02.1987 - VI ZR 19/86

    Sorgfaltspflichten des Kraftfahrers bei breiten Straßen

    Der erkennende Senat hat entgegen der Annahme der Revisionserwiderung sogar bei einer Straßenbreite von 10, 20 m einen Kraftfahrer grundsätzlich auch für verpflichtet gehalten, das Gelände neben der Fahrbahn, insbesondere den an der Fahrbahn gelegenen Teil des Bürgersteigs, zu beobachten, soweit dies nach der Lage des einzelnen Falles möglich und zumutbar ist (Senatsurteil vom 13. April 1953 - VI ZR 75/52 - VersR 1953, 242, 243).
  • BGH, 20.09.1983 - VI ZR 248/81

    Verkehrssicherungspflichten des Architekten bei Veränderung eines von einem

    Ein Anscheinsbeweis für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen einer Pflichtverletzung und einer Rechtsgutverletzung besteht nämlich nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung nur bei typischen Geschehensabläufen, bei denen unter Verwertung allgemeiner Erfahrungssätze, insbesondere der Lebenserfahrung, die Bejahung des Ursachenzusammenhangs nahegelegt und damit dem Richter die Überzeugung in vollem Umfang begründet wird (vgl. z. B. Senatsurteile vom 1. April 1953 - VI ZR 77/52 - VersR 1953, 242 und vom 29. Juni 1982 - VI ZR 206/80 - VersR 1982, 972; BGH, Urteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76 - VersR 1978, 724 m. w. Nachw.).
  • BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57

    Rechtsmittel

    Allerdings hatte der erkennende Senat in seinem Urteil vom 13. April 1953 VI ZR 75/52 (VRS 5, 329 = VersR 1953, 242) ausgesprochen, die Tatsache, daß ein Fußgänger beim Überschreiten der Fahrbahn mit einem Kraftfahrzeug auf dessen rechter Fahrbahnseite zusammengestossen sei, beweise nach dem ersten Anschein lediglich eine Unaufmerksamkeit des Fußgängers und nicht ein Verschulden des Kraftfahrzeugführers.
  • BGH, 07.06.1966 - VI ZR 255/64

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines Fußgängers zur Nachtzeit

    Für ein Mitverschulden des Klägers spricht entgegen der Meinung der Revision nicht der erste Anscheine Allerdings hat der erkennende Senat im Urteil vom 13. April 1953 (VI ZR 75/52 - VersR 1953, 242) angenommen, daß dort der erste Anschein für eine Unaufmerksamkeit des Fußgängers beim Überschreiten der Fahrbahn - und nicht für ein Verschulden des Kraftfahrzeugführers - sprach, der mit einem Kraftfahrzeug auf dessen rechter Fahrbahnseite zusamnengestoßen war.
  • BGH, 05.06.1956 - VI ZR 68/55

    Rechtsmittel

    Hiervon könnte nur gesprochen werden, wenn der Unfall bei der gegebenen Verkehrslage auch für einen besonders sorgfältigen Fahrer nicht zu vermeiden gewesen wäre (Urteile des erkennenden Senats vom 13. April 1953 - VI ZR 75/52 - NJW 1954, 185 Nr. 1 = DAR 1953, 113 = VRS 5, 329 [331] = VersR 1953, 242 und vom 21. Februar 1956 - VI ZR 231/54 - VersR 1956, 256).
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 205/66

    Anwendbarkeitsvoraussetzungen der Drittschadensliquidation -

    Der Senat hat schon in seinem Urteil vom 1. April 1953 (VI ZR 77/52 = LM ZPO § 286 [C] Nr. 12) darauf hingewiesen, vom Kläger könne nicht der für ihn gewöhnlich fast unmögliche Nachweis verlangt werden, daß die schadenstiftende Sache durch ein Verschulden des Geschäftsinhabers oder seiner Angestellten in den Betrieb gekommen sei.
  • BGH, 28.04.1964 - VI ZR 40/63

    Unabwendbarkeit eines Unfalls

    Der Revision ist auch darin zuzustimmen, daß es nach der allgemein anerkannten Auslegung des § 7 Abs. 2 StVG nicht genügt, wenn dargetan und bewiesen wird, daß den Halter und Führer des Kraftfahrzeuges kein Verschulden trifft, vielmehr erforderlich ist, daß auch für einen besonders sorgfältigen Kraftfahrer bei der gegebenen Sachlage der Unfall unvermeidbar gewesen wäre (BGH Urteil vom 13. April 1953 - VI ZR 75/52 - in LM ZPO § 285 (C) Nr. 13 = VersR 1953, 242).
  • BGH, 21.04.1956 - VI ZR 36/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.04.1959 - VI ZR 74/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.03.1964 - VI ZR 12/63

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem entgegenkommenden Mopedfahrer beim

  • KG, 06.04.2022 - 25 U 135/21

    Schadensersatz wegen Beschädigung eines Polizeifahrzeugs Verletzung von

  • BGH, 12.05.1959 - VI ZR 40/58

    Begriff der Unabwendbarkeit

  • BGH, 27.11.1956 - VI ZR 240/55

    Haftungsverteilung bei Kollision eines links abbiegenden LKW mit einem

  • BGH, 29.06.1971 - VI ZR 274/69

    Säuglingskrankenschwester - Körperverletzung - Kausalität -

  • BGH, 22.10.1955 - VI ZR 168/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.01.1961 - VI ZR 67/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.03.1959 - VI ZR 85/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.02.1956 - VI ZR 231/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.02.1954 - VI ZR 146/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.06.1955 - VI ZR 99/54
  • BGH, 26.10.1955 - VI ZR 194/54

    Rechtsmittel

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