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   BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57   

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BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57 (https://dejure.org/1958,460)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1958 - VI ZR 166/57 (https://dejure.org/1958,460)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 (https://dejure.org/1958,460)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 1630 (Ls.)
  • MDR 1958, 762
  • VersR 1958, 550
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 17.04.1956 - VI ZR 120/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Damit hat der Senat aber keinen Grundsatz aufgestellt, der völlig losgelöst von dem damals entschiedenen Falle eine uneingeschränkte allgemeine Gültigkeit beanspruchte (vgl. Urteil vom 26. März 1957 VI ZR 282/55 VersR 1957, 321; vom 28. Mai 1957 VI ZR 272/56 VRS 13, 174 = VersR 1957, 529; abweichend z.B. Urteil vom 17. April 1956 VI ZR 120/55 VersR 1956, 488; siehe auch Bode in DAR 1958, 29 [43/44]).

    Unter solchen Umständen ist es sachgemäß, daß der Fußgänger beim Überqueren der Straße auf der Fahrbahnmitte innehält, um seinen Weg über die jenseitige Fahrbahnhälfte erst fortzusetzen, wenn dies gefahrlos geschehen kann (Urteil des erkennenden Senats vom 17. April 1956 VI ZR 120/55 VersR 1956, 488 und vom 10. Januar 1958 VI ZR 292/56 a.a.O.).

  • BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Damit hat der Senat aber keinen Grundsatz aufgestellt, der völlig losgelöst von dem damals entschiedenen Falle eine uneingeschränkte allgemeine Gültigkeit beanspruchte (vgl. Urteil vom 26. März 1957 VI ZR 282/55 VersR 1957, 321; vom 28. Mai 1957 VI ZR 272/56 VRS 13, 174 = VersR 1957, 529; abweichend z.B. Urteil vom 17. April 1956 VI ZR 120/55 VersR 1956, 488; siehe auch Bode in DAR 1958, 29 [43/44]).
  • BGH, 26.03.1957 - VI ZR 282/55

    Beweisführung beim Zusammenstoß mit einem Fußgänger

    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Damit hat der Senat aber keinen Grundsatz aufgestellt, der völlig losgelöst von dem damals entschiedenen Falle eine uneingeschränkte allgemeine Gültigkeit beanspruchte (vgl. Urteil vom 26. März 1957 VI ZR 282/55 VersR 1957, 321; vom 28. Mai 1957 VI ZR 272/56 VRS 13, 174 = VersR 1957, 529; abweichend z.B. Urteil vom 17. April 1956 VI ZR 120/55 VersR 1956, 488; siehe auch Bode in DAR 1958, 29 [43/44]).
  • BGH, 18.05.1956 - VI ZR 39/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Wer als Fußgänger eine Straße überquert, muß mit der Möglichkeit rechnen, daß hinter oder neben einem langsameren Fahrzeug ein schneller fahrendes herankommt, um es zu überholen (Entscheidung des erkennenden Senats vom 18. Mai 1956 VI ZR 39/55 VersR 1956, 571), Das gilt insbesondere bei einer großstädtischen breiten Ausfallstraße wie hier.
  • BGH, 14.01.1954 - 4 StR 675/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Der Sinn des Rechtsfahrgebotes in § 8 Abs. 2 Satz 1 ergibt sich aus dem Gegensatz von rechts zu links - vgl. § 15 StVO - (Müller, Straßenverkehrsrecht 20. Aufl. S. 799) sowie dem Zweck der Bestimmung, vornehmlich den Gegenverkehr, nicht aber auch einen die Fahrbahn überquerenden Verkehrsteilnehmer zu schützen (BGH Urteil des 4. Strafsenats vom 14. Januar 1954 4 StR 675/53 VRS 6, 200).
  • BGH, 03.07.1951 - I ZR 44/50

    verbrannter Hausrat - §§ 254, 278 BGB, bestehendes Vertragsverhältnis

    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Ob die Klägerin gesetzlich verpflichtet war, bei Überschreiten der Straße den Fußgängerüberweg zu benutzen, kann entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts darum nicht entscheidend sein, weil das nach § 254 BGB zu berücksichtigende Mitverschulden des Geschädigten nicht in der Verletzung einer Rechtspflicht zu bestehen braucht, sondern darin besteht, daß der Geschädigte in eigener Angelegenheit die Sorgfalt ausser acht gelassen hat, die ein verständiger Mensch anzuwenden pflegt, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (vgl. BGHZ 3, 46 [49]).
  • BGH, 13.04.1953 - VI ZR 75/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Allerdings hatte der erkennende Senat in seinem Urteil vom 13. April 1953 VI ZR 75/52 (VRS 5, 329 = VersR 1953, 242) ausgesprochen, die Tatsache, daß ein Fußgänger beim Überschreiten der Fahrbahn mit einem Kraftfahrzeug auf dessen rechter Fahrbahnseite zusammengestossen sei, beweise nach dem ersten Anschein lediglich eine Unaufmerksamkeit des Fußgängers und nicht ein Verschulden des Kraftfahrzeugführers.
  • BGH, 26.01.1955 - VI ZR 284/53
    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Auch darf die Vorschrift nicht kleinlich ausgelegt werden (Urteil des erkennenden Senats vom 26. Januar 1955 VI ZR 284/53 VersR 1955, 187).
  • BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57
    Allerdings hatte der erkennende Senat in seinem Urteil vom 13. April 1953 VI ZR 75/52 (VRS 5, 329 = VersR 1953, 242) ausgesprochen, die Tatsache, daß ein Fußgänger beim Überschreiten der Fahrbahn mit einem Kraftfahrzeug auf dessen rechter Fahrbahnseite zusammengestossen sei, beweise nach dem ersten Anschein lediglich eine Unaufmerksamkeit des Fußgängers und nicht ein Verschulden des Kraftfahrzeugführers.
  • OLG München, 08.05.2015 - 10 U 4543/13

    Schadensersatzansprüche nach der Kollision eines die Fahrbahn überquerenden

    Darüber hinaus darf sich ein Kraftfahrer nicht ohne weiteres darauf verlassen, dass Fußgänger in der Fahrbahnmitte oder vor seiner Fahrbahnbegrenzung noch warten werden, um ihn vorbeifahren zu lassen (BGH VersR 1956, 804 [der Kraftfahrer darf nicht auf seine Vorfahrt vertrauen, wenn bei geringem Verkehr der Fußgänger keinen Anlass hat, die Fahrbahn (nur) etappenweise zu überqueren]; NJW 1958, 1630; VRS 31 [1966] 332 ff.; BGH VersR 1967, 608 ["Das Verschulden des Beklagten und seine Bedeutung als Unfallursache besteht darin, dass er sich durch zu spätes Erkennen des Fußgängers jede Möglichkeit genommen hat, den Unfall durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden"]; VersR 1968, 848 ["durfte sich der Beklagte unter den gegebenen Umständen nicht darauf verlassen, dass beide Fußgänger auf der Fahrbahnmitte stehenbleiben und ihn rechts vorbeifahren lassen würden.
  • BGH, 07.06.1966 - VI ZR 255/64

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines Fußgängers zur Nachtzeit

    Diese Beurteilung trifft umso mehr zu, als der Beklagte nach der weiteren rechtlich ebenfalls nicht zu beanstandeten Auffassung des Berufungsgerichtes zu besonders sorgfältiger Beobachtung der Fahrbahn deshalb verpflichtet war, weil er mit zügiger Geschwindigkeit nahe der Fahrbahnmitte fuhr und nach den ihm bekannten örtlichen Gegebenheiten damit rechnen mußte, daß Fußgänger beim Überqueren der 22 m breiten Fahrbahn von links nach rechts in diesem Straßenbereich anhielten (BGH Urteil von 10. November 1961 - 4 StR 421/61 - VRS 22, 128; vgl. auch BGH Urteil vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - LM BGB § 254 [Da] Nr. 6).

    Entgegen der Meinung der Revision wirft das Berufungsgericht dem Beklagten nicht das Befahren des linken Teils seiner Fahrbahn vor (vgl. hierzu auch: BGH Urteil vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - a.a.O.).

    Damit war aber kein vom damals entschiedenen Sachverhalt losgelöster Grundsatz aufgestellt, wie der Senat bereits im Urteil vom 24. Juni 1958 (VI ZR 166/57 - a.a.O. mit weiteren Nachweisen) betont hat.

    Damit lagen die Verhältnisse verschieden von den in anderen vom Senat beurteilten Sachverhalten (vgl. BGH Urteil vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - a.a.O.; Urteil vom 24. März 1959 - VI ZR 8/58 - LM BGB § 254 [Da] Nr. 9).

  • OLG Hamm, 18.11.2003 - 27 U 87/03

    Zum Rechtsfahrgebot und "Schneideverbot" im einspurigen Kreisverkehr;

    Gegen eine Übertragung dieser Grundsätze auf den einspurigen Kreisverkehr lässt sich nicht einwenden, dass sich der Schutzzweck des Rechtsfahrgebotes auf den Schutz des Gegen- und des Überholverkehrs auf der gleichen Straße bezieht (vgl. BGH VersR 1958, 550), der im Kreisverkehr mit nur einer Fahrbahn nicht vorkommt.
  • BGH, 19.09.1974 - III ZR 73/72

    Geltendmachung von Nutzungsausfall für die Zeit eines Krankenhausaufenthalts

    Auf den v o r lie g e n d e n F a l l angew andt b e d e u te t d i e s fo lg e n d e s : Das R e c h ts f a h r g e b o t, gegen d a s d e r K lä g e r nach A n sic h t d e s B e ru f u n g s g e ric h ts v e r s to ß e n h a t , s o l l s i c h e r s t e l l e n , daß F ah rzeu g e s ic h g e f a h r lo s begegnen und ü b e rh o le n können, d i e n t a ls o dem S c h u tz d e r V er k e h r s te iln e h m e r , d ie s ic h i n L ä n g sric h tu n g a u f d e r s e lb e n S tra ß e bewegen H ingegen s o l l e n n ach s t ä n d i g e r R e ch t sp rechu n g d e s B u n d e s g e r ic h ts h o f s , d e r d e r erk en n en d e S e n a t s ic h a n s c h l i e ß t , n i c h t s o lc h e V e rk e h rs te iln e h m e r g e s c h ü tz t w erden, d ie d ie s e S tra ß e ü b e rq u e re n o d e r i n s i e e in b ie g e n w o lle n (BGHZ 9, 6, 11 f ; BGH VersR 1964, 1069; 1967, 157; VRS 6, 200, 202; 15, 164, 165.
  • BGH, 27.08.1970 - 4 StR 208/70

    Schneiden von Kurven - Gefährdung des Verkehrs - Sorgfaltspflicht im

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  • BGH, 21.12.1976 - VI ZR 21/75

    Haftungsverteilung bei Unfall mit einem Fußgänger nicht weit von einem

    Dabei kommt es letztlich nicht darauf an, ob dies für ihn einen Umweg bedeutete, den in Kauf zu nehmen ihm angesichts der möglichen Kollisionsgefahr beim Überschreiten der Fahrbahn außerhalb des geschützten Bereiches des Fußgängerüberweges unbedingt zuzumuten war (vgl. die Senatsurteile in ähnlich gelagerten Fällen vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57, VersR 1958, 550 VRS 15, 164 und vom 24. März 1959 - VI ZR 8/58, VersR 1959, 538, 539; zum Meinungsstand im Übrigen Mittelbach in KVR A-Z "Fußgänger" Erl. 1 Bl. 19).
  • BGH, 15.11.1966 - VI ZR 57/65

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Anforderungen an

    Nur in diesem Sinne haben die Vorschriften über die Benutzung der rechten Fahrbahnseite Schutzcharakter (Urteil des BGH vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - VRS 15, 164 = VersR 1958, 550; 30. September 1958 - VI ZR 70/58 - VRS 16, 5 = VersR 1958, 831 und 30. November 1962 - VI ZR 204/61 - VersR 1963, 163).
  • BGH, 10.06.1980 - VI ZR 86/79

    Haftungsverteilung bei einer Kollision beim Überholen einer Fahrzeugkolonne

    Das Rechtsfahrgebot war und ist keine starre Regel; es gewährt dem Kraftfahrer einen gewissen Spielraum (Senatsurteile vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - VersR 1958, 550 und vom 10. Mai 1966 - VI ZR 249/64 - VersR 1966, 776).
  • BGH, 10.05.1966 - VI ZR 249/64

    Haftungsverteilung bei Kollision eines in einer engen Kurve auf die Gegenfahrbahn

    Das Gebot, auf der rechten Seite der Fahrbahn rechts zu fahren, ist nicht dahin zu verstehen, daß der Fahrzeugführer die äußerste rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten habe (BGH Urt. v. 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - VersR 1950, 550 = DAR 1958, 268).
  • BGH, 07.07.1959 - VI ZR 114/58

    Rechtsmittel

    Dieses Gebot gewährt aber einen gewissen Spielraum und bedeutet nicht, daß allgemein die äußerste rechte Seite der Fahrbahn eingehalten werden müßte (Urteil des erkennenden Senats vom 24. Juni 1958 - VI ZR 166/57 - VersR 1958, 550 = VRS 15, 164 =DAR 1958, 268).
  • BGH, 12.05.1959 - VI ZR 40/58

    Begriff der Unabwendbarkeit

  • BGH, 24.03.1959 - VI ZR 8/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.10.1960 - VI ZR 160/59

    Haftungsverteilung bei Überfahren eines die Fahrbahn überquerenden Fußgängers;

  • BGH, 23.06.1959 - VI ZR 134/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.06.1964 - VI ZR 120/63
  • BGH, 24.01.1961 - VI ZR 70/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.06.1960 - VI ZR 142/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 02.12.1958 - VII ZR 46/58
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