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   BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58   

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BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58 (https://dejure.org/1959,3871)
BGH, Entscheidung vom 16.01.1959 - VI ZR 27/58 (https://dejure.org/1959,3871)
BGH, Entscheidung vom 16. Januar 1959 - VI ZR 27/58 (https://dejure.org/1959,3871)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1959, 480
  • VersR 1959, 445
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 17.05.1951 - III ZR 57/51

    Haftungsverzicht. Handeln auf eigene Gefahr

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Vielmehr könnte auf einen derartigen Verzichtswillen nur geschlossen werden, wenn weitere Umstände vorlägen, die sich in diesem Sinne deuten ließen (BGHZ 2, 159, 162; Urteil des erkennenden Senats vom 25. Februar 1958 VI ZR 58/57 VersR 1958, 309 und die dort angeführten weiteren Entscheidungen).

    Unter dem Gesichtspunkt des Handelns auf eigene Gefahr würden Schadensersatzansprüche des Klägers ausgeschlossen sein, wenn er sich der Möglichkeit einer Gefährdung durch den für den Unfall ursächlich gewordenen Umstand bewußt gewesen wäre (BGHZ 2, 159, 161; Urteil des erkennenden Senats vom 19. November 1955 VI ZR 214/54 VersR 1956, 48 und die dort angeführten weiteren Entscheidungen).

  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Zutreffend ist es davon ausgegangen, daß nach allgemeiner Lebenserfahrung der erste Anschein für ein Verschulden spricht, wenn ein Kraftfahrer auf freier Strecke eingangs einer übersichtlichen flachen Kurve einen Baum am Rande der Straße streift und die Gewalt über sein Fahrzeug verliert (Urteile des erkennenden Senats vom 10. Dezember 1952 VI ZR 26/52 VersR 1953, 69 = VRS 5, 94; vom 18. Dezember 1952 VI ZR 54/52 BGHZ 8, 239; vom 26. Oktober 1956 VI ZR 265/55 VersR 1956, 799).

    Diesen gegen sie sprechenden Anscheinsbeweis unfallursächlichen Verschuldens hätte die Beklagte nur durch die Darlegung eines Sachverhalts ausräumen können, der die ernsthafte Möglichkeit eines anderen als des erfahrungsmäßigen Geschehensablaufs ergab; dabei hätten die auf die anderweitige Möglichkeit hinweisenden Tatsachen des vollen Beweises bedurft (BGHZ 8, 239).

  • BGH, 19.11.1955 - VI ZR 214/54

    Keine Anrechnung der Leistungen aus der Insassen-Unfallversicherung auf den

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Unter dem Gesichtspunkt des Handelns auf eigene Gefahr würden Schadensersatzansprüche des Klägers ausgeschlossen sein, wenn er sich der Möglichkeit einer Gefährdung durch den für den Unfall ursächlich gewordenen Umstand bewußt gewesen wäre (BGHZ 2, 159, 161; Urteil des erkennenden Senats vom 19. November 1955 VI ZR 214/54 VersR 1956, 48 und die dort angeführten weiteren Entscheidungen).
  • BGH, 10.07.1954 - VI ZR 102/53

    Ost- West-Schadensersatzanspruch

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Da es für die Umrechnung auf das innere Wertverhältnis der beiden Währungen und einen Vergleich der Aufwendungen ankommt, die zur Behebung der zu ersetzenden Nachteile je nach der Kaufkraft in DM-Ost und BK-West erforderlich sind (BGHZ 14, 212, 219), hat das Berufungsgericht jedoch erwogen, daß sich der Umstellungsmaßstab erst gewinnen ließ, nachdem festgestellt war, in welcher Höhe Schäden überhaupt zu ersetzen waren.
  • BGH, 16.04.1953 - 3 StR 837/52

    Strafbarkeit wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit fahrlässiger

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Mag es auch Ermüdungserscheinungen geben, die plötzlich auftreten, ohne daß sich der Kraftfahrer dessen bewußt zu werden braucht (BGH Urteil vom 16. April 1953 3 StR 837/52 VRS 5, 374 und vom 29. Juni 1954 5 StR 233/54 VRS 7, 181), so weist es in aller Regel doch auf eine schuldhafte Verletzung der dargelegten Sorgfaltspflicht hin, wenn ein Kraftfahrer während der Fahrt am Steuer seines Wagens einschläft.
  • BGH, 16.01.1958 - III ZR 89/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Ob einer armen Partei während des schwebenden Armenrechtsprüfungsverfahrens dieser Weg überhaupt schon stets zuzumuten ist, kann hier (wie in der Entscheidung des III. Zivilsenats vom 16. Januar 1958 III ZR 89/56 VersR 1958, 259, 260) dahinstehen.
  • BGH, 25.02.1958 - VI ZR 58/57
    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Vielmehr könnte auf einen derartigen Verzichtswillen nur geschlossen werden, wenn weitere Umstände vorlägen, die sich in diesem Sinne deuten ließen (BGHZ 2, 159, 162; Urteil des erkennenden Senats vom 25. Februar 1958 VI ZR 58/57 VersR 1958, 309 und die dort angeführten weiteren Entscheidungen).
  • BGH, 10.12.1952 - VI ZR 26/52
    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Zutreffend ist es davon ausgegangen, daß nach allgemeiner Lebenserfahrung der erste Anschein für ein Verschulden spricht, wenn ein Kraftfahrer auf freier Strecke eingangs einer übersichtlichen flachen Kurve einen Baum am Rande der Straße streift und die Gewalt über sein Fahrzeug verliert (Urteile des erkennenden Senats vom 10. Dezember 1952 VI ZR 26/52 VersR 1953, 69 = VRS 5, 94; vom 18. Dezember 1952 VI ZR 54/52 BGHZ 8, 239; vom 26. Oktober 1956 VI ZR 265/55 VersR 1956, 799).
  • BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54

    Hemmung der Verjährung bei Unvermögen zur Aufbringung der Prozeßkosten

    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Es war, wie das Berufungsgericht ohne Rechtsverstoß angenommen hat, ein den Ablauf der Verjährungsfrist hemmender Fall höherer Gewalt (§ 203 Abs. 2 BGB), daß über sein Gesuch erst später entschieden worden ist, als daß er noch vor Ablauf der Verjährungsfrist die Klage hätte einreichen können (vgl. BGHZ 17, 199, 201 ff).
  • BGH, 30.03.1955 - VI ZR 23/54
    Auszug aus BGH, 16.01.1959 - VI ZR 27/58
    Ein Kraftfahrer hat sich stets genauestens zu beobachten, ob er noch zur sicheren Führung seines Kraftfahrzeugs imstande ist, und es muß ihm als Verschulden angerechnet werden, wenn er sich eine ihn überkommende Müdigkeit nicht zum Bewußtsein bringt, obwohl er sie bei genügend sorgfältiger Selbstbeobachtung hätte bemerken können oder mit ihrem Eintritt hätte rechnen müssen (Urteil des erkennenden Senats vom 30. März 1955 VI ZR 23/54 VerkMitt 1955, 39 = VersR 1955, 342 = VRS 8, 406 = DAR 1955, 160 = RdK 1955, 122).
  • BGH, 29.06.1954 - 5 StR 233/54
  • BGH, 24.09.1957 - VI ZR 220/56
  • BGH, 26.10.1956 - VI ZR 265/55

    Rechtsmittel

  • OLG Oldenburg, 04.08.2015 - 2 Ss OWi 142/15

    Vorlage an den BGH zur Frage, ob auch ohne reale Anhaltspunkte ein

    Entsprechendes ist für Ermüdung (BGH VersR 1959, 445 und 1967, 808) sowie für eingeschränktes Sehvermögen (vgl. BGH JZ 1968, 103; NJW 1974, 948) entschieden worden.
  • BGH, 20.10.1987 - VI ZR 280/86

    Pflichten eines Kraftfahrers bei Zweifeln an seiner Fahrtüchtigkeit

    Versagt der Kraftfahrzeugführer bei der Erfüllung dieser Pflicht, so hat er die daraus entstehenden Schadensfolgen zu tragen (vgl. Senatsurteile vom 30. März 1955 - VI ZR 23/54 - VersR 1955, 342, 343 (Ermüdung); vom 16. Januar 1959 - VI ZR 27/58 - VersR 1959, 445, 446 (Ermüdung); vom 9. Juni 1967 - VI ZR 11/66 - VersR 1967, 808 (Sehvermögen) = JZ 1968, 103 mit Anm. Deutsch; vom 5. Februar 1974 - VI ZR 52/72 - VersR 1974, 593, 594 (Ermüdung); vgl. auch BAG AP BGB § 611 Nr. 16).
  • KG, 14.10.2014 - 3 Ws (B) 375/14

    Führen eines Kraftfahrzeugs unter der Wirkung von Cannabis: Fahrlässige

    Entsprechendes ist für Ermüdung (BGH VersR 1959, 445 und 1967, 808) sowie für eingeschränktes Sehvermögen (vgl. BGH JZ 1968, 103; NJW 1974, 948) entschieden worden.
  • BGH, 05.02.1974 - VI ZR 52/72

    Beurteilung eines Einnickens am Steuer als "Grobe Fahrlässigkeit" im Sinne des §

    Früher hatten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Strafsachen (Urt. v. 16. April 1953 - 3 StR 837/52 - VRS 5, 374, 375; vom 24. Juni 1954 - 5 StR 233/54 - VRS 7, 181) noch die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß zum Einschlafen während der Fahrt auch ohne bei gehöriger Sorgfalt bemerkbare Prodromalerscheinungen (Vorzeichen) eintreten können (vgl. dazu noch das Senatsurteil vom 16. Januar 1959 - VI ZR 27/58 - VersR 1959, 445 ff).
  • BGH, 08.04.1960 - VI ZR 72/59

    Rechtsmittel

    Wie der Senat schon in seinem Urteil vom 16. Januar 1959 (VI ZR 27/58 VersR 1959, 445) ausgesprochen hat, kann die Fähigkeit des Verletzten, das Unfallgeschehen zu erfassen und zu überdenken, auch dann, wenn er nicht voll bewußtlos ist, doch so beeinträchtigt sein, daß er sich nicht sogleich ein für die Erhebung einer Klage ausreichendes Bild von dem Schaden und der Person des Schädigers zu machen vermag.
  • BGH, 10.12.1963 - VI ZR 276/62
    Eine solche Erschöpfung würde aber für L. noch keine Entschuldigung bedeuten, da ein Kraftfahrer, der für eine den Verkehrsvorschriften entsprechende Fahrweise verantwortlich ist, stets gewissenhaft zu prüfen hat, ob er auf Grund seiner Verfassung noch den Anforderungen gewachsen ist, die das Fahren eines Kraftfahrzeugs - zumal bei Nacht auf der Autobahn - stellt (vgl. BGH LM BGB § 823 [J] Nr. 10 = VersR 1959, 445).
  • BGH, 21.11.1960 - III ZR 153/59

    Versäumnis der die Verjährung unterbrechenden Zustellung eines Zahlungsbefehls

    Es gilt insoweit entsprechendes, wie hinsichtlich des Verlangens, eine arme Partei müsse, wenn ihr Armenrechtsgesuch nicht rechtzeitig beschieden wird, den Antrag stellen, die Klage unter Befreiung von der Kostenvorschußpflicht nach §§ 74 a.F., 111 n.F. GKG zuzustellen und Verhandlungstermin anzuberaumen (vgl. hierzu II ZR 180/55 vom 25. Juni 1956 LM Nr. 4 zu § 261 b ZPO; III ZR 89/56 vom 16. Januar 1958 VersR 1958, 259; VI ZR 27/58 vom 16. Januar 1959).
  • BGH, 18.04.1961 - VI ZR 131/60

    Rechtsmittel

    Auch wenn er nicht voll bewußtlos ist, kann seine Fähigkeit, diese Vorgänge zu erfassen, so beeinträchtigt sein, daß er sich nicht sogleich ein für die Erhebung einer Klage ausreichendes Bild von dem Schaden und der Person des Schädigers zu machen vermag (Urteil des BGH vom 16. Januar 1959 - VI ZR 27/58 - VersR 1959, 445).
  • BGH, 08.11.1960 - VI ZR 10/60

    Ablauf der dreijährigen Verjährungsfrist bei deliktischen Ansprüchen - Anspruch

    Auch wenn er nicht voll bewußtlos ist, kann seine Fähigkeit, diese Vorgänge zu erfassen, so beeinträchtigt sein, daß er sieh nicht sogleich ein für die Erhebung einer Klage ausreichendes Bild von dem Schaden und der Person des Schädigers zu machen vermag (Urteile des BGH vom 16. Januar 1959 - VI ZR 27/58 - VersR 1959, 445).
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