Rechtsprechung
BGH, 24.02.1959 - VI ZR 62/58 |
Volltextveröffentlichungen (2)
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- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
Papierfundstellen
- VersR 1959, 465
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 29.05.1956 - VI ZR 205/55
Rechtsmittelkosten nach Grundurteil
Auszug aus BGH, 24.02.1959 - VI ZR 62/58
Das Berufungsgericht will die Grundsätze des Urteils BGHZ 20, 397 auch auf den vorliegenden Fall anwenden und meint, der Beklagte müsse diesen Teil der Kosten nach § 91 ZPO tragen.Auf einen solchen Fall können die Rechtssätze des Urteils BGHZ 20, 397 nicht angewandt werden.
- BGH, 10.03.1954 - VI ZR 75/53
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 24.02.1959 - VI ZR 62/58
Können aber verschiedene Möglichkeiten in gleicher Weise zur Erklärung eines Unfalls herangezogen werden, so kann der Richter seine Überzeugung nicht auf den Anscheinsbeweis gründen, weil es an einem typischen Geschehensablauf fehlt (Urteil des BGH vom 10. März 1954 - VI ZR 75/53 - VersR 1954, 224 und vom 15. März 1957 - VI ZR 47/56 - VersR 1957, 445). - BGH, 15.01.1953 - VI ZR 46/52
Anrechnung des Stammwerts der Erbschaft bei entgangenem Unterhalt aufgrund Tötung …
Auszug aus BGH, 24.02.1959 - VI ZR 62/58
Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Beklagte nach dem Straßenverkehrsgesetz, nach den Vorschriften über unerlaubte Handlungen oder aus beiden rechtlichen Gesichtspunkten für den Schaden einzustehen hat (vgl. Urteil des BGH vom 16. Januar 1953 - VI ZR 60/52 - VRS 5, 163 Nr. 101 = VersR 1953, 148). - BGH, 15.03.1957 - VI ZR 47/56
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 24.02.1959 - VI ZR 62/58
Können aber verschiedene Möglichkeiten in gleicher Weise zur Erklärung eines Unfalls herangezogen werden, so kann der Richter seine Überzeugung nicht auf den Anscheinsbeweis gründen, weil es an einem typischen Geschehensablauf fehlt (Urteil des BGH vom 10. März 1954 - VI ZR 75/53 - VersR 1954, 224 und vom 15. März 1957 - VI ZR 47/56 - VersR 1957, 445). - BGH, 16.01.1953 - VI ZR 60/52
Auszug aus BGH, 24.02.1959 - VI ZR 62/58
Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Beklagte nach dem Straßenverkehrsgesetz, nach den Vorschriften über unerlaubte Handlungen oder aus beiden rechtlichen Gesichtspunkten für den Schaden einzustehen hat (vgl. Urteil des BGH vom 16. Januar 1953 - VI ZR 60/52 - VRS 5, 163 Nr. 101 = VersR 1953, 148).
- BGH, 19.11.1985 - VI ZR 176/84
Anscheinsbeweis bei einem Unfall im Begegnungsverkehr
Der Beweis des ersten Anscheins spricht für ein Verschulden des Kraftfahrers, wenn dieser ohne erkennbaren Anlaß auf die Gegenfahrbahn gerät und dort mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammenstößt (Senat, Urteile vom 2. Februar 1955 - VI ZR 278/53 - VersR 1955, 189; vom 24. Februar 1959 - VI ZR 62/58 = VersR 1959, 465, 466; vom 24. März 1959 - VI ZR 82/58 = VersR 1959, 518, 519; vom 19. Januar 1960 - VI ZR 16/59 = VersR 1960, 523; vom 7. Oktober 1960 - VI ZR 180/59 = VersR 1960, 1017; vom 13. Juni 1961 - VI ZR 224/60 = VersR 1961, 846; vom 16. Juni 1964 - VI ZR 93/63 - VersR 1964, 1102, 1103; vom 15. April 1966 - VI ZR 246/64 = VersR 1966, 693; vom 25. März 1969 - VI ZR 252/67 = VersR 1969, 636, 637). - OLG Hamm, 03.12.2002 - 27 U 43/02
Kollision nach dem Anfahren vom Fahrbahnrand sowie auf der Gegenfahrbahn
Wohl spricht nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung der Beweis des ersten Anscheins für ein Verschulden des Kraftfahrers, wenn dieser ohne erkennbaren Anlass auf die Gegenfahrbahn gerät und dort mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammenstößt (BGH, NJW-RR 1986, 383; VersR 1955, 189; VersR 1959, 465 (466); VersR 1959, 518 (519); VersR 1960, 523; LM § 8 StVO Nr. 9 = VersR 1960, 1017; VersR 1961, 846; VersR 1964, 1102 (1103); VersR 1966, 693; VersR 1969, 636 (637))."... Der Ort des Zusammenstoßes weist aber für sich genommen nicht immer nach der Lebenserfahrung auf ein Verschulden des Fahrers hin, der seine rechte Fahrbahn verlassen hat (BGH, VersR 1959, 465, 518; 1964, 1102).
- OLG Braunschweig, 30.06.2016 - 9 U 26/15
Brandschutzschotten nicht fristgerecht eingebaut: Pächter kann kündigen!
Für den Fall, dass eine beklagte Partei ein ihr hinsichtlich ihrer Berufung und Widerklage günstigeres Grundurteil in der Berufungsinstanz erstreitet, fehlt es an einer entsprechenden gesetzlichen Kostentragungsregelung, sodass es bei dem Grundsatz verbleibt, dass die Kostentragung ein endgültiges Unterliegen in der Sache selbst voraussetzt (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.1959 - VI ZR 62/58 - VRS 16, 404, 406).
- BGH, 24.03.1959 - VI ZR 82/58
Motorradfahrer-Zusammenstoß links - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis, (fehlende) …
Zu weit gehen würde es aber, wollte man den Schluß auf ein Verschulden des Beklagten nach den Grundsätzen des Beweises des ersten Anscheins allgemein bereits aus dem Umstand allein ziehen, daß die Motorräder auf der für ihn linken Fahrbahnseite zusammengestossen sind (vgl. BGH Urteil vom 24. Februar 1959 - VI ZR 62/58). - BGH, 07.10.1960 - VI ZR 180/59
Verschulden des Fahrzeugführers im Falle des Zusammenstosses mit einem ihm …
So lag es in dem vom Senat durch Urteil vom 24. Februar 1959 - VI ZR 62/58 - = VersR 1959, 465 entschiedenen Falle, in dem feststand, daß bei der Begegnung zweier Fahrzeuge auf schmaler Straße in einer Kurve das eine Fahrzeug über die Fahrbahnmitte gelangt war und dem entgegenkommenden Fahrzeug nur einen unzureichenden Kaum übrig gelassen hatte. - BGH, 24.04.1959 - VI ZR 105/58
Rechtsmittel
Nach der neueren Rechtsprechung des Senats (VI ZR 62/58 vom 24. Februar 1959; VI ZR 84/58 vom 24. März 1959) weist das Überfahren der Mittellinie der Straße und der Zusammenstoß mit einen entgegenkommenden Fahrzeug nicht typisch auf ein schuldhaftes Verhalten hin.