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   BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66   

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BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66 (https://dejure.org/1968,1162)
BGH, Entscheidung vom 09.01.1968 - VI ZR 77/66 (https://dejure.org/1968,1162)
BGH, Entscheidung vom 09. Januar 1968 - VI ZR 77/66 (https://dejure.org/1968,1162)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Selbstständiger Ersatzanspruch einer Berufsgenossenschaft gegen haftungsprivilegierte Personen - Vorsätzliches oder grob fahrlässiges Herbeiführen eines Arbeitsunfalls - Zivilrechtliche Natur von § 640 Reichsversicherungsordnung (RVO) - Erzieherischer Zweck des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Selbstständiger Ersatzanspruch einer Berufsgenossenschaft gegen haftungsprivilegierte Personen; Vorsätzliches oder grob fahrlässiges Herbeiführen eines Arbeitsunfalls; Zivilrechtliche Natur von § 640 Reichsversicherungsordnung ( RVO ); Erzieherischer Zweck des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1968, 373
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66
    Auch bleibt bei dem Anspruch aus § 640 RVO anders als bei dem nach § 1542 RVO übergeleiteten Anspruch ein etwaiges Mitverschulden des Verunglückten unberücksichtigt (RGZ 96, 135; 144, 31, 35; BGHZ 19, 114, 123) [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54].
  • BGH, 27.11.1956 - VI ZR 206/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66
    Daß sie, wie der erkennende Senat nach der Einführung der Sozialgerichtsbarkeit entschieden hat, als bürgerlich-rechtliche Schadensersatzansprüche besonderer Art der Zuständigkeit der Zivilgerichte und nicht der Sozialgerichte unterliegen (Urteil vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55 - VersR 1957, 180 = JZ 1957, 313 = LM Nr. 3 zu § 903 RVO = NJW 1957, 384), muß auch gelten, nachdem das Gesetz vom 30. April 1963 zur Neuregelung des Rechts der gesetzlichen Unfallversicherung - UVNG - (BGBl 1963 I 241) sie in § 640 RVO jetziger Fassung neu geordnet hat.
  • BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66

    Rückgriffsanspruch eines Versicherungsträgers nach einem Arbeitsunfall in einer

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66
    Der erkennende Senat hat bereits in seinem Urteil vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - die Frage geprüft, ob für den Regreßanspruch aus § 640 RVO der Rechtsweg vor den Zivilgerichten gegeben ist.
  • RG, 07.07.1921 - VI 219/21

    Ersatzanspruch der Berufsgenossenschaft. Betriebsleiter

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66
    Von jeher haben die ordentlichen Gerichte über die früher in § 903 RVO und vorher in § 136 Gew UVG (von 1900) und § 96 UnfVersG (von 1884) geregelten Rückgriffsansprüche der Versicherungsträger entschieden; kennzeichnend hat das Reichsgericht bei ihnen von zivilrechtlicher Haftung gesprochen (vgl. RGZ 102, 38, 43; 102, 324, 327).
  • RG, 23.03.1921 - VI 543/20

    Schadensersatzpflicht aus Gewerbebetrieb

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66
    Von jeher haben die ordentlichen Gerichte über die früher in § 903 RVO und vorher in § 136 Gew UVG (von 1900) und § 96 UnfVersG (von 1884) geregelten Rückgriffsansprüche der Versicherungsträger entschieden; kennzeichnend hat das Reichsgericht bei ihnen von zivilrechtlicher Haftung gesprochen (vgl. RGZ 102, 38, 43; 102, 324, 327).
  • RG, 22.02.1934 - VI 435/33

    1. Setzt die Bindung des ordentlichen Gerichts an die in einem Verfahren nach der

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66
    Auch bleibt bei dem Anspruch aus § 640 RVO anders als bei dem nach § 1542 RVO übergeleiteten Anspruch ein etwaiges Mitverschulden des Verunglückten unberücksichtigt (RGZ 96, 135; 144, 31, 35; BGHZ 19, 114, 123) [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54].
  • RG, 23.06.1919 - VI 99/19

    Kann der Unternehmer oder ein ihm nach § 899 RVO. Gleichgestellter, von dem die

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66
    Auch bleibt bei dem Anspruch aus § 640 RVO anders als bei dem nach § 1542 RVO übergeleiteten Anspruch ein etwaiges Mitverschulden des Verunglückten unberücksichtigt (RGZ 96, 135; 144, 31, 35; BGHZ 19, 114, 123) [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54].
  • BGH, 14.04.2015 - VI ZB 50/14

    Rechtsweg für eine Regressklage des Unfallversicherungsträgers gegen einen

    Anders als beim Streit über Ansprüche aus § 110 Abs. 1 SGB VII und dessen Vorgängernormen (Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55, NJW 1957, 384, 385 - zu §§ 903 ff. RVO; vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64 f.; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374 f.; vom 28. September 1971 - VI ZR 216/69, BGHZ 57, 96, 100 f. - jeweils zu § 640 RVO; vgl. auch Senat, Urteil vom 11. Februar 2003 - VI ZR 34/02, BGHZ 154, 11, 18) handelt es sich beim Streit um die Frage, ob dem Träger der gesetzlichen Unfallversicherung gemäß § 110 Abs. 1a SGB VII ein Regressanspruch gegen einen Unternehmer zusteht, um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit in Angelegenheiten der gesetzlichen Unfallversicherung im Sinne des § 51 Abs. 1 Nr. 3 SGG, für die der Rechtsweg zu den Sozialgerichten eröffnet ist.

    Zum anderen gewährt § 110 Abs. 1 SGB VII nicht nur dem Unfallversicherungsträger einen Regressanspruch, sondern jedem Sozialversicherungsträger, dem infolge des Versicherungsfalls Aufwendungen entstanden sind; auch insoweit kommt es nicht darauf an, ob der jeweilige Sozialversicherungsträger in einer öffentlich-rechtlichen Beziehung zum Verpflichteten steht (vgl. Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55, aaO; vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, aaO; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374).

    (2) Da § 110 Abs. 1a SGB VII kein historisches Vorbild hat, besteht anders als bei den Vorgängernormen zu § 110 Abs. 1 SGB VII (vgl. Senat, Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64, 65; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374) auch keine Tradition, dass die Zivilgerichte über den Anspruch entscheiden.

    (3) Vor allem aber tritt der Anspruch aus § 110 Abs. 1a SGB VII anders als derjenige aus § 110 Abs. 1 SGB VII, durch den der Schädiger so gestellt wird, wie er ohne die Privilegierung nach den §§ 104 ff. SGB VII stünde (Senat, Urteile vom 27. Juni 2006 - VI ZR 143/05, BGHZ 168, 161 Rn. 15, 18; vom 29. Januar 2008 - VI ZR 70/07, BGHZ 175, 152 Rn. 13), nicht an die Stelle eines ohne diese Privilegierung auf den Sozialversicherungsträger kraft Gesetzes gemäß § 116 SGB X übergeleiteten Schadensersatzanspruchs (zu § 640 RVO Senat, Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64 f.; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374 f.).

    Dementsprechend ist eine nach bürgerlichem Recht zu beurteilende Unfallverursachung und Verantwortlichkeit des Verpflichteten nur für § 110 Abs. 1 SGB VII Anspruchsvoraussetzung (vgl. zu § 640 RVO Senat, Urteil vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 375), nicht aber für § 110 Abs. 1a SGB VII. Damit fehlt dem Anspruch aus § 110 Abs. 1a SGB VII die Anbindung an bürgerlich-rechtliche Normen, die maßgebend dafür ist, den Anspruch aus § 110 Abs. 1 SGB VII als bürgerlich-rechtlich zu qualifizieren.

  • BGH, 30.11.1971 - VI ZR 53/70

    Rechte des Schädigers bei Inanspruchnahme durch den Rentenversicherer aus

    Im Urteil vom 9. Januar 1968 (VI ZR 77/66 - VersR 1968, 373) hat der Senat erklärt, der Rückgriffsanspruch habe den Charakter eines Schadensersatzanspruchs des SVT, den der Sache nach der Unfallurheber geschädigt habe, indem für ihn eine Leistungspflicht entstanden sei, die ihm ohne den Unfall nicht erwachsen wäre; insofern gehe es bei § 640 RVO in gleicher Weise wie bei § 1542 RVO um eine Schadloshaltung des SVT; materiell handele es sich um den Anspruch auf Ersatz des eigenen Schadens, den § 640 RVO dem SVT als mittelbar Geschädigtem gegeben habe.

    Dieser Zweck tritt hinter dem Zweck, dem SVT einen finanziellen Ausgleich für seine ihm infolge des Unfalls erwachsenen Lasten zu verschaffen, zurück (Senatsurteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 - VersR 1968, 373; Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl. § 640 Anm. 23).

  • BGH, 28.09.1971 - VI ZR 216/69

    Pflicht des Sozialversicherungsträgers zum Verzicht auf die Durchsetzung des

    Diese imSenatsurteil vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 - VersR 1968, 373 noch offen gelassene Frage der Zuständigkeit ist in der Rechtslehre umstritten.
  • BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67

    Geltendmachung von Rückgriffsansprüchen durch die Berufsgenossenschaft -

    Das ist zutreffend, wie der erkennende Senat inzwischen entschieden hat (Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 = NJW 1968, 251 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 = VersR 1968, 375 sowie vom 30. Januar 1968 - VI ZR 132/66 = VersR 1968, 455; so jetzt auch Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Dezember 1967 = NJW 1968, 908 = VersR 1968, 296).

    Vielmehr gewährt § 640 RVO der Berufsgenossenschaft einen selbständigen Ersatzanspruch eigener Art: der Schädiger muß, weil er nach den §§ 656, 637 RVO den unmittelbar Geschädigten grundsätzlich nicht haftet, den der mittelbar geschädigten Berufsgenossenschaft entstandenen Schaden ersetzen (vgl. das erwähnte Senatsurteil vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66; Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl. § 640 RVO Anm. 23; Brox Betr 1966, 489).

  • BGH, 30.05.2000 - VI ZB 34/99

    Rechtsweg bei Sozialleistungen an frühere Bedienstete der Deutschen Reichsbahn in

    Ein hierauf gegründeter Anspruch ist - was auch von den Parteien nicht in Zweifel gezogen wird - vor den ordentlichen Gerichten geltend zu machen (st. Rspr. seit BGH, Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 f. und vom 9. Januar 1968 -VI ZR 77/66 - VersR 1968, 373, 374; vgl. auch BGHZ 57, 96, 99 f.).
  • BSG, 11.12.1973 - 2 RU 30/71

    Klage gegen Träger der Sozialversicherung - Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit -

    Ausgehend von der privat-rechtlichen Rechtsnatur des Rückgriffsanspruch rechnet der Senat im wesentlichen in Übereinstimmung mit dem BGH (vgl. BGHZ VersR 1968, 373 ff; BGHZ 57, 96 ff) und der Literatur (vgl. Lauterbach, aaO, § 640, Anm. 45 unter Aufgabe früherer gegenteiliger Meinung; Bereiter-Hahn, aaO, § 640, Anm. 6; Gunkel, WzS 1964, 65 ff, 67, 68; ders., "Die Haftung von Unternehmern und Betriebsangehörigen", 2. Aufl., S. 47, 61; Wolber, Soz.Vers.
  • BGH, 09.04.1968 - VI ZR 13/67

    Bürgerlich-rechtliche Natur eines Rückgriffsanspruch des

    An ihr hat sich nach der Neuordnung des Rechts der gesetzlichen Unfallversicherung durch das Gesetz vom 30. April 1963 - BGBl I 241 - nichts geändert (Urteile des BGH vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - KJW 1968, 251 = VersR 1968, 64 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 sowie Urteil des BAG vom 19. Dezember 1967 - 1 AZR 185/67 - VersR 1968, 296).
  • BGH, 30.01.1968 - VI ZR 132/66

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    In gleichem Sinne hat der erkennende Senat die Frage bereits in seinen Urteilen vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - (VersR 1968, 64) und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 - entschieden.
  • BGH, 04.03.1969 - VI ZR 261/67

    Pflichtverletzung des Geschäftsführers eines Betriebes durch mangelnde Kontrolle

    Diese mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 - VersR 1968, 373 und vom 30. April 1968 - VI ZR 29/67 - VersR 1968, 673) in Einklang stehende Auffassung wird von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
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