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   BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68   

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BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68 (https://dejure.org/1970,588)
BGH, Entscheidung vom 10.03.1970 - VI ZR 98/68 (https://dejure.org/1970,588)
BGH, Entscheidung vom 10. März 1970 - VI ZR 98/68 (https://dejure.org/1970,588)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • VersR (via Owlit)

    StVG § 17; BGB § 254

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7 Abs. 1 § 17; StVO § 9
    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem entgegenkommenden, sich infolge Alkoholisierung des Fahrers überschlagenden Fahrzeug

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 944
  • MDR 1970, 499
  • VersR 1970, 441
  • VersR 1970, 710
  • DB 1970, 680
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 09.02.1965 - VI ZR 253/63

    Mitverschulden bei Motorradunfall ohne Helm

    Auszug aus BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68
    In seinem Urteil vom 9. Februar 1965 - VI ZR 253/63 - HJW 1965, 1075 = VersR 1965, 497 hat der erkennende Senat entschieden, daß ein Motorradfahrer, der keinen Schutzhelm trägt, einen Teil seines Schadens selbst zu tragen hat, wenn er durch das Verschulden eines anderen bei einem Unfall eine Kopfverletzung erleidet.

    Das zeigen die Beispiele, die im Schrifttum angeführt werden (Breitzke, NJW 1965, 2340; Geigel, HJW 1967, 2014; Hartung, Zeitschr. für Versicherungswesen 1966, 430; H.W. Schmidt, VersR 1967, 218).

    So haben ebenso wie das Berufungsgericht ein Mitverschulden des ohne Anlegung des Haltegurts fahrenden Kraftfahrer verneint: Breitzke, NJW 1965, 2340; Geigel, NJW 1967, 2014; Hartung, Zeitschr.

    Das aber wäre erforderlich, um dem Josef T. ein eigenes Verschulden anlasten zu können (vgl. die schon genannte Entscheidung des Senats vom 9. Februar 1965 a.a.O. und das Urteil des BGH vom 30. Mai 1969 - VI ZR 201/68 - NJW 1969, 1898 = DAR 1969, 212 = VersR 1969, 805).

  • BGH, 03.11.1967 - VI ZR 90/66

    Anforderungen an den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug

    Auszug aus BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68
    Dabei ist es zutreffend davon ausgegangen, daß ein vermehrswidriges Verhalten nur dann ursächlich für einen Schaden ist, wenn feststeht, daß es bei verkehrsgerechtem Verhalten nicht zu dem Unfall gekommen wäre (Urteil des BGH vom 3. November 1967 - VI ZR 90/66 - VersR 1968, 51).
  • BGH, 08.09.1967 - 4 StR 81/67

    Mitverschulden an einem Verkehrsunfall wegen einer rücksichtslosen Handlungsweise

    Auszug aus BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68
    zu beanstandenden Ansicht des Berufungsgericht mit Rücksicht auf das eingeschaltete asymmetrische Abblendlicht und bei den guten Sichtverhältnissen, die in der sternklaren Nacht herrschten, eine Geschwindigkeit von 70 km/st einhalten dürfen, um noch "auf Sicht" fahren zu können (vgl. das Urteil des BGH vom 8. September 1967 - 4 StR 81/67 - VHS 33, 368), Daß Thaler mit einer überhöhten Geschwindigkeit gefahren ist, hat das Berufungsgericht bei der Abwägung nach § 17 StVG unberücksichtigt gelassen, weil es sich nicht davon hat überzeugen können, daß dieser Verkehrsverstoß und die darauf beruhende Erhöhung der Betriebsgefahr des Fahrzeugs mitursächlich für den Unfall waren.
  • BGH, 29.04.1969 - VI ZR 29/68

    Anspruch auf Aufwendungsersatz - Haftung eines Versicherers infolge eines

    Auszug aus BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68
    Der Beweis des ersten Anscheins setzt Tatbestände voraus, die nach der Erfahrung des Lebens auf eine bestimmte Ursache hinweisen und in einer bestimmten Richtung zu verlaufen pflegen; es muß sich um einen typischen Geschehensablauf, also um einen Tatbestand handeln, bei dem eine ohne weiteres naheliegende Erklärung nach der allgemeinen Lebenserfahrung zu finden ist und bei dem angesichts des typischen Charakters die konkreten Umstände des Einzelfalls für die tatsächliche Beurteilung ohne Belang sind (Urteil des BGH vom 29. April 1969 - VI ZR 29/68 - VersR 1969, 751 und die dort genannten weiteren Entscheidungen).
  • BGH, 30.05.1969 - VI ZR 201/68

    Mitverschulden bei Kopfverletzungen eines keinen Schutzhelm tragenden Fahrers

    Auszug aus BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68
    Das aber wäre erforderlich, um dem Josef T. ein eigenes Verschulden anlasten zu können (vgl. die schon genannte Entscheidung des Senats vom 9. Februar 1965 a.a.O. und das Urteil des BGH vom 30. Mai 1969 - VI ZR 201/68 - NJW 1969, 1898 = DAR 1969, 212 = VersR 1969, 805).
  • BGH, 23.11.1965 - VI ZR 158/64

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem eine Vorfahrtstraße

    Auszug aus BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68
    Dann durfte dieser Umstand aber auch nicht berücksichtigt werden, denn nach der anerkannten ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs können bei der Abwägung nach § 17 StVG nur solche Umstände verwertet werden, von denen feststeht, daß sie eingetreten und für die Entstehung des Schadens ursächlich geworden sind (Urteil des BGH vom 23. November 1965 - VI ZR 158/64 - VersR 1966, 164 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68
    Zwar spricht in Fällen, in denen ein Kraftfahrzeug bei Dunkelheit auf seiner Fahrbahn auf ein unbeleuchtetes Hindernis auffährt, der erste Anschein dafür, daß der auffahrende Kraftfahrer entweder nicht mit einer den Sichtverhältnissen angepaßten Geschwindigkeit gefahren oder unaufmerksam gewesen ist und daß dieses verkehrswidrige Verhalten ursächlich für den Unfall war (vgl. das Urteil des BGH vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/50 - VersR 1959, 1034).
  • BGH, 10.01.1995 - VI ZR 247/94

    Berücksichtigung absoluter Fahruntüchtigkeit

    Da nach ständiger Rechtsprechung bei der Schadensabwägung nur feststehende Umstände berücksichtigt werden dürfen (Senatsurteile vom 23. November 1965 - VI ZR 158/64 - VersR 1966, 164, 165; vom 7. Oktober 1966 - VI ZR 262/64 - VersR 1967, 132, 133 und vom 7. Juni 1988 - VI ZR 203/87 - VersR 1988, 842), hat die nach § 18 Abs. 1 Satz 2 StVG zur Haftung des Fahrers führende Schuldvermutung außer Betracht zu bleiben (Senatsurteile vom 19. Januar 1962 - VI ZR 78/61 - VersR 1962, 374, 375; vom 23. November 1965 aaO. S. 165; vom 1. März 1966 - VI ZR 207/64 - VersR 1966, 585, 586 und vom 10. März 1970 - VI ZR 98/68 - VersR 1970, 441).

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats, daß bei der Abwägung nach § 17 StVG nur solche Umstände Berücksichtigung finden können, die sich erwiesenermaßen auf den Unfall ausgewirkt haben (Urteil vom 19. Januar 1962 aaO. S. 375; vom 23. November 1965 aaO. S. 165; vom 1. März 1966 aaO. S. 586; vom 10. März 1970 aaO. S. 441).

  • BGH, 20.03.1979 - VI ZR 152/78

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Überholenden mit einem nicht ganz rechts

    Zu dieser Frage hat der erkennende Senat in seinemUrteil vom 10. März 1970 (VI ZR 98/68 = NJW 1970, 944) für einen Kraftfahrzeugunfall, der sich im April 1965 ereignet hatte, Stellung genommen.

    Infolgedessen hält der Senat an den im Urteil vom 10. März 1970 a.a.O. geäußerten Bedenken hierzu nicht mehr fest.

  • BGH, 30.11.1989 - III ZR 197/88

    Berechnung des Schadens des Darlehensgebers bei Nichtabnahme der Darlehensvaluta

    Der Rechtsgedanke des § 254 BGB ist, daß derjenige, der die Sorgfalt außer acht läßt, die nach Lage der Dinge erforderlich erscheint, um sich selbst vor Schaden zu bewahren, den Verlust oder die Verkürzung seines eigenen Schadensersatzanspruchs in Kauf nehmen muß (BGHZ 3, 46, 49; 57, 137, 145 [BGH 14.10.1971 - VII ZR 313/69]; Urteil vom 10. März 1970 - VI ZR 98/68 = NJW 1970, 944, 946; Urteil vom 14. Juli 1987 - VI ZR 199/86 = BGHR BGB § 254 Abs. 1 Geschäftsherr 1).
  • BGH, 10.04.1979 - VI ZR 146/78

    Mitverschulden wegen Nichtanlegens eines Sicherheitsgurtes - Pflicht zur

    Das Unterlassen von Schutzmaßnahmen zur eigenen Sicherheit ist im Verhältnis zum Schädiger indessen nur vorwerfbar, wenn sich bereits ein allgemeines Bewußtsein der beteiligten Kreise dahin gebildet hat, daß jeder Einsichtige und Vernünftige sie anzuwenden pflegt (so schon die Senatsurteilevom 9. Februar 1965 - VI ZR 253/63 - VersR 1965, 497 - NJV 1965, 1075 zum Schutzhelm für Motorradfahrer, vom 10. März 1970 - VI ZR 98/68 - NJW 1970, 944 zum Sicherheitsgurt undvom 30. Januar 1979 - VI ZR 144/77 - VersR 1979, 369 zum Schutzhelm für Mopedfahrer; ferner das erwähnte Urteil vom 20. März 1979).

    Der Senat hatte in seinem Urteil vom 10. März 1970 a.a.O. nach dem damaligen Kenntnisstand ein Mitverschulden des Insassen, der vorhandene Sicherheitsgurte nicht benutzt hatte, noch verneint und war seitdem mit dieser Frage nicht mehr befaßt worden.

  • OLG Celle, 03.03.1975 - 9 U 168/74

    Ausbruch von Tieren (Rinder) von einer Weide; Anscheinsbeweis für eine

    Da mit dem Sicherheitsgurt somit zumindest vereinzelt auch ein zusätzliches Risiko verbunden sein kann, hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 10. März 1970 (NJW 70, 944 = MDR 70, 499) ausgesprochen, es könne jedenfalls nach den bisher gesammelten Erfahrungen dem Kraftfahrzeuginsassen nicht als Mitverschulden angerechnet werden, wenn er sich nicht angeschnallt habe.

    Dieses Urteil hat im Schrifttum Kritik (vgl. Händel NJW 70, 944; Knippel VersR 70, 710; 71, 305; NJW 73, 1484; v. Brunn DAR 74, 141), aber auch Zustimmung (vgl. Weyer NJW 70, 1780) erfahren.

  • LAG Hamm, 20.02.2004 - 19 Sa 1014/03

    unzulässige Rechtsausübung, Mitverschulden

    § 254 BGB beruht als Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben auf dem Gedanken, dass derjenige, der die Sorgfalt außer Acht lässt, die nach Lage der Sache erforderlich erscheint, um sich selbst vor Schaden zu bewahren, den Verlust oder die Kürzung seines Schadensersatzanspruches hinnehmen muss (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 1970 - VI ZR 98/68 = NJW 1970, S. 944 ; Urteil vom 22. September 1981 - VI ZR 144/79 = NJW 82, 168; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 254 BGB Rdnr. 1 f.).
  • OLG Celle, 09.01.1978 - 5 U 19/77
    Der Bundesgerichtshof hatte sich, soweit ersichtlich, seit dem Urteil vom 10. März 1970 ( VI ZR 98/68, VersR 1970, 441 = NJW 1970, 944) das einen Unfall vom 1. April 1965 betraf, noch nicht wieder mit dieser Frage befaßt.
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Rechtsprechung
   BGH, 05.03.1970 - VII ZB 2/70   

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Kurzfassungen/Presse (3)

Papierfundstellen

  • VersR 1970, 441
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 12.01.1970 - VII ZB 24/69

    Fristenkalender - Berufungsfrist - Fristnotierung

    Auszug aus BGH, 05.03.1970 - VII ZB 2/70
    Die sofortige Beschwerde ist zulässig (vgl. BGHZ 21[xxxxx] 142, 147; BGH VersR. 1965, 898; Beschluß des Senats VII ZB 24/69 vom 12. Januar 1970).
  • RG, 17.12.1925 - III 551/25

    Handelt der bei der Fahrt in Schlaf verfallende Kraftwagenführer fahrlässig, wenn

    Auszug aus BGH, 05.03.1970 - VII ZB 2/70
    Er wird sich in aller Regel schwerlich damit entschuldigen können, er sei völlig unvermutet und unvorhersehbar vom Schlaf übermannt worden (vgl. RGSt 60, 29; Geigel, Haftpflichtprozeß 14. Aufl. Kap. 26, Rz. 13 mit Rechtsprechungsnachweisen).
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