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   BGH, 09.10.1978 - VIII ZB 19/78   

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https://dejure.org/1978,2283
BGH, 09.10.1978 - VIII ZB 19/78 (https://dejure.org/1978,2283)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1978 - VIII ZB 19/78 (https://dejure.org/1978,2283)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1978 - VIII ZB 19/78 (https://dejure.org/1978,2283)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • VersR 1978, 1162
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 332/75

    Berufungsaufträge - Sorgfaltspflicht - Prozeßbevollmächtigter - Instanz -

    Auszug aus BGH, 09.10.1978 - VIII ZB 19/78
    Das Berufungsgericht ist aufgrund der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH Urteil vom 31. Mai 1976 - VII ZR 332/75 = VersR 1967, 939 m.w.Nachw.) der Meinung, der erstinstanzliche Prozeßbevollmächtigte der Beklagten hätte nicht nur den Auftrag, Berufung einzulegen, rechtzeitig weitergeben müssen, sondern sich auch - erforderlichenfalls fernmündlich - vergewissern müssen, ob das Auftragsschreiben rechtzeitig bei dem Berufungsanwalt eingegangen sei.

    Bei dem Urteil des VII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vom 31. Mai 1976 (VII ZR 332/75 = VersR 1976, 939) ging es nicht um eine postalische Verzögerung.

  • BGH, 15.12.1959 - VIII ZB 29/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.10.1978 - VIII ZB 19/78
    Diesem war auch die Entscheidung über die Kosten der Beschwerde - übertragen (Vgl. BGH-Beschluß vom 15. Dezember 1959 - VIII ZB 29/59 = VersR 1960, 181).
  • BGH, 22.03.1972 - VIII ZB 10/72

    Verkehrsanwalt - Rechtsmittelfrist - Sorgfaltspflichtverletzung - Kurz vor Ablauf

    Auszug aus BGH, 09.10.1978 - VIII ZB 19/78
    Der Beschluß des erkennenden Senats vom 22. März 1975 (VIII ZB 10/72 = LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 36 = NJW 1972, 1047 = VersR 1972, 645) betraf einen Fall, in dem das Schreiben eines Verkehrsanwalts an den erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten mit der Weisung, durch einen beim Oberlandesgericht zugelassenen Rechtsanwalt Berufung einlegen zu lassen, als unzustellbar an den Absender zurückgegangen war, obwohl es richtig adressiert und frankiert war.
  • BVerfG, 16.12.1975 - 2 BvR 854/75

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BGH, 09.10.1978 - VIII ZB 19/78
    Es kommt hinzu, daß nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu § 44 StPO es dem Rechtsmittelführer nicht zum Nachteil gereichen darf, wenn das zu befördernde Schriftstück den postalischen Bestimmungen entsprechend rechtzeitig zur Post gegeben wurde und der nicht rechtzeitige Eingang des Schriftstücks auf postalische Versäumnisse zurückzuführen war (BVerfG vom 16. Dezember 1975 - 2 BvR 854/75 = NJW 1976, 513).
  • BGH, 01.12.1994 - IX ZR 131/94

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Auftrag zum Widerruf eines Vergleichs

    Sind diese Anforderungen nachweislich beachtet worden, so braucht die Partei regelmäßig nicht nachzuforschen, ob der Schriftsatz rechtzeitig eingegangen ist; auch muß sie nicht zusätzlich dafür sorgen, daß sie ihrerseits den rechtzeitigen Eingang des Schreibens bei Gericht urkundlich nachzuweisen vermag (vgl. BVerfGE 53, 25, 30; BGH, Beschl. v. 2. Februar 1983 - VIII ZB 1/83, NJW 1983, 1741; v. 11. Oktober 1989 - IVa ZB 7/89, aaO. S. 189 m.w.N.; ferner BGHZ 105, 116, 119; BGH, Beschl. v. 9. Oktober 1978 - VIII ZB 19/78, VersR 1978, 1162 f; v. 5. Mai 1986 - II ZR 102/86, VersR 1986, 966, 967 a.E.; v. 26. Mai 1986 - VIII ZB 18/86, VersR 1986, 1024, 1025; v. 20. Juni 1991 - VII ZB 18/90, BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 15).
  • BGH, 27.04.1988 - IVb ZB 52/88

    Vergewisserung über die Übernahme des Mandats nach der Absendung des

    Die sofortige Beschwerde verweist demgegenüber auf eine in VersR 1978, 1162 veröffentlichte Entscheidung des VIII. Zivilsenats vom 9. Oktober 1978 (VIII ZB 19/78), in der eine generelle Überwachungspflicht des erstinstanzlichen Anwalts, wie sie hier vertreten wird, in Frage gestellt ist.

    Auf die vereinzelt gebliebene Entscheidung vom 9. Oktober 1978 (aaO) durfte sich Rechtsanwalt P. daher im Dezember 1987 nicht verlassen.

  • BAG, 11.10.1989 - 2 AZR 60/89

    Sanierungsbedürfnis als betriebsbedingter Kündigungsgrund - Wirksamkeit einer

    Wie der Bundesgerichtshof in mehreren Entscheidungen betont hat, besteht eine Überwachungspflicht des beauftragenden Prozeßbevollmächtigten nicht generell, sondern nur in besonders gelagerten Einzelfällen (Beschluß vom 22. März 1972 - VIII ZB 10/72 - NJW 1972, 1047 [BGH 22.03.1972 - VIII ZB 10/72]; Beschluß vom 9. Oktober 1978 - VIII ZB 19/78 - VersR 1978, 1162; Beschluß vom 7. Februar 1979 - VIII ZB 40/78 - VersR 1979, 444).
  • BGH, 19.09.1979 - V ZB 13/79

    Auftrag für Berufung - Fristende - Kontrolle

    Im Beschluß vom 9. Oktober 1978 (VersR 1978, 1162) stellt sich der VIII. Zivilsenat auf den Standpunkt, nach § 233 n.F. ZPO bedürfe es auch bei Auftragserteilung kurz vor Ablauf der Rechtsmittelfrist nicht in jedem Fall der Überwachung dahin, ob das Auftragsschreiben rechtzeitig bei dem Berufungsanwalt eingegangen sei.
  • BGH, 13.10.1988 - V ZB 18/88

    Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts bezüglich der Überwachung eines mit der

    Soweit der VIII. Zivilsenat in einer vereinzelt gebliebenen Entscheidung vom 9. Oktober 1978, VIII ZB 19/78, VersR 1978, 1162 die Auffassung vertreten hat, der beauftragende Rechtsanwalt müsse sich nicht innerhalb der Berufungsfrist über den rechtzeitigen Eingang des Auftragsschreibens beim Berufungsanwalt vergewissern, ist diese Rechtsprechung inzwischen wieder aufgegeben (vgl. Beschlüsse v. 21. Januar 1981, VIII ZB 52/80, VersR 1981, 354 und v. 3. Juni 1981, VIII ZB 33/81, VersR 1981, 851).
  • BGH, 19.02.1979 - II ZB 13/78

    Anwaltliche Erkundigungspflicht bei Fristsachen und Verschulden bei

    Aus dem in der Beschwerdeschrift angeführten Beschluß des VIII. Zivilsenats vom 9. Oktober 1978 (VIII ZB 19/78 = VersR 1978, 1162) läßt sich keine gegenteilige Beurteilung herleiten.
  • BGH, 07.02.1979 - VIII ZB 40/78

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts - Überwachung - Telefon

    Es bedarf nicht in jedem Falle der Überwachung, ob das Schreiben mit dem Berufungsauftrag rechtzeitig bei dem Berufungsanwalt einging (BGH, Beschluß vom 9. Oktober 1978 - VIII ZB 19/78).
  • OLG Frankfurt, 19.02.1988 - 4 UF 310/87

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Berufung; Verzögerungen bei der Post

    Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erfolgt bei Verzögerungen des Eingangs eines Auftragsschreibens zur Berufungseinlegung durch die Post nicht, wenn sich der Rechtsanwalt nicht über den rechtzeitigen Empfang vergewissert hat (gegen BGH VersR 78, 1162; 82, 655; vgl. auch BVerfG NJW 76, 513).
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