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   BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77   

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https://dejure.org/1978,594
BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77 (https://dejure.org/1978,594)
BGH, Entscheidung vom 09.05.1978 - VI ZR 81/77 (https://dejure.org/1978,594)
BGH, Entscheidung vom 09. Mai 1978 - VI ZR 81/77 (https://dejure.org/1978,594)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 1683
  • MDR 1978, 916
  • VersR 1978, 764
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 21.10.1969 - VI ZR 82/68

    Rechtsfolgen eines groben Behandlungsfehlers

    Auszug aus BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77
    Zur Abgrenzung, wann im Arzthaftungsprozeß die Grundsätze über die Beweislastumkehr bei groben Behandlungsfehlern auf den Kausalitätsnachweis für Folgeschäden (Sekundärschäden) zu erstrecken sind (Ergänzung zum Senatsurteil vom 21. Oktober 1969 - VI ZR 82/68 = NJW 1970, 1230).

    Der erkennende Senat hat schon in seinem Urteil vom 21. Oktober 1969 - VI ZR 82/68 = NJW 1970, 1230, 1231 ausgesprochen, daß selbst grobe Behandlungsfehler eine Belastung des dafür Verantwortlichen mit dem Beweis, daß sie den Schaden nicht verursacht haben, grundsätzlich nur rechtfertigen können, soweit durch sein Versehen unmittelbar verursachte haftungs begründende Gesundheitsbeschädigungen in Frage stehen.

  • BGH, 11.10.1977 - VI ZR 110/75

    Ärztliche Behandlung - Beweislastumkehr - Arzt - Fehlerhaftes Narkosegerät

    Auszug aus BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77
    Im übrigen war es Sache des beklagten Landes, sich zu entlasten, nachdem feststeht, daß die Schädigung aus dem von ihm beherrschbaren Bereich der technischen Vorbereitungen für eine sachgemäße und gefahrlose Behandlung hervorgegangen ist (vgl. Senatsurteil vom 11. Oktober 1977 - VI ZR 110/75 = VersR 1978, 82 m.Nachw.).
  • BGH, 13.11.1962 - VI ZR 214/61
    Auszug aus BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77
    Allerdings wird dann schon die Beweiserleichterung des § 287 ZPO, die den Tatrichter für die Feststellung der haftungs ausfüllenden Kausalität zwischen "Primär"- und "Sekundär"-Schaden freier stellt, ein Zurückgehen auf die Beweislast weitgehend entbehrlich machen (Senatsurteil vom 13.November 1962 - VI ZR 214/61 = VersR 1963, 67, 69).
  • RG, 17.05.1943 - III 81/42

    Unter welchen Voraussetzungen liegt es dem Arzt ob, sich wegen Mißlingens einer

    Auszug aus BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77
    In diesem engeren Bereich entspricht es der Billigkeit und einer gerechten Interessenabwägung (RGZ 171, 168, 171), den Patienten von den Beweisschwierigkeiten zu befreien, die der Nachweis für die Ursachen eines Krankheitsverlaufs fast immer bereitet.
  • BGH, 16.08.2016 - VI ZR 634/15

    Krankenhaushaftung: Sekundäre Darlegungslast des Krankenhausträgers bei

    Dem voll beherrschbaren Bereich ist beispielsweise die Reinheit des benutzten Desinfektionsmittels (Senatsurteil vom 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77, VersR 1978, 764) oder die Sterilität der verabreichten Infusionsflüssigkeit (Senatsurteil vom 3. November 1981 - VI ZR 119/80, VersR 1982, 161) zuzurechnen.
  • BGH, 18.12.1990 - VI ZR 169/90

    Darlegungs- und Beweislast des Krankenhausträgers bei Verletzung eines Patienten

    Deshalb hat der erkennende Senat dem Krankenhausträger und seinen Ärzten die Beweislast für die Gewähr einwandfreier Voraussetzungen für eine sachgemäße und gefahrlose Behandlung zugewiesen, wenn es etwa um Fragen ging wie den ordnungsgemäßen Zustand eines verwendeten Tubus (Urteil vom 24. Juni 1975 - VI ZR 72/74 - VersR 1975, 952, 954 = AHRS 6362/1), die Funktionstüchtigkeit des eingesetzten Narkosegerätes (Urteil vom 11. Oktober 1977 - VI ZR 110/75 - VersR 1978, 82, 83 = AHRS 6332/2), die Reinheit des benutzten Desinfektionsmittels (Urteil vom 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77 - VersR 1978, 764 = AHRS 6332/3) oder die Sterilität der verabreichten Infusionsflüssigkeit (Urteil vom 3. November 1981 - VI ZR 119/80 - VersR 1982, 161, 162 f. = AHRS 6332/5).
  • BGH, 20.03.2007 - VI ZR 158/06

    Darlegungs- und Beweislast im Arzthaftungsprozess; Kausalität der Infektion einer

    Das Risiko, das sich bei der Klägerin verwirklicht hat, stammt vielmehr aus einem Bereich, dessen Gefahren ärztlicherseits objektiv voll ausgeschlossen werden können und müssen (so genannte voll beherrschbare Risiken, vgl. Senatsurteile BGHZ 89, 263, 269; vom 11. Oktober 1977 - VI ZR 110/75 - VersR 1978, 82, 83; vom 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77 - VersR 1978, 764; vom 3. November 1981 - VI ZR 119/80 - VersR 1982, 161, 162 und vom 25. Juni 1991 - VI ZR 320/90 - VersR 1991, 1058, 1059).

    So hat der erkennende Senat z.B. dem Krankenhausträger und seinen Ärzten die Beweislast für die Gewähr einwandfreier Voraussetzungen für eine sachgemäße und gefahrlose Behandlung zugewiesen, wenn es etwa um Fragen ging wie den ordnungsgemäßen Zustand eines verwendeten Tubus (Senatsurteil vom 24. Juni 1975 - VI ZR 72/74 - VersR 1975, 952, 954), die Funktionstüchtigkeit des eingesetzten Narkosegeräts (Senatsurteil vom 11. Oktober 1977 - VI ZR 110/75 - aaO), die Reinheit des benutzten Desinfektionsmittels (Senatsurteil vom 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77 - aaO) oder die Sterilität der verabreichten Infusionsflüssigkeit (Urteil vom 3. November 1981 - VI ZR 119/80 - aaO).

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