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   BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82   

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BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82 (https://dejure.org/1984,2160)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1984 - IVa ZR 73/82 (https://dejure.org/1984,2160)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1984 - IVa ZR 73/82 (https://dejure.org/1984,2160)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Regress einer Haftpflichtversicherung - Tilgung einer fremden Schuld oder eigenen gesamtschuldnerischen Schuld - Haftpflicht für mitversicherte Fahrer

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    PflVG 1965 § 3 Nr. 3 und 9; VVG § 67

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Rückgriff des Versicherers gegen den Sohn des Versicherungsnehmers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1463
  • MDR 1984, 651
  • VersR 1984, 327
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 26.10.1983 - IVa ZR 21/82

    Aufnahme eines Kredits wegen Zahlungsverzugs bei einer Versicherung - Abstrakte

    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Zum Nachweis genügt es in der Regel - und auch hier -, daß Zinsen in der geforderten Höhe zur fraglichen Zeit allgemein banküblich waren (BGH Urteil vom 26. Oktober 1983 - IVa ZR 21/82 - WM 1983, 1335; vgl. auch BGH Urteile vom 9. April 1981 - IVa ZR 144/80 - und vom 24. Juni 1981 - IVa ZR 104/80 - LM BGB § 284 Nr. 22 und 24 = NJW 1981, 1732; 1981, 2244 = WM 1981, 777; 1981, 1052).

    Daß der Verzug des Beklagten für die Aufnahme des Bankkredits ursächlich war, ist nicht erforderlich (BGH Urteil vom 26. Januar 1965 - VI ZR 207/63 - VersR 1965, 479, 481, insoweit in BGHZ 43, 337 nicht abgedruckt; Urteil vom 17. April 1978 - II ZR 77/77 - LM BGB § 288 Nr. 7 = MDR 1978, 818; Urteil vom 26. Oktober 1983 - IVa ZR 21/82 - WM 1983, 1335).

  • BGH, 30.10.1980 - III ZR 132/79

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei Verursachung eines Verkehrsunfalls

    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Der Senat setzt sich mit dieser Auffassung nicht in Widerspruch zum Urteil des III. Zivilsenats vom 30. Oktober 1980 - III ZR 132/79 - (NJW 1981, 681 [BGH 30.10.1980 - III ZR 132/79] = VersR 1981, 134).
  • BGH, 26.01.1965 - VI ZR 207/63

    Status privatrechtlich organisierter Versorgungsbetriebe einer Gemeinde

    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Daß der Verzug des Beklagten für die Aufnahme des Bankkredits ursächlich war, ist nicht erforderlich (BGH Urteil vom 26. Januar 1965 - VI ZR 207/63 - VersR 1965, 479, 481, insoweit in BGHZ 43, 337 nicht abgedruckt; Urteil vom 17. April 1978 - II ZR 77/77 - LM BGB § 288 Nr. 7 = MDR 1978, 818; Urteil vom 26. Oktober 1983 - IVa ZR 21/82 - WM 1983, 1335).
  • BGH, 15.05.1972 - II ZR 168/69

    Haftung der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft - Haftung eines

    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Mit seiner Zahlung tilgt der Versicherer sowohl seine eigene Schuld als auch die der anderen Gesamtschuldner (§ 422 BGB); er ist noch nicht einmal in der Lage, die Erfüllungswirkung auf das zwischen ihm und dem Gläubiger bestehende Schuldverhältnis zu beschränken (BGH Urteil vom 15. Mai 1972 - II ZR 168/69 WM 1972, 929).
  • OLG Hamm, 06.03.1970 - 20 U 226/69

    Ausgleichsanspruch; Deckungsschutzloser Versicherter; Übergang auf

    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Die Entscheidungen, auf die sich das Berufungsgericht beruft (BGH Urteil vom 3. Dezember 1962 - II ZR 47/60 - LM AVB für Kraftfahrversicherung § 7 Nr. 7 = NJW 1963, 487 = VersR 1963, 134 [BGH 03.12.1962 - II ZR 47/60]; OLG Hamm VersR 1970, 708), betreffen Fälle aus der Zeit vor dem Inkrafttreten des Pflichtversicherungsgesetzes vom 5. April 1965 und sind daher nicht einschlägig.
  • OLG Nürnberg, 04.07.1979 - 4 U 24/79

    Aufbewahrung des Zündschlüssels; Vorsichtsmaßnahmen; Unbefugte Benutzung eines

    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Zu besonderen Vorsichtsmaßregeln wären diese nur dann verpflichtet gewesen, wenn der Beklagte schon früher ein Fahrzeug gegen den Willen des Halters oder ohne die erforderliche Fahrerlaubnis benutzt hätte oder wenn sonst konkreter Anlaß für die Befürchtung bestanden hätte, daß der Sohn mit dem Fahrzeug heimlich eine Fahrt unternehmen würde (BGH, Urteil vom 26. Januar 1955 - VI ZR 253/53 - VersR 1955, 184 = DAR 1955, 86, 87 - VRS 8, 251; OLG Köln DAR 1959, 297; OLG Nürnberg, VersR 1980, 96 = Verk. Mitt. 1980, 45).
  • BGH, 17.04.1978 - II ZR 77/77
    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Daß der Verzug des Beklagten für die Aufnahme des Bankkredits ursächlich war, ist nicht erforderlich (BGH Urteil vom 26. Januar 1965 - VI ZR 207/63 - VersR 1965, 479, 481, insoweit in BGHZ 43, 337 nicht abgedruckt; Urteil vom 17. April 1978 - II ZR 77/77 - LM BGB § 288 Nr. 7 = MDR 1978, 818; Urteil vom 26. Oktober 1983 - IVa ZR 21/82 - WM 1983, 1335).
  • BGH, 03.12.1962 - II ZR 47/60

    Rückgriff des Haftpflichtversicherers gegen den mitversicherten Fahrer

    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Die Entscheidungen, auf die sich das Berufungsgericht beruft (BGH Urteil vom 3. Dezember 1962 - II ZR 47/60 - LM AVB für Kraftfahrversicherung § 7 Nr. 7 = NJW 1963, 487 = VersR 1963, 134 [BGH 03.12.1962 - II ZR 47/60]; OLG Hamm VersR 1970, 708), betreffen Fälle aus der Zeit vor dem Inkrafttreten des Pflichtversicherungsgesetzes vom 5. April 1965 und sind daher nicht einschlägig.
  • BGH, 24.06.1981 - IVa ZR 104/80

    Ende des Verzugs mit der Geldschuld - Ende der Verpflichtung zur Zahlung von

    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Zum Nachweis genügt es in der Regel - und auch hier -, daß Zinsen in der geforderten Höhe zur fraglichen Zeit allgemein banküblich waren (BGH Urteil vom 26. Oktober 1983 - IVa ZR 21/82 - WM 1983, 1335; vgl. auch BGH Urteile vom 9. April 1981 - IVa ZR 144/80 - und vom 24. Juni 1981 - IVa ZR 104/80 - LM BGB § 284 Nr. 22 und 24 = NJW 1981, 1732; 1981, 2244 = WM 1981, 777; 1981, 1052).
  • BGH, 26.01.1955 - VI ZR 253/53
    Auszug aus BGH, 18.01.1984 - IVa ZR 73/82
    Zu besonderen Vorsichtsmaßregeln wären diese nur dann verpflichtet gewesen, wenn der Beklagte schon früher ein Fahrzeug gegen den Willen des Halters oder ohne die erforderliche Fahrerlaubnis benutzt hätte oder wenn sonst konkreter Anlaß für die Befürchtung bestanden hätte, daß der Sohn mit dem Fahrzeug heimlich eine Fahrt unternehmen würde (BGH, Urteil vom 26. Januar 1955 - VI ZR 253/53 - VersR 1955, 184 = DAR 1955, 86, 87 - VRS 8, 251; OLG Köln DAR 1959, 297; OLG Nürnberg, VersR 1980, 96 = Verk. Mitt. 1980, 45).
  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

  • BGH, 09.04.1981 - IVa ZR 144/80

    Berechnung des Pflichtteils - Voraussetzungen für die Geltendmachung des

  • BGH, 13.07.1988 - IVa ZR 55/87

    Rückgriff des Kfz-Haftpflichtversicherers gegen den Sohn des Versicherungsnehmers

    1. Im Urteil vom 18. Januar 1984 - IVa ZR 73/82 - (NJW 1984, 1463 [BGH 18.01.1984 - IVa ZR 73/82] = VersR 1984, 327) hat der Senat ausgeführt, daß § 67 Abs. 2 VVG entgegen der bis dahin allgemein vertretenen Auffassung auf den Rückgriffsanspruch des Kraftfahrzeugversicherers gegen einen führerscheinlosen Fahrer keine unmittelbare Anwendung findet.

    Jedoch entspricht die Lösung im Urteil des Senats vom 18. Januar 1984 - IV ZR 73/82 - (NJW 1984, 1463 [BGH 18.01.1984 - IVa ZR 73/82] = VersR 1984, 327) mehr der bisherigen Rechtslage als die, die das Berufungsgericht in dem angefochtenen Urteil vertritt.

  • BGH, 28.11.2006 - VI ZR 136/05

    Rückgriff des Kfz-Haftpflichtversicherers gegen den Gehilfen eines einen Unfall

    a) Soweit nach § 3 Nr. 1, 2 PflVG ein Gesamtschuldverhältnis zwischen dem Versicherer und dem Versicherungsnehmer besteht, werden davon zwar auch Mitversicherte erfasst (vgl. BGHZ 105, 140, 145; BGH, Urteil vom 18. Januar 1984 - IVa ZR 73/82 - VersR 1984, 327); andere Haftpflichtige außerhalb des Versicherungsverhältnisses nehmen daran jedoch nicht teil.

    In beiden Fällen ist der Übergang von Ansprüchen des entschädigten Dritten auf solche Ansprüche beschränkt, die sich gegen den Versicherungsnehmer und die gemäß dem Versicherungsvertrag mitversicherten Personen richten (vgl. BT-Drucks. IV/2252, S. 18; zu § 158 f. VVG; Senatsurteil vom 15. Oktober 1963 - VI ZR 97/62 - NJW 1964, 101; ebenso BGHZ 32, 331, 336; im Übrigen: BGH, Urteile vom 28. Mai 1979 - III ZR 83/77 - VersR 1979, 838, 839; vom 30. Oktober 1980 - III ZR 132/79 - VersR 1981, 134; vom 18. Januar 1984 - IVa ZR 73/82 - aaO).

  • OLG Hamm, 01.02.2006 - 20 U 212/05

    Möglichkeit der analogen Anwendung von § 67 Abs. 2 VVG bei einem KFZ-Unfall durch

    Da § 67 Abs. 2 VVG eine Ausnahme von der Regel des § 67 Abs. 1 VVG darstellt, kann § 67 Abs. 2 VVG nicht eingreifen, wenn der Tatbestand des § 67 Abs. 1 VVG nicht vorliegt (vgl. zum Ganzen: BGH VersR 1984, 327; VersR 1988, 1062).

    aa) Der BGH hat sich in seinen Urteilen vom 18. Januar 1984 - Az: IVa ZR 73/82 VersR 1984, 327 - und vom 13. Juli 1988 - Az: IVa ZR 55/87, VersR 1988, 1062 - gegen eine analoge Anwendung der vorgenannten Vorschrift ausgesprochen.

    Der BGH hat sich mit der Entscheidung vom 13. Juli 1988 (VersR 1988, 1062) in Fortführung seiner Rechtsprechung (VersR 1984, 327) gegen eine analoge Anwendung des § 67 Abs. 2 VVG ausgesprochen (s.o) und das Urteil des OLG Frankfurt aufgehoben.

  • OLG Koblenz, 09.01.2006 - 12 U 622/04

    Aufteilung des Schadens zwischen Fahrer und Halter eines Unfallfahrzeugs; Haftung

    Die Rückgriffsansprüche der Klägerin gegen den Beklagten als zunächst mitversichertem Fahrer im Sinne von § 10 Abs. 2 Buchstabe c AKB folgen wegen der Leistungsfreiheit der Klägerin gegenüber dem Beklagten aus § 3 Nr. 9 Satz 2 PflVG in Verbindung mit §§ 426 Abs. 2 Satz 1, 823 Abs. 1 BGB und § 18 StVG (vgl. BGH NJW 1984, 1463, 1464; 1988, 2734, 2736; Bauer, Die Kraftfahrtversicherung, 5. Aufl. Rn. 908; Boudon in: van Bühren [Hrsg.], Handbuch Versicherungsrecht, 2. Aufl., § 2 Rn. 131; Schlegelmilch in: Geigel [Hrsg.], Der Haftpflichtprozess, 24. Aufl. Kap. 13 Rn. 15; Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung, 17. Aufl., § 3 PflVG Rn. 11).
  • OLG Koblenz, 02.05.2011 - 10 U 1493/10

    Rückgriff der Kfz-Haftpflichtversicherung nach Verkehrsunfall: Anwendung des

    Der Versicherer würde andernfalls gezwungen, ein bestimmtes Risiko, nämlich die Schadenverursachung durch einen Fahrer, der nicht die erforderliche Fahrerlaubnis besitzt, zu decken, obwohl er dieses Risiko ausweislich seiner Allgemeinen Versicherungsbedingungen erkennbar nicht übernehmen will (vgl. auch BGH VersR 84, 327; VersR 88, 1062; OLG Celle VersR 2005, 681, OLG Hamm VersR 2006, 965, Prölss/Martin, VVG 28. Aufl.; § 86 Rz. 54).
  • LSG Bayern, 12.09.2016 - L 2 U 221/15

    Arbeitsunfall oder familiäre Gefälligkeit - Haftungsausschluss -

    Da Halter und Führer des Kfz für den Schadensersatz des Unfallopfers zusammen mit dem für sie eintrittspflichtigen Versicherer in einem Gesamtschuldnerverhältnis nach § 421 BGB stehen (vgl. BGH Urteil vom 18.01.1984 - IV a ZR 73/82 Juris RdNr. 10) und der Verletzte gegen den Fahrzeughalter einen unmittelbaren Schadensersatzanspruch wie gegen den Kfz-Führer hat, wirken sich Haftungsbeschränkungen des Kfz-Führers i. S. d. §§ 104 bis 107 SGB VII nach den Regeln des gestörten Gesamtschuldverhältnisses auch auf die Schadensersatzansprüche des Verletzten gegen den Kfz-Halter aus.
  • OLG München, 19.12.2003 - 10 U 2660/03

    Inanspruchnahme des Haftpflichtversicherers des Erstschädigers für Folgen eines

    Sie stellt keine nur die Sonderrechtsbeziehung zwischen Klägerin und der Erstschuldnerin regelnde eigenständige Schuldumschaffung dar und ist demnach nicht geeignet, die Erfüllungswirkung der Abfindung auf das im Rahmen der Gesamtschuld bestehende besondere Schuldverhältnis zu beschränken (vgl. BGH, VersR 84, 327; BGH, WM 72, 929).
  • OLG Koblenz, 07.05.1998 - 5 U 1315/97

    Obsiegen eines Gesamtschuldner in 2. Instanz, Rückforderungsanspruch nach § 717

    Die die Zahlung bewirkende Verwaltungs- und Wohnungsbau GmbH hat bei der Leistung keine Einschränkung gemacht (Zahlung nur für ), abgesehen davon, daß zweifelhaft ist, ob sie rechtlich dazu in der Lage gewesen wäre, die Erfüllungswirkung zu beschränken(vergleichbar BGH NJW 1984, 1463; Staudinger-Kaduk, BGB , 12. Aufl., § 422 Rdnr. 7).

    Nachträglich die tatsächlich eingetretene Erfüllungswirkung zu beschränken ist nicht möglich (vergleichbar BGH NJW 1984, 1463;Staudinger-Kaduk a.a.O., 5 422, Rdnrn. 3, 7).

  • LG Berlin, 26.08.2004 - 17 S 10/04

    Wenn Obliegenheitsverletzungen vor und nach dem Eintritt des Versicherungsfalls

    Wenn sich auch § 3 Mr. 9 PflVersG nach seinem Wortlaut allein an den Versicherungsnehmer wendet, so ist doch anerkannt, dass die Bestimmung nicht nur für den "formalen" Versicherungsnehmer, sondern für alle Mitversicherten im Sinne von § 1 PflVersG, § 2 Abs. 2, 3 der Kraftfahrzeug-Pflichtversicherungsverordnung (im Folgenden: KfzPflVV, in Kraft seit dem 4. August 1994) gilt (siehe hierzu auch Bauer. Die Kraftfahrtversicherung, 5 Aufl., Rdnr. 912 mit Hinweis auf BGH, NJW 1984 S. 1463).
  • LG Münster, 19.04.1989 - 9 S 35/89
    Eine direkte Anwendung des § 67 Abs. 2 VVG scheidet aus, da die Kl. durch die Zahlung an den Geschädigten gem. § 3 Nr. 1 PflVG [PflichtversG] eine eigene Verpflichtung erfüllt und daher den Rückgriffsanspruch gegen den mitversicherten Bekl. unmittelbar vom Haftpflichtgläubiger und nicht, wie dies § 67 VVG voraussetzt, auf dem Umweg über die VersNehmerin erworben hat (BGH VersR 84, 327; 88, 1062).

    § 67 Abs. 2 VVG ist jedoch entgegen der Ansicht des BGH (VersR 84, 327 [hier: II (228) 126 a]; VersR 88, 1062) analog auf den eigenen Ausgleichsanspruch der Kl. gem. § 426 Abs. 2 Satz 1 BGB anzuwenden.

  • KG, 09.03.2010 - 6 U 141/09

    Regress der Kfz-Haftpflichtversicherung: Obliegenheitsverletzung des

  • OLG Hamm, 12.04.2011 - 28 U 159/10

    Abgrenzung von Anwalts- und Maklervertrag

  • AG Merzig, 23.08.2010 - 24 C 321/10

    Regressansprüche eines Haftpflichtversicherers bei Verursachung eines Unfalls

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