Weitere Entscheidung unten: BGH, 04.10.1984

Rechtsprechung
   BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83   

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BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83 (https://dejure.org/1984,630)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1984 - III ZR 27/83 (https://dejure.org/1984,630)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1984 - III ZR 27/83 (https://dejure.org/1984,630)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung einer Gemeinde gegenüber einem Bauwilligen, der im Vertrauen auf die Gültigkeit einer rechtswidrigen Teilungsgenehmigung nutzlose Aufwendungen macht - Unrichtige Auskunft über die Bebaubarkeit eines Geländes - Nicht privilegiertes Vorhabens im Außenbereich - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    OBG NW i. d. F. vom 28.10.1969 (GVBl S. 732) § 41; BGB § 839; BBauG § 21

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Amtspflichten der Gemeinde gegenüber einem Bauwilligen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 92, 302
  • NJW 1985, 1338
  • MDR 1985, 211
  • NVwZ 1985, 517 (Ls.)
  • VersR 1985, 39
  • DVBl 1985, 109
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 12.01.1978 - III ZR 98/76

    Entschädigungsanspruch bei Versagung einer Baugenehmigung - Rechtsfolgen des

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Diese Regelung gewährt dem Bauwilligen einen wirksamen vermögensrechtlichen Schutz des Vertrauens in die planungsrechtliche Zulässigkeit der mit dem Teilungsvorgang bezweckten Nutzung des Grundstücks (vgl. Senatsurteil vom 12. Januar 1978 - III ZR 98/76 = LM § 21 BBauG Nr. 2 Bl. 4; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 BBauG Rn. 1, 26; Finkelnburg/Ortloff, Öffentl. Baurecht, 1981, S. 102).

    Die Bindungswirkung und ihre Schutzfunktion kommen auch der rechtswidrigen Teilungsgenehmigung zu (Senatsurteile BGHZ 73, 229, 233 und vom 12. Januar 1978 a.a.O. Bl. 3, jew. im Anschluß an BVerwGE 29, 357; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 Rn. 3; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 21 Rn. 3).

    Der Umfang der Bindung an die Teilungsgenehmigung nach § 21 Abs. 1 BBauG deckt sich mit den in § 20 Abs. 1 BBauG bezeichneten Versagungsgründen (Senatsurteile BGHZ 73, 229, 232 und vom 12. Januar 1978 aaO; BVerwGE 30, 203, 204; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 Rn. 6; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 21 Rn. 5; Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 21 Rn. 2: Spiegelbildlichkeit der Versagungsgründe und der Bindungswirkung).

    Auf die Frage der Erschließung erstreckt sich jedoch die Bindungswirkung des § 21 Abs. 1 BBauG nicht (Senatsurteile vom 7. Juli 1977 - III ZR 103/75 = LM § 21 BBauG Nr. 1 und vom 12. Januar 1978 aaO; BVerwGE 30, 203, 205; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 Rn. 6; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 21 Rn. 5; Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 20 Rn. 3; Geizer a.a.O. Rn. 1446, 1515; Ernst/Hoppe, Das öffentl. Bau- und Bodenrecht, Raumplanungsrecht, 2. Aufl., Rn. 492 a).

    Daher liegt der geltend gemachte Vertrauensschaden, soweit er auf die rechtswidrige Teilungsgenehmigung zurückzuführen ist, im Schutzbereich der Haftungsnorm des § 41 Abs. 1 Buchst. b) OBG (vgl. auch Senatsurteil vom 12. Januar 1978 a.a.O. zu Nr. 7; anders als in jenem Fall scheidet hier allerdings eine analoge Anwendung des § 21 Abs. 2 Satz 2 BBauG aus, weil keine nachträgliche Änderung der Verhältnisse eingetreten ist, sondern der Mangel einer verbindlichen Bauleitplanung der Teilungsgenehmigung von Anfang an anhaftete).

  • BGH, 23.02.1978 - III ZR 97/76

    Falschauskunft - Geschoßzahl eines Wohngebändes - Einholung eines Vorbescheids -

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Bei dieser Sachlage läßt sich nicht ausschließen, daß die Auskunft - dem Stande der Erkenntnismöglichkeiten des Beamten entsprechend - unvollständig und unrichtig war (vgl. Senatsurteile vom 23. Februar 1978 - III ZR 97/76 = NJW 1978, 1522, vom 17. April 1980 - III ZR 167/78 = NJW 1980, 2576 und vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/79 = NJW 1980, 2573).

    Die Erteilung einer unrichtigen mündlichen Auskunft über die Bebaubarkeit eines Grundstücks bildet eine rechtswidrige Maßnahme im Sinne des § 41 Abs. 1 Buchst. b) des nordrhein-westfälischen Gesetzes über Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbehörden - Ordnungsbehördengesetz (OBG) - in der hier maßgeblichen Fassung vom 28. Oktober 1969 (GVBl. S. 732) - heute § 39 Abs. 1 Buchst. b) in der Fassung des OBG vom 13. Mai 1980 (GVBl. S. 528) -, wenn und soweit der Auskunftsuchende auf die Richtigkeit vertrauen und seine wirtschaftlichen Dispositionen danach ausrichten darf (Senatsurteil vom 23. Februar 1978 aaO).

  • BGH, 02.10.1978 - III ZR 9/77

    Allgemeiner enteignungsgleicber Eingriff und spezialgesetzliche Regelung

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Der Begriff der "Maßnahme" ist, wie der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen hat, bewußt weit gefaßt worden (Senatsurteile BGHZ 72, 273, 275 m.w.Nachw.; 84, 292, 294 mit Beispielen; 86, 356, 358).

    Die Rechtswidrigkeit der von der Beklagten erteilten Teilungsgenehmigung vom 24. Oktober 1979 steht nunmehr auf Grund des zwischen den Parteien ergangenen rechtskräftigen Feststellungsurteils des Oberverwaltungsgerichts vom 6. April 1984 auch für den vorliegenden Rechtsstreit bindend fest (Senatsurteil BGHZ 72, 273, 275 m.w.Nachw.).

  • BGH, 21.12.1978 - III ZR 45/77

    Denkmalschutz und Bodenverkehrsgenehmigung

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Die Bindungswirkung und ihre Schutzfunktion kommen auch der rechtswidrigen Teilungsgenehmigung zu (Senatsurteile BGHZ 73, 229, 233 und vom 12. Januar 1978 a.a.O. Bl. 3, jew. im Anschluß an BVerwGE 29, 357; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 Rn. 3; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 21 Rn. 3).

    Der Umfang der Bindung an die Teilungsgenehmigung nach § 21 Abs. 1 BBauG deckt sich mit den in § 20 Abs. 1 BBauG bezeichneten Versagungsgründen (Senatsurteile BGHZ 73, 229, 232 und vom 12. Januar 1978 aaO; BVerwGE 30, 203, 204; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 Rn. 6; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 21 Rn. 5; Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 21 Rn. 2: Spiegelbildlichkeit der Versagungsgründe und der Bindungswirkung).

  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 23/79

    Amtshaftung einer Gemeinde bei unrichtiger Auskunft über die Bebaubarkeit eines

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Bei dieser Sachlage läßt sich nicht ausschließen, daß die Auskunft - dem Stande der Erkenntnismöglichkeiten des Beamten entsprechend - unvollständig und unrichtig war (vgl. Senatsurteile vom 23. Februar 1978 - III ZR 97/76 = NJW 1978, 1522, vom 17. April 1980 - III ZR 167/78 = NJW 1980, 2576 und vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/79 = NJW 1980, 2573).

    Die Bindungswirkung der erteilten Genehmigung (§ 21 Abs. 1 BBauG) führt dazu, daß die beabsichtigte Nutzung (vorbehaltlich des § 21 Abs. 2 Satz 1 BBauG) nicht aus planungsrechtlichen Gründen versagt werden darf (vgl. zum Ganzen Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 19 Rn. 15; Schlichter/Stich/Tittel BBauG 3. Aufl. § 19 Rn. 1; s. auch Senatsurteil vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/79 = NJW 1980, 2573, 2575; BVerwGE 18, 242, 245).

  • BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81

    Verstoß gegen Baurechtsvorschriften ohne nachbarschützenden Charakter

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Der Begriff der "Maßnahme" ist, wie der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen hat, bewußt weit gefaßt worden (Senatsurteile BGHZ 72, 273, 275 m.w.Nachw.; 84, 292, 294 mit Beispielen; 86, 356, 358).

    Der Ersatz solcher fehlgeschlagener Aufwendungen fällt in den Schutzbereich der Haftungsnorm des § 41 Abs. 1 Buchst. b) OBG (vgl. zu diesem Kriterium Senatsurteil BGHZ 86, 356, 362).

  • BVerwG, 06.09.1968 - IV C 12.66

    Bindungswirkung einer Bodenverkehrsgenehmigung

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Der Umfang der Bindung an die Teilungsgenehmigung nach § 21 Abs. 1 BBauG deckt sich mit den in § 20 Abs. 1 BBauG bezeichneten Versagungsgründen (Senatsurteile BGHZ 73, 229, 232 und vom 12. Januar 1978 aaO; BVerwGE 30, 203, 204; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 Rn. 6; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 21 Rn. 5; Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 21 Rn. 2: Spiegelbildlichkeit der Versagungsgründe und der Bindungswirkung).

    Auf die Frage der Erschließung erstreckt sich jedoch die Bindungswirkung des § 21 Abs. 1 BBauG nicht (Senatsurteile vom 7. Juli 1977 - III ZR 103/75 = LM § 21 BBauG Nr. 1 und vom 12. Januar 1978 aaO; BVerwGE 30, 203, 205; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 Rn. 6; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 21 Rn. 5; Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 20 Rn. 3; Geizer a.a.O. Rn. 1446, 1515; Ernst/Hoppe, Das öffentl. Bau- und Bodenrecht, Raumplanungsrecht, 2. Aufl., Rn. 492 a).

  • BVerwG, 10.05.1968 - IV C 186.65

    Klage auf Verpflichtung zur Genehmigungserteilung - Erteilung einer

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Die Bindungswirkung und ihre Schutzfunktion kommen auch der rechtswidrigen Teilungsgenehmigung zu (Senatsurteile BGHZ 73, 229, 233 und vom 12. Januar 1978 a.a.O. Bl. 3, jew. im Anschluß an BVerwGE 29, 357; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 21 Rn. 3; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 21 Rn. 3).
  • BVerwG, 09.04.1976 - IV C 75.74

    Antrags- und Klagebefugnis der Käufers auf Bodenverkehrsgenehmigung;

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Die Klägerin, in deren Auftrag der Vermessungsingenieur S. die Teilungsgenehmigung beantragt hat, war als Erwerberin antragsberechtigt (vgl. BVerwG BauR 1976, 259, 260 f. und BauR 1978, 37 f.; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 19 Rn. 33 m.w.Nachw.; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 19 Rn. 63).
  • BVerwG, 07.10.1977 - 4 C 69.75

    Antragsrecht des Teilungskäufers; Gebot der Offenlegung

    Auszug aus BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83
    Die Klägerin, in deren Auftrag der Vermessungsingenieur S. die Teilungsgenehmigung beantragt hat, war als Erwerberin antragsberechtigt (vgl. BVerwG BauR 1976, 259, 260 f. und BauR 1978, 37 f.; Brügelmann/Grauvogel/Dürr a.a.O. § 19 Rn. 33 m.w.Nachw.; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 19 Rn. 63).
  • BGH, 17.04.1980 - III ZR 167/78

    Amtshaftung einer Gemeinde bei unrichtiger Auskunft über die Bebaubarkeit eines

  • BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81

    Rechtliches Gehör im Schiedsgerichtsverfahren

  • BGH, 07.07.1977 - III ZR 103/75

    Rechtliche Einordnung der Ablehnung einer Verlängerung der Geltungsdauer einer

  • BGH, 17.05.1984 - III ZR 142/82

    Anspruch auf Beseitigung oder Verfüllung eines durch das Deutsche Reich zum

  • BGH, 27.11.1980 - III ZR 95/79

    Zivilgericht - Amtshaftung - Prüfungsentscheidung - Verwaltungsgericht -

  • BVerwG, 28.04.1964 - I C 64.62

    Rechtsanspruch auf Erteilung einer Bodenverkehsgenehmigung; Geordnete

  • BGH, 24.06.1982 - III ZR 169/80

    Keine Amtshaftung wegen nichtigen Bebauungsplans

  • BGH, 16.01.1992 - III ZR 18/90

    Kein Schadensersatz bei falscher Behördenauskunft

    Dementsprechend trifft im Ausgangspunkt die Auffassung des Berufungsgerichts zu, daß nicht nur der förmlich erlassene Verwaltungsakt als Maßnahme i. S. des § 39 Abs. 1 Buchst. b OBG bewertet werden kann, sondern auch die Erteilung einer mündlichen Auskunft, wenn und solange der auskunftsuchende Bürger auf ihre Richtigkeit vertrauen durfte (Senatsurteil vom 23. Februar 1978 - III ZR 97/76 = NJW 1978, 1522, 1523; Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - III ZR 27/83 = NJW 1985, 1338, insoweit in BGHZ 92, 302 [BGH 11.10.1984 - III ZR 27/83] nicht abgedruckt; Senatsbeschluß vom 21. September 1989 - III ZR 13/88 = BGHR OBG NW § 39 Abs. 1 Buchst. b Maßnahme 2).

    Im Urteil vom 11. Oktober 1984 (aaO) ging es um die Erklärung des Leiters eines städtischen Planungs- und Vermessungsamtes, daß die Möglichkeit einer Bebauung eines bestimmten Geländes bestehe, ohne daß ein langwieriges Bebauungsplanverfahren abgewartet zu werden brauchte.

  • BVerwG, 25.10.2012 - 2 C 41.11

    Unfallfürsorge; erhöhtes Unfallruhegehalt; besondere Lebensgefahr; rechtswidriger

    Das Urteil kann berücksichtigt werden, weil der Eintritt der Rechtskraft nicht weiter beweisbedürftig ist, seine Verwertung einer endgültigen Streiterledigung dient, die Beteiligten vom Senat hierauf hingewiesen worden sind und schließlich schützenswerte Interessen der Beteiligten dadurch nicht berührt werden (Urteil vom 21. Juni 1979 - BVerwG 5 C 47.78 - BVerwGE 58, 146 = Buchholz 436.0 § 90 BSHG Nr. 15 S. 6; BGH, Urteil vom 11. Oktober 1984 - III ZR 27/83 - BGHZ 92, 302 = NJW 1985, 1338 f., jeweils m.w.N.).
  • BGH, 04.12.2014 - III ZR 51/13

    Zulässigkeit einer im Vorgriff auf den Erlass eines Heranziehungsbescheids

    Dass Genehmigungen behördliche Maßnahmen im Sinne des § 69 Abs. 1 Satz 2 SOG LSA sein können, ergibt sich aus der bisherigen Rechtsprechung des Senats (vgl. nur Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - III ZR 27/83, BGHZ 92, 302, 307).
  • BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 16.87

    Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit durch Erwerb der österreichischen

    Das hindert aber unbeschadet der grundsätzlichen Bindung des Revisionsgerichts an die tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts (§ 137 Abs. 2 VwGO) ihre Berücksichtigung in diesem Verfahren nicht, weil sie nicht weiter beweisbedürftig sind, ihre Verwertung einer endgültigen Streiterledigung dient und schützenswerte Interessen der Beteiligten dadurch nicht berührt werden (vgl. dazu BVerwGE 29, 127 [BVerwG 14.02.1968 - VI C 53/65]; 58, 146 [BVerwG 21.06.1979 - 5 C 15/78]; ferner Urteile vom 29. Juli 1985 - BVerwG 1 C 24.84 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 71 S. 188 f.; vom 20. Oktober 1992 - BVerwG 9 C 77.91 - UA S. 9; BGH, Urteil vom 11. Oktober 1984 - III ZR 27/83 - NJW 1985, 1338).
  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 274/88

    Begriff der Maßnahme i.S.d. § 39 OBG NW (Ordnungsbehördengesetz NRW) -

    Der Begriff der "Maßnahme" im Sinne der Entschädigungsvorschrift des OBG NW ist bewußt weit gefaßt worden (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 273, 275; 86, 356, 358; 92, 302, 303 f. [BGH 11.10.1984 - III ZR 27/83] ; vom 23. Februar 1978 - III ZR 97/76 - VersR 1978, 640, 641; und vom 12. Oktober 1978 - III ZR 162/76 - VersR 1978, 1166).

    Dem entspricht es, daß der Senat auch eine mündliche Auskunft über die zulässige bauliche Nutzbarkeit eines Grundstücks (Senatsurteil vom 23. Februar 1978 aaO) und eine Teilungsgenehmigung (Senatsurteil BGHZ 92, 302 [BGH 11.10.1984 - III ZR 27/83] ) gegenüber dem Bürger, der auf ihre Richtigkeit vertrauen darf, als Maßnahmen i.S. des § 39 Abs. 1 Buchst. b OBG NW anerkannt hat.

  • BGH, 25.06.1987 - III ZR 228/86

    Voraussetzungen für den Schadensersatz der öffentlichen Hand wegen mangelhafter

    Aufgrund des rechtskräftigen verwaltungsgerichtlichen Urteils vom 8. Juni 1984 steht die Rechtmäßigkeit des Bescheides der Beklagten vom 28. November 1978, soweit sie darin dem Kläger die Entfernung bestimmter "Baumaßnahmen" auf dem Grundstück R. L. straße ... aufgegeben hat, zwischen den Parteien bindend fest (vgl. Senatsurteil BGHZ 92, 302, 304 [BGH 11.10.1984 - III ZR 27/83] m. w. Nachw.).
  • BGH, 21.03.1991 - III ZR 118/89

    Amtspflichten des Versteigerungsgerichts in der Zwangsversteigerung im Hinblick

    Diese Amtspflichtverletzung bestand jedem Dritten gegenüber, in dessen Interesse oder auf dessen Antrag die Auskunft abgegeben wurde (Senatsurteile vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/78 - VersR 1980, 943, 944 und vom 11. Oktober 1984 - III ZR 27/83 - NJW 1985, 1338; RGRK-Kreft, BGB 12. Aufl. Vorbemerkung § 839 Rn. 252 m.w.Nachw.).
  • OLG Hamm, 24.03.2010 - 11 U 65/09

    Amtshaftung wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft über die Identität eines

    Allerdings besteht die Amtspflicht zur richtigen, klaren, unmissverständlichen und vollständigen Auskunftserteilung bei Erteilung behördlicher Auskünfte gegenüber jedem Dritten, in dessen Interesse oder auf dessen Antrag hin die Auskunft erteilt wird ( BGH NVwZ 2002, 373 ff, 374 unter Hinweis auf BGH NJW 1980, 2573, 2574; BGH NJW 1991, 3027 f; NJW 1985, 1338; VersR 2004, 604; Palandt-Sprau aa0.
  • OLG Brandenburg, 18.10.2011 - 2 U 35/09

    Amtshaftung: Haftung einer Gemeinde gegenüber Dritten für Falschauskunft über die

    Bei einer Auskunft besteht die Amtspflicht gegenüber jedem, auf dessen Antrag oder in dessen Interesse die Auskunft erteilt wird (BGH, NJW 85, 1338; VersR 04, 604).
  • OLG Köln, 26.01.1995 - 7 U 151/94

    Versagen der Baugenehmigung als ordnungsbehördliche Maßnahme - Entschädigung,

    Sie entspricht auch nicht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der die Anwendbarkeit des § 39 Abs. 1 lit. b) OBG auf Verwaltungsakte und Auskünfte bauplanungsrechtlichen Inhalts mehrfach bejaht hat (BGHZ 72, 273, 276; 92, 302, 304; NJW 1978, 1522, 1523).
  • OLG Hamm, 30.09.2005 - 11 U 28/05

    Zum Amtshaftungsanspruch wegen unrichtiger behördlicher Auskünfte

  • OLG Düsseldorf, 13.05.1993 - 18 U 254/92

    Rechtswidriger Bauvorbescheid

  • BGH, 26.01.1989 - III ZR 91/87

    Entschädigungsanspruch eines Bauwilligen bei Versagen einer Baugenehmigung nach

  • OLG Naumburg, 30.05.2000 - 11 U 224/99

    Entscheidung über eine Feststellungsklage hinsichtlich einer

  • OLG Brandenburg, 20.06.1995 - 2 U 13/94

    Schadensersatz wegen einer Amtspflichtverletzung des Bürgermeisters;

  • OLG Köln, 04.07.1988 - 7 U 172/87

    Getränkeshop - § 839 BGB, rechtswidrige Erlaubnis

  • LG Bochum, 01.07.2011 - 5 O 150/10
  • LG Köln, 26.05.2010 - 20 O 628/09

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einer Warenkreditversicherung durch einen

  • OLG Düsseldorf, 21.03.1996 - 18 U 51/95

    Rechtsnatur der mündlichen Versagung einer Baugenehmigung

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Rechtsprechung
   BGH, 04.10.1984 - III ZR 50/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1221
BGH, 04.10.1984 - III ZR 50/83 (https://dejure.org/1984,1221)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1985, 39
  • AnwBl 1985, 199
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 25.11.1966 - V ZR 30/64

    Voraussetzungen für die Klageabweisung durch das Revisionsgericht; Stellungnahme

    Auszug aus BGH, 04.10.1984 - III ZR 50/83
    Die Sache muß insoweit zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen werden, weil das Berufungsgericht - von seinem Standpunkt aus zu Recht - die Behauptungen des Beklagten über ihm zustehende Schadensersatzansprüche, soweit sie vom Feststellungsantrag erfaßt sind, materiell-rechtlich nicht geprüft hat und die Sache daher insoweit nicht entscheidungsreif ist (vgl. BGHZ 46, 281, 284 m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 275/69

    Erledigung eines Feststellungsantrags bezüglich des Nichtbestehens von

    Auszug aus BGH, 04.10.1984 - III ZR 50/83
    Nach der vom Berufungsgericht zugrunde gelegten und allgemein anerkannten Auffassung kann sich das nach § 256 ZPO vorausgesetzte rechtliche Interesse des Klägers an der alsbaldigen Feststellung eines Rechtsverhältnisses daraus ergeben, daß sich jemand einer Forderung gegen ihn berühmt (BGH, Urteil vom 13. Juli 1971 - VI ZR 275/69 - LM ZPO § 256 Nr. 99; Stein/Jonas/Schumann/Leipold ZPO 19. Aufl. § 256 Anm. III 1 a).
  • BGH, 30.10.2009 - V ZR 253/08

    Bundesweites Stadionverbot bestätigt

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 4. Oktober 1984, III ZR 50/83, VersR 1985, 39) kann auch die Schädigung anderer Rechtsgüter als die des Vermögens, z.B. die Ehre, ein rechtliches Interesse im Sinne des § 256 ZPO begründen.
  • BGH, 10.10.1991 - IX ZR 38/91

    Feststellungsinteresse eines Rechtsanwalts an Nichtbestehen einer Regreßpflicht

    Eine solche Gefährdung liegt in der Regel schon darin, daß der Beklagte sich eines.Anspruchs gegen den Kläger berühmt (BGH, Urt. v. 13. Juni 1971 - VI ZR 275/69, LM ZPO § 256 Nr. 99; Urt. v. 4. Oktober 1984 - III ZR 50/83, VersR 1985, 39).

    Besteht das Feststellungsinteresse im Sinne des § 256 ZPO somit schon aufgrund des Schreibens vom 1. Juli 1988, braucht nicht mehr darauf eingegangen zu werden, ob die Kläger durch Äußerungen der Beklagten in den Gesellschafterversammlungen gegenüber Dritten in ihrer beruflichen Stellung beeinträchtigt worden sind (vgl. dazu BGH, Urt. v. 4. Oktober 1984 - III ZR 50/83, VersR 1985, 39).

  • LG Hamburg, 04.11.2016 - 313 O 328/15

    Anspruchsberühmung bei Verweis auf moralische Schuld

    Dies ist bei einer - wie hier vorliegenden - negativen Feststellungsklage der Fall, wenn sich der Beklagte gem. § 256 ZPO eines Anspruches gegenüber dem Kläger berühmt (BGH Urteil vom 4. Oktober 1984, III ZR 50/83, Rn. 11, juris).

    Dieses Berühmen muss eine "fühlbare Beeinträchtigung" (vgl. BGH VersR 1985, S. 39) bzw. eine "besondere Betroffenheit" (BGH NJW 1992, S. 436) mit sich bringen, denn dem Kläger muss durch die bestehende Unsicherheit ein wirklicher Nachteil, nicht nur eine bloße Lästigkeit drohen.

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