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   BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85   

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https://dejure.org/1986,84
BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85 (https://dejure.org/1986,84)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1986 - VI ZR 21/85 (https://dejure.org/1986,84)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1986 - VI ZR 21/85 (https://dejure.org/1986,84)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276; ZPO §§ 286, 287
    Feststellung der haftungsbegründenden Kausalität im Rahmen der Arzthaftung wegen Vertragsverletzung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 705
  • MDR 1987, 43
  • VersR 1986, 1121
  • VersR 1987, 310
 
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Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 20.02.1975 - VI ZR 129/73

    Schuldhafte Verletzung eines Anwaltsvertrages - Anspruch auf Schadensersatz -

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Hierunter ist die Verbindung der einzelnen, zum gesetzlichen Haftungsgrund gehörenden Elemente tatsächlicher Art zu verstehen (vgl. Senatsurteil vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540, 541).

    Bezüglich der Ansprüche aus § 823 Abs. 1 BGB entspricht es gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, daß der Zusammenhang zwischen dem Tun und Lassen des Schädigers und dem ersten Verletzungserfolg, hier also einer etwaigen Körperschädigung, nach § 286 ZPO zu beweisen ist (BGHZ 4, 192, 196; Senatsurteile vom 11. Juni 1968 - VI ZR 116/67 - VersR 1968, 850, 851 = NJW 1968, 2291 mit Anm. Hanau und vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - aaO, jeweils m.w.N.; vgl. auch Kleinewefers/Wilts, VersR 1967, 617, 618; Stoll, RabelsZ 1972, 578, 582; a.A. Hanau, Die Kausalität der Pflichtwidrigkeit, 1971, S. 94; Maassen, Beweismaßprobleme im Schadensersatzprozeß, 1975, S. 87 ff).

    Er hat deshalb für den Beweis der Ursächlichkeit der Vertragsverletzung für den eigentlichen Schadenseintritt die Beweiserleichterung des § 287 ZPO für anwendbar erklärt (Senatsurteil vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - a.a.O. m.zahlr.w.N.; BGH, Urteil vom 28. April 1982 - IVa ZR 8/81 - VersR 1982, 756, 757).

    Ob abweichend davon beim Eintritt von Personen- oder Sachschäden infolge einer Vertragsverletzung der erste Verletzungserfolg, der noch nach § 286 ZPO zu beweisen ist, die Rechtsgutverletzung ist, hat bisher nur der VIII. Zivilsenat (Urteil vom 18. Juni 1969 - VIII ZR 148/67 - VersR 1969, 834) ausdrücklich bejaht (offengelassen sowohl im Urteil des erkennenden Senats vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - a.a.O. als auch im Urteil des IVa-Senates vom 28. April 1982 - IVa ZR 8/81 - aaO).

  • BGH, 28.04.1982 - IVa ZR 8/81

    Nachweis der Verursachung eines Vermögensschadens durch eine Vertragsverletzung

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Er hat deshalb für den Beweis der Ursächlichkeit der Vertragsverletzung für den eigentlichen Schadenseintritt die Beweiserleichterung des § 287 ZPO für anwendbar erklärt (Senatsurteil vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - a.a.O. m.zahlr.w.N.; BGH, Urteil vom 28. April 1982 - IVa ZR 8/81 - VersR 1982, 756, 757).

    Dies gilt uneingeschränkt in allen Fällen von Vermögensschäden aus der Verletzung vertraglich geschützter Vermögensinteressen (BGH, Urteil vom 28. April 1982 - IVa ZR 8/81 - aaO; Arens, ZZP 88, 1, 26; a.A. Hainmüller, ZZP 90, 326, 353 f und Stoll aaO).

    Ob abweichend davon beim Eintritt von Personen- oder Sachschäden infolge einer Vertragsverletzung der erste Verletzungserfolg, der noch nach § 286 ZPO zu beweisen ist, die Rechtsgutverletzung ist, hat bisher nur der VIII. Zivilsenat (Urteil vom 18. Juni 1969 - VIII ZR 148/67 - VersR 1969, 834) ausdrücklich bejaht (offengelassen sowohl im Urteil des erkennenden Senats vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - a.a.O. als auch im Urteil des IVa-Senates vom 28. April 1982 - IVa ZR 8/81 - aaO).

  • BGH, 10.05.1983 - VI ZR 270/81

    Schadenersatz bei Erblindung aufgrund Sauerstoffüberdosierung eines Frühgeborenen

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Die Beurteilung der Frage, ob ein solcher Fehler vorliegt, richtet sich nach den tatsächlichen Umständen des Einzelfalls und ist deshalb weitgehend dem Tatrichter vorbehalten (vgl. Senatsurteil vom 10. Mai 1983 - VI ZR 270/81 - VersR 1983, 729, 730).

    Die Würdigung muß jedoch erkennen lassen, daß der Tatrichter hierbei die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgezeigten Maßstäbe zugrundegelegt, insbesondere geprüft hat, ob ein Fehlverhalten des Arztes vorliegt, das aus objektiver ärztlicher Sicht nicht mehr verständlich und verantwortbar erscheint, weil ein solcher Fehler dem Arzt aus dieser Sicht "schlechterdings nicht unterlaufen darf" (Senatsurteil vom 10. Mai 1983 aaO).

  • BGH, 02.03.1965 - VI ZR 269/63

    Erstattung von Krankenhauskosten - Anspruch auf Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Erst die Weiterentwicklung der Schädigung gehört zur haftungsausfüllenden, nach § 287 ZPO festzustellenden Kausalität (Einschränkung von BGH, Urt. v. 2. März 1965 - VI ZR 269/63 - VersR 1965, 583).

    Der erkennende Senat hat sogar früher (Urteil vom 2. März 1965 - VI ZR 269/63 - VersR 1965, 583, 584) die Auffassung vertreten, über den Ursachenzusammenhang zwischen einer unrichtigen ärztlichen Diagnose und einer etwaigen Verschlechterung des Krankheitsverlaufes habe sich der Richter eine Überzeugung gemäß § 287 ZPO zu verschaffen.

  • OLG Celle, 14.01.1985 - 1 U 26/84
    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Zutreffend weist das Berufungsgericht ferner darauf hin, daß ein Patient allerdings auch dann, wenn ihm gegenüber ein Arzt seine Pflicht zur therapeutischen Beratung verletzt, wie bei jedem anderen Behandlungsfehler grundsätzlich den Beweis der Ursächlichkeit der unterlassenen Aufklärung für seinen Schaden zu führen hat, es sei denn, der Behandlungsfehler ist als "grob" zu qualifizieren (vgl. Senatsurteil vom 16. Juni 1981 - VI ZR 38/80 - VersR 1981, 954, 956 [unterlassener Hinweis auf Infektionsgefahr bei vorzeitigem Verlassen der Klinik nach Herzkatheteruntersuchung] OLG Celle, VersR 1985, 346 [Unterlassen einer dringlichen Empfehlung zur Klinikeinweisung bei Herzinfarktverdacht]).
  • OLG Schleswig, 23.11.1979 - 1 U 13/79
    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Es geht zwar - ebenso wie die Revision - aufgrund des von ihm verwerteten Schrifttums und des vom Kläger vorgelegten Sachverständigengutachtens davon aus, daß nach mißlungener konservativer Therapie operiert werden muß (vgl. auch OLG Schleswig, VersR 1981, 242).
  • BGH, 12.06.1969 - VII ZB 12/69
    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Ob abweichend davon beim Eintritt von Personen- oder Sachschäden infolge einer Vertragsverletzung der erste Verletzungserfolg, der noch nach § 286 ZPO zu beweisen ist, die Rechtsgutverletzung ist, hat bisher nur der VIII. Zivilsenat (Urteil vom 18. Juni 1969 - VIII ZR 148/67 - VersR 1969, 834) ausdrücklich bejaht (offengelassen sowohl im Urteil des erkennenden Senats vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - a.a.O. als auch im Urteil des IVa-Senates vom 28. April 1982 - IVa ZR 8/81 - aaO).
  • BGH, 16.11.1971 - VI ZR 76/70

    Aufklärungspflicht - Arzt - Schädliche Folgen - Gebotenheit - Eingriff -

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Durch den unterlassenen Hinweis haben sie, wie das Berufungsgericht insoweit zutreffend ausführt, einen Behandlungsfehler begangen (vgl. Senatsurteil vom 16. November 1971 - VI ZR 76/70 - VersR 1972, 153, 154 unter A II 2 und Senatsbeschluß vom 1. April 1980 - VI ZR 238/79 - VersR 1980, 854; Giesen, JZ 1982, 391, 402).
  • BGH, 18.06.1969 - VIII ZR 148/67

    Haftung eines Kfz-Verkäufers für Schäden aus einem Verkehrsunfall -

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Ob abweichend davon beim Eintritt von Personen- oder Sachschäden infolge einer Vertragsverletzung der erste Verletzungserfolg, der noch nach § 286 ZPO zu beweisen ist, die Rechtsgutverletzung ist, hat bisher nur der VIII. Zivilsenat (Urteil vom 18. Juni 1969 - VIII ZR 148/67 - VersR 1969, 834) ausdrücklich bejaht (offengelassen sowohl im Urteil des erkennenden Senats vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - a.a.O. als auch im Urteil des IVa-Senates vom 28. April 1982 - IVa ZR 8/81 - aaO).
  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85
    Bezüglich der Ansprüche aus § 823 Abs. 1 BGB entspricht es gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, daß der Zusammenhang zwischen dem Tun und Lassen des Schädigers und dem ersten Verletzungserfolg, hier also einer etwaigen Körperschädigung, nach § 286 ZPO zu beweisen ist (BGHZ 4, 192, 196; Senatsurteile vom 11. Juni 1968 - VI ZR 116/67 - VersR 1968, 850, 851 = NJW 1968, 2291 mit Anm. Hanau und vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - aaO, jeweils m.w.N.; vgl. auch Kleinewefers/Wilts, VersR 1967, 617, 618; Stoll, RabelsZ 1972, 578, 582; a.A. Hanau, Die Kausalität der Pflichtwidrigkeit, 1971, S. 94; Maassen, Beweismaßprobleme im Schadensersatzprozeß, 1975, S. 87 ff).
  • BGH, 11.06.1968 - VI ZR 116/67

    Schadensersatzansprüche nach Tod eines Patienten nach einer Blinddarmoperation -

  • BGH, 25.09.1952 - III ZR 322/51

    Ursächlichkeit einer Unterlassung

  • BGH, 01.10.1985 - VI ZR 19/84

    Darlegungs- und Beweislast im Arzthaftungsprozeß wegen mangelhafter Aufklärung;

  • BGH, 16.06.1981 - VI ZR 38/80

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Annahme eines groben Behandlungsfehlers

  • OLG München, 29.10.2010 - 10 U 3255/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Berechnung des Erwerbsschadens von

    Sowohl § 252 S. 2 BGB als auch § 287 ZPO, der auf die Frage der haftungsausfüllenden Kausalität angewandt wird ( BGH NJW 1987, 705), gewähren eine Beweiserleichterung gegenüber dem allgemeinen Grundsatz, wonach für die Entstehung des Schadens der volle Beweis erforderlich ist.
  • BGH, 12.07.2016 - KZR 25/14

    Zu den Anforderungen an den Nachweis eines Kartellschadens

    Bei deliktischen oder vertraglichen Schadensersatzansprüchen, die die Verletzung eines Rechtsguts voraussetzen, gehört die primäre Rechtsgutverletzung zur haftungsbegründenden Kausalität (BGH, NJW 2008, 1381 Rn. 9; BGH, Urteil vom 6. Mai 2015 - VIII ZR 161/14, NJW 2015, 2111 Rn. 10; Urteil vom 24. Juni 1986 - VI ZR 21/85, NJW 1987, 705, 706).
  • BGH, 29.01.2019 - VI ZR 113/17

    Erleichtertes Beweismaß bei Gesundheitsbeeinträchtigungen

    Nur hierfür gilt das erleichterte Beweismaß des § 287 ZPO, d. h. zur Überzeugungsbildung kann eine hinreichende bzw. überwiegende Wahrscheinlichkeit genügen (vgl. Senatsurteile vom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72, NJW 1973, 1413, 1414; vom 24. Juni 1986 - VI ZR 21/85, VersR 1986, 1121, 1122 f.; vom 21. Juli 1998 - VI ZR 15/98, VersR 1998, 1153, 1154; vom 16. November 2004 - VI ZR 328/03, VersR 2005, 228, 230 und vom 12. Februar 2008 - VI ZR 221/06, VersR 2008, 644 Rn. 10, 13).
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Rechtsprechung
   BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86   

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Klageerwiderung nach Ablauf der verlängerten Frist

§§ 275 Abs. 1 Satz 1, 296 Abs. 1 ZPO, früher erster Termin als vollwertiger Termin, Versäumung der Klageerwiderungsfrist, Präklusion, Kriterien für einen 'Durchlauftermin' als Ausnahme

Volltextveröffentlichungen (7)

Papierfundstellen

  • BGHZ 98, 368
  • NJW 1987, 500
  • NJW-RR 1987, 251 (Ls.)
  • MDR 1987, 225
  • VersR 1987, 310
  • BB 1987, 438
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.01.1983 - 1 StR 737/81

    Kaufhausdetektiv - § 240 StGB, Drohung mit Unterlassen

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86
    Der Streitfall nötigt den erkennenden Senat nicht dazu, auf die Kritik im Schrifttum zu dem in der Rechtsprechung verwandten sogenannten absoluten Verzögerungsbegriff und dessen Anwendung auf die Durchführung des frühen ersten Termines einzugehen (s. insbes. Hermisson NJW 1983, 2229, 2331 f. [BGH 26.01.1982 - 4 StR 631/81]; Wolf JZ 1983, 312; Leipold ZZP 97, S. 395 ff.; Waldner ZZP 98, 451 ff.; Deubner NJW 1985, 1140 f.).
  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 71/82

    Begriff der Verzögerung; Entscheidung des Vorsitzenden über Anordnung von frühen

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86
    Diese Regelung ist, sofern sie nicht »mißbraucht«, d. h. ohne Rücksicht auf Sinn und Zweck der Präklusionsvorschrift angewandt wird, auch verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG Beschl. vom 30. Januar 1985 - 1 BvR 99/84 BVerfGE 69, 126, 137 ff. = NJW 1985, 1149 [BVerfG 30.01.1985 - 1 BvR 99/84] zu § 296 Abs. 2 ZPO; BGHZ 86, 31, 33 ff.).
  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 99/84

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zurückweisung von Vorbringen

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86
    Diese Regelung ist, sofern sie nicht »mißbraucht«, d. h. ohne Rücksicht auf Sinn und Zweck der Präklusionsvorschrift angewandt wird, auch verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG Beschl. vom 30. Januar 1985 - 1 BvR 99/84 BVerfGE 69, 126, 137 ff. = NJW 1985, 1149 [BVerfG 30.01.1985 - 1 BvR 99/84] zu § 296 Abs. 2 ZPO; BGHZ 86, 31, 33 ff.).
  • BGH, 26.01.1982 - 4 StR 631/81

    Salzsäure - § 23 StGB, unmittelbares Ansetzen, § 25 Abs. 1 StGB, mittelbare

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 107/86
    Der Streitfall nötigt den erkennenden Senat nicht dazu, auf die Kritik im Schrifttum zu dem in der Rechtsprechung verwandten sogenannten absoluten Verzögerungsbegriff und dessen Anwendung auf die Durchführung des frühen ersten Termines einzugehen (s. insbes. Hermisson NJW 1983, 2229, 2331 f. [BGH 26.01.1982 - 4 StR 631/81]; Wolf JZ 1983, 312; Leipold ZZP 97, S. 395 ff.; Waldner ZZP 98, 451 ff.; Deubner NJW 1985, 1140 f.).
  • BGH, 03.07.2012 - VI ZR 120/11

    Arzthaftungsprozess: Verstoß gegen das verfassungsmäßige Verbot einer

    Durch die Vorschriften über die Zurückweisung verspäteten Vorbringens soll nicht die prozessuale Nachlässigkeit einer Partei als solche sanktioniert werden, und schon gar nicht soll die Anwendung dieser Vorschriften dem Gericht die Mühe einer der Sache nach gebotenen sorgfältigen Sachverhaltsaufklärung ersparen (vgl. Senatsurteil vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, BGHZ 98, 368, 374).

    Arzthaftungsprozesse sind in aller Regel nicht ohne sachverständige Beratung zu entscheiden (vgl. Senat, Urteile vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, aaO, 373; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93, VersR 1995, 659, 660; vom 15. Juli 2003 - VI ZR 203/02, VersR 2003, 1541, 1542; Beschluss vom 28. März 2008 - VI ZR 57/07, GesR 2008, 361).

  • OLG Köln, 15.05.2019 - 5 W 3/19

    Sofortige Beschwerde gegen eine Beweisanordnung

    Er darf sich darauf beschränken, in groben Zügen und nach medizinisch-laienhaftem Verständnis den Gang der Behandlung zu schildern und Mutmaßungen zu äußern, warum er meint, dass der Misserfolg der Behandlung auf einem Kunstfehler beruhen könnte (grundlegend BGHZ 98, 368).
  • BGH, 08.01.1991 - VI ZR 102/90

    Haftung des Krankenhausträgers bei Krankenhausinfektion

    Dieser Grundsatz verdient im Arzthaftungsprozeß nach Einholung eines Sachverständigengutachtens zugunsten des geschädigten Patienten um so mehr Beachtung, als der Patient im allgemeinen die medizinischen Vorgänge und Zusammenhänge nur unvollkommen zu überblicken vermag und deshalb in gewissem Umfange darauf angewiesen ist, daß der Sachverhalt durch Einholung eines Sachverständigengutachtens aufbereitet wird (vgl. etwa, wenn auch in anderem Zusammenhang, Senatsurteile vom 19. Mai 1981 - VI ZR 220/79 - VersR 1981, 752 und vom 21. Oktober 1986 VI ZR 107/78 - VersR 1987, 310, 311 f.).
  • BGH, 09.06.2005 - VII ZR 43/04

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens im frühen ersten Termin

    Das Vorbringen darf im frühen ersten Termin jedoch dann nicht zurückgewiesen werden, wenn nach der Sach- und Rechtslage eine Streitbeendigung in diesem Termin von vornherein ausscheidet (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, BGHZ 98, 368), etwa weil es sich erkennbar um einen Durchlauftermin handelt (BGH, Urteil vom 2. Dezember 1982 - VII ZR 71/82, aaO.) oder es sich um einen offensichtlich schwierigen Prozeß handelt (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86, aaO.).
  • BGH, 15.07.2003 - VI ZR 203/02

    Schadensersatzpflicht des Arztes bei übersehener embryopathischer Indikation

    Entsprechende Fragen sind, wie dies im Arzthaftungsprozeß ganz allgemein zu fordern ist, grundsätzlich nicht ohne sachverständige Beratung zu entscheiden (vgl. Senatsurteil, BGHZ 98, 368, 373).
  • OLG Köln, 23.03.2005 - 5 U 144/04

    Haftung des Zahnarztes bei Implantatbehandlung vor Zusage der Kostenübernahme

    Die Gründe, die bei Arzthaftungsfällen zu erleichterter Darlegung führen, beruhen auf der hohen Bedeutung der körperlichen Unversehrtheit und der Schwierigkeit, sich in komplexe medizinische Fragen einzuarbeiten bei gleichzeitiger hoher Überlegenheit der Behandlungsseite (BGHZ 98, 368).
  • OLG Brandenburg, 30.08.2007 - 12 U 33/07

    Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld sowie die Feststellung der

    Der Senat verkennt dabei nicht, dass an die Darlegungs- und Substanziierungspflichten des klagenden Patienten im Arzthaftungsprozess nur maßvolle Anforderungen zu stellen sind, da ihm regelmäßig die genaue Einsicht in das Behandlungsgeschehen und das nötige medizinische Fachwissen zu Erfassung und Darstellung des Konfliktstoffes fehlen (vgl. BGH NJW 1981, 630, 631; BGH NJW 1987, 500; Brandenburgisches OLG NJW-RR 2001, 1608; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 5. Aufl., Rn. E 2).
  • BGH, 27.06.1991 - IX ZR 222/90

    Bindung des Gerichts an gesetzliche Zuständigkeitsregelungen bei Bestimmung der

    Dasselbe gilt für die weitere Frage, ob die Nichtzulassung des Vorbringens auch deshalb unzulässig war, weil eine Streiterledigung in dem Termin vom 29. Juni 1989 wegen der erkennbaren Notwendigkeit der Einholung eines Sachverständigengutachtens von vornherein ausschied (vgl. BGHZ 98, 368).
  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 23.10.2019 - 15 C 83/19

    Rechtsfolgen einer Schonfristzahlung im Falle einer außerordentlichen und

    Auch in einem sogenannten "frühen ersten Termin" kann bei einer ordnungsgemäßen Fristsetzung zur Klageerwiderung unentschuldigt nicht rechtzeitig angebrachtes Vorbringen des Beklagten nach § 296 Abs. 1 ZPO als verspätet zurückgewiesen werden (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 107/86 -, BGHZ 98, 368-374, Rn. 8, zitiert nach juris).
  • OLG Köln, 20.09.2013 - 19 U 33/13

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages wegen des Vertriebs von

    Denn zwar hat es sich bei dem anberaumten Termin zur mündlichen Verhandlung am 07.11.2012 um einen frühen ersten Termin im Sinne des § 275 ZPO gehandelt; es ist aber anerkannt (BGH, Urt. v. 21.10.1986, -VI ZR 107/86-, zitiert nach juris), dass sich die Parteien gewahr sein müssen, dass auch im frühen ersten Termin Entscheidungsreife herbeigeführt werden kann, wenn z.B. durch Vorbereitungsmaßnahmen im Sinne des § 273 ZPO Entsprechendes nach außen hin deutlich gemacht wird.
  • OLG Köln, 27.05.2002 - 5 U 272/01

    Substantiierungspflicht des Patienten im Arzthaftungsrechtsverfahren

  • OLG Hamm, 10.08.2001 - 3 W 18/01

    Prozeßkostenhilfe im Arzthaftungsrecht

  • OLG Brandenburg, 11.07.2001 - 1 U 4/01

    Darlegungs- und Substantiierungspflichten des klagenden Patienten im

  • VerfGH Berlin, 17.03.1997 - VerfGH 21/96

    Verletzung rechtlichen Gehörs durch Zurückweisung eines

  • OLG Oldenburg, 17.11.1998 - 5 U 107/98

    Verpflichtung zur Mitteilung von Erkenntnissen aus der Nachbehandlung durch einen

  • LG München I, 24.09.2008 - 21 O 21732/07

    Zurückweisung des Parteivorbringens wegen Verspätung bei Eingang der

  • OLG Koblenz, 17.08.2004 - 5 W 482/04

    Arzthaftung: Darlegung eines Entscheidungskonflikts bei ärztlichem

  • OLG Köln, 13.06.2001 - 5 U 212/00
  • BPatG, 22.11.1995 - 26 W (pat) 230/94

    Gefahr von Verwechslungen zwischen der angemeldeten Marke "RACOON" und dem

  • OLG Jena, 18.05.1994 - 4 W 5/94

    Behandlungsfehler bei der Geburtshilfe; Beendigung der Geburt durch

  • OLG Frankfurt, 19.02.1992 - 17 U 152/90
  • OLG Oldenburg, 06.04.1994 - 5 W 42/94

    Substantiierung, Schlüssigkeit, Prozeßkostenhilfe, Erfolgsaussicht, Operation,

  • OLG Oldenburg, 28.06.1994 - 5 U 48/94

    Schlüssigkeit, Substantiierung, Behandlungsfehler, Schwangerschaft, Geburt,

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Rechtsprechung
   BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,950
BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85 (https://dejure.org/1986,950)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1986 - VI ZR 15/85 (https://dejure.org/1986,950)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 (https://dejure.org/1986,950)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Haftungsausfüllende Kausalität - Haftungsbegründende Kausalität - Beweiswürdigung - Ursachenzusammenhang - Hirnschädigung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 339
  • VersR 1987, 310
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 21.09.1982 - VI ZR 130/81

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung,

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH hat vielmehr jede Partei gem. §§ 402, 397 ZPO das Recht, die Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu verlangen (BGHZ 6, 398 (400 f.) = NJW 1952, 1214 = LM § 411 ZPO Nr. 1; BGHZ 24, 9 (14) = NJW 1957, 870 = LM § 411 ZPO Nr. 2; BGHZ 35, 370 (371) = NJW 1961, 2308 = LM § 411 ZPO Nr. 4; Senat, NJW 1983, 340 (341)).

    Das Gericht kann einen Antrag auf Anhörung des Sachverständigen allerdings ablehnen, wenn er verspätet gestellt wird oder wenn er rechtsmißbräuchlich ist (Senat, NJW 1983, 340).

  • BGH, 30.01.1973 - VI ZR 14/72

    Geschädigter als Beteiligter? (§ 830 Abs. 1 S.2 BGB)

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    In der Entscheidung vom 30.1.1973 (BGHZ 60, 177 = NJW 1973, 993 = LM § 830 BGB Nr. 18) ging es um die Frage, ob ein bei einem Unfall tödlich verletzter Kraftfahrer sich die tödlichen Verletzungen im Brust- und Bauchraum zugezogen hatte, als er ohne Fremdverschulden auf die Fahrbahn geschleudert oder als er anschließend von dem Omnibus des Bekl. überrollt wurde.

    Da feststand, daß der Verunglückte von dem Omnibus überrollt und dabei zusätzlich verletzt worden war, hat der Senat die Frage, ob er sich hierbei die tödlichen Bauchverletzungen zugezogen hat, der nach § 287 ZPO zu beurteilenden haftungsausfüllenden Kausalität zugeordnet (BGHZ 60, 177 (183 f.)).

  • BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69

    Pflichten des Kraftfahrers auf stark vereister Straße; Überhöhte Geschwindigkeit

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Hier genügt, je nach Lage des Einzelfalles, eine höhere oder deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für die Überzeugungsbildung (vgl. im einzelnen Senat, NJW 1970, 1970 = LM § 287 ZPO Nr. 39 = VersR 1970, 924).
  • BGH, 11.06.1968 - VI ZR 116/67

    Schadensersatzansprüche nach Tod eines Patienten nach einer Blinddarmoperation -

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Bei der Ermittlung des Kausalzusammenhangs zwischen dem Haftungsgrund und dem eingetretenen Schaden (der haftungsausfüllenden Kausalität) ist der Tatrichter dagegen nach Maßgabe des § 287 ZPO freier gestellt (st. Rspr., BGHZ 4, 192 (196) = NJW 1952, 301 = LM § 287 ZPO Nr. 5; Senat, NJW 1968, 2291 m. Anm. Hanau = LM § 286 (C) ZPO Nr. 56b = VersR 1968, 850 (851); Senat, VersR 1975, 540 (541) jeweils m. w. Nachw.).
  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Bei der Ermittlung des Kausalzusammenhangs zwischen dem Haftungsgrund und dem eingetretenen Schaden (der haftungsausfüllenden Kausalität) ist der Tatrichter dagegen nach Maßgabe des § 287 ZPO freier gestellt (st. Rspr., BGHZ 4, 192 (196) = NJW 1952, 301 = LM § 287 ZPO Nr. 5; Senat, NJW 1968, 2291 m. Anm. Hanau = LM § 286 (C) ZPO Nr. 56b = VersR 1968, 850 (851); Senat, VersR 1975, 540 (541) jeweils m. w. Nachw.).
  • BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74

    Verkehrssicherungspflicht des Krankenhausträgers; Zutritt zur Säuglings- und

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Auch in dem Urteil vom 2.12.1975 (Senat, NJW 1976, 1145 = LM § 832 BGB Nr. 10 = VersR 1976, 435.
  • BGH, 20.09.1961 - V ZR 46/60

    Antrag auf Sachverständigen-Vernehmung

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH hat vielmehr jede Partei gem. §§ 402, 397 ZPO das Recht, die Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu verlangen (BGHZ 6, 398 (400 f.) = NJW 1952, 1214 = LM § 411 ZPO Nr. 1; BGHZ 24, 9 (14) = NJW 1957, 870 = LM § 411 ZPO Nr. 2; BGHZ 35, 370 (371) = NJW 1961, 2308 = LM § 411 ZPO Nr. 4; Senat, NJW 1983, 340 (341)).
  • BGH, 20.02.1975 - VI ZR 129/73

    Schuldhafte Verletzung eines Anwaltsvertrages - Anspruch auf Schadensersatz -

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Bei der Ermittlung des Kausalzusammenhangs zwischen dem Haftungsgrund und dem eingetretenen Schaden (der haftungsausfüllenden Kausalität) ist der Tatrichter dagegen nach Maßgabe des § 287 ZPO freier gestellt (st. Rspr., BGHZ 4, 192 (196) = NJW 1952, 301 = LM § 287 ZPO Nr. 5; Senat, NJW 1968, 2291 m. Anm. Hanau = LM § 286 (C) ZPO Nr. 56b = VersR 1968, 850 (851); Senat, VersR 1975, 540 (541) jeweils m. w. Nachw.).
  • BGH, 27.05.1982 - III ZR 201/80

    Wiederholung der Beweisaufnahme durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Daß das Gericht das Sachverständigengutachten als nicht erläuterungsbedürftig angesehen hat, ist lediglich für die Frage von Bedeutung, ob das Gericht im Rahmen des pflichtgemäßen Ermessens gem. § 411 III ZPO gehalten war, den Sachverständigen von sich aus zur Erläuterung des Gutachtens zu laden (vgl. BGH, NJW 1982, 2874 (2875) m. w. Nachw.).
  • BGH, 10.07.1952 - IV ZR 15/52

    Recht des Gerichts zur Anordnung der schriftlichen Begutachtung

    Auszug aus BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH hat vielmehr jede Partei gem. §§ 402, 397 ZPO das Recht, die Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu verlangen (BGHZ 6, 398 (400 f.) = NJW 1952, 1214 = LM § 411 ZPO Nr. 1; BGHZ 24, 9 (14) = NJW 1957, 870 = LM § 411 ZPO Nr. 2; BGHZ 35, 370 (371) = NJW 1961, 2308 = LM § 411 ZPO Nr. 4; Senat, NJW 1983, 340 (341)).
  • BGH, 27.02.1957 - IV ZR 290/56

    Rechtsstellung des Scheinvaters

  • BGH, 28.01.2003 - VI ZR 139/02

    Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

    Es hat, ohne § 286 ZPO in den Entscheidungsgründen ausdrücklich zu erwähnen, erkennbar den Regelungsgehalt dieser Vorschrift berücksichtigt, wonach der Nachweis des Haftungsgrundes den strengen Anforderungen des Vollbeweises unterliegt (st. Rspr., vgl. BGHZ 4, 192, 196; Senatsurteile vom 11. Juni 1968 - VI ZR 116/67 - VersR 1968, 850, 851; vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540, 541 und vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - VersR 1987, 310, jeweils m.w.N.).

    Vielmehr ist er nach Maßgabe des § 287 ZPO freier gestellt (st. Rspr., vgl. BGHZ 4, 192, 196 und Senatsurteile vom 11. Juni 1968 - VI ZR 116/67 -, vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - und vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 -, jeweils aaO und m.w.N.).

  • BGH, 08.07.2008 - VI ZR 274/07

    Feststellung der Ursächlichkeit eines Kfz-Unfalls mit geringfügiger

    Das Berufungsgericht hat nicht verkannt, dass die Frage, ob sich L. bei dem Unfall überhaupt eine Verletzung zugezogen hat, die haftungsbegründende Kausalität betrifft und damit den strengen Anforderungen des Vollbeweises gemäß § 286 ZPO unterliegt (st. Rspr.; vgl. BGHZ 4, 192, 196; Senatsurteile vom 11. Juni 1968 - VI ZR 116/67 - VersR 1968, 850, 851; vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540, 541; vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - VersR 1987, 310 und vom 28. Januar 2003 - VI ZR 139/02 - VersR 2003, 474, 475).
  • BGH, 03.06.2008 - VI ZR 235/07

    Zurückweisung eines Antrags auf Einholungs eines fachmedizinischen Gutachtens zum

    Im Ansatz zutreffend legt das Berufungsgericht allerdings der von ihm vorgenommenen Prüfung, ob die von der Klägerin geklagten Beschwerden auf den Unfall zurückzuführen sind, die strengen Anforderungen des Vollbeweises gemäß § 286 ZPO zugrunde, denn die Frage, ob sich die Klägerin überhaupt eine Verletzung zugezogen hat, betrifft den nach dieser Vorschrift zu führenden Nachweis der haftungsbegründenden Kausalität (BGHZ 4, 192, 196; Senatsurteile vom 11. Juni 1968 - VI ZR 116/67 - VersR 1968, 850, 851; vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540, 541 und vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - VersR 1987, 310, jeweils m.w.N.).
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