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   BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 8/87   

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BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 8/87 (https://dejure.org/1988,1596)
BGH, Entscheidung vom 15.06.1988 - IVa ZR 8/87 (https://dejure.org/1988,1596)
BGH, Entscheidung vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87 (https://dejure.org/1988,1596)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Art der Feststellung einer Blutalkoholkonzentration - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Richters - Folgerungen aus einer festgestellten Blutalkoholkonzentration auf die Fahrtüchtigkeit der untersuchten Person - Feststellung der Blutalkoholkonzentration nach ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AUB § 3 Nr. 4

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Blutalkohol - Alkoholbedingte Bewußtseinsstörung - Unfallversicherung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AUB § 3 Nr. 4
    Anforderungen an die Annahme einer alkoholbedingten Bewußtseinsstörung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1376
  • MDR 1988, 1040
  • NZV 1988, 220
  • VersR 1988, 950
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 09.12.1966 - 4 StR 119/66

    Fahruntüchtigkeit auf Grund Alkoholgenusses - Fahrlässige Gefährdung des

    Auszug aus BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 8/87
    Die Frage, auf welche Art eine Blutalkoholkonzentration festzustellen ist, welche Anforderungen insoweit an die Überzeugungsbildung des Richters zu stellen sind und welche Folgerungen aus einer festgestellten Blutalkoholkonzentration auf die Fahrtüchtigkeit der untersuchten Person gezogen werden können, wird von der Rechtsprechung seit jeher als eine revisible Rechtsfrage behandelt (BGHSt 5, 168 [BGH 05.11.1953 - 3 StR 504/53]; 10, 265; 13, 83; 19, 243; 21, 157; BGHZ 66, 88; Urteil vom 7.1.1972 - IV ZR 152/69 - VersR 1972, 292; vom 5. April 1962 - II ZR 133/60 - VersR 1962, 461 [BGH 05.04.1962 - II ZR 133/60]; vom 8. Juli 1957 - II ZR 177/56 - VersR 1957, 509).

    Die Blutalkoholkonzentration ist nach Maßgabe des Gutachtens des Bundesgesundheitsamts "Alkohol bei Verkehrsstraftaten" (herausgegeben von den Bundesministern der Justiz und des Verkehrs, bearbeitet von Lundt und Jahn Bad Godesberg 1966) festzustellen (BGHSt 21, 157, 159).

  • BayObLG, 19.03.1982 - 1 ObOWi 503/81

    Blutalkohol; Alkohol; Untersuchung; Blut; ADH-Methode; Promille;

    Auszug aus BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 8/87
    Weil bei Messungen im Bereich der Naturwissenschaft absolute Genauigkeit, d.h. völlige Obereinstimmung des Meßergebnisses mit der wirklich gegebenen Größe, selbst unter günstigsten Voraussetzungen nicht erreichbar ist, kann, - jedenfalls bei dem jetzigen Erkenntnisstand - bei Blutalkoholuntersuchungen für gerichtliche Zwecke grundsätzlich auf zwei voneinander verschiedene Untersuchungsverfahren nicht verzichtet werden, um Fehlermöglichkeiten in ihren Auswirkungen auszugleichen (BayObLGSt 1982, 34 = NJW 1982, 2131).
  • BGH, 05.11.1953 - 3 StR 504/53
    Auszug aus BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 8/87
    Die Frage, auf welche Art eine Blutalkoholkonzentration festzustellen ist, welche Anforderungen insoweit an die Überzeugungsbildung des Richters zu stellen sind und welche Folgerungen aus einer festgestellten Blutalkoholkonzentration auf die Fahrtüchtigkeit der untersuchten Person gezogen werden können, wird von der Rechtsprechung seit jeher als eine revisible Rechtsfrage behandelt (BGHSt 5, 168 [BGH 05.11.1953 - 3 StR 504/53]; 10, 265; 13, 83; 19, 243; 21, 157; BGHZ 66, 88; Urteil vom 7.1.1972 - IV ZR 152/69 - VersR 1972, 292; vom 5. April 1962 - II ZR 133/60 - VersR 1962, 461 [BGH 05.04.1962 - II ZR 133/60]; vom 8. Juli 1957 - II ZR 177/56 - VersR 1957, 509).
  • BGH, 25.09.2002 - IV ZR 212/01

    Anforderungen an die Blutalkoholmessung

    Insoweit unterliegt die Beweiswürdigung des Tatrichters auch der uneingeschränkten Kontrolle durch das Revisionsgericht (BGH, Urteil vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87 - VersR 1988, 950 unter I 2 a m.w.N.).

    Wird das Widmark-Verfahren durch eine automatische gaschromatographische Analyse (GC) ersetzt, genügen je zwei Einzeluntersuchungen nach der ADH-Methode und der Gaschromatographie (BGHSt 28, 1, 2; vgl. auch BGHSt 21, 157, 167; BGH, Urteil vom 15. Juni 1988 aaO unter I 2 b).

    Schließlich wird eine nicht richtlinienkonforme BAK-Messung im Rahmen freier richterlicher Überzeugungsbildung dann als voll verwertbar angesehen, wenn das Gericht das Ergebnis einer Einzelanalyse unter Berücksichtigung der konkreten Umstände ihres Zustandekommens und unter Beachtung gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse zur BAK-Bestimmung ausreichend würdige und insbesondere mit sachverständiger Hilfe einen Sicherheitsabschlag bestimme, der den Unzulänglichkeiten der Messung ausreichend Rechnung trage (OLG Hamm r+s 1995, 238; vgl. dazu auch BGH, Urteil vom 15. Juni 1988 aaO unter I 2 e, wo die Frage der Verwertbarkeit von BAK-Bestimmungen auf der Basis zu weniger Einzeluntersuchungen aber offengelassen worden ist).

  • LSG Hessen, 13.05.2011 - L 9 U 154/09

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Wird das Widmark-Verfahren durch eine automatische gaschromatographische Analyse (GC) ersetzt, genügen je zwei Einzeluntersuchungen nach der ADH-Methode und der Gaschromatographie ( BGHSt 28, 1, 2; vgl. auch BGHSt 21, 157, 167; BGH, Urteil vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87 - VersR 1988, 950).
  • OLG München, 07.05.2015 - 14 U 4138/14

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Verweisung auf ausgeübte Tätigkeit im

    In seinem Urteil vom 13.5.1987, Az. IVa ZR 8/87, hat der Bundesgerichtshof zwar im Fall einer abstrakten Verweisungsklausel und eines Nachprüfungsverfahrens entsprechend §§ 7, 4 BUZ 1975 entschieden, dass der Versicherte, ein gelernter Landwirt, im dortigen Fall nicht auf einen durch eine erfolgreich abgeschlossene Umschulung erworbenen anderen Beruf (Nachrichtengerätemechaniker) verwiesen werden könne, da sich die Versicherung dies nicht ausdrücklich vorbehalten habe.
  • OLG Saarbrücken, 06.07.2022 - 5 U 92/21

    Unfallversicherung: Leistungsausschluss bei Falschangaben in Schadensanzeige

    Bei der Analyse einer Blutprobe muss deshalb das Messergebnis dem arithmetischen Mittelwert aus einer Mindestzahl voneinander unabhängiger Einzelmesswerte entnommen werden (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87, VersR 1988, 950; Urteil vom 25. September 2002 - IV ZR 212/01, VersR 2002, 1413).

    Wurde diesen Anforderungen - wie hier - nicht genügt, folgt daraus allerdings kein generelles Beweisverwertungsverbot für solche Einzelmesswerte, das den Tatrichter von vornherein zwänge, die Augen davor zu verschließen, dass - wenngleich auf statistisch zu schmaler Basis - Alkohol im Blut des Betroffenen nachgewiesen worden ist (BGH, Urteil vom 25. September 2002 - IV ZR 212/01, VersR 2002, 1413; zuvor auch Senat, Urteil vom 16. August 2000 - 5 U 721/99-49, ZfS 2000, 501; OLG Hamm, RuS 1995, 238; von BGH, Urteil vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87, VersR 1988, 950 insoweit noch offen gelassen).

  • OLG Brandenburg, 18.07.2001 - 14 U 159/99

    Leistungsausschluss nach § 61 VVG bei nur einem BAK-Analysewert

    Forensisch ausreichend ist eine Kombination aus dreimaliger Untersuchung nach Widmark und zweimaliger Untersuchung nach ADH, wobei die Untersuchungen nach Widmark oder ADH auch durch zwei gaschromatographische Bestimmungen ersetzt werden können (vgl. zu allem etwa BGH VersR 88, 950; Hentschel, Trunkenheit, Fahrerlaubnisentziehung, Fahrverbot, 8. Aufl. Rn. 56 ff.; Hentschel Straßenverkehrsrecht, 36. Aufl., § 316 StGB Rn. 52; Tröndle/Fischer StGB 50. Aufl. § 316 Rn. 8 a, 8 c mwN).

    Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15. Juni 1988 - VI ZR 8/87 (NJW-RR 1988, 1376, 1377) hat diese Frage ausdrücklich offengelassen.

  • OLG Naumburg, 14.07.2005 - 4 U 184/04

    Fahruntüchtigkeit bei Drogenkonsum - Leistungsausschluß in der privaten

    Alkoholbedingte absolute Fahruntüchtigkeit lag bei dem festgestellten Wert von 0, 61 Promille nicht vor, zumal bei einer Blutalkoholkonzentration unter 0, 8 Promille nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Ausschluss nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 AUB grundsätzlich nicht in Betracht kommt (VersR 1988, 950; so auch Prölls/Martin/Knappmann, a.a.O. § 2 Rn. 13; kritisch dagegen Grimm, AUB § 2 Rn. 14; OLG Celle VersR 1997, 820; OLG Schleswig VersR 1994, 973).
  • BGH, 26.09.1990 - IV ZR 176/89

    Risikoausschluß in der BB-ZU wegen unerlaubten Umgangs mit Schußwaffen;

    Die Rückrechnung des Sachverständigen entspricht nicht den im Straf- wie im Versicherungsrecht gleichermaßen geltenden Rückrechnungsregeln (vgl. nur BGHSt 25, 246 und Senatsurteile vom 21. Januar 1987 - IVa ZR 129/85 - VersR 1987, 1006 unter II m.w.N. und vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87 - VersR 1988, 950 unter 2).
  • BSG, 09.11.2010 - B 2 U 221/10 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensfehler - Verletzung der

    Ein Sachverständigengutachten ist einerseits ein geeignetes Beweismittel, um von einer später gemessene BAK auf diejenige im Unfallzeitpunkt zurückzurechnen (Möglichkeit der Rückrechnung vorausgesetzt in: BGH vom 25.5.2007 - 1 StR 126/07 - NStZ 2007, 639; zu den Methoden der Rückrechnung BGH vom 15.6.1988 - IVa ZR 8/87 - VersR 1988, 950 ; BGHSt 25, 246, 250 f ).
  • KG, 09.06.1995 - 6 U 232/94

    Relative Fahruntüchtigkeit bei einer Blutalkoholkonzentration von 0,72 Promille;

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  • BGH, 20.04.2005 - IV ZR 293/03

    Grob fahrlässige Herbeiführung eines Unfalls in der Fahrzeugversicherung

    Bei einer Fahrtdauer von etwa 10 Minuten, einem Unfallzeitpunkt um Mitternacht und einer Blutentnahmezeit von 2.30 Uhr hätte einer ordnungsgemäßen Rückrechnung daher lediglich eine Abbauzeit von ca. 40 Minuten anstelle von 2 Stunden und 30 Minuten zugrundegelegt werden dürfen mit der Folge, daß dann ein deutlich geringerer BAK-Wert für die Unfallzeit errechnet worden wäre (vgl. dazu BGH, Urteil vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 8/87 - VersR 1988, 950 unter 2 a und b; BGHSt 25, 246, 250 f.; BayObLG DAR 2002, 80 f. und VersR 1996, 1037 f.).
  • BGH, 30.03.1989 - I ZR 33/87

    "Fotoapparate"; Irreführung über die Bevorratung einer besonders beworbenen Ware

  • OLG Köln, 19.10.1999 - 9 U 90/98

    Versicherung, Kaskoversicherung, Alkohol, absolute Fahruntüchtigkeit, Blutprobe,

  • OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96

    Voraussetzungen einer alkoholbedingten Bewußtseinsstörung bei einem Beifahrer in

  • OLG Nürnberg, 21.06.1993 - 8 W 1632/93

    Beweislast des Versicherers bezüglich einer alkoholbedingten Bewusstseinsstörung

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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 13.11.1987 - 10 U 781/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,3369
OLG Koblenz, 13.11.1987 - 10 U 781/85 (https://dejure.org/1987,3369)
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OLG Koblenz, Entscheidung vom 13. November 1987 - 10 U 781/85 (https://dejure.org/1987,3369)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1988, 950
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