Rechtsprechung
BGH, 12.10.1989 - I ZB 3/89 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Maßgebliche Kriterien für den Beginn der Wiedereinsetzungsfrist - Wirkungen eines Antrags auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 233, § 234, § 236
Beginn der Wiedereinsetzungsfrist bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist; Nachholung der Begründung durch Verlängerungsantrag - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW-RR 1990, 379
- MDR 1990, 413
- VersR 1990, 402
- AnwBl 1990, 166
Wird zitiert von ... (35) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 13.07.1988 - IVa ZR 303/87
Nachholung der Revisionsbegründung
Auszug aus BGH, 12.10.1989 - I ZB 3/89
Der Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist vom 15. Dezember 1988 ersetzt die Nachholung der Berufungsbegründung entgegen der Ansicht des Beklagten nicht (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschl. v. 31.10.1985 - V ZB 5/85, VersR 1986, 166; BGH, Beschl. v. 16.10.1986 - III ZB 30/86, VersR 1987, 308 f.; BGH, Beschl. v. 13.7.1988 - IVa ZR 303/87, VersR 1988, 1163, 1164). - BGH, 16.02.1987 - II ZB 2/87
Fristablauf - Rechtsmittelbegründungspflicht - Wiedereinsetzung - …
Auszug aus BGH, 12.10.1989 - I ZB 3/89
Maßgebend für den Fristbeginn ist somit der Zeitpunkt, in dem der verantwortliche Anwalt bei Anwendung der unter den gegebenen Umständen von ihm zu erwartenden Sorgfalt die eingetretene Säumnis hätte erkennen können (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschl. v. 11.7.1987 - V ZB 14/85, VersR 1987, 52; BGH, Beschl. v. 16.2.1987 - II ZB 2/87, VersR 1987, 764, 765). - BGH, 16.10.1986 - III ZB 30/86
Abweisung einer Berufung wegen unterbliebener Begründung - Wiedereinsetzung in …
Auszug aus BGH, 12.10.1989 - I ZB 3/89
Der Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist vom 15. Dezember 1988 ersetzt die Nachholung der Berufungsbegründung entgegen der Ansicht des Beklagten nicht (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschl. v. 31.10.1985 - V ZB 5/85, VersR 1986, 166; BGH, Beschl. v. 16.10.1986 - III ZB 30/86, VersR 1987, 308 f.; BGH, Beschl. v. 13.7.1988 - IVa ZR 303/87, VersR 1988, 1163, 1164). - BGH, 11.07.1986 - V ZB 14/85
Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Fehlerhafte …
Auszug aus BGH, 12.10.1989 - I ZB 3/89
Maßgebend für den Fristbeginn ist somit der Zeitpunkt, in dem der verantwortliche Anwalt bei Anwendung der unter den gegebenen Umständen von ihm zu erwartenden Sorgfalt die eingetretene Säumnis hätte erkennen können (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschl. v. 11.7.1987 - V ZB 14/85, VersR 1987, 52; BGH, Beschl. v. 16.2.1987 - II ZB 2/87, VersR 1987, 764, 765). - BGH, 31.10.1985 - V ZB 5/85
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäimnis der …
Auszug aus BGH, 12.10.1989 - I ZB 3/89
Der Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist vom 15. Dezember 1988 ersetzt die Nachholung der Berufungsbegründung entgegen der Ansicht des Beklagten nicht (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschl. v. 31.10.1985 - V ZB 5/85, VersR 1986, 166; BGH, Beschl. v. 16.10.1986 - III ZB 30/86, VersR 1987, 308 f.; BGH, Beschl. v. 13.7.1988 - IVa ZR 303/87, VersR 1988, 1163, 1164).
- BVerfG, 13.04.1994 - 2 BvR 2107/93
Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den …
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs tritt ein die Wochenfrist des § 45 Abs. 1 Satz 1 StPO in Lauf setzender "Wegfall des Hindernisses" bereits ab dem Zeitpunkt ein, zu dem der Betroffene bei Anwendung der von ihm zu erwartenden Sorgfalt die eingetretene Säumnis hätte erkennen können (vgl. BGH NJW-RR 1990, S. 379;… BGH NJW 1993, S. 1332 , jeweils m.w.N.). - BGH, 18.10.2000 - XII ZB 163/00
Wahrung der Zwei-Wochen-Frist zur Beantragung der Wiedereinsetzung in den vorigen …
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, auch des Senats, ist ein Hindernis im Sinne des § 234 Abs. 2 ZPO behoben, sobald die bisherige Ursache der Verhinderung beseitigt oder ihr Fortbestehen nicht mehr unverschuldet ist (…vgl. Senatsbeschluß vom 18. September 1991 aaO;… BGH, Beschlüsse vom 14. Juli 1988 - III ZB 40/87 = BGHR ZPO § 234 Abs. 1 Fristbeginn 1, und vom 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89 = BGHR ZPO § 234 Abs. 2 Fristbeginn 1, jeweils m.w.N.).Das war hier jedenfalls zu dem Zeitpunkt der Fall, als der zuständige Sachbearbeiter der LVA bei Anwendung der unter den gebotenen Umständen von der LVA - als zur Einlegung und Durchführung der weiteren Beschwerde vor dem Bundesgerichtshof ohne Inanspruchnahme eines Rechtsanwalts befugten Rechtsmittelführerin (§ 78 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 n.F. ZPO) - zu erwartenden Sorgfalt von der Verfügung des Oberlandesgerichts vom 18./21. August 2000 hätte Kenntnis nehmen können (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. Oktober 1989 aaO; vom 24. Oktober 1996 - VII ZB 25/96 …und vom 15. Oktober 1997 - IV ZB 15/97 = BGHR ZPO § 234 Abs. 2 Fristbeginn 8 und 10, jeweils m.N.).
- BGH, 09.12.1992 - VIII ZB 30/92
Fristbeginn für Wiedereinsetzungsantrag bei Versäumung der Berufungsfrist infolge …
Dies ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in dem Zeitpunkt der Fall, in dem der verantwortliche Anwalt bei Anwendung der von ihm zu erwartenden Sorgfalt die eingetretene Säumnis hätte erkennen können (…z.B. BGH, Beschlüsse vom 19. Dezember 1988 - II ZR 243/88 = BGHR ZPO § 234 Abs. 1 - Fristbeginn 2 und vom 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89 = BGHR ZPO § 234 Abs. 2 - Fristbeginn 1; Ball, JurBüro 1992, 653, 661 m.w.Nachw. Fußn. 174).
- BGH, 13.10.2011 - VII ZR 29/11
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Ingangsetzung der Wiedereinsetzungsfrist …
Denn die Wiedereinsetzungsfrist beginnt, sobald die Partei oder ihr Prozessbevollmächtigter erkannt hat oder bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt hätte erkennen können, dass die Berufungsbegründungsfrist versäumt worden ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 19. Juni 2008 - V ZB 29/08, JurBüro 2009, 448; vom 21. März 2006 - VI ZB 31/05, VersR 2006, 1141; vom 13. Juli 2004 - XI ZB 33/03, NJW-RR 2005, 76; vom 13. Dezember 1999 - II ZR 225/98, NJW 2000, 592; vom 7. Februar 1996 - XII ZB 107/94, FamRZ 1996, 934; vom 25. Mai 1994 - XII ZB 57/94, XII ZB 92/94, VersR 1995, 69; vom 13. Mai 1992 - VIII ZB 3/92, NJW 1992, 2098; vom 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89, NJW-RR 1990, 379; vom 29. November 1984 - X ZB 33/84, VersR 1985, 283). - BGH, 07.06.1999 - II ZB 25/98
Nachholen der Prozeßhandlung bei Wiedereinsetzung wegen der Versäumung einer …
Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (…vgl. BGH, Beschl. v. 16. Oktober 1986 - III ZB 30/86, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2 Halbs. 1 "Prozeßhandlung, nachgeholte"; Beschl. v. 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 2 "Nachholung der Berufungsbegründung 1"; Beschl. v. 21. Juni 1990 - IX ZR 227/89, VersR 1991, 122; Beschl. v. 4. Oktober 1994 - VI ZB 17/93, VersR 1995, 480), die in Übereinstimmung mit der Judikatur anderer Oberster Gerichtshöfe des Bundes (BFH, Beschl. v. 1. Dezember 1986 - GrS 1/85, BFHE 148, 414 ff.; BAG, Beschl. v. 16. Januar 1989 - 5 AZR 579/88, NJW 1989, 1181;… BAG, Urt. v. 17. Oktober 1995 - 3 AZR 863/94, NJW 1996, 1365, 1366) steht und auch vom Schrifttum (…Stein/Jonas/H.Roth, ZPO 21. Aufl. § 236 Rdn. 12;… Zöller/Greger, ZPO 21. Aufl. § 236 Rdn. 8;… Thomas/Putzo, ZPO 21. Aufl. § 236 Rdn. 8;… Musielak/Grandel, ZPO § 236 Rdn. 6) fast einhellig geteilt wird, ist unter der nachzuholenden Prozeßhandlung bei Versäumung der Rechtsmittelbegründungsfrist nicht ein Fristverlängerungsantrag, sondern ausschließlich die Rechtsmittelbegründung selbst zu verstehen. - BGH, 24.10.1996 - VII ZB 25/96
Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist; Beginn der Zwei-Wochen-Frist für die …
In dem Falle, in dem die Berufungsbegründungsfrist versäumt worden ist, beginnt die Wiedereinsetzungsfrist in dem Zeitpunkt, in dem der Prozeßbevollmächtigte die eingetretene Säumnis hätte erkennen können (BGH, Beschluß vom 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89 = NJW-RR 1990, 379 m.w.N.). - BGH, 14.11.1990 - XII ZB 141/90
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Fristbeginn bei Mittellosigkeit - …
Falls sie im Einzelfall trotz Bekanntgabe keine Kenntnis von dem Beschluß erhält, obwohl ihr dies bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt möglich war, kann ein hierin etwa liegendes Weiterbestehen des Hindernisses nicht mehr als unverschuldet angesehen werden mit der Folge, daß die Frist gleichwohl in Lauf gesetzt wird (vgl. dazu BGH Beschlüsse vom 19. Dezember 1988 - II ZR 243/88 - und vom 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89 = BGHR ZPO § 234 Abs. 2 Fristbeginn 1 und 2). - BAG, 14.07.1994 - 4 AZN 332/94
Fristenkontrolle mittels der gerichtlichen Eingangsmitteilung
Maßgebend für den Fristbeginn ist somit der Zeitpunkt, in dem der verantwortliche Anwalt bei Anwendung der unter den gegebenen Umständen von ihm zu erwartenden Sorgfalt die eingetretene Säumnis hätte erkennen können (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, BGH NJW-RR 1990, 379, 380; BGH Beschluß vom 11. Juli 1986 - V ZB 14/85 - VersR 1987, 52, mit zahlreichen Nachweisen; ebenso BAG Beschluß vom 23. Januar 1986 - 6 ABR 47/82 - NJW 86, 2785 (Leitsatz Nr. 3) = DB 86, 1080 (Leitsatz Nr. 3); BAG Beschluß vom 23. Mai 1989 - 2 AZB 1/89 - AP Nr. 14 zu § 233 ZPO 1977; Münch-KommZPO-Feiber, Band 1, § 234 Rz 19;… Stein/Jonas/Roth, ZPO, 21. Aufl., § 234 Rz 3). - BGH, 21.03.2006 - VI ZB 31/05
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist wegen …
Behoben ist das Hindernis vielmehr schon dann, wenn das Fortbestehen des Hindernisses nicht mehr als unverschuldet angesehen werden kann (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. Oktober 1989 - I ZB 3/89 - VersR 1990, 402; vom 13. Mai 1992 - VIII ZB 3/92 - VersR 1993, 205, 206;… vom 15. Oktober 1997 - IV ZB 15/97 - BGHR ZPO § 234 Abs. 2, Fristbeginn 10 m.w.N.; vom 13. Dezember 1999 - II ZR 225/98 - NJW 2000, 592). - BGH, 25.10.2005 - V ZB 111/05
Pflichten des Rechtsanwalts zur eigenverantwortlichen Überprüfung und Berechnung …
Das ist bereits dann der Fall, wenn die Versäumung der Frist hätte erkannt werden müssen, also der Irrtum darüber nicht mehr unverschuldet war (BGH, Beschl. v. 12. Oktober 1989, I ZB 3/89, NJW-RR 1990, 379, 380 und v. 7. Februar 1996, XII ZB 107/94, FamRZ 1996, 934, 935). - BGH, 25.11.1998 - XII ZB 204/96
Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenhändigen Überprüfung von Fristnotierungen
- BGH, 21.06.1990 - IX ZR 227/89
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Schuldhafte Fristversäumung bei …
- BGH, 19.06.2008 - V ZB 29/08
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
- OLG Oldenburg, 15.05.2008 - 13 UF 41/08
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist bei …
- BGH, 22.01.1997 - XII ZB 195/96
Fristwahrende Prozesshandlungen - Anwalt - Vertrauen auf Handakte - Zuverlässige …
- BGH, 27.11.1990 - VI ZB 22/90
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Fristversäumung; Versäumung der …
- BGH, 04.10.1994 - VI ZB 17/93
Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist nach Wiedereinsetzung in …
- OLG München, 13.03.2006 - 34 Wx 2/06
Fristbeginn bei Wiedereinsetzung - anwaltliche Sorgfalt bei Einlegung eines …
- BGH, 18.05.1994 - XII ZB 62/94
Versäumung der Berufungsbegründungsfrist wegen schwerer Erkrankung des …
- BGH, 30.01.1997 - III ZB 72/96
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
- OLG Karlsruhe, 02.06.2003 - 5 UF 2/03
Wiedereinsetzung: Eigenverantwortliche Prüfung des Fristenlaufs durch den …
- BGH, 23.06.1993 - XII ZB 80/93
Beginn der Wiedereinsetzungsfrist
- BGH, 10.03.1993 - XII ZB 5/93
Fristversäumung zur Begründung einer Berufung - Hemmung der …
- BGH, 08.04.1992 - IV ZB 14/91
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Frist zur Begründung der …
- OLG Hamm, 17.01.2011 - 8 UF 249/10
Beginn der Wiedereinsetzungsfrist; fehlende Rechtsmittelbelehrung bei …
- BFH, 05.07.1996 - VI R 72/93
Mangelnde Büroorganisation im Zusammenhang mit dem Eingang eines fristwahrenden …
- OLG Karlsruhe, 04.11.1997 - 2 UF 27/97
Verschulden des Rechtsanwalts bei Versäumung der Wiedereinsetzungsfrist
- BGH, 17.04.1996 - VIII ZB 8/96
Voraussetzungen für den Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand - …
- BGH, 27.04.1994 - XII ZB 40/94
Sofortig Beschwerde gegen die Verwerfung der Berufung aufgrund von Unzulässigkeit …
- BGH, 17.09.1991 - XI ZB 8/91
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Verwerfung der Berufung - Frist für …
- BGH, 21.02.1992 - XII ZB 108/91
Anwartschaften der gesetzlichen Rentenversicherung - Voraussetzungen des …
- BGH, 25.06.1991 - XI ZR 112/91
Beginn der Wiedereinsetzungsfrist
- BGH, 11.07.1990 - VIII ZB 18/90
- BGH, 26.10.1994 - XII ZB 54/94
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
- BGH, 16.06.1994 - I ZB 17/93
Rechtsprechung
OLG Koblenz, 15.06.1989 - 5 U 331/88 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- VersR (via Owlit)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Schmerzensgeld; Verminderter Zuspruch; Größenordnung des geforderten Betrags; Teilabweisung; Kostenquotelung
Verfahrensgang
- LG Bad Kreuznach, 27.01.1988 - 2 O 345/87
- OLG Koblenz, 14.07.1988 - 5 U 331/88
- OLG Koblenz, 15.06.1989 - 5 U 331/88
Papierfundstellen
- VersR 1990, 402
- AnwBl 1990, 398
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 13.10.1981 - VI ZR 162/80
Beschwer bei unbeziffertem Leistungsantrag
Auszug aus OLG Koblenz, 15.06.1989 - 5 U 331/88
Nach der Rechtsprechung des BGH hat der Kl. beim unbezifferten Schmerzensgeldantrag die allgemeine Größenordnung seines Begehrens anzugeben (BGH VersR 1982, 96). - LSG Nordrhein-Westfalen, 14.05.1991 - L 5 U 119/88
Zur Frage der Zuordnung kleinerer landwirtschaftlicher Unternehmen zur …
Auszug aus OLG Koblenz, 15.06.1989 - 5 U 331/88
Damit kommt hinsichtlich des Differenzbetrags von 2000 DM eine Teilabweisung nicht in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 2.3.1989 - 5 U 119/88 = VersR 1989, 1267).
- OLG Hamm, 16.05.2018 - 7 U 2/18
Haftungsverteilung bei Kollision eines eine abschüssige Straße herunter fahrenden …
Schließlich hat das OLG Koblenz, Urteil vom 15.6.1989, Az. 5 U 331/88, bei einer Kniescheibentrümmerfraktur mit nachfolgendem Kniescheibenverlust, Muskelminderung am rechten Oberschenkel und einer Gehbehinderung als Dauerschaden ein Schmerzensgeld von ca. 6.600,- EUR (nach Indexanpassung ca. 10.000,- EUR) ausgesprochen. - OLG Karlsruhe, 11.02.2015 - 6 U 115/13
Indizwirkung gemeinsamer Vergütungsregeln auf die Bestimmung der angemessenen …
Nur wenn der Kläger die Bemessung des Anspruchs der Höhe nach in das Ermessen des Gerichts stellt und in der Klagebegründung lediglich unverbindliche Vorstellungen über die Größenordnung äußert, ist § 92 Abs. 2 Nr. 2 ZPO zulasten des Beklagten anwendbar, sofern das Gericht von der Angabe des Klägers um nicht mehr als 20 - 30% (so zum Schmerzensgeld BGH, JurBüro 1965, 371; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1995, 955; OLG Köln, ZfS 1994, 362, 363; OLG Koblenz, AnwBl. 1990, 398) nach unten abweicht. - ArbG Bocholt, 23.12.2011 - 1 Ca 1646/11
Geldentschädigung wegen einer Videoüberwachung am Arbeitsplatz.
Erst ab einem höheren Verlust ist die Klage teilweise abzuweisen und der Kläger nach dem Verhältnis von Streitwert und Zuspruch an den Kosten zu beteiligen (vergleiche Oberlandesgericht Frankfurt/Main, Beschluss vom 08.04.1982, 22 W 9/82; Oberlandesgericht Koblenz, Urteil vom 15.06.1989, 5 U 331/88; Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 13.10.1989, 18 U 37/88).
- OLG Koblenz, 20.01.2004 - 12 W 35/04
Bemessung der Beschwer und Festsetzung des Gebührenstreitwerts bei der …
Eine teilweise Klageabweisung hat das Landgericht jedoch - unangefochten - gerade nicht ausgesprochen (vgl. zur Frage der Notwendigkeit einer solchen Teilentscheidung bei Abweichung von der Schmerzensgeldvorstellung des Klägers OLG Koblenz VersR 1990, 402). - LG Gießen, 01.11.1995 - 1 S 253/95
Anspruch auf Schmerzensgeld wegen eines Verkehrsunfalls
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - KG, 05.04.2005 - 5 W 168/04
Zwangsvollstreckungsverfahren für eine wettbewerbsrechtliche …
Eine erhebliche Überschreitung kommt bei einer Größenordnung von 20 % in Betracht (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1995, 955; OLG Koblenz, AnwBl 1990, 398).
Rechtsprechung
BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 8/89, IVb ZB 20/89 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Einstufung der Bezeichnung des Berufungsgerichts als eine für die Zulässigkeit des Rechtsmittels bedeutsame Förmlichkeit
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Zustellung an Anwalt - Urteilszustellung - Empfangsbekenntnis - Antrag auf Wiedereinsetzung
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Zustellung an Anwalt; Urteilszustellung; Empfangsbekenntnis; Antrag auf Wiedereinsetzung
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Zustellung an Anwalt; Urteilszustellung; Empfangsbekenntnis; Antrag auf Wiedereinsetzung
Papierfundstellen
- FamRZ 1990, 866
- VersR 1990, 402
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 12.11.1986 - IVb ZB 127/86
Fristwahrung bei Eingang eines Schreibens in gemeinsamer Briefannahme der …
Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 8/89
Der Eingang der Berufungsschrift bei der gemeinsamen Briefannahme der Justizbehörden Charlottenburg am 9. Januar 1989 wahrte die Frist nicht, weil der Schriftsatz an das Landgericht Berlin adressiert war und deshalb nur für dieses Gericht angenommen wurde und nur in dessen Verfügungsgewalt gelangte (vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - BGHR ZPO § 518 Abs. 1, Berufungsgericht 1 = VersR 1987, 486 [BGH 12.11.1986 - IVb ZB 127/86] und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 154/82 - VersR 1983, 59).Wenn ein Anwalt sich jedoch darüber hinwegsetzt, muß er mit um so größerer Sorgfalt die Vollständigkeit und richtige Adressierung der Rechtsmittelschrift überprüfen, bevor er diese unterzeichnet (vgl. Senatsbeschluß vom 12. November 1986 a.a.O. und BGH Beschluß vom 29. Oktober 1987 - III ZB 33/87 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 2 und 5).
- BGH, 11.03.1987 - VIII ZR 160/86
Fehlen des Zustellungsdatums im Empfangsbekenntnis
Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 8/89
Jedenfalls das zuletzt genannte Schriftstück, mit dem der Kläger ausdrücklich erklärt, daß ihm das Urteil des Familiengerichts am 8. Dezember 1988 zugestellt wurde, stellt ein mit dem richtigen Datum und seiner Unterschrift versehenes anwaltliches Empfangsbekenntnis im Sinne des § 212a ZPO dar und erfüllt dadurch auch die letzte für die Wirksamkeit der Zustellung unabdingbare Voraussetzung (BGHZ 35, 236, 237;… Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 123/88 - FamRZ 1989, 494 m.w.N. sowie Anm. v. Feldmann a.a.O. 495; vgl. ferner BGH Urteil vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86 - BGHR ZPO § 212a - Empfangsbekenntnis 1). - BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 123/88
Beschwerde gegen Ablehnung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; …
Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 8/89
Jedenfalls das zuletzt genannte Schriftstück, mit dem der Kläger ausdrücklich erklärt, daß ihm das Urteil des Familiengerichts am 8. Dezember 1988 zugestellt wurde, stellt ein mit dem richtigen Datum und seiner Unterschrift versehenes anwaltliches Empfangsbekenntnis im Sinne des § 212a ZPO dar und erfüllt dadurch auch die letzte für die Wirksamkeit der Zustellung unabdingbare Voraussetzung (BGHZ 35, 236, 237; Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 123/88 - FamRZ 1989, 494 m.w.N. sowie Anm. v. Feldmann a.a.O. 495;… vgl. ferner BGH Urteil vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86 - BGHR ZPO § 212a - Empfangsbekenntnis 1).
- BGH, 14.06.1961 - IV ZR 56/61
Zustellung an Anwalt
Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 8/89
Jedenfalls das zuletzt genannte Schriftstück, mit dem der Kläger ausdrücklich erklärt, daß ihm das Urteil des Familiengerichts am 8. Dezember 1988 zugestellt wurde, stellt ein mit dem richtigen Datum und seiner Unterschrift versehenes anwaltliches Empfangsbekenntnis im Sinne des § 212a ZPO dar und erfüllt dadurch auch die letzte für die Wirksamkeit der Zustellung unabdingbare Voraussetzung (BGHZ 35, 236, 237;… Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 123/88 - FamRZ 1989, 494 m.w.N. sowie Anm. v. Feldmann a.a.O. 495;… vgl. ferner BGH Urteil vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86 - BGHR ZPO § 212a - Empfangsbekenntnis 1). - BGH, 29.10.1987 - III ZB 33/87
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Frist zur Einlegung der …
Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 8/89
Wenn ein Anwalt sich jedoch darüber hinwegsetzt, muß er mit um so größerer Sorgfalt die Vollständigkeit und richtige Adressierung der Rechtsmittelschrift überprüfen, bevor er diese unterzeichnet (vgl. Senatsbeschluß vom 12. November 1986 a.a.O. und BGH Beschluß vom 29. Oktober 1987 - III ZB 33/87 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 2 und 5). - BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 154/82
Eingang eines bei einer gemeinsamen Einlaufstelle eingereichten Schriftsatzes; …
Auszug aus BGH, 19.12.1989 - IVb ZB 8/89
Der Eingang der Berufungsschrift bei der gemeinsamen Briefannahme der Justizbehörden Charlottenburg am 9. Januar 1989 wahrte die Frist nicht, weil der Schriftsatz an das Landgericht Berlin adressiert war und deshalb nur für dieses Gericht angenommen wurde und nur in dessen Verfügungsgewalt gelangte (…vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - BGHR ZPO § 518 Abs. 1, Berufungsgericht 1 = VersR 1987, 486 [BGH 12.11.1986 - IVb ZB 127/86] und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 154/82 - VersR 1983, 59).
- BGH, 08.12.1992 - VI ZB 33/92
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Unterlassene Kontrolle der richtigen …
Ein Schriftsatz, der bei einer gemeinsamen Eingangsstelle eintrifft, kann jedoch nur bei demjenigen Gericht als im Rechtssinne eingegangen erachtet werden, an das er gerichtet ist; bezeichnet eine Partei das Adressatgericht falsch, geht der Schriftsatz bei diesem unzuständigen Gericht ein und kann, wenn er nicht rechtzeitig in die Verfügungsgewalt des zuständigen Gerichts gelangt, eine ablaufende Frist nicht wahren (vgl. BGH, Urteil vom 5. April 1990 - VII ZR 215/89 - NJW 1990, 2822; Beschlüsse vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 154/82 - VersR 1983, 59, vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - VersR 1988, 251 und vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - FamRZ 1990, 866).Der Prozeßbevollmächtigte einer Partei, der die persönliche Verantwortung dafür trägt, daß das Rechtsmittel bei dem richtigen Gericht eingelegt wird, muß die Rechtsmittelschrift vor der Unterzeichnung auf die Vollständigkeit, darunter auch die richtige Bezeichnung des (Empfänger-)Gerichts, überprüfen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - VersR 1987, 486 f., vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 4, vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8/89 - aaO, 867 …und vom 2. Mai 1990 - XII ZB 17/90 - NJW-RR 1990, 1149 = BGHR ZPO § 233 Büropersonal 3).
- BGH, 19.04.1994 - VI ZR 269/93
Wirksamkeit der Zustellung an den Prozeßbevollmächtigten
So kann etwa in einer Berufungsschrift oder in einem Wiedereinsetzungsantrag, wenn dort das Datum der Zustellung des angefochtenen Urteils ausdrücklich bezeichnet ist, ein dem § 212 a ZPO genügendes Empfangsbekenntnis zu sehen sein (vgl. BGH, Urteile vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86 - VersR 1987, 813, 814 und vom 13. Mai 1992 - VIII ZR 190/91 - NJW-RR 1992, 1150; BGH, Beschluß vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 8+20/89 - VersR 1990, 402, 403). - BGH, 12.06.1991 - XII ZR 241/90
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer …
Diese Voraussetzung ist aber jedenfalls dadurch erfüllt, daß die Prozeßbevollmächtigte des Beklagten zweiter Instanz in ihrem beim Bundesgerichtshof am 30. November 1990 eingegangenen, von ihr unterzeichneten Schriftsatz angegeben hat, das bezirksgerichtliche Urteil sei an diesem Tage zugestellt worden (vgl. BGH, Urteil vom 11. März 1987 - VIII ZR 160/86 - NJW 1987, 2679, 2680; Senatsbeschluß vom 19. Dezember 1989 - IVb ZB 28/89 - FamRZ 1990, 866, 867).
Rechtsprechung
BGH, 17.01.1990 - IV ZB 20/89 |
Volltextveröffentlichungen (3)
Papierfundstellen
- VersR 1990, 402