Weitere Entscheidung unten: BGH, 02.10.1990

Rechtsprechung
   BGH, 05.02.1985 - VI ZR 198/83   

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https://dejure.org/1985,539
BGH, 05.02.1985 - VI ZR 198/83 (https://dejure.org/1985,539)
BGH, Entscheidung vom 05.02.1985 - VI ZR 198/83 (https://dejure.org/1985,539)
BGH, Entscheidung vom 05. Februar 1985 - VI ZR 198/83 (https://dejure.org/1985,539)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Psychisch vermittelte Kausalität und Zurechnungszusammenhang: Ersatzpflicht für Schockschäden

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gesundheitsverletzung - Vorgeburtliche Gesundheitsverletzung - Schadensersatzanspruch - Kind - Verletzung - Mutter - Schwangerschaft - Verkehrsunfall - Unfall - Schock der Schwangeren - Schädigung der Leibesfrucht - Leibesfrucht

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Haftung bei einer durch einen Angriff auf die Psyche der Schwangeren vermittelten Verletzung der Leibesfrucht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 93, 351
  • NJW 1985, 1390
  • MDR 1985, 563
  • VersR 1985, 499
  • JR 1985, 461
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.01.1972 - VI ZR 46/71

    Verletzung einer Leibesfrucht

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 198/83
    Im Anschluß an BGH v. 11.1.1972, BGHZ 58, 48 [BGH 11.01.1972 - VI ZR 46/71] = NJW 1972, 1126.

    Mit Recht betont die Revision, daß dieser - haftungsbegründende - Ursachenzusammenhang von der Klägerin nach § 286 ZPO zu beweisen war, ihr somit also nicht die Beweiserleichterung des § 287 ZPO zugute kommt (s. dazu das Senatsurteil BGHZ 58, 48, 53 ff.) [BGH 11.01.1972 - VI ZR 46/71].

    Es genügt für seine Haftung, daß er die Möglichkeit des Eintrittes eines schädigenden Erfolges im allgemeinen hätte erkennen müssen; wie sich die Schadensfolgen dann im einzelnen entwickeln würden, braucht nicht vorausgesehen werden (vgl. das mehrfach zitierte Senatsurteil BGHZ 58, 48, 56) [BGH 11.01.1972 - VI ZR 46/71].

  • BGH, 11.05.1971 - VI ZR 78/70

    Ersatzfähigkeit von Schockschäden; Berücksichtigung eines fremden Mitverschuldens

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 198/83
    Das Berufungsgericht folgt der Rechtsprechung des erkennenden Senats, wenn es den Gesundheitsschaden der Mutter der Klägerin infolge der Nachricht von dem schweren Verkehrsunfall ihres Ehemannes ebenso wie den Verkehrsunfall selbst der Beklagten auch haftungsrechtlich zurechnet (vgl. Senatsurteil BGHZ 56, 163 ff.; st. Rspr.).
  • BGH, 03.02.1976 - VI ZR 235/74

    Rechtliche Zurechenbarkeit einer durch Erregung über wörtliche und tätliche

    Auszug aus BGH, 05.02.1985 - VI ZR 198/83
    Wenn ein Gesundheitsschaden unter Einwirkungen auf die Psyche des Verletzten in rechtlich zurechenbarer Weise herbeigeführt wird, und darum handelt es sich bei der Schockbeeinträchtigung der Mutter der Klägerin, muß sich freilich das Verschulden des Täters auch auf diese Auswirkungen beziehen (Senatsurteil vom 3. Februar 1976 - VI ZR 235/74 - NJW 1976, 1143 = VersR 1976, 639).
  • BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    15 Handelt es sich bei den psychisch vermittelten Beeinträchtigungen hingegen nicht um schadensausfüllende Folgewirkungen einer Verletzung, sondern treten sie haftungsbegründend erst durch die psychische Reaktion auf ein Unfallgeschehen ein, wie dies in den sogenannten Schockschadensfällen regelmäßig und bei Aktual- oder Unfallneurosen häufig der Fall ist, so kommt eine Haftung nur in Betracht, wenn die Beeinträchtigungen selbst Krankheitswert besitzen, also eine Gesundheitsbeschädigung im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB darstellen (vgl. BGHZ 56, 163; 93, 351, 355; Senatsurteil vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240; OLG Frankfurt, Urteil vom 23. September 1994 in Verbindung mit NA-Beschluß des Senats vom 24. Oktober 1995 - VI ZR 349/94 - OLG-Report Frankfurt 1994, 242), und für den Schädiger vorhersehbar waren (Senatsurteil vom 3. Februar 1976 - VI ZR 86/74 - VersR 1976, 639 f.).
  • BGH, 06.12.2022 - VI ZR 168/21

    Deliktische Haftung: Schockschaden als Gesundheitsverletzung

    Der Senat hat allerdings erwogen, ob es aus ähnlichen Erwägungen, die ihn zu Einschränkungen der Ersatzpflicht für "Schockschäden" unterhalb eines bestimmten Schweregrades veranlasst haben, geboten sein kann, den Anspruch zu versagen, wenn der Geschädigte auf Ereignisse besonders empfindlich und "schockartig" reagiert, die das objektiv nicht rechtfertigen und die im Allgemeinen ohne nachhaltige und tiefe seelische Erschütterungen toleriert zu werden pflegen (vgl. Senatsurteil vom 5. Februar 1985 - VI ZR 198/83, BGHZ 93, 351, 355, juris Rn. 17).

    Auch wenn es der Senat im Rahmen der Prüfung der Zurechnung psychischer Gesundheitsverletzungen aufgrund eines Unfallereignisses für ein maßgebliches Kriterium gehalten hat, ob der Geschädigte am Unfallgeschehen unmittelbar beteiligt war (vgl. etwa Senatsurteile vom 8. Dezember 2020 - VI ZR 19/20, BGHZ 228, 264 Rn. 12, 22 mwN; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 548/12, NJW 2015, 1451 Rn. 10 mwN; vom 22. Mai 2007 - VI ZR 17/06, BGHZ 172, 263 Rn. 14), so hat er in Fällen, in denen die unmittelbar verletzte Person ein naher Angehöriger des mittelbar Geschädigten war, auch den Ersatz eines "Fernwirkungsschadens" - etwa, aber nicht nur aufgrund der Übermittlung der Nachricht des Todes des Angehörigen - für möglich gehalten (vgl. etwa Senatsurteile vom 5. Februar 1985 - VI ZR 198/83, BGHZ 93, 351, 355, juris Rn. 17; vom 11. Mai 1971 - VI ZR 78/70, BGHZ 56, 163 ff., juris Rn. 1 f.; zu dem in diesen Fällen für eine Entschädigung nach dem OEG verzichtbaren Zurechnungskriterium der engen zeitlichen und örtlichen Nähe des Sekundäropfers zum primär schädigenden Ereignis vgl. auch BSG, Urteil vom 12. Juni 2003 - B 9 VG 1/02R, BSGE 91, 107, 109 f., juris Rn. 15 f.).

  • BGH, 08.12.2020 - VI ZR 19/20

    Psychische Gesundheitsverletzung eines Polizeibeamten: Zurechenbarkeit der

    Handelt es sich bei den psychisch vermittelten Beeinträchtigungen nicht um schadensausfüllende Folgewirkungen einer Verletzung, sondern treten sie haftungsbegründend durch die psychische Reaktion auf ein (Unfall)Geschehen ein, wie dies beispielsweise in den sogenannten Schockschadensfällen regelmäßig und bei Aktual- oder Unfallneurosen häufig der Fall ist, so kommt eine Haftung nur in Betracht, wenn die Beeinträchtigungen selbst Krankheitswert besitzen, also eine Gesundheitsbeschädigung im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB darstellen (vgl. Senatsurteile vom 11. Mai 1971 - VI ZR 78/70, BGHZ 56, 163 ff., juris Rn. 6 ff.; vom 5. Februar 1985 - VI ZR 198/83, BGHZ 93, 351, 355 f., juris Rn. 17; vom 30. April 1996 - VI ZR 55/95, BGHZ 132, 341, 344, juris Rn. 15; vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84, VersR 1986, 240, 241, juris Rn. 9 f.).
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Rechtsprechung
   BGH, 02.10.1990 - VI ZR 353/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2011
BGH, 02.10.1990 - VI ZR 353/89 (https://dejure.org/1990,2011)
BGH, Entscheidung vom 02.10.1990 - VI ZR 353/89 (https://dejure.org/1990,2011)
BGH, Entscheidung vom 02. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 (https://dejure.org/1990,2011)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Verkehrsunfall - Deliktische Haftung - Psychisch bedingte Gesundheitsschäden

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 249
    Kausalität des HWS-Schleudertraumas für psychische Ausfälle

  • rechtsportal.de

    Verkehrsunfall; Deliktische Haftung; Psychisch bedingte Gesundheitsschäden

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 747
  • MDR 1991, 325
  • NZV 1991, 23
  • VersR 1991, 432
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 103/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 02.10.1990 - VI ZR 353/89
    Eine Grenze findet der Ersatzanspruch in diesen Fällen nach der Rechtsprechung des erkennenden Senates nur dort, wo sich in dem Versagenszustand letztlich nur das allgemeine Lebensrisiko des Verletzten aktualisiert hat; es fehlt dann am Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen der Verletzungshandlung und der Neurose mit ihren Folgen (vgl. dazu zuletzt Senatsurteil vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240 - NJW 1986, 777 ff. m.w.N.).
  • BGH, 27.01.2015 - VI ZR 548/12

    Schadensersatz nach Tod durch Verkehrsunfall: Voraussetzungen eines

    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, dass die Schadensersatzpflicht für psychische Auswirkungen einer Verletzungshandlung nicht voraussetzt, dass sie eine organische Ursache haben; es genügt vielmehr grundsätzlich die hinreichende Gewissheit, dass die psychisch bedingte Gesundheitsschädigung ohne die Verletzungshandlung nicht aufgetreten wäre (Senatsurteile vom 30. April 1996 - VI ZR 55/95, BGHZ 132, 341, 343 f. Rn. 14 f.; vom 4. April 1989 - VI ZR 97/88, VersR 1989, 853, 854; vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90, VersR 1991, 704, 705; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89, VersR 1991, 432, jeweils mwN).
  • BGH, 21.05.2019 - VI ZR 299/17

    Haftung einer Klinik bei Behandlungsfehlern - Seelisches Leid Angehöriger kann

    Die Schadensersatzpflicht für psychische Auswirkungen einer Verletzungshandlung setzt nicht voraus, dass diese Auswirkungen eine organische Ursache haben; es genügt vielmehr grundsätzlich die hinreichende Gewissheit, dass die psychisch bedingte Gesundheitsbeschädigung ohne die Verletzungshandlung nicht aufgetreten wäre (Senatsurteile vom 27. Januar 2015 - VI ZR 548/12, aaO; vom 30. April 1996 - VI ZR 55/95, aaO, 343 f., juris Rn. 14; vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90, NJW 1991, 2347, 2348, juris Rn. 9; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89, NJW 1991, 747, 748, juris Rn. 8; vom 4. April 1989 - VI ZR 97/88, aaO; jeweils mwN).
  • BGH, 16.03.2004 - VI ZR 138/03

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung bzw. Haftungsverteilung für die

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats erstreckt sich die Ersatzpflicht des für einen Körper- oder Gesundheitsschaden einstandspflichtigen Schädigers grundsätzlich auf psychisch bedingte Folgewirkungen des von ihm herbeigeführten haftungsbegründenden Ereignisses (siehe Senatsurteile BGHZ 132, 341, 343 ff.; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 - VersR 1991, 432; vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705; vom 25. Februar 1997 - VI ZR 101/96 - VersR 1997, 752, 753; vom 11. November 1997 - VI ZR 146/96 - VersR 1998, 200, 201 und vom 16. November 1999 - VI ZR 257/98 - VersR 2000, 372, 373).
  • BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92

    Ersatzpflicht bei Konversionsneurose

    Sie sind in solchem Fall nur rein zufällig durch das Unfallgeschehen ausgelöst worden, hätten in gleicher oder ähnlicher Weise auch aus womöglich geringfügigen anderen Anlässen eintreten können und gehören deshalb nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zum allgemeinen Lebensrisiko des Verletzten, das dieser entschädigungslos zu tragen hat (vgl. Senatsurteile vom 21. September 1982 - VI ZR 130/81 - VersR 1982, 1141, 1142; vom 12. November 1985 = aaO.; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 - VersR 1991, 432; vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - VersR 1991, 777, 778 und vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705).
  • BGH, 09.04.1991 - VI ZR 106/90

    Wirkungen des Beziehens eines Feststellungsantrags allein auf noch nicht

    Vielmehr genügt die hinreichende Gewißheit, daß die psychisch bedingten Ausfälle ohne den Unfall nicht aufgetreten wären (s. zu alledem Senatsurteile vom 21. September 1982 - VI ZR 130/81 - VersR 1982, 1141, 1142; vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240, 241; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 - NJW 1991, 747 und vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • OLG München, 16.12.1993 - 24 U 774/86

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    a) Es ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannt, daß auch psychisch vermittelte Gesundheitsschäden, die Folge der Verletzungshandlung des Schädigers sind, unter die Ersatzpflicht der §§ 823, 847 BGB fallen (vgl. BGHZ 20, 137), und zwar auch dann, wenn sie nicht auf unfallbedingte organische Schädigungen zurückzuführen sind (BGH VersR 1991, 432 = NZV 1991, 23; BGHZ 93, 351/355 = VersR 1985, 499; Dahlmann "Psychische Unfallfolgen" DAR 1992, 325 ff.).

    Im konkreten Fall wirkt sich diese medizinische Problematik aber wegen der im psychischen Bereich (auch ohne organische Ursache, vgl. BGH NJW 1993, 1523 ; VersR 1993, 589 ; NZV 1991, 23 = VersR 1991, 432 ) ohnehin angenommenen Dauerbeeinträchtigung für die Beurteilung des immateriellen Schadens nur wenig aus.

  • KG, 15.05.2000 - 12 U 3645/98

    Schadensersatz bei unangemessener Erlebnisverarbeitung; Erwerbsschaden eines

    Sie sind in solchem Fall nur rein zufällig durch das Unfallgeschehen ausgelöst worden, hätten in gleicher oder ähnlicher Weise auch aus womöglich geringfügigen anderen Anlässen eintreten können und gehören deshalb nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zum alleinigen Lebensrisiko des Verletzten, das dieser entschädigungslos zu tragen hat (vgl. BGH, NJW 1983, 340 ; 1986, 777; 1991, 747; 1991, 2346, 2347; VersR 1996, 990, 991; 1998, .200 ff.).
  • BGH, 08.02.1994 - VI ZR 68/93

    Umfang des Schädigervorsatzes

    Deshalb hätte das Berufungsgericht prüfen müssen, ob die Leiden des Klägers ganz oder teilweise auf einer durch die Unfallverletzungen hervorgerufenen psychischen Gesundheitsbeeinträchtigung beruhen, für deren Folgen die Beklagten unter bestimmten Voraussetzungen einzustehen hätten (vgl. Senatsurteil vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 - VersR 1991, 432 f. m.w.N.).
  • LG Darmstadt, 15.03.2019 - 8 O 132/18

    Nach dem Erleben eines schweren Verkehrsunfalls auftretende psychische

    Daher erkennt die Rechtsprechung heute zutreffend eine psychische Erkrankung im Allgemeinen auch ohne einen Zusammenhang mit organischen Verletzungen durchaus als Gesundheitsverletzung an (vgl. BGH, Urteil vom 09.04.1991, Az. VI ZR 106/90; abgedruckt u.a. MDR 1992, 32; Urteil vom 02.10.1990, Az. VI ZR 353/89; abgedruckt u.a. MDR 1991, 325).
  • OLG Köln, 26.07.2001 - 7 U 188/99

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines HWS-Schleudertraumas durch einen

    Haftungsrechtlich kommt es allein darauf an, dass die psychische Störung ohne den Unfall nicht aufgetreten wäre (BGH VersR 1991, 432).
  • OLG Köln, 17.05.2001 - 7 U 188/99

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Hamm, 10.10.1995 - 9 U 68/95

    Psychische Unfallfolgen und Fehlverarbeitung traumatischer Erlebnisse

  • OLG Stuttgart, 19.03.1999 - 2 U 150/98

    Anspruch auf Zahlung eines weitergehenden Schmerzensgelds hinsichtlich der Folgen

  • LG Duisburg, 15.03.2019 - 8 O 132/18

    Psychische Beeinträchtigungen als unmittelbare Unfallfolge bei Mitglied der

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