Weitere Entscheidung unten: BGH, 12.12.1990

Rechtsprechung
   BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89   

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BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89 (https://dejure.org/1990,1111)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1990 - V ZR 122/89 (https://dejure.org/1990,1111)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89 (https://dejure.org/1990,1111)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Anschlußberufung - Klageausdehnung - Verwerfung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 521; ZPO § 522 a Abs. 3
    Zulässigkeitsgrenzen der unselbständigen Anschlußberufung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 521, § 522a Abs. 3
    Ausdehnung der Klage auf den Konkursverwalter persönlich im Wege der unselbständigen Anschlußberufung; Verwerfung einer unzulässigen Anschlußberufung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 510
  • ZIP 1991, 42
  • MDR 1991, 422
  • VersR 1991, 894
  • WM 1991, 383
  • AnwBl 1992, 39
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 03.11.1989 - V ZR 143/87

    Heilung des Formmangels einer Teilungsvereinbarung; Rechtsgeschäftliche

    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Das genügt (st. Rechtspr., vgl. BGHZ 109, 179, 187) [BGH 03.11.1989 - V ZR 143/87].
  • BGH, 30.04.1984 - II ZR 293/83

    Fortbestand der OHG trotz Nachlasskonkurses eines Gesellschafter-Erben

    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Die im Berufungsurteil erörterte und von der Revision aufgegriffene Frage, ob ein Dritter, auf den erst in der Berufungsinstanz die Klage erstreckt wird, seine dazu erforderliche Zustimmung rechtsmißbräuchlich verweigert (vgl. BGHZ 91, 132, 134), könnte sich nur stellen, wenn ein in erster Instanz unterlegener Kläger Berufung mit dem Ziel einer derartigen Klageerweiterung einlegt.
  • BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51

    Unselbständige Anschlußrevision. Kosten

    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Demgemäß ist eine unzulässige unselbständige Anschlußberufung zu verwerfen (BGHZ 4, 229, 240).
  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 32/55

    Parteiänderung in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Hier hingegen war Ziel der Anschließung, die Klage auf einen am Rechtsstreit unbeteiligten Dritten zu erstrecken; denn der bis dahin nur als Partei kraft Amtes verklagte Konkursverwalter war prozessual nicht dieselbe Partei wie der Konkursverwalter persönlich, auf den die Klage ausgedehnt werden sollte (BGH, Urt. v. 6. Juli 1989, IX ZR 280/88, WM 1989, 1546, 1549 im Anschl. an BGHZ 21, 285, 287).
  • BGH, 23.04.1958 - V ZR 229/56
    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Zwar kann ein Rechtsmittel trotz formeller Beschwer ausnahmsweise mangels Rechtsschutzinteresses unzulässig sein (Senatsurt. v. 23. April 1958, V ZR 229/56, NJW 1958, 995, 996; BGHZ 50, 261, 263); dafür genügt jedoch nicht, daß dem Rechtsmittelkläger, wie hier, im wirtschaftlichen Ergebnis nur an einer Abänderung der ihn belastenden Kostenentscheidung gelegen ist (BGHZ 57, 224 ff [BGH 03.11.1971 - IV ZR 26/70]).
  • BGH, 22.09.1961 - V ZB 23/61
    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Zwar wird die unselbständige Anschließung erst mit Antragstellung in der Verhandlung wirksam (Senatsbeschl. v. 22. September 1961, V ZB 23/61, NJW 1961, 2309; BGHZ 37, 131, 133); dies bedeutet jedoch nur, daß vorher keine Sachentscheidung über die Anschlußberufung ergehen darf.
  • BGH, 16.05.1962 - VIII ZR 48/62

    Nachverfahren nach § 302 ZPO

    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Zwar wird die unselbständige Anschließung erst mit Antragstellung in der Verhandlung wirksam (Senatsbeschl. v. 22. September 1961, V ZB 23/61, NJW 1961, 2309; BGHZ 37, 131, 133); dies bedeutet jedoch nur, daß vorher keine Sachentscheidung über die Anschlußberufung ergehen darf.
  • BGH, 21.06.1968 - IV ZR 594/68

    Beschwer in Ehesachen

    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Zwar kann ein Rechtsmittel trotz formeller Beschwer ausnahmsweise mangels Rechtsschutzinteresses unzulässig sein (Senatsurt. v. 23. April 1958, V ZR 229/56, NJW 1958, 995, 996; BGHZ 50, 261, 263); dafür genügt jedoch nicht, daß dem Rechtsmittelkläger, wie hier, im wirtschaftlichen Ergebnis nur an einer Abänderung der ihn belastenden Kostenentscheidung gelegen ist (BGHZ 57, 224 ff [BGH 03.11.1971 - IV ZR 26/70]).
  • BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70

    Erledigung der Hauptsache und Berufung

    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Zwar kann ein Rechtsmittel trotz formeller Beschwer ausnahmsweise mangels Rechtsschutzinteresses unzulässig sein (Senatsurt. v. 23. April 1958, V ZR 229/56, NJW 1958, 995, 996; BGHZ 50, 261, 263); dafür genügt jedoch nicht, daß dem Rechtsmittelkläger, wie hier, im wirtschaftlichen Ergebnis nur an einer Abänderung der ihn belastenden Kostenentscheidung gelegen ist (BGHZ 57, 224 ff [BGH 03.11.1971 - IV ZR 26/70]).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZB 9/75

    Inhalt einer Berufungsschrift

    Auszug aus BGH, 26.10.1990 - V ZR 122/89
    Für die selbständige Berufung ist anerkannt, daß die nach § 519 a ZPO nötige Zustellung keine Wirksamkeitsvoraussetzung des Rechtsmittels ist, sondern nur der Unterrichtung der Gegenpartei dient (BGHZ 65, 114, 116), folglich die Berufung auch ohne vorherige Zustellung verworfen werden kann, wenn ein nicht nachholbares Zulässigkeitserfordernis fehlt (Stein Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 519 b Rdn. 26; allg. Auff.).
  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 52/86

    Beschränkung der Zulassung der Revision; Begründung eines Folgesachenantrags

  • BGH, 06.07.1989 - IX ZR 280/88

    Feststellungsklage - Zwischenfeststellung - Feststellung eines

  • BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88

    Form und Zulässigkeit der Anschlußberufung gegen eine in der Berufungsinstanz

  • BGH, 08.07.2022 - V ZR 202/21

    Beschlussersetzungsklage: Vertretung einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Darin lag eine konkludente Hilfsanschlussberufung und die konkludente Erklärung eines Parteiwechsels (vgl. zu einer ähnlichen Konstellation Senat, Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89, NJW-RR 1991, 510).
  • BGH, 18.05.2001 - V ZR 353/99

    Grundbuchberichtigung nach Parzellenverwechslung; Erlaß eines Teilurteils bei

    Dagegen konnte der Kläger gegen die rechtskräftig verurteilten und daher im Berufungsverfahren nicht mehr als Partei beteiligten Beklagten zu 4, 5, 8, 12 und 21 durch den in der mündlichen Verhandlung eingereichten und verlesenen Schriftsatz nicht wirksam Anschlußberufung einlegen (BGH, Urt. v. 12. Dezember 1988, II ZR 129/88, NJW-RR 1989, 441; Senat, Urt. v. 26. Oktober 1990, V ZR 122/89, NJW-RR 1991, 510; BGH, Urt. v. 4. Oktober 1994, VI ZR 223/93, NJW 1995, 198, 199; Musielak/Weth, aaO, § 62 Rdn. 20 m. w. N.).
  • BGH, 24.10.2007 - IV ZR 12/07

    Zulässigkeit der Anschlussberufung

    Der neue Antrag im Schriftsatz vom 7. Februar 2006 ist als Anschlussberufung auszulegen, weil der Kläger damit seinen Willen zum Ausdruck gebracht hat, zu seinen Gunsten eine Änderung des erstinstanzlichen Urteils zu erreichen (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89 - WM 1991, 383 unter 2 b).
  • BGH, 10.03.1993 - VIII ZR 85/92

    Streitgegenstand und Beschwer bei AGBG -Unterlassungsklage - Formularvertragliche

    Da von dem Vorliegen einer formellen Beschwer auszugehen ist, würde es dem Kläger im übrigen nicht das Rechtsschutzinteresse an dem Rechtsmittel nehmen, wenn ihm im wirtschaftlichen Ergebnis nur an einer Abänderung der Kostenentscheidung gelegen wäre (z.B. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89 = BGHR ZPO § 546 Abs. 2 Satz 2 - Beschwer 1 m.Nachw. ).
  • KG, 08.09.2022 - 2 U 115/21

    Keine Kenntnis iSd. § 15 Abs. 1 HGB von der noch nicht eingetragenen und

    Über die Zwischenfeststellungsklage der Beklagten kann der Senat dagegen nicht in der Sache entscheiden, denn die hierzu erforderliche Anschlussberufung der Beklagten ist nicht innerhalb der der Beklagten und Berufungsbeklagten gesetzten Frist zur Berufungserwiderung erhoben (§ 524 Abs. 2 Satz 2 ZPO), was zu ihrer Verwerfung führt (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89 -, Rn. 14, juris; Zöller/Heßler, 33. Aufl. 2020, ZPO § 524 Rn. 42).
  • BGH, 07.05.1992 - IX ZR 175/91

    Einwand fehlender Titelumschreibung bei späterer Vollstreckung eines als

    Darin liegt ein als Klageänderung zu behandelnder Parteiwechsel (BGH, Urt. v. 6. Juli 1989 - IX ZR 280/88, WM 1989, 1546, 1549; v. 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89, WM 1991, 383, 384).
  • BGH, 12.01.2001 - V ZR 468/99

    Klage aus einem Vorvertrag

    Es genügt, daß der klare Wille der Klägerin zum Ausdruck kam, zu ihren Gunsten - hilfsweise - eine Änderung des erstinstanzlichen Urteils zu erreichen (Senat, BGHZ 109, 179, 187; Senatsurt. v. 26. Oktober 1990, V ZR 122/89, NJW-RR 1991, 510).
  • LG Berlin, 20.06.2023 - 65 S 198/22

    Zulässigkeit einer Berufungeinlegung mittels einer qualifiziert elektronischen

    Die Anschlussberufung eröffnet dem Rechtsmittelgegner hingegen nicht die Möglichkeit, innerhalb einer fremden Berufung die Klage um bisher am Verfahren nicht beteiligte Dritte zu erweitern und Anträge gegen sie zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Dezember 1988 - II ZR 129/88, juris Rn. 10; Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89, juris Rn. 13; Urteil vom 04. Oktober 1994 - VI ZR 223/93, juris Rn. 8; Althammer, in: Stein/Jonas, ZPO, 23. Auflage 2018, § 524 Rn. 21 jew. m.w.N.; a.A. wohl Heßler, in: Zöller, ZPO, 34. Auflage 2022, § 524 Rn. 43 ohne Auseinandersetzung mit der vorstehend zitierten BGH-Rechtsprechung).

    Fehlt - wie vorliegend - ein nicht nachholbares Zulässigkeitserfordernis, kann die Anschlussberufung auch ohne vorherige Zustellung verworfen werden (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89, juris Rn. 15; Vorwerk/Wolf/Wulf, BeckOK ZPO, 47. Edition Stand: 01.12.2022, § 524 Rn. 21).

  • BGH, 04.04.2000 - VI ZR 264/99

    Einbeziehung eines Dritten in der Berufungsinstanz; Verhaltendes

    Sie kann hingegen nicht eingesetzt werden, um die gegen den Berufungsführer erfolgreiche Klage auf einen am Verfahren bisher nicht beteiligten Dritten zu erstrecken und Anträge gegen ihn zu stellen (vgl. Senatsurteil vom 4. Oktober 1994 - VI ZR 223/93 - aaO; BGH, Urteile vom 12. Dezember 1988 - II ZR 129/88 - WM 1989, 503, 504 und vom 26. Oktober 1990 - V ZR 122/89 - VersR 1991, 894 m.w.N.).
  • OLG Schleswig, 07.07.2004 - 2 W 78/04

    Wohnungseigentumsverfahren: Bemessung des Beschwerdewerts; Kostenentscheidung im

    Ausschlaggebend ist, dass gegen die in der Hauptsache ergangene Entscheidung ein Rechtsmittel statthaft ist, denn dann erfasst deren Anfechtung auch den Kostenpunkt (insoweit gleichliegend in Bezug auf § 99 Abs. 1 ZPO BGH ZIP 1991, 42).

    Diese Entscheidung behandelt die Frage der Zulässigkeit eines Rechtsmittels, wenn der Rechtsmittelführer die an sich hinreichende Beschwer in der Hauptsache ausnutzt, um sein eigentliches wirtschaftliches Ziel zu erreichen, dass die ihn belastende Kostenentscheidung abgeändert wird (vgl. auch BGHZ 57, 224, 225; BGH ZIP 1991, 42; Zöller/Gummer/Heßler, § 511 Rn. 15).

  • OLG Schleswig, 03.07.2004 - 7 W 78/04
  • OLG Rostock, 10.01.2013 - 3 U 133/09

    Berufungsverfahren: Anschlussberufung bei Klageänderung des erstinstanzlich

  • BGH, 04.10.1994 - VI ZR 223/93

    Erstreckung der Klage auf den Streithelfer im Wege der unselbständigen

  • KG, 24.11.2016 - 8 U 70/15

    Immobilien-Leasingvertrag: Anwendbarkeit mietrechtlicher Formvorschriften

  • OLG München, 15.03.2005 - Verg 2/05

    Ausschluss vom Wettbewerb bei unzureichender Eigenerklärung des Bewerbers - keine

  • OLG Brandenburg, 14.06.2022 - 6 U 65/21

    Bewerbung eines Likörs ohne Angabe eines Grundpreises Formulierung von

  • OLG Brandenburg, 24.05.2022 - 6 U 65/21
  • OLG Düsseldorf, 14.11.2000 - 24 U 22/00

    Pflicht des Leasinggebers zur Mitwirkung bei Rückgabe des Leasingobjekts

  • LAG Hamm, 25.06.1998 - 4 Sa 1207/97

    Streitigkeit über die Frage, ob ein Kündigungsschutzrechtsstreit durch einen

  • OLG Frankfurt, 24.04.2015 - 13 U 193/12

    Baurecht: Schadenersatz für Feuchtigkeitsschäden im Keller einer Doppelhaushälfte

  • BGH, 10.01.2002 - V ZR 77/01

    Nichtannahme der Revision wegen Fehlens grundsätzlicher Bedeutung

  • KG, 21.12.2006 - 1 U 74/05
  • OLG Düsseldorf, 25.10.2000 - 5 U 55/00

    Inanspruchnahme des Konkursverwalters

  • BGH, 27.02.1992 - VII ZR 273/91

    Erweiterung der Klage auf Dritte im Wege der Anschlußberufung

  • LAG Hessen, 24.05.1991 - 15 Sa 41/90

    Kündigung; Feststellungsinteresse; Beendigungswirkung

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Rechtsprechung
   BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1530
BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90 (https://dejure.org/1990,1530)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1990 - XII ZB 64/90 (https://dejure.org/1990,1530)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 (https://dejure.org/1990,1530)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Erhöhung des Unterhalts bezüglich eines von mehreren Kindern - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Auswirkungen des Übergangs des Sorgerechts auf eine andere Person bezüglich der Berufungsbegründungsfrist

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 519 Abs. 2 S. 3; ZPO § 519 b Abs. 2; GG Art. 103 Abs. 1
    Zur Wirksamkeit durch Telefax gestellter Fristverlängerungsanträge

Papierfundstellen

  • FamRZ 1991, 548
  • VersR 1991, 894
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 370/84

    Verfassungsrechtlich unzumutbare Erschwerung des Zugangs zu Gericht

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90
    Entsprechend dem vom Bundesverfassungsgericht aufgestellten Grundsatz dürfen Risiken und Unsicherheiten, deren Ursache allein in der Sphäre des Gerichts liegen, bei der Entgegennahme fristgebundener Schriftsätze unter dem Gesichtspunkt rechtsstaatlicher Verfahrensgestaltung nicht auf den rechtsuchenden Bürger abgewälzt werden (BVerfGE 69, 381, 386 f [BVerfG 14.05.1985 - 1 BvR 370/84] m.w.N.).
  • BGH, 28.02.1983 - AnwZ (B) 2/83

    Beschwerdeeinlegung durch Telebrief

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90
    Ein solcher Übermittlungsweg ist in der Rechtsprechung bereits für die Einlegung der sofortigen Beschwerde (BGHZ 87, 63), der Berufung und Revision sowie für die Rechtsmittelbegründung anerkannt (BGH, Beschluß vom 11. Oktober 1989 - IVa ZB 7/89 - BGHR ZPO § 518 Abs. 1, Berufungseinreichung 1 m.w.N.).
  • BGH, 03.02.1988 - IVb ZB 19/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90
    Bei entsprechender Feststellung wäre der Verlängerungsantrag als rechtzeitig gestellt zu behandeln und darüber zu entscheiden (vgl.Senatsbeschluß vom 3. Februar 1988 - IVb ZB 19/88 - BGHR ZPO § 519 Abs. 2 Satz 3, Verlängerungsantrag 1 = FamRZ 1988, 831 m.w.N.).
  • BGH, 23.06.1988 - X ZB 3/87

    Grundsatz des fairen Verfahrens im Verfahren vor den Patentgerichten; Eingang

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90
    Der Bundesgerichtshof hat deshalb bereits entschieden, daß eine unlesbar oder verstümmelt zu den Akten gelangte fernschriftliche Einspruchsbegründung, deren Inhalt sich erst nachträglich feststellen läßt, mit ihrem vollständigen Inhalt als eingegangen anzusehen ist, wenn die Ursache für den Mangel der Lesbarkeit und Vollständigkeit in der Sphäre des Empfängers gelegen hat (BGHZ 105, 40, 44) [BGH 23.06.1988 - X ZB 3/87].
  • BGH, 06.02.1959 - IV ZB 329/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90
    Ist dagegen wie hier der Rechtsweg gegen die verwerfende Entscheidung nicht erschöpft, ist der Partei zuzumuten, sich so zu verhalten, als habe die sofortige Beschwerde gegen die Verwerfungsentscheidung Erfolg und als wäre dem Fristverlängerungsantrag in dem begehrten Umfang stattgegeben worden (vgl. BGH, Beschluß vom 2. Dezember 1982 - VII ZB 20/81 - VersR 1983, 248 m.w.N.; vgl. dazu bereits BGH, Beschluß vom 6. Februar 1959 - IV ZB 329/58 - LM Nr. 12 zu § 519 b ZPO).
  • BGH, 02.12.1982 - VII ZB 20/81

    Verlängerung der Rechtsmittelbegründungsfrist noch nach deren Ablauf -

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90
    Ist dagegen wie hier der Rechtsweg gegen die verwerfende Entscheidung nicht erschöpft, ist der Partei zuzumuten, sich so zu verhalten, als habe die sofortige Beschwerde gegen die Verwerfungsentscheidung Erfolg und als wäre dem Fristverlängerungsantrag in dem begehrten Umfang stattgegeben worden (vgl. BGH, Beschluß vom 2. Dezember 1982 - VII ZB 20/81 - VersR 1983, 248 m.w.N.; vgl. dazu bereits BGH, Beschluß vom 6. Februar 1959 - IV ZB 329/58 - LM Nr. 12 zu § 519 b ZPO).
  • BGH, 11.10.1989 - IVa ZB 7/89

    Einlegung und Begründung von Rechtsmitteln durch Telefax; Verschulden des

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90
    Ein solcher Übermittlungsweg ist in der Rechtsprechung bereits für die Einlegung der sofortigen Beschwerde (BGHZ 87, 63), der Berufung und Revision sowie für die Rechtsmittelbegründung anerkannt (BGH, Beschluß vom 11. Oktober 1989 - IVa ZB 7/89 - BGHR ZPO § 518 Abs. 1, Berufungseinreichung 1 m.w.N.).
  • BVerfG, 10.02.1987 - 2 BvR 314/86

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Versagung einer angemessenen

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90
    Dadurch unterscheidet sich der vorliegende Fall von demjenigen, in dem gegen eine die Berufung verwerfende Entscheidung eines Landgerichts kein Rechtsmittel gegeben ist (§ 519 b Abs. 2 Halbs. 2 ZPO) und das erstinstanzliche Urteil daher in Rechtskraft erwächst; nur für derartige Fälle hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, es überspanne die Anforderungen an das, was einer Partei zur Wahrung des Grundrechts auf rechtliches Gehör abverlangt werden könne, wenn erwartet werde, sie solle die wegen Formwidrigkeit bereits verworfene Berufung gleichwohl noch begründen (BVerfGE 74, 220 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86] = NJW 1987, 1191 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]).
  • BGH, 23.06.1994 - I ZR 106/92

    "Vollmachtsnachweis"; Nachweis der Bevollmächtigung

    Allerdings ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß im Fall der Einlegung von (fristgebundenen) Rechtsmitteln wie auch bei bestimmenden Schriftsätzen ein bei dem Gericht eingehender Telebrief (zum Begriff vgl. BGHZ 87, 63, 64) oder ein unmittelbar an das Gericht übertragenes Telefax als wirksame schriftliche Erklärung anzusehen ist, sofern die Kopiervorlage erkennbar ordnungsgemäß unterschrieben ist (vgl. BGHZ aaO. S. 65; BGH, Beschl. v. 6.10.1988 - VII ZB 17/88, NJW 1989, 589; Beschl. v. 12.12.1990 - XII ZB 64/90, VersR 1991, 894, 895).
  • BGH, 25.04.2006 - IV ZB 20/05

    Rechtzeitigkeit des Eingangs eines per Telefax übermittelten Schriftsatzes

    aa) Das Berufungsgericht hat zutreffend erkannt, dass nach bisheriger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und überwiegender Ansicht in der Literatur ein per Telefax übermittelter Schriftsatz grundsätzlich erst in dem Zeitpunkt bei Gericht eingegangen ist, in welchem das Telefaxgerät des Gerichts ihn vollständig ausgedruckt hat (BGH, Beschlüsse vom 4. Mai 1994 - XII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097 unter II 2; vom 19. April 1994 - VI ZB 3/94 - NJW 1994, 1881 unter II 2 a; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 - VersR 1991, 894 unter 2 b; zum Fernschreiben vgl. BGHZ 105, 40, 42 f. u. 45; 101, 276, 279 f.; vgl. ferner BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 - VIII ZR 153/93 - NJW 1995, 665 unter II 3 b bb aaa; Albers in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 63. Aufl. § 519 Rdn. 4 und 10; Ball in Musielak, ZPO 4. Aufl. § 519 Rdn. 22; Feiber in MünchKomm zur ZPO, 2. Aufl. § 233 Rdn. 104; Gerken in Wieczorek/Schütze, ZPO 3. Aufl. § 519 Rdn. 20; Leipold in Stein/Jonas, ZPO 22. Aufl. § 130 Rdn. 56; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO 27. Aufl. § 129 Rdn. 13; Zimmermann, ZPO 7. Aufl. § 519 Rdn. 8; offen geblieben in BGH, Beschluss vom 24. Juli 2003 - VII ZB 8/03 - NJW 2003, 3487 unter II 2 b).

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz wird zugelassen, wenn hinreichende Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass das Telefaxgerät des Gerichts defekt war oder falsch gehandhabt wurde und deswegen die eingehenden Signale nicht oder nicht sofort (vollständig) ausgedruckt werden konnten, wenn also die Ursache für den Mangel der Lesbarkeit oder (der Vollständigkeit) des Ausdrucks in der Sphäre des Gerichts gelegen hat; was vom Empfangsgerät eines Gerichts aufgenommen und infolge eines Fehlers im Gerät oder bei dessen Bedienung nicht oder nicht sofort (vollständig) ausgedruckt worden sei, müsse aus Gründen der Rechtsstaatlichkeit und des Vertrauensschutzes so behandelt werden, als habe das Gerät es ordnungsgemäß ausgedruckt und als sei es auf diese Weise in die Verfügungsgewalt des Gerichts gelangt (BGH, Beschlüsse vom 4. Mai 1994 aaO; vom 19. April 1994 aaO unter II 2 a und b; vom 12. Dezember 1990 aaO; BGHZ 105, 40, 42 ff.; BGH, Urteil vom 14. März 2001 - XII ZR 51/99 - NJW 2001, 1581 unter 2 b; vgl. ferner BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 aaO; BGH, Beschluss vom 23. November 2004 - XI ZB 4/04 - NJW-RR 2005, 435 unter II 2; Albers, aaO; Ball, aaO; Gerken, aaO; Reichold, aaO; Zimmermann, aaO).

  • BGH, 07.12.1994 - VIII ZR 153/93

    Beweiskraft des Sendeberichts bei Streit über den Zugang eines Telefaxschreibens

    Er hat andererseits aber auch angenommen, daß Störungen in der Sphäre der Gerichte nicht auf den Bürger abgewälzt werden dürften und der Eingang von Schriftsätzen bei Gericht durch technische Fehler des Empfangsgeräts, an denen die Übertragung oder ein leserlicher und vollständiger Ausdruck scheitern, nicht gehindert werde (BGHZ 105, 40, 44 f [BGH 23.06.1988 - X ZB 3/87]; Urteil vom 2. Oktober 1991 aaO.; Beschlüsse vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 = VersR 1991, 894 unter 2 b; vom 19. April 1994 und 4. Mai 1994, jeweils aaO.).
  • OLG Karlsruhe, 30.09.2008 - 12 U 65/08

    Zugang eines Schreibens per Fax-Übertragung; "OK"-Vermerk des Sendeberichts als

    a) Der Bundesgerichtshof hatte in seiner früheren Rechtsprechung mehrfach ausgesprochen, dass ein durch Telefax übermittelter Schriftsatz grundsätzlich erst in dem Zeitpunkt bei Gericht eingegangen ist, in welchem das Telefaxgerät des Gerichts ihn vollständig ausgedruckt hat (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1994 - VIII ZR 153/93 - NJW 1995, 665 unter II 3 b bb aaa; Beschlüsse vom 4. Mai 1994 - XII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097 unter II 2; vom 19. April 1994 - VI ZB 3/94 - NJW 1994, 1881 unter II 2 a; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 - VersR 1991, 894 unter 2 b).
  • BGH, 11.01.2023 - XII ZB 538/21

    Anfechtung von während einer Aussetzung der Verhandlung nach § 149 ZPO ergehenden

    Verwirft das Rechtsmittelgericht bereits vor Ablauf der Begründungsfrist das Rechtsmittel, ist der Rechtsmittelführer nicht von der fristgerechten Begründung seines Rechtsmittels befreit, wenn der Rechtsweg noch nicht erschöpft ist und er gegen die verwerfende Entscheidung mit dem Rechtsmittel der Rechtsbeschwerde vorgeht (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90, FamRZ 1991, 548).

    Ist aber der Rechtsweg gegen die verwerfende Entscheidung noch nicht erschöpft, ist dem Beteiligten zuzumuten, sich so zu verhalten, als habe die Rechtsbeschwerde gegen die Verwerfungsentscheidung Erfolg (vgl. Senatsbeschluss vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 - FamRZ 1991, 548 f. mwN).

  • BayObLG, 23.02.1995 - 5St RR 79/94

    eidesstattliche Versicherung per Telefax - § 156 StGB, grundsätzlich genügt für

    Die Erklärung über Telefax sieht die Rechtsprechung für den Widerruf eines Vergleichs (OLG München NJW 1992, 3042 ; OLG Hamm 1992, 1706), für den nach § 592 Satz 1 ZPO erforderlichen Nachweis der anspruchsbegründenden Tatsachen (OLG Köln NJW 1992, 1774 ) oder für den Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist (BGH VersR 1991, 894 ) als rechtswirksam an.
  • BGH, 19.04.1994 - VI ZB 3/94

    Zeitpunkt des Zugangs per Telefax übermittelter, aber nicht vollständig

    Entsprechendes gilt auch bei der Übermittlung per Telefax (vgl. BGH, Beschluß vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 64/90 - VersR 1991, 894, 895).
  • BFH, 15.11.2012 - XI B 70/12

    Keine Wiedereinsetzung bei Störung im Telefaxgerät und fehlender Absicherung

    Zwar dürfen die technischen Risiken der Übermittlung fristwahrender Schriftsätze durch Telefax nicht auf den Nutzer des Mediums abgewälzt werden, wenn die technische Störung im Bereich des Telefaxempfangsgerätes liegt (z.B. BGH-Beschluss vom 12. Dezember 1990 XII ZB 64/90, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht 1991, 548).
  • BFH, 02.12.1991 - V B 116/91

    Zulässigkeitsvoraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde

    Der Bundesgerichtshof (BGH) geht im Grundsatz davon aus, daß ein per Telefax übermitteltes Schreiben (ebenso wie ein Fernschreiben) bei Fristablauf mit seinem vollständigen Inhalt beim Gericht eingegangen sein muß (BGH-Urteil vom 12. Dezember 1990 XII ZB 64/90, Versicherungsrecht - VersR - 1991, 894).

    Anhaltspunkte dafür, daß das Fehlen der dritten Seite und damit der Unterschrift auf einen Fehler im Empfangsgerät zurückzuführen wäre (vgl. dazu BGH-Urteil in VersR 1991, 894), sind nicht ersichtlich.

  • OLG Frankfurt, 21.04.2016 - 1 U 222/15

    Versäumnisurteil: Einspruchsfrist bei öffentlicher Zustellung

    Die Beweislast erstreckt sich aber nur auf die Umstände, die aus der Sphäre dieser Partei herrühren (BVerfGE 69, 385; BGH FamRZ 1991, 548), also insbesondere auf die Tatsache der Absendung oder des Einwurfs einer Berufungs- oder Einspruchsschrift (BGH VersR 1980, 90 f.; VersR 1991, 896; NJW-RR 2006, 67).
  • BVerwG, 29.09.1998 - 9 C 21.98

    Berufungsbegründung; Rechtsmittelbelehrung; Jahresfrist; Verwerfung der Berufung.

  • OLG München, 10.11.1992 - 12 UF 1182/92

    Telefax

  • BFH, 12.04.1996 - V S 6/96

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BFH, 06.02.1997 - V B 78/96

    Unlesbare Unterschrift auf dem Prozesskostenhilfeantrag

  • BAG, 13.10.1992 - 6 AZR 230/92

    Rechtsmittel der Sprungrevision im arbeitsgerichtlichen Verfahren - Zulässigkeit

  • KG, 05.03.1993 - 3 UF 7296/92

    Wahrung der Berufungsfrist durch Eingang der Berufungsschrift per Fax gegen ein

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