Weitere Entscheidung unten: OLG Stuttgart, 20.08.1992

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   BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92   

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BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92 (https://dejure.org/1992,10)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1992 - IX ZR 43/92 (https://dejure.org/1992,10)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 (https://dejure.org/1992,10)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Keine Deliktsanspruchsverjährung vor Anspruchsentstehung - Eintritt eines Vermögensschaden - Notaramtshaftungsansprüche - Kenntnis der Schadenstatumstände - Notarbelehrungspflicht - Genehmigungsbedürftigkeit nach § 2 GrdstVG, § 19 BBauG - Genehmigungsversagen für ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Notarhaftung; Pflichtverletzung wegen unzureichender Belehrung; Belehrungspflicht bei Genehmigungsbedürftigkeit der Veräußerung einer Teilfläche und der Grundstücksteilung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 852 Abs. 1; BGB § 198; BGB § 459; BGB § 323 ff.; BGB § 278; BGB § 249; BNotO § 19; BNotO § 20; BeurkG § 18; BBauG § 19; GrdstVG § 2; ZPO § 256 Abs. 1
    Haftung und Verjährung bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 648
  • MDR 1993, 693
  • VersR 1993, 1358
  • WM 1993, 251
 
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Wird zitiert von ... (325)Neu Zitiert selbst (51)

  • BGH, 23.03.1987 - II ZR 190/86

    Beginn der Verjährung einer Schadensersatzforderung gegen ein Vorstandsmitglied

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92
    Die rechtliche Möglichkeit, auf Feststellung einer Pflicht zur Leistung eines zukünftigen Schadensersatzes zu klagen (dazu unten C I), bestimmt - entgegen der Meinung des Beklagten - nicht schon den Zeitpunkt der Schadensentstehung (BGHZ 100, 228, 232; Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 268/91, WM 1992, 1738, 1740, z.V.b. in BGHZ); denn erst zukünftiger Schaden ist noch nicht entstanden i. S. von § 198 Satz 1 BGB (Soergel/Walter, BGB 12. Aufl. § 198 Rdn. 2).

    a) Bei einer Amtspflichtverletzung, die sich allgemein gegen das Vermögen richtet, ist ein Schaden entstanden, wenn die Vermögenslage des Betroffenen infolge der Handlung im Vergleich mit dem früheren Vermögensstand schlechter geworden ist (BGHZ 100, 228, 231; 114, 150, 152 f; Senatsurt. v. 21. Dezember 1989 - IX ZR 234/88, WM 1990, 695, 699; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91, NJW 1992, 2828, 2829).

    Hierzu genügt es, daß die Verschlechterung sich wenigstens dem Grunde nach verwirklicht hat, mag ihre Höhe auch noch nicht beziffert werden können; in diesem Falle ist gegebenenfalls eine Feststellungsklage zu erheben (RG JW 1907, S. 302 Nr. 5; BGHZ 100, 228, 231 m.N.; 114, 150, 153; Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 174/91, aaO. S. 1743).

    Ferner muß nicht feststehen, ob der Nachteil auf Dauer bestehenbleibt und damit endgültig wird (RG JW 1935, 776; BGHZ 100, 228, 231 m.N.; 114, 150, 153; BGH, Urt. v. 11. April 1960 - III ZR 76/59, WM 1960, 883, 886; Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 268/91, aaO. S. 1739; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91IX ZR 50/91, aaO.).

    Ist dagegen noch offen, ob pflichtwidriges, ein Risiko begründendes Verhalten zu einem Schaden führt, ist ein Ersatzanspruch noch nicht entstanden, so daß eine Verjährungsfrist nicht in Lauf gesetzt wird (BGHZ 100, 228, 232; Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 174/91, aaO.; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91, aaO.; Palandt/Heinrichs, BGB 51. Aufl. § 198 Rdn. 10).

    Hat eine einzige, in sich abgeschlossene Verletzungshandlung mehrere Schadensfolgen ausgelöst, so kann allerdings die Verjährungsfrist nach dem Grundsatz der Schadenseinheit auch für nachträglich auftretende, zunächst also nur drohende, aber nicht unvorhersehbare Folgen beginnen, sobald irgendein (Teil-)Schaden schon entstanden ist (BGHZ 100, 228, 231 f m.N.; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58, NJW 1960, 380; v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, WM 1978, 331, 332; Senatsurt. v. 1. Februar 1990 - IX ZR 81/89, WM 1990, 815, 816 m.N.; v. 20. Juni 1991 - IX ZR 226/90, NJW 1991, 2833, 2835 m.N.; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91 aaO.).

  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 50/91

    Schadenseintritt bei fehlerhafter Prozeßführung des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92
    a) Bei einer Amtspflichtverletzung, die sich allgemein gegen das Vermögen richtet, ist ein Schaden entstanden, wenn die Vermögenslage des Betroffenen infolge der Handlung im Vergleich mit dem früheren Vermögensstand schlechter geworden ist (BGHZ 100, 228, 231; 114, 150, 152 f; Senatsurt. v. 21. Dezember 1989 - IX ZR 234/88, WM 1990, 695, 699; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91, NJW 1992, 2828, 2829).

    Ist dagegen noch offen, ob pflichtwidriges, ein Risiko begründendes Verhalten zu einem Schaden führt, ist ein Ersatzanspruch noch nicht entstanden, so daß eine Verjährungsfrist nicht in Lauf gesetzt wird (BGHZ 100, 228, 232; Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 174/91, aaO.; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91, aaO.; Palandt/Heinrichs, BGB 51. Aufl. § 198 Rdn. 10).

    Hat eine einzige, in sich abgeschlossene Verletzungshandlung mehrere Schadensfolgen ausgelöst, so kann allerdings die Verjährungsfrist nach dem Grundsatz der Schadenseinheit auch für nachträglich auftretende, zunächst also nur drohende, aber nicht unvorhersehbare Folgen beginnen, sobald irgendein (Teil-)Schaden schon entstanden ist (BGHZ 100, 228, 231 f m.N.; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58, NJW 1960, 380; v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, WM 1978, 331, 332; Senatsurt. v. 1. Februar 1990 - IX ZR 81/89, WM 1990, 815, 816 m.N.; v. 20. Juni 1991 - IX ZR 226/90, NJW 1991, 2833, 2835 m.N.; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91 aaO.).

  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 174/91

    Verjährung des Amtshaftungsanspruchs gegen Notar wegen Nichtigkeit des

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92
    § 852 Abs. 1 BGB setzt voraus, daß ein Schadensersatzanspruch überhaupt entstanden ist (RG JW 1915, 594, 595; BGH, Urt. v. 8. Oktober 1957 - VI ZR 212/56, NJW 1957, 1926; Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 174/91, WM 1992, 1742; BGB-RGRK/Kreft, 12. Aufl. § 852 Rdn. 1; Enneccerus/Lehmann, Recht der Schuldverhältnisse 15. Bearbeitung § 251 1 a, S. 1006).

    Hierzu genügt es, daß die Verschlechterung sich wenigstens dem Grunde nach verwirklicht hat, mag ihre Höhe auch noch nicht beziffert werden können; in diesem Falle ist gegebenenfalls eine Feststellungsklage zu erheben (RG JW 1907, S. 302 Nr. 5; BGHZ 100, 228, 231 m.N.; 114, 150, 153; Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 174/91, aaO. S. 1743).

    Ist dagegen noch offen, ob pflichtwidriges, ein Risiko begründendes Verhalten zu einem Schaden führt, ist ein Ersatzanspruch noch nicht entstanden, so daß eine Verjährungsfrist nicht in Lauf gesetzt wird (BGHZ 100, 228, 232; Senatsurt. v. 2. Juli 1992 - IX ZR 174/91, aaO.; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91, aaO.; Palandt/Heinrichs, BGB 51. Aufl. § 198 Rdn. 10).

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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92   

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https://dejure.org/1992,1835
OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92 (https://dejure.org/1992,1835)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20.08.1992 - 14 U 3/92 (https://dejure.org/1992,1835)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20. August 1992 - 14 U 3/92 (https://dejure.org/1992,1835)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 278; BGB § 831; BGB § 847; ZPO § 286
    Eigenmächtige Therapieversuche von Krankenschwestern - Organisationsverschulden des Krankenhausträgers L

  • rechtsportal.de

    BGB § 847
    Haftung des Krankenhausträgers wegen mangelhafter Organisation der Krankenpflege

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Schmerzensgeld; Monatliche Schmerzensgeldrente ; Zukunftsschaden ; Säugling ; Feit-Smellie; Kaiserschnitt

Verfahrensgang

  • LG Ravensburg - 3 O 1450/91
  • OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2384
  • VersR 1993, 1358
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74

    Voraussetzungen der Zubilligung einer Schmerzensgeldrente neben einem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Rechtlich sieht der Senat keine Veranlassung zu Beanstandungen des angefochtenen Urteils in dieser Hinsicht, auch nicht hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Schmerzensgeldkapital und Schmerzensgeldrente (vgl. BGH vom 8.6.1976 - VI ZR 216/74 - = VersR 76/967).
  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 72/79

    Rechtskraft eines Schmerzensgeldurteils

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Die Feststellung der Ersatzverpflichtung der Beklagten hinsichtlich des nach dem 8.11.1991 entstehenden immateriellen Schadens ist - wie eine Auslegung des angefochtenen Urteils ergibt (LGU 3, 18 = Bl. 71, 86 d.A.) - dahin zu verstehen, daß nur derjenige künftig entstehende immaterielle Schaden gemeint ist, der zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung objektiv nicht erkennbar und dessen Eintreten nicht vorhersehbar war und ist, denn die voraussehbaren Beeinträchtigungen des Klägers werden von der Verurteilung zur Zahlung von Schmerzensgeldkapital und -rente mitumfaßt und ausgeglichen (vgl. BGH vom 24.5.1988 - VI ZR 326/87 - = VersR 88/929 = NJW 88/2300; BGH vom 8.7.1980 - VI ZR 72/79 - = VersR 1980/975 = NJW 1980/2754).
  • BGH, 24.05.1988 - VI ZR 326/87

    Rechtskraft einer Entscheidung über ein uneingeschränktes Schmerzensgeld

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Die Feststellung der Ersatzverpflichtung der Beklagten hinsichtlich des nach dem 8.11.1991 entstehenden immateriellen Schadens ist - wie eine Auslegung des angefochtenen Urteils ergibt (LGU 3, 18 = Bl. 71, 86 d.A.) - dahin zu verstehen, daß nur derjenige künftig entstehende immaterielle Schaden gemeint ist, der zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung objektiv nicht erkennbar und dessen Eintreten nicht vorhersehbar war und ist, denn die voraussehbaren Beeinträchtigungen des Klägers werden von der Verurteilung zur Zahlung von Schmerzensgeldkapital und -rente mitumfaßt und ausgeglichen (vgl. BGH vom 24.5.1988 - VI ZR 326/87 - = VersR 88/929 = NJW 88/2300; BGH vom 8.7.1980 - VI ZR 72/79 - = VersR 1980/975 = NJW 1980/2754).
  • OLG Hamm, 21.11.1988 - 3 U 74/88
    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Bei wertender Betrachtung muß mehr als ein nur äußerlicher »zufälliger« Zusammenhang bestehen (vgl. BGH vom 20.9.1988 - VI ZR 37/88 - = VersR 88/1273; BGH vom 28.1.1986 - VI ZR 83/85 - = VersR 86/601; OLG Braunschweig vom 17.4.1985 - 3 U 39/84 - = VersR 87/76; OLG Hamm vom 21.11.1988 - 3 U 74/88 - = VersR 89/1263; OLG Celle vom 29.7.1985 - 1 U 7/85 - = VersR 87/941; OLG Frankfurt vom 13.2.1987 - 10 U 83/86 - = VersR 88/637).
  • OLG München, 29.09.1988 - 24 U 806/87
    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    bb) Des weiteren hat der Beklagte zu Ziff. 1 fehlerhaft die Einrichtung einer geburtshilflichen Belegabteilung übernommen, ohne organisatorisch sicherzustellen, daß das Pflegepersonal ausreichende Anweisungen erhielt, und erforderlichenfalls auf den Belegarzt insoweit einzuwirken (vgl. OLG München vom 29.9.1988 - 24 U 806/87 - = AHRS 3020/20).
  • OLG Stuttgart, 19.05.1988 - 14 U 34/87
    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Hieraus ergibt sich, daß im ärztlichen Bereich allein der Belegarzt der Patientin und damit hier auch dem in den Schutzbereich des Behandlungsvertrages einbezogenen Kläger (vgl. BGH vom 6.12.1988 - VI ZR 132/88 - = BGHZ 106/153 = MedR 89/139 = NJW 89/1538; OLG Stuttgart vom 19.5.1988 - 14 U 34/87 - = VersR 89/519) haftet.
  • BGH, 20.09.1988 - VI ZR 37/88

    Sorgfaltspflichten eines Arztes; Haftung für ärztliche Kunstfehler bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Bei wertender Betrachtung muß mehr als ein nur äußerlicher »zufälliger« Zusammenhang bestehen (vgl. BGH vom 20.9.1988 - VI ZR 37/88 - = VersR 88/1273; BGH vom 28.1.1986 - VI ZR 83/85 - = VersR 86/601; OLG Braunschweig vom 17.4.1985 - 3 U 39/84 - = VersR 87/76; OLG Hamm vom 21.11.1988 - 3 U 74/88 - = VersR 89/1263; OLG Celle vom 29.7.1985 - 1 U 7/85 - = VersR 87/941; OLG Frankfurt vom 13.2.1987 - 10 U 83/86 - = VersR 88/637).
  • OLG Celle, 29.07.1985 - 1 U 7/85
    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Bei wertender Betrachtung muß mehr als ein nur äußerlicher »zufälliger« Zusammenhang bestehen (vgl. BGH vom 20.9.1988 - VI ZR 37/88 - = VersR 88/1273; BGH vom 28.1.1986 - VI ZR 83/85 - = VersR 86/601; OLG Braunschweig vom 17.4.1985 - 3 U 39/84 - = VersR 87/76; OLG Hamm vom 21.11.1988 - 3 U 74/88 - = VersR 89/1263; OLG Celle vom 29.7.1985 - 1 U 7/85 - = VersR 87/941; OLG Frankfurt vom 13.2.1987 - 10 U 83/86 - = VersR 88/637).
  • BGH, 06.12.1988 - VI ZR 132/88

    Arzthaftung bei Geburt aus Beckenendlage

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Hieraus ergibt sich, daß im ärztlichen Bereich allein der Belegarzt der Patientin und damit hier auch dem in den Schutzbereich des Behandlungsvertrages einbezogenen Kläger (vgl. BGH vom 6.12.1988 - VI ZR 132/88 - = BGHZ 106/153 = MedR 89/139 = NJW 89/1538; OLG Stuttgart vom 19.5.1988 - 14 U 34/87 - = VersR 89/519) haftet.
  • OLG Düsseldorf, 19.11.1987 - 6 U 100/87
    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.1992 - 14 U 3/92
    Hinzu kommen Bedenken gegen die Wirksamkeit der Bestimmung aus § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGB-Gesetz (vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 1988/884, 887).
  • OLG Frankfurt, 13.02.1987 - 10 U 83/86

    Schwangerschaftsabbruch; Fehlende histologische Untersuchung; Notlagenindikation;

  • BGH, 28.01.1986 - VI ZR 83/85

    Ursächlichkeit eines ärztliches Kunstfehlers bei Weiterbehandlung durch einen

  • OLG Braunschweig, 17.04.1985 - 3 U 39/84
  • OLG Frankfurt, 22.12.1983 - 1 U 226/82

    Grundurteil; Unbezifferte Feststellungsklage; Krankenhausvertrag; Schadenersatz

  • BGH, 16.04.1996 - VI ZR 190/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Geburtshilfe, Belegarzt,

    Dabei geht es im Streitfall nicht um Fehler des Personals bei der Pflegetätigkeit, für welche das Belegkrankenhaus ohne weiteres einzustehen hatte (Senatsurteil vom 7. Februar 1956 - VI ZR 302/54 - VersR 1956, 221 f. sowie OLG Stuttgart, NJW 1993, 2384 ff.).

    Hiernach hält sich die Beurteilung des Fehlers als grob im Rahmen des tatrichterlichen Ermessens (vgl. hierzu auch OLG Stuttgart, NJW 1993, 2384, 2386 f.).

  • OLG Koblenz, 26.07.2000 - 1 U 1606/98

    Anspruchsberechtigung des neugeborenen Kindes bei vorgeburtlichen

    Zwar war er im Zeitpunkt des Abschlusses des (gespaltenen) Krankenhausaufnahmevertrages noch nicht geboren (vgl. § 1 BGB), jedoch war er hier als "nasciturus" in den Schutzbereich des Vertrages zwischen seiner Mutter und dem Belegkrankenhaus einbezogen (BGHZ 106, 153 ff., 155 f. - Anspruch aus Delikt; BGH, VersR 1992, 1263; OLG Oldenburg, VersR 1991, 1177 f.; OLG Stuttgart, NJW 1993, 2384 f.; Palandt-Heinrichs, § 328 Rn.16, 17).

    cc) Auch eigenes Verschulden (Organisationsverschulden s. BGH, VersR 1996, 976 ff.; OLG Stuttgart, NJW 1993, 2384 ff. mit Anm. Robbers/Neubert, das Krankenhaus 1993, 480; Deutsch, Das Organisationsverschulden des Krankenhausträgers, NJW 2000, 1745 ff.) durch die Beklagte im Sinne einer Verletzung des Krankenhausaufnahmevertrages zwischen ihr und der Mutter des Klägers ist im vorliegenden Fall nicht gegeben.

    Nur in einem Fall der massiven und gehäuften "Fehlleistungen" des Belegarztes wäre eine Vertragsverletzung (Krankenhausvertrag) zwischen Beklagter und Mutter des Klägers bzw. Verletzung des Vertrages Belegarzt-Belegkrankenhaus (wobei eine Schutzwirkung zu Gunsten der Mutter/des Klägers einmal unterstellt wird) überhaupt denkbar und möglich (so wohl auch BGH, VersR 1996, 976 ff.; OLG Stuttgart, NJW 1993, 2384 ff. "langdauernd mangelhafte Organisation").

    Da auch sonstige Grundlagen für eine - vertragliche - Haftung des Belegkrankenhauses (Beklagte) wie Organisationsmängel (s. OLG Hamm, OLGR 1991, 11 ff., vergl. auch Geiß/Greiner a.a.O. Teil A, Rdnr. 35, 41, 42), Organisationsverantwortlichkeit (für Geräte und Personal), die möglicherweise nur eine hier nicht einschlägige, deliktische Haftung begründen könnten (vergl. herzu auch OLG Stuttgart, NJW 1993, 2384 f.), vor allem dafür, daß schlecht geschultes, ausgebildetes Personal (vergl. OLG Celle, VersR 1999, 488; Franzki/Hansen a.a.O. S. 743) eingesetzt wurde, das durchgehend - und nicht nur im Einzelfall - fehlerhaft handelte, nicht ersichtlich sind, scheidet insgesamt eine Haftung des Belegkrankenhauses für die gravierenden und in höchstem Maße bedauerlichen und Mitgefühl auslösenden Schäden und Leiden des Klägers aus.

  • LAG Hamm, 22.02.2000 - 7 Sa 995/99

    Arbeitsrechtliche Pflicht zur Annahme einer Rufbereitschaft; Zulässige Zeitspanne

    Es hat gleichzeitig hervorgehoben, dass es der organisatorischen Aufgabe des Krankenhausträgers obliegt, die bei Risikoschwangerschaften bzw. Risikogeburten notwendige ärztliche Versorgung sicherzustellen (OLG Stuttgart, Urteil vom 20.08.1992 - 14 U 3/92 -, NJW 1993, 2384 = VersR 93, 1358 = ArztR 94, 19).
  • OLG Stuttgart, 04.01.2000 - 14 U 31/98

    Arzthaftung

    Es darf in einer Geburtsklinik nicht geschehen, daß ein zwar nach dem äußeren Erscheinungsbild gesund zur Welt gekommenes, aber durch den Ablauf der Geburt gefährdetes Kind mit Zeichen dieser Gefährdung über einen Zeitraum von mehr als einer Stunde ohne ärztliche Betreuung bleibt (vgl. OLG München VersR 1997, 977 unterlassene Hinzuziehung eines Arztes nach Hinweisen auf die gestörte Atmung eines Neugeborenen und später Transport des Kindes in eine Kinderklinik ohne ärztliche Begleitung und Beatmung, grob fehlerhaft; OLG München VersR 1991, 586 - unterlassene Hinzuziehung eines Arztes durch die Hebamme nach ersten Unregelmäßigkeiten im CTG, grob fehlerhaft; OLG Oldenburg VersR 1997, 749 - unterlassene Unterrichtung des zuständigen Arztes durch nichtärztliches Personal nach Eintritt ernsthafter Komplikationen, grob fehlerhaft; OLG Stuttgart VersR 1993, 1358 - eigene Therapieentscheidung durch Krankenschwester bei Erreichbarkeit eines Arztes, grob fehlerhaft).
  • OLG Stuttgart, 19.09.2000 - 14 U 65/99

    Geburtsleitung durch Belegarzt - Weiterleitung durch vertretenden Arzt -

    S. 9; OLG Celle VersR 1999, 486 - Verkennung eines hochpathologischen CTG durch die Hebamme; OLG Frankfurt Urt. v. 11.09.95 - 8 U 30/94 - unterlassene Registrierung der kindlichen Herztöne in der Austreibungsphase; OLG Celle VersR 1993, 360 - unzureichende Überwachung der Geburt; Senat Urt. v. 20.08.92 - 14 U 3/92 = VersR 1993, 1358 = NJW 1993, 2384 - unterlassene Verständigung des Arztes durch Entbindungsschwester).
  • OLG München, 03.11.2022 - 24 U 1194/20

    Grober Behandlungsfehler, Hypothetischer Kausalverlauf, Vorläufige

    Die Grundsätze für Beweiserleichterungen zugunsten des Patienten bei groben Behandlungsfehlern hinsichtlich der Kausalität gelten auch für das (hier inmitten stehende) Fehlverhalten des medizinischen Hilfspersonals (vgl. BGH vom 10.11.1970 - VI ZR 83/69 - juris Rn. 32; OLG Frankfurt vom 22.12.1983 - 1 U 226/82 - VersR 1984, 168/169; OLG Stuttgart vom 20.08.1992 - 14 U 3/92 - juris Rn. 45; KG vom 20.03.2017 - 20 U 147/16 - juris Rn. 21).
  • OLG München, 01.12.2022 - 24 U 1194/20

    Schadensersatzansprüche wegen einer fehlerhaften Behandlung während und nach der

    Die Grundsätze für Beweiserleichterungen zugunsten des Patienten bei groben Behandlungsfehlern hinsichtlich der Kausalität gelten auch für das (hier inmitten stehende) Fehlverhalten des medizinischen Hilfspersonals (vgl. BGH vom 10.11.1970 - VI ZR 83/69 - juris Rn. 32; OLG Frankfurt vom 22.12.1983 - 1 U 226/82 - VersR 1984, 168/169; OLG Stuttgart vom 20.08.1992 - 14 U 3/92 - juris Rn. 45; KG vom 20.03.2017 - 20 U 147/16 - juris Rn. 21).
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