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   BGH, 02.11.1993 - VI ZR 245/92   

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https://dejure.org/1993,834
BGH, 02.11.1993 - VI ZR 245/92 (https://dejure.org/1993,834)
BGH, Entscheidung vom 02.11.1993 - VI ZR 245/92 (https://dejure.org/1993,834)
BGH, Entscheidung vom 02. November 1993 - VI ZR 245/92 (https://dejure.org/1993,834)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Endonasaler Siebbeineingriff - Aufklärung über Risiko - Verharmlosung in Aufklärungsmerkblatt - Ausgleich durch Fragemöglichkeit

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 823
    Aufklärungsmangel bei Verharmlosung von Risiken im Aufklärungsmerkblatt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 276, 823
    Aufklärungspflicht des Arztes vor endonasalen Siebbeineingriffen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 793
  • MDR 1994, 557
  • VersR 1994, 102
  • VersR 1994, 104
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 26.11.1991 - VI ZR 389/90

    Beweiserleichterungen bei grobem Behandlungsfehler unabhängig vom Grad

    Auszug aus BGH, 02.11.1993 - VI ZR 245/92
    Damit wird das Formblatt den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Information des Patienten schon in Bezug auf das Risiko von Sehstörungen nicht gerecht, und zwar auch nicht unter dem Gesichtspunkt, daß dazu bereits eine Aufklärung "im großen und ganzen" ausreicht (zu unzulässigen Verharmlosungen s. auch Senatsurteile vom 26. November 1991 - VI ZR 389/90 - VersR 1992, 238, 240 und vom 7. April 1992 - VI ZR 192/91 - VersR 1992, 960, 961) [BGH 07.04.1992 - VI ZR 192/91].
  • BGH, 16.04.1991 - VI ZR 176/90

    Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 02.11.1993 - VI ZR 245/92
    Ist dies der Fall, dann sind zwar Art und Umfang der Aufklärung daran auszurichten, wie dringlich die beabsichtigte Operation ist; es ist jedoch regelmäßig nicht Sache des Arztes sondern des Patienten, darüber zu entscheiden, ob das mit dem Eingriff verbundene Risiko eingegangen werden soll (ständ. Rechtspr.; vgl. zuletzt Senatsurteil vom 16. April 1991 - VI ZR 176/90 - VersR 1991, 812, 813 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 16.01.1973 - 16 U 50/72
    Auszug aus BGH, 02.11.1993 - VI ZR 245/92
    Das zeigt sich auch darin, daß bereits mehrere Oberlandesgerichte über Rechtsstreitigkeiten zu entscheiden hatten, in denen sich diese oder eine vergleichbar schwerwiegende Komplikation verwirklicht hatte (OLG Stuttgart NJW 1973, 560 [OLG Stuttgart 16.01.1973 - 16 U 50/72] = AHRS 4510/4; OLG Hamburg AHRS 4510/11; OLG Düsseldorf VersR 1987, 161, 163) [OLG Düsseldorf 20.06.1985 - 8 U 38/85].
  • BGH, 07.04.1992 - VI ZR 192/91

    Darlegungs- und Beweislast bei postoperativer Risikoaufklärung

    Auszug aus BGH, 02.11.1993 - VI ZR 245/92
    Damit wird das Formblatt den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Information des Patienten schon in Bezug auf das Risiko von Sehstörungen nicht gerecht, und zwar auch nicht unter dem Gesichtspunkt, daß dazu bereits eine Aufklärung "im großen und ganzen" ausreicht (zu unzulässigen Verharmlosungen s. auch Senatsurteile vom 26. November 1991 - VI ZR 389/90 - VersR 1992, 238, 240 und vom 7. April 1992 - VI ZR 192/91 - VersR 1992, 960, 961) [BGH 07.04.1992 - VI ZR 192/91].
  • OLG Düsseldorf, 20.06.1985 - 8 U 38/83
    Auszug aus BGH, 02.11.1993 - VI ZR 245/92
    Das zeigt sich auch darin, daß bereits mehrere Oberlandesgerichte über Rechtsstreitigkeiten zu entscheiden hatten, in denen sich diese oder eine vergleichbar schwerwiegende Komplikation verwirklicht hatte (OLG Stuttgart NJW 1973, 560 [OLG Stuttgart 16.01.1973 - 16 U 50/72] = AHRS 4510/4; OLG Hamburg AHRS 4510/11; OLG Düsseldorf VersR 1987, 161, 163) [OLG Düsseldorf 20.06.1985 - 8 U 38/85].
  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 289/03

    Aufklärungspflicht des Arztes über Nebenwirkungen von Medikamenten

    Maßgebend ist vielmehr, ob das betreffende Risiko dem Eingriff spezifisch anhaftet und es bei seiner Verwirklichung die Lebensführung des Patienten besonders belastet (vgl. Senatsurteile BGHZ 90, 103, 107; 144, 1, 5 f.; vom 21. November 1995 - VI ZR 341/94 - VersR 1996, 330, 331; vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - VersR 1994, 104, 105 = AHRS 4510/104).
  • BGH, 25.03.2003 - VI ZR 131/02

    Zeitpunkt der Aufklärung über die Risiken eines operativen Eingriffs

    Bei der hier gegebenen möglichen besonders schweren Belastung für die Lebensführung des Patienten war die rechtzeitige Information über das Risiko für die Einwilligung des Patienten auch dann von Bedeutung, wenn sich das Risiko sehr selten verwirklicht (vgl. Senatsurteile BGHZ 90, 103, 107 und 144, 1, 5; vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - VersR 1994, 104, 105).
  • BGH, 22.05.2007 - VI ZR 35/06

    Umfang der Aufklärungspflicht und Sorgfaltsmaßstab bei Anwendung einer ärztlichen

    c) Nach allem war die Aufklärung der Klägerin nicht ausreichend, weil sie eine unrichtige Vorstellung von der Schaden-Nutzen-Relation vermittelte (vgl. Senat, BGHZ 144, 1, 8; Urteile vom 7. April 1992 - VI ZR 192/91 - VersR 1992, 960, 961 f.; vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - VersR 1994, 104, 105).
  • BGH, 18.11.2008 - VI ZR 198/07

    Umfang der Aufklärungspflicht über das Schlaganfallrisiko einer ärztlichen

    Kommt eine besonders schwere Belastung für seine Lebensführung in Betracht, so ist die Information über ein solches Risiko für die Einwilligung des Patienten auch dann von Bedeutung, wenn sich das Risiko sehr selten verwirklicht (vgl. Senatsurteile BGHZ 90, 103, 107; 144, 1, 5 f.; vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - VersR 1994, 104, 105).
  • BGH, 29.09.2009 - VI ZR 251/08

    Voraussetzung für die Annahme eines groben Behandlungsfehlers mit der Folge der

    Ist dies der Fall, dann sind zwar Art und Umfang der Aufklärung daran auszurichten, wie dringlich die beabsichtigte Operation ist; es ist jedoch regelmäßig nicht Sache des Arztes, sondern des Patienten, darüber zu entscheiden, ob das mit dem Eingriff verbundene Risiko eingegangen werden soll (st. Rspr.; vgl. Senatsurteil vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - VersR 1994, 104 m.w.N.).
  • BGH, 06.07.2010 - VI ZR 198/09

    Arzthaftung: Aufklärungspflicht über das Risiko einer Querschnittslähmung bei

    Bei einer möglichen besonders schweren Belastung für seine Lebensführung ist deshalb die Information über ein Risiko für die Einwilligung des Patienten auch dann von Bedeutung, wenn sich das Risiko sehr selten verwirklicht (vgl. Senatsurteile BGHZ 90, 103, 107; 144, 1, 5 f.; vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - VersR 1994, 104, 105; vom 21. November 1995 - VI ZR 341/94 - VersR 1996, 330, 331).
  • BGH, 21.11.1995 - VI ZR 341/94

    Arzthaftung: Zur Pflicht des Krankenhausträgers, daß über den Verbleib von

    Für die ärztliche Hinweispflicht kommt es nicht entscheidend auf einen bestimmten Grad der Komplikationsdichte, sondern maßgeblich darauf an, ob das in Frage stehende Risiko dem Eingriff spezifisch anhaftet und bei seiner Verwirklichung die Lebensführung des Patienten besonders belastet (vgl. Senatsurteil vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - VersR 1994, 104 ff. m.w.N.).

    Danach handelt es sich bei der Bauchspeicheldrüsenentzündung um ein Risiko, auf das der Kläger schon vor der Operation vom 30. August 1984 hätte hingewiesen werden müssen; daran ändert sich nichts dadurch, daß dieses Risiko im Promille-Bereich liegt (vgl. Senatsurteil vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - aaO. S. 106).

  • BGH, 19.10.2010 - VI ZR 241/09

    Arzthaftung: Grenzen der Aufklärungspflicht des behandelnden Arztes im Hinblick

    Bei einer möglichen besonders schweren Belastung für seine Lebensführung ist deshalb die Information über ein Risiko für die Einwilligung des Patienten auch dann von Bedeutung, wenn sich das Risiko sehr selten verwirklicht (vgl. Senatsurteile vom 7. Februar 1984 - VI ZR 174/82, BGHZ 90, 103, 107; vom 15. Februar 2000 - VI ZR 48/99, BGHZ 144, 1, 5 f.; vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92, VersR 1994, 104, 105; vom 21. November 1995 - VI ZR 341/94, VersR 1996, 330, 331 und vom 6. Juli 2010 - VI ZR 198/09, VersR 2010, 1220 Rn. 11).
  • OLG Nürnberg, 30.04.2015 - 5 U 2282/13

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Notwendige Risikoaufklärung über mögliche

    Zwar kommt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für die Frage, ob ein Risiko überhaupt aufklärungspflichtig ist, "nicht allein" auf die erfahrungsgemäß zu befürchtende Komplikationsdichte an (beispielsweise BGH NJW 1980, 1905; NJW 1994, 793).

    Die Darstellung in dem Aufklärungsbogen muss daher als eine unzulässige (BGH NJW 1994, 793 m.w.N.) Verharmlosung des Operationsrisikos gewertet werden.

  • BGH, 14.11.1995 - VI ZR 359/94

    Aufklärungspflicht des Arztes vor Durchführung einer Myelographie

    Deshalb durfte das Berufungsgericht nicht offenlassen, ob in dem von der Klägerin unterzeichneten Formblatt oder in dem vorangegangenen Aufklärungsgespräch etwa die Risiken der beabsichtigten Untersuchung verharmlost worden sind (vgl. hierzu Senatsurteile vom 26. November 1991 - VI ZR 389/90 - VersR 1992, 238, 240; vom 7. April 1992 - VI ZR 192/91 - VersR 1992, 960, 961 und vom 2. November 1993 - VI ZR 245/92 - VersR 1994, 104, 105 f.).
  • BGH, 04.04.1995 - VI ZR 95/94

    Umfang und Zeitpunkt der Risikoaufklärung vor diagnostischen Eingriffen

  • OLG Koblenz, 17.11.2009 - 5 U 967/09

    Arzthaftung wegen Aufklärungsmangel: Verharmlosung eines seltenen, aber

  • OLG Karlsruhe, 09.04.2014 - 7 U 124/12

    Arzthaftung: Reichweite und Grenzen der ärztlichen Risikoaufklärung im Falle

  • OLG Bamberg, 10.04.2000 - 4 U 216/98

    Schmerzensgeldansprüche wegen unzureichender Aufklärung und Behandlungsfehler

  • OLG Zweibrücken, 10.10.2000 - 5 U 8/00

    Rechtsanwaltshaftung: Zulässigkeit eines unbezifferten Sachantrags;

  • OLG Stuttgart, 01.12.1994 - 14 U 48/93

    Arzthaftung bei verkannter Pflicht zur therapeutischen Aufklärung

  • BGH, 30.11.2004 - VI ZR 209/04

    Umfang der Aufklärungspflicht vor einem ärztlichen Heileingriff

  • OLG Braunschweig, 06.12.2018 - 9 U 75/17

    Schadensersatzanspruch wegen eines ärztlichen Behandlungsfehlers; Wirksamkeit

  • OLG Zweibrücken, 22.02.2000 - 5 U 25/99

    Arzthaftung: Entbehrliche Aufklärung über zahnärztliche Leitungsanästhesie;

  • LG Karlsruhe, 06.05.2011 - 6 O 285/09

    Arzthaftung: Nachweis der Aufklärung bei "Off-label-use" eines Medikaments

  • OLG Karlsruhe, 28.11.2001 - 7 U 114/99

    Ärztliche Aufklärungspflicht zum Risiko eines Eingriffs

  • OLG Naumburg, 08.07.2008 - 1 U 33/08

    Keine generelle Hinweispflicht vor chirurgischer Operation auf höheres Risiko von

  • OLG Bremen, 21.12.1999 - 3 U 42/99

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung,

  • OLG Koblenz, 12.01.2010 - 5 U 967/09

    Arzthaftungsrecht: Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht bei einem operativen

  • OLG Stuttgart, 26.06.2001 - 14 U 81/00

    Arzthaftung; Aufklärungspflicht; Eingriffspezifische Risiken; Schmerzensgeld;

  • OLG Köln, 10.01.2001 - 5 U 158/00
  • OLG München, 23.02.2012 - 1 U 2781/11

    Arzthaftung: Umfang der Aufklärung vor einer erneuten Schilddrüsenoperation

  • OLG Dresden, 21.05.2010 - 4 U 1545/09

    Arzthaftung; Orbitalbodenfraktur; Visuskontrolle; Aufklärung

  • OLG München, 29.09.1994 - 24 U 116/94
  • LG Wiesbaden, 26.04.2007 - 2 O 195/01

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Behandlungsfehlerhafte Verzögerung einer

  • LG Cottbus, 03.09.2003 - 3 O 115/03

    Annahme der Rechtswidrigkeit einer Narkose bzw. Operation auf Grund des

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