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Rechtsprechung
   BGH, 24.07.1996 - X ARZ 778/96   

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https://dejure.org/1996,1236
BGH, 24.07.1996 - X ARZ 778/96 (https://dejure.org/1996,1236)
BGH, Entscheidung vom 24.07.1996 - X ARZ 778/96 (https://dejure.org/1996,1236)
BGH, Entscheidung vom 24. Juli 1996 - X ARZ 778/96 (https://dejure.org/1996,1236)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Konkursverfahren - Verweisungsbeschluß - Bindungswirkung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 36 Nr. 6; ZPO § 281 Abs. 2 S. 5 (= § 276 a. F.); KO § 105 Abs. 2
    Bindender Verweisungsbeschluß ohne rechtliches Gehör des Schuldners

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses im Konkurseröffnungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 3013
  • NJW-RR 1996, 1454 (Ls.)
  • ZIP 1996, 1516
  • MDR 1997, 91
  • NJ 1996, 590
  • VersR 1997, 507
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 06.07.1993 - X ARZ 410/93

    Bestimmung des zuständigen Gerichts nach § 36 Nr. 6 ZPO

    Auszug aus BGH, 24.07.1996 - X ARZ 778/96
    § 36 Nr. 6 ZPO ist auch auf das Verfahren nach der Konkursordnung und nach der Gesamtvollstreckungsordnung (im folgenden: GesO) anzuwenden (Senat, Beschl. v. 30.06.1992 - X ARZ 371/92, DtZ 1992, 330; Beschl. v. 20.03.1996 - X ARZ 90/96, DtZ 1996, 210; Beschl. v. 06.07.1993 - X ARZ 410/93).

    Dies macht eine Anhörung des Schuldners bereits vor der Entscheidung des angegangenen Gerichts über seine Unzuständigkeit jedenfalls insoweit entbehrlich, als eine Beteiligung des Schuldners nicht deshalb geboten ist, weil mit dessen Unterrichtung keine Gefahren für die Vollstreckung verbunden sein können (vgl. Sen.Beschl. v. 06.07.1993 - X ARZ 410/93, Umdr. S. 4 f.; vgl. weiter die Regelung in § 834 ZPO).

  • BGH, 30.06.1992 - X ARZ 371/92

    Örtliche Zuständigkeit für Verfahren nach Gesamtvollstreckungsordnung

    Auszug aus BGH, 24.07.1996 - X ARZ 778/96
    § 36 Nr. 6 ZPO ist auch auf das Verfahren nach der Konkursordnung und nach der Gesamtvollstreckungsordnung (im folgenden: GesO) anzuwenden (Senat, Beschl. v. 30.06.1992 - X ARZ 371/92, DtZ 1992, 330; Beschl. v. 20.03.1996 - X ARZ 90/96, DtZ 1996, 210; Beschl. v. 06.07.1993 - X ARZ 410/93).
  • BGH, 20.03.1996 - X ARZ 90/96

    Zuständigkeit des Gesamtvollstreckungsgerichts in den neuen Bundesländern;

    Auszug aus BGH, 24.07.1996 - X ARZ 778/96
    § 36 Nr. 6 ZPO ist auch auf das Verfahren nach der Konkursordnung und nach der Gesamtvollstreckungsordnung (im folgenden: GesO) anzuwenden (Senat, Beschl. v. 30.06.1992 - X ARZ 371/92, DtZ 1992, 330; Beschl. v. 20.03.1996 - X ARZ 90/96, DtZ 1996, 210; Beschl. v. 06.07.1993 - X ARZ 410/93).
  • BayObLG, 10.06.2002 - 1Z AR 70/02

    Rechtskräftige Unzuständigkeitserklärung bei unvollständigem Zuständigkeitsstreit

    b) Dies kann aber dahinstehen, denn die Bestimmung des zuständigen Gerichts nach § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO ist jedenfalls deswegen nicht möglich, weil sie voraussetzt, dass sich das Gericht, das nach Meinung des vorlegenden Gerichts tatsächlich zuständig ist, rechtskräftig für unzuständig erklärt hat (vgl. BGHZ 71, 69/74 f.; NJW 1996, 3013; BayObLG NJW-RR 2000, 67; Zöller/Vollkommer ZPO 23. Aufl. § 36 Rn. 27).

    Eine Gerichtsstandsbestimmung kommt daher nicht in Betracht (vgl. BGH NJW 1996, 3013/3014).

  • BayObLG, 19.05.2020 - 1 AR 42/20

    Unwirksamkeit der Verweisung eines Insolvenzantragsverfahrens wegen Willkür

    Ist aber der Beschluss betreffend die Leugnung der eigenen Zuständigkeit, wie hier, einer Partei nicht mitgeteilt worden, obwohl kein Ausnahmefall gegeben ist, in dem eine Mitteilung entbehrlich ist (vgl. BGH, Beschluss vom 24. Juli 1996, X ARZ 778/96, NJW 1996, 3013 [juris Rn. 4]), liegt noch keine "rechtskräftige" Entscheidung im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO vor (vgl. BGH, Beschluss vom 22. Februar 1995, XII ARZ 2/95, NJW-RR 1995, 641 [juris Rn. 11]; BayObLG, Beschluss vom 26. März 2020, 1 AR 13/20, juris Rn. 11; Schultzky in Zöller, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 36 Rn. 35 und Feskorn in Zöller, ZPO, § 329 Rn. 22).
  • OLG Zweibrücken, 16.04.2008 - 2 AR 13/08

    Zuständigkeitsbestimmung: Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

    Denn die unterbliebene Anhörung ist im Verweisungsverfahren unschädlich, wenn der Beklagte auch vor der begehrten Sachentscheidung nicht gehört werden muss (vgl. etwa BGH NJW 1996, 3013; Zöller/Greger, ZPO 26. Aufl., § 281 Rdnr. 17 a).
  • BayObLG, 19.12.2019 - 1 AR 139/19

    Willkürliche Verweisung durch das Insolvenzgericht

    Der Anhörung der Antragsgegnerin bedarf es hierfür nicht zwingend (vgl. BGH, Beschluss vom 24. Juli 1996, X ARZ 778/96, NJW 1996, 3013 [juris Rn. 4]); sie war hier gemäß § 10 Abs. 1 mit Abs. 2 InsO entbehrlich (Wolfer in BeckOK, InsO, 16. Ed. Stand: 15. Oktober 2019, § 14 Rn. 21).
  • OLG Naumburg, 12.02.2004 - 14 AR 4/03

    Voraussetzung für Bestimmung des zuständigen Gerichts durch Oberlandesgericht;

    Das übergeordnete verfassungsrechtliche Prinzip der rechtsstaatlich gebundenen und insbesondere dem Gebot des gesetzlichen Richters unterworfenen Judikative (Art. 20 Abs. 3 GG in Verb. mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) lässt indes nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Bindungswirkung entfallen, wenn der Verweisungsbeschluss objektiv willkürlich ist, weil ihm jede rechtliche Grundlage fehlt (BGH, NJW 1993, 1273 und NJW 1996, 3013 ff.; Leipold, in: Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., § 281 Rdnr. 30, Greger, in: Zöller, a.a.O., § 281 Rdnr. 17).
  • LG Köln, 27.01.2015 - 4 O 27/15

    Streitwertbemessung bei einer Klage auf der Duldung der Sperrung und

    Eine Anhörung des Antragsgegners vor Verweisung konnte ausnahmsweise unterbleiben, da es sich vorliegend um ein Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz, mithin ein Eilverfahren (§ 937 Abs. 2 ZPO) handelt (vgl. BGH, Beschluss vom 24.07.1996 - X ARZ 778/96; Foerste, in: Musielak, ZPO, 11. Aufl. 2014, § 281 Rn. 17; Greger in: Zöller, Zivilprozessordnung, 30. Auflage 2014, § 281 Rn. 17a).
  • OLG Naumburg, 09.01.2006 - 14 AR 12/05

    Bindungswirkung eines gerichtlichen Verweisungsbeschlusses bei offensichtlicher

    Das übergeordnete verfassungsrechtliche Prinzip der rechtsstaatlich gebundenen und insbesondere dem Gebot des gesetzlichen Richters unterworfenen Judikative (Art. 20 Abs. 3 in Verb. mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) lässt indes nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Bindungswirkung entfallen, wenn der Verweisungsbeschluss objektiv willkürlich ist, weil er bar jedweder rechtlichen Grundlage ist oder, wie im vorliegenden Fall, jegliche nachvollziehbare Begründung vermissen lässt (s. dazu BGH, NJW 1993, 1273, NJW 1996, 3013 f., BayObLG, NJW-RR 1994, 891 = MDR 1994, 94, sowie, beispielhaft statt vieler aus der Literatur, Leipold, in: Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., 1997, Bd. 3, § 281 Rdnr. 30, und Greger, in: Zöller, ZPO, 25. Aufl., 2005, § 281 Rdnr. 17).
  • OLG Köln, 28.09.2008 - 21 WF 207/09

    Anwendbarkeit der § 17a Abs. 6 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) i.V.m. § 17a Abs.

    Zwar ist eine unterbliebene Anhörung desjenigen, der auch vor einer begehrten Sachentscheidung nicht gehört werden muss, wie z. B. der Gegner im einstweiligen Rechtsschutzverfahren (BGH NJW 1996, 3013; Zöller/Greger, ZPO, § 281 Rz. 17a), unschädlich.
  • BayObLG, 30.10.2003 - 1Z AR 112/03

    Voraussetzungen für Gerichtsstandsbestimmung im negativen Kompetenzkonflikt -

    Eine Gerichtsstandsbestimmung kommt daher nicht in Betracht (vgl. BGH NJW 1996, 3013/3014).
  • BayObLG, 05.12.2002 - 1Z AR 164/02

    Bindungswirkung einer Verweisung; Voraussetzungen einer Zuständigkeitsbestimmung

    Ein am Zuständigkeitsstreit nicht beteiligtes drittes Gericht, das sich noch nicht rechtskräftig für unzuständig erklärt hat, kann nur dann bestimmt werden, wenn es ausschließlich zuständig ist, den Verfahrensbeteiligten rechtliches Gehör gewährt und ein nach 281 Abs. 1 ZPO erforderlicher Verweisungsantrag gestellt worden ist (BGHZ 71, 69/75; NJW 1996, 3013 f. und aaO; BayObLG aaO; Zöller/Vollkommer § 36 Rn. 27).
  • KG, 16.11.1999 - 28 AR 136/99

    Eröffnung des Insolvenzverfahrens; Verweisung an ein anderes Gericht wegen

  • BayObLG, 10.08.1999 - 4Z AR 24/99

    Entscheidung eines negativen Kompetenzkonflikts nach Verweisung durch ein drittes

  • OLG Celle, 17.08.2004 - 4 AR 71/04

    Voraussetzungen für die örtliche Zuständigkeit eines Amtsgerichts; Anforderungen

  • BayObLG, 16.04.1999 - 1Z AR 26/99

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

  • BayObLG, 14.02.2003 - 1Z AR 12/03

    Bindungswirkung des Verweisungsbeschlusses - Gerichtsstand der Niederlassung am

  • BayObLG, 11.02.2000 - 4Z AR 13/00

    Erfüllungsort eines ortsbezogenen Werkvertrags und daraus resultierende örtliche

  • OLG Köln, 03.05.2000 - 2 W 94/00
  • OLG Köln, 29.01.2001 - 2 W 12/01
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Rechtsprechung
   BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,1018
BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96 (https://dejure.org/1996,1018)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1996 - VI ZB 16/96 (https://dejure.org/1996,1018)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96 (https://dejure.org/1996,1018)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzungsantrag - Berufungsbegründung - Fristversäumung - Fehlende Fristnotierung - Darlegung des Nichtverschuldens - Aktenvorlage an Rechtsanwalt - Zeitpunkt

  • archive.org
  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 233; ZPO § 234; ZPO § 236
    Wiedereinsetzungsantrag wegen Nichtnotierung der Rechtsmittelfrist

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1079
  • MDR 1997, 389
  • NJ 1997, 223
  • VersR 1997, 507
  • BB 1997, 704
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 06.07.1994 - VIII ZB 12/94

    Beginn der Zwei-Wochen-Frist für die Anbringung des Wiedereinsetzungsantrages

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Wie das Berufungsgericht richtig erkannt hat, traf ihn nämlich bereits bei Vorlage der Sache die Pflicht zur eigenständigen Prüfung des Fristablaufs, so daß von diesem Zeitpunkt an die Unkenntnis der Fristversäumung nicht mehr als unverschuldet angesehen werden kann (Senatsbeschluß vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632, BGH, Beschlüsse vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - NJW 1992, 841, vom 25. Mai 1994 - XII ZB 57+92/94 - VersR 1995, 69, 70 und vom 6. Juli 1994 - VIII ZB 12/94 - NJW 1994, 2831, 2832).

    Wie oben dargelegt, entsteht nämlich die eigenständige Prüfungspflicht des Rechtsanwalts bereits bei Vorlage der Sache zur Bearbeitung, wahrend es nicht darauf ankommt, wann er sich tatsächlich zur Bearbeitung entschließt bzw. diese vornimmt (Senatsbeschluß vom 19. Februar 1991 VI ZB 2/91 - NJW-RR 1991, 827, 828, BGH, Beschl. vom 11. Dezember 1991 und vom 6. Juli 1994 - aaO.).

  • BGH, 28.02.1991 - IX ZB 95/90

    Berücksichtigung nach Fristablauf vorgebrachter Tatsachen im

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Die Beklagten verweisen insoweit auf den Grundsatz, daß erkennbar unklare oder ergänzungsbedürftige Angaben, deren Aufklärung nach § 139 ZPO geboten gewesen wäre, noch nach Fristablauf erläutert und vervollständigt werden dürfen (BGH, Beschlüsse vom 28. Februar 1991 - IX ZB 95/90 - NJW 1991, 1892 und vom 10. Februar 1994 - VII ZB 25/93 - VersR 1994, 1368).

    Indessen ist nicht einmal dem Beschwerde vorbringen zu entnehmen, daß dies nicht vor dem 3. April 1996 geschehen sei, so daß sich auch insoweit nicht die Frage stellt, ob solcher Vortrag noch als zulässige Ergänzung des ursprünglichen Sachvortrags angesehen werden könnte oder ob es sich um ein unzulässiges Nachschieben von Gründen handeln würde (vgl. hierzu Senatsbeschluß vom 21. März 1995 - VI ZB 5/95 - VersR 1995, 933, 934 sowie BGH, Beschluß vom 28. Februar 1991 - aaO., jeweils m.w.N.).

  • BGH, 11.12.1991 - VIII ZB 38/91

    Eigenveranrwortung des Rechtsanwalts bei der Fristenprüfung

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Wie das Berufungsgericht richtig erkannt hat, traf ihn nämlich bereits bei Vorlage der Sache die Pflicht zur eigenständigen Prüfung des Fristablaufs, so daß von diesem Zeitpunkt an die Unkenntnis der Fristversäumung nicht mehr als unverschuldet angesehen werden kann (Senatsbeschluß vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632, BGH, Beschlüsse vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - NJW 1992, 841, vom 25. Mai 1994 - XII ZB 57+92/94 - VersR 1995, 69, 70 und vom 6. Juli 1994 - VIII ZB 12/94 - NJW 1994, 2831, 2832).
  • BGH, 21.03.1995 - VI ZB 5/95

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle bei Übermittlung fristwahrender

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Indessen ist nicht einmal dem Beschwerde vorbringen zu entnehmen, daß dies nicht vor dem 3. April 1996 geschehen sei, so daß sich auch insoweit nicht die Frage stellt, ob solcher Vortrag noch als zulässige Ergänzung des ursprünglichen Sachvortrags angesehen werden könnte oder ob es sich um ein unzulässiges Nachschieben von Gründen handeln würde (vgl. hierzu Senatsbeschluß vom 21. März 1995 - VI ZB 5/95 - VersR 1995, 933, 934 sowie BGH, Beschluß vom 28. Februar 1991 - aaO., jeweils m.w.N.).
  • BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92

    Zu den Sorgfaltsanforderungen an den Rechtsanwalt bei der Fristenkontrolle -

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Wie das Berufungsgericht richtig erkannt hat, traf ihn nämlich bereits bei Vorlage der Sache die Pflicht zur eigenständigen Prüfung des Fristablaufs, so daß von diesem Zeitpunkt an die Unkenntnis der Fristversäumung nicht mehr als unverschuldet angesehen werden kann (Senatsbeschluß vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632, BGH, Beschlüsse vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - NJW 1992, 841, vom 25. Mai 1994 - XII ZB 57+92/94 - VersR 1995, 69, 70 und vom 6. Juli 1994 - VIII ZB 12/94 - NJW 1994, 2831, 2832).
  • BGH, 25.05.1994 - XII ZB 57/94

    Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenständigen Überprüfung des Ablaufs der

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Wie das Berufungsgericht richtig erkannt hat, traf ihn nämlich bereits bei Vorlage der Sache die Pflicht zur eigenständigen Prüfung des Fristablaufs, so daß von diesem Zeitpunkt an die Unkenntnis der Fristversäumung nicht mehr als unverschuldet angesehen werden kann (Senatsbeschluß vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632, BGH, Beschlüsse vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - NJW 1992, 841, vom 25. Mai 1994 - XII ZB 57+92/94 - VersR 1995, 69, 70 und vom 6. Juli 1994 - VIII ZB 12/94 - NJW 1994, 2831, 2832).
  • BGH, 10.02.1994 - VII ZB 25/93

    Zugang des Berufungsmandats beim zweitinstanzlichen Prozessbevollmächtigten einen

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Die Beklagten verweisen insoweit auf den Grundsatz, daß erkennbar unklare oder ergänzungsbedürftige Angaben, deren Aufklärung nach § 139 ZPO geboten gewesen wäre, noch nach Fristablauf erläutert und vervollständigt werden dürfen (BGH, Beschlüsse vom 28. Februar 1991 - IX ZB 95/90 - NJW 1991, 1892 und vom 10. Februar 1994 - VII ZB 25/93 - VersR 1994, 1368).
  • BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91

    Prüfung des Fristablaufs bei Vorlage eines Verlängerungsantrags zur

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Wie oben dargelegt, entsteht nämlich die eigenständige Prüfungspflicht des Rechtsanwalts bereits bei Vorlage der Sache zur Bearbeitung, wahrend es nicht darauf ankommt, wann er sich tatsächlich zur Bearbeitung entschließt bzw. diese vornimmt (Senatsbeschluß vom 19. Februar 1991 VI ZB 2/91 - NJW-RR 1991, 827, 828, BGH, Beschl. vom 11. Dezember 1991 und vom 6. Juli 1994 - aaO.).
  • BGH, 18.09.1991 - XII ZB 51/91

    Versäumung der Berufungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Hiervon kann nur abgesehen werden, wenn die Frist offensichtlich gewahrt ist (BGH, Beschl. vom 18. September 1991 - XII ZB 51/91 - VersR 1992, 636, 637) , wovon vorliegend indes nicht ausgegangen werden konnte.
  • BGH, 14.02.1952 - IV ZR 137/51

    Beischreibungsvermerk im Geburtsregister

    Auszug aus BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
    Hierzu gehört nämlich die Darlegung, daß der Wiedereinsetzungsantrag rechtzeitig nach Behebung des Hindernisses, also innerhalb der Zwei-Wochenfrist des § 234 Abs. 1 und 2 ZPO gestellt worden ist (st. Rspr. seit BGH 5, 157, 160).
  • BGH, 05.11.2002 - VI ZB 40/02

    Eigenverantwortliche Prüfung der Berufungsbegründungsfrist durch den Rechtsanwalt

    Das Berufungsgericht hat zu Recht verlangt, daß der Prozeßbevollmächtigte die Frist eigenverantwortlich bei Vorlage der Handakten zur Anfertigung der Berufungsbegründung zu prüfen hatte (Senat, Beschlüsse vom 14. Januar 1997 - VI ZB 24/96 - VersR 1997, 598; vom 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96 - VersR 1997, 507 f. und vom 19. Januar 1991 - VI ZB 2/91 - VersR 1991, 1269).
  • BGH, 13.12.1999 - II ZR 225/98

    Darlegung - Glaubhaftmachung - Wiedereinsetzungsgesuch - Wiedereinsetzungsfrist

    Davon kann nur abgesehen werden, wenn die Frist nach Lage der Akten offensichtlich eingehalten ist ( BGH, Beschl. v. 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96, VersR 1997, 507, 508 m.w.Nw.).
  • BGH, 20.01.2011 - IX ZB 214/09

    Beginn der Berufungsfrist für eine im Ausland wohnhafte Partei: Fehlende wirksame

    Zum notwendigen Inhalt eines Wiedereinsetzungsgesuchs gehört Sachvortrag, demzufolge der Antrag rechtzeitig nach der Behebung des Hindernisses (§ 234 Abs. 2 ZPO) gestellt wurde (BGH, Beschl. v. 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96, NJW 1997, 1079; v. 13. Dezember 1999 - II ZR 225/98, NJW 2000, 592).
  • BGH, 14.01.1997 - VI ZB 24/96

    Pflicht des Prozeßbevollmächtigten zur Prüfung des Fristablaufs

    Damit entstand eine eigene Pflicht des Prozeßbevollmächtigten zur Prüfung und Beachtung des Fristablaufs, und zwar unabhängig davon, ob er sich sogleich zur Bearbeitung der Sache entschloß (Senatsbeschlüsse vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91 - NJW-RR 1991, 827, 828 und vom 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96 - Umdruck Seite 4/5, zur Veröffentlichung bestimmt; BGH, Beschlüsse vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - NJW 1992, 841 und vom 6. Juli 1994 - VIII ZB 12/94 - NJW 1994, 2831, 2832).
  • BGH, 06.05.1997 - VI ZB 12/97

    Ermittlung und Notierung der Berufungsbegründungsfrist im Fristenkalender;

    Bei dieser Sachlage kann dem Klägervortrag nicht mit der für die Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erforderlichen Eindeutigkeit (hierzu Senatsbeschluß vom 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96 - NJW 1997, 1079) entnommen werden, daß die Notierung der vorläufigen Berufungsbegründungsfrist hinreichend organisiert war und die gebotene Eintragung im Fristenkalender von Frau L. nur aufgrund eines Versehens unterlassen worden ist.
  • OLG Stuttgart, 28.09.2011 - 3 U 58/11

    Berufung: Anforderungen an die Bezeichnung des Rechtsmittelführers in der

    Davon kann im vorliegenden Fall aber abgesehen werden, weil die Frist nach Lage der Akten offensichtlich eingehalten ist (BGH NJW 1997, 1079; OLG Koblenz NJW-RR 2010, 576).
  • BGH, 17.10.2017 - AnwZ (Brfg) 37/17

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Vermögensverfalls

    Insoweit muss deshalb der Antragsteller darlegen, wann das Hindernis - hier: Kenntnis davon, dass kein Widerspruch bei der Beklagten eingegangen ist - entfallen ist, d.h. er in die Lage versetzt wurde, Wiedereinsetzung zu beantragen (vgl. nur BVerwG, BayVBl. 1985, 286; BVerwGE 88, 66, 70; Schenke, VwGO, 23. Aufl., § 60 Rn. 27, 29; siehe auch zur Wiedereinsetzung nach der ZPO: BGH, Beschlüsse vom 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96, NJW 1997, 1079 und vom 13. Dezember 1999 - II ZR 225/98, NJW 2000, 592; Musielak/Voit/Grandel, ZPO, 14. Aufl., § 236 Rn. 4).
  • BGH, 04.06.2003 - XII ZB 86/02

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist nach altem Recht; Anforderungen an die

    Denn bei Vorlage der Sache zur Weiterbearbeitung traf ihn die Pflicht zur eigenständigen Prüfung des Fristablaufs (BGH Beschluß vom 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 54).
  • OLG Koblenz, 25.06.2009 - 5 W 413/09

    Wiedereinsetzung: Zeitpunkt des Wegfalls des Hindernisses unbedingt dem Gericht

    Davon kann nur abgesehen werden, wenn die Frist nach Lage der Akten offensichtlich eingehalten ist (vgl. BGH VersR 1997, 507, 508 m.w.N).
  • BGH, 04.06.1998 - IX ZB 24/98

    Frist des Rechtsanwalts zur Prüfung der Berufungsbegründungsfrist

    Diese Verpflichtung des Prozeßbevollmächtigten zur eigenverantwortlichen Prüfung des Fristenablaufes bei der Vorbereitung einer fristwahrenden Prozeßhandlung entspricht gefestigter Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschl. v. 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 16; v. 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91, NJW 1992, 841; v. 6. Juli 1994 - VIII ZB 12/94, NJW 1994, 2831, 2832; v. 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96, NJW 1997, 1079; v. 14. Januar 1997 - VI ZB 24/96, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 51).
  • BGH, 15.04.1997 - VI ZB 11/97

    Zurechnung des Verschuldens eines Angestellten - Versäumung der

  • OLG Dresden, 02.05.2019 - 10 U 335/19
  • LG München II, 25.07.2012 - 2 S 2002/12

    Verfristung einer Anhörungsrüge

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