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   BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R   

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BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R (https://dejure.org/1998,2350)
BSG, Entscheidung vom 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R (https://dejure.org/1998,2350)
BSG, Entscheidung vom 24. März 1998 - B 2 U 21/97 R (https://dejure.org/1998,2350)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    Unfallversicherungsschutz - arbeitnehmerähnliche Tätigkeit - gemischte Tätigkeit - Eigenbauherr - nicht gewerbsmäßige Bauarbeiten - Mithilfe beim beauftragten Bauunternehmen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfall - Entschädigung - Bauvorhaben - Eigenheim - Arbeitnehmer - Hilfstätigkeit - Gefallen

  • Judicialis

    RVO § 539 Abs 1 Nr 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 539
    Kein Versicherungsschutz des zur Minderung des Werklohns bei Zimmermannsarbeiten mithelfenden Bauherrn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    RVO § 539 Abs. 1 Nr. 1, § 539 Abs. 2
    Unfallversicherungsschutz von Eigenbauherrn

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bauherr bei Unfall auf Baustelle gesetzlich versichert?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1999, 1517
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 28.05.1957 - 2 RU 150/55
    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Für die Anwendbarkeit des § 539 Abs. 1 Nr. 1 RVO ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG entscheidend, ob der Kläger zu dem Zimmerermeister in einem persönlichen und wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis gestanden hat (vgl BSGE 5, 168; 24, 29; 35, 20; 35, 212; 39, 24; Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, 11. Aufl, S 469h I ff mwN).

    Das ist dann der Fall, wenn - auch nur vorübergehend - eine ernstliche, dem in Betracht kommenden Unternehmen dienende, dem wirklichen oder mutmaßlichen Willen des Unternehmers entsprechende wirtschaftlich als Arbeit zu wertende Tätigkeit verrichtet wird, die - ungeachtet des Beweggrundes des Tätigwerdens - ihrer Art nach sonst von einer Person verrichtet werden könnte, die in einem dem Erwerbsleben zuzurechnenden Beschäftigungsverhältnis steht, so daß durch sie ein innerer Zusammenhang mit dem unterstützten Unternehmen hergestellt wird (vgl BSGE 5, 168; BSG SozR 2200 § 539 Nr. 119; Brackmann/Wiester, Handbuch der Sozialversicherung, 12. Aufl, SGB VII § 2 RdNrn 804 ff).

    Verrichtet ein Unternehmer für sein eigenes Unternehmen Tätigkeiten, die zum Aufgabenkreis seines Unternehmens gehören, so wird er auch dann ausschließlich als Unternehmer seines eigenen Unternehmens tätig, wenn seine Tätigkeit zugleich den Zwecken eines anderen Unternehmens dient (BSGE 5, 168; 7, 195; 27, 233; BSG SozR Nrn 18 und 30 zu § 539 RVO; BSG SozR 2200 § 539 Nrn 2 und 100; BSG SozR 3-2200 § 539 Nr. 28; BSG Urteil vom 31. Mai 1978 - 2 RU 27/76 - USK 78176; Urteil vom 4. November 1981 - 2 RU 93/80 - USK 81282 und Urteil vom 26. März 1980 - 2 RU 69/78 - USK 8027).

  • BSG, 31.10.1972 - 2 RU 186/69

    Unzulässigkeit der Berufung im Falle eines in der Berufungsinstanz nicht

    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Für die Anwendbarkeit des § 539 Abs. 1 Nr. 1 RVO ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG entscheidend, ob der Kläger zu dem Zimmerermeister in einem persönlichen und wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis gestanden hat (vgl BSGE 5, 168; 24, 29; 35, 20; 35, 212; 39, 24; Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, 11. Aufl, S 469h I ff mwN).

    Unter Berücksichtigung der Kriterien, die gewöhnlich ein persönliches Abhängigkeitsverhältnis kennzeichnen (BSGE 8, 278; 13, 130; 35, 20; 36, 262), wie Eingliederung in das Unternehmen des Arbeitgebers, das damit verbundene Weisungs- und Direktionsrecht des Unternehmers, dessen Anordnungsrechte bezüglich Arbeit, Zeit und Ort der Arbeitsausübung, Vereinbarungen bezüglich Vergütung, Kündigungsfristen und Urlaub, konnte das LSG im Rahmen seiner Beweiswürdigung nach § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG die Annahme eines Beschäftigungsverhältnisses verneinen.

  • BSG, 26.03.1980 - 2 RU 69/78
    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Verrichtet ein Unternehmer für sein eigenes Unternehmen Tätigkeiten, die zum Aufgabenkreis seines Unternehmens gehören, so wird er auch dann ausschließlich als Unternehmer seines eigenen Unternehmens tätig, wenn seine Tätigkeit zugleich den Zwecken eines anderen Unternehmens dient (BSGE 5, 168; 7, 195; 27, 233; BSG SozR Nrn 18 und 30 zu § 539 RVO; BSG SozR 2200 § 539 Nrn 2 und 100; BSG SozR 3-2200 § 539 Nr. 28; BSG Urteil vom 31. Mai 1978 - 2 RU 27/76 - USK 78176; Urteil vom 4. November 1981 - 2 RU 93/80 - USK 81282 und Urteil vom 26. März 1980 - 2 RU 69/78 - USK 8027).
  • BSG, 04.11.1981 - 2 RU 93/80
    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Verrichtet ein Unternehmer für sein eigenes Unternehmen Tätigkeiten, die zum Aufgabenkreis seines Unternehmens gehören, so wird er auch dann ausschließlich als Unternehmer seines eigenen Unternehmens tätig, wenn seine Tätigkeit zugleich den Zwecken eines anderen Unternehmens dient (BSGE 5, 168; 7, 195; 27, 233; BSG SozR Nrn 18 und 30 zu § 539 RVO; BSG SozR 2200 § 539 Nrn 2 und 100; BSG SozR 3-2200 § 539 Nr. 28; BSG Urteil vom 31. Mai 1978 - 2 RU 27/76 - USK 78176; Urteil vom 4. November 1981 - 2 RU 93/80 - USK 81282 und Urteil vom 26. März 1980 - 2 RU 69/78 - USK 8027).
  • BSG, 31.05.1978 - 2 RU 27/76
    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Verrichtet ein Unternehmer für sein eigenes Unternehmen Tätigkeiten, die zum Aufgabenkreis seines Unternehmens gehören, so wird er auch dann ausschließlich als Unternehmer seines eigenen Unternehmens tätig, wenn seine Tätigkeit zugleich den Zwecken eines anderen Unternehmens dient (BSGE 5, 168; 7, 195; 27, 233; BSG SozR Nrn 18 und 30 zu § 539 RVO; BSG SozR 2200 § 539 Nrn 2 und 100; BSG SozR 3-2200 § 539 Nr. 28; BSG Urteil vom 31. Mai 1978 - 2 RU 27/76 - USK 78176; Urteil vom 4. November 1981 - 2 RU 93/80 - USK 81282 und Urteil vom 26. März 1980 - 2 RU 69/78 - USK 8027).
  • BSG, 20.05.1958 - 2 RU 322/55
    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Verrichtet ein Unternehmer für sein eigenes Unternehmen Tätigkeiten, die zum Aufgabenkreis seines Unternehmens gehören, so wird er auch dann ausschließlich als Unternehmer seines eigenen Unternehmens tätig, wenn seine Tätigkeit zugleich den Zwecken eines anderen Unternehmens dient (BSGE 5, 168; 7, 195; 27, 233; BSG SozR Nrn 18 und 30 zu § 539 RVO; BSG SozR 2200 § 539 Nrn 2 und 100; BSG SozR 3-2200 § 539 Nr. 28; BSG Urteil vom 31. Mai 1978 - 2 RU 27/76 - USK 78176; Urteil vom 4. November 1981 - 2 RU 93/80 - USK 81282 und Urteil vom 26. März 1980 - 2 RU 69/78 - USK 8027).
  • BSG, 14.12.1967 - 2 RU 1/65

    Unfallversicherungsschutz - Weinbauunternehmer - Winzergenossenschaftsmitglied -

    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Verrichtet ein Unternehmer für sein eigenes Unternehmen Tätigkeiten, die zum Aufgabenkreis seines Unternehmens gehören, so wird er auch dann ausschließlich als Unternehmer seines eigenen Unternehmens tätig, wenn seine Tätigkeit zugleich den Zwecken eines anderen Unternehmens dient (BSGE 5, 168; 7, 195; 27, 233; BSG SozR Nrn 18 und 30 zu § 539 RVO; BSG SozR 2200 § 539 Nrn 2 und 100; BSG SozR 3-2200 § 539 Nr. 28; BSG Urteil vom 31. Mai 1978 - 2 RU 27/76 - USK 78176; Urteil vom 4. November 1981 - 2 RU 93/80 - USK 81282 und Urteil vom 26. März 1980 - 2 RU 69/78 - USK 8027).
  • BSG, 24.07.1985 - 9b RU 6/85

    Übertragung einer Arbeit - Unternehmer - Besondere Kenntnisse - Unternehmer als

    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Soweit der 9b-Senat des BSG, der für das Recht der gesetzlichen Unfallversicherung nicht mehr zuständig ist, zu dieser Frage in seinem Urteil vom 24. Juli 1985 - 9b RU 6/85 - (BSG SozR 2200 § 539 Nr. 112) eine abweichende Ansicht vertritt, vermag der erkennende Senat aus den überzeugenden Gründen im angefochtenen Urteil des LSG dem nicht zu folgen.
  • BSG, 22.02.1973 - 2 RU 110/71

    Tätigkeit aufgrund Dienstvertrags - Anstellung bei Polizei - Arzt - Frei

    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Für die Anwendbarkeit des § 539 Abs. 1 Nr. 1 RVO ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG entscheidend, ob der Kläger zu dem Zimmerermeister in einem persönlichen und wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis gestanden hat (vgl BSGE 5, 168; 24, 29; 35, 20; 35, 212; 39, 24; Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, 11. Aufl, S 469h I ff mwN).
  • BSG, 28.10.1960 - 3 RK 13/56

    Arbeitnehmereigenschaft - Versicherungsvertreter

    Auszug aus BSG, 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R
    Unter Berücksichtigung der Kriterien, die gewöhnlich ein persönliches Abhängigkeitsverhältnis kennzeichnen (BSGE 8, 278; 13, 130; 35, 20; 36, 262), wie Eingliederung in das Unternehmen des Arbeitgebers, das damit verbundene Weisungs- und Direktionsrecht des Unternehmers, dessen Anordnungsrechte bezüglich Arbeit, Zeit und Ort der Arbeitsausübung, Vereinbarungen bezüglich Vergütung, Kündigungsfristen und Urlaub, konnte das LSG im Rahmen seiner Beweiswürdigung nach § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG die Annahme eines Beschäftigungsverhältnisses verneinen.
  • BSG, 31.05.1996 - 2 RU 24/95

    Gesetzliche Unfallversicherung; Unaufklärbarkeit; Unfallhergang;

  • BSG, 22.11.1973 - 12 RK 17/72

    Entrichtung von Beiträgen zur Angestelltenversicherung und

  • BSG, 04.12.1958 - 3 RK 3/56

    Beteiligtenfähigkeit der Deutschen Bundesbahn bei Verfahren vor den

  • BSG, 29.09.1965 - 2 RU 169/63

    HNO-Arzt - Belegärztliche Tätigkeit im Krankenhaus - Unfallversicherungsschutz

  • BSG, 20.01.1987 - 2 RU 15/86

    Arbeitsunfall - Versicherungsschutz - Eigene Interessen

  • BSG, 18.12.1974 - 8 RU 34/73
  • BGH, 19.05.2009 - VI ZR 56/08

    Ersatz eines materiellen und immateriellen Schadens infolge eines Unfalls in

    Die entsprechenden Kriterien (BSG, BSGE 5, 168, 174; 57, 91, 93 ; ">539%20RVO%20Nr.%2025#0 | " style="color:red" title="');">SozR 2200 § 539 RVO Nr. 25, S. 71; NZA 1986, 410; ">539%20RVO%20Nr.%2025#0 | " style="color:red" title="');">SozR 3-2200 § 539 RVO Nr. 25, S. 86 f.; ">539%20RVO%20Nr.%2028#0 | " style="color:red" title="');">SozR 3-2200 § 539 RVO Nr. 28 S. 105 f.; VersR 1999, 1517, 1518 ; Spellbrink in Schulin, Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Band 2, § 24 Rn. 36 ff.) spielen nur noch dann eine Rolle, wenn es um die Abgrenzung einer nach § 2 Abs. 2 Satz 1 SGB VII versicherten Tätigkeit von einer privaten, nicht versicherten Tätigkeit geht (vgl. BSG, NZS 2006, 100 f.; 154 f.; 375 f. ).
  • BGH, 23.03.2004 - VI ZR 160/03

    Begriff der Tätigkeit in demselben Betrieb; Verladetätigkeiten betriebsfremder

    Sie mußte der Sache nach für dieses Unternehmen und nicht für sein eigenes bzw. seinen Stammbetrieb geleistet worden sein (vgl. Senatsurteile vom 28. Oktober 1986 - VI ZR 181/85 - VersR 1987, 384, 385; vom 11. Oktober 1988 - VI ZR 67/88 - VersR 1989, 67, 68; vom 24. März 1998 - VI ZR 337/96 - NJW 1998, 2365, 2366; BSGE 5, 168, 174; 57, 91, 92 f.; BSG, SozR 2200 § 539 RVO Nr. 25, S. 71; NZA 1986, 410; SozR 3-2200 § 539 RVO Nr. 25, S. 86 f.; SozR 3-2200 § 539 RVO Nr. 28 S. 105 f.; VersR 1999, 1517, 1518).

    Eine Tätigkeit, die der Betroffene für sein eigenes Unternehmen erbrachte, löste den Versicherungsschutz in dem für ihn fremden Unternehmen deshalb auch dann nicht aus, wenn sie diesem nützlich war (vgl. Senatsurteile vom 28. Oktober 1986 - VI ZR 181/85 - aaO; vom 11. Oktober 1988 - VI ZR 67/88 - aaO; vom 24. März 1998 - VI ZR 337/96 - aaO; BSGE 5, 168, 174; 57, 91, 92 f.; BSG, SozR 2200 § 539 RVO Nr. 25, S. 71; NZA 1986, 410; SozR 3-2200 § 539 RVO Nr. 25, S. 86 f.; SozR 3-2200 § 539 RVO Nr. 28 S. 105 f.; VersR 1999, 1517, 1518).

    Es widerspräche dem Grundsatz der Solidargemeinschaft, wenn der Unternehmer für Tätigkeiten, die seinem eigenen Unternehmen zu dienen bestimmt sind, über § 2 Abs. 2 Satz 1 SGB VII beitragsfrei unfallversichert wäre und damit die beitragspflichtige freiwillige Versicherung umgehen könnte (vgl. BSG, SozR 3-2200 § 539 Nr. 16, S. 61; BSG, VersR 1999, 1517, 1518).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2000 - L 17 U 230/98

    Anforderungen an eine Tätigkeit, die nach § 539 Abs. 2 Reichsversicherungsordnung

    Er gehörte somit zur Unfallzeit nicht zu den nach § 539 Abs. 1 Nr. 1 RVO gegen Arbeitsunfälle versicherten Personen, denn er stand in keinem persönlichen und wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis zum Kläger (vgl. dazu Bundessozialgericht - BSGE - in 35, 212; 39, 24) sowie zuletzt BSG Urteil vom 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R - = VersR 1999, 1517 f).

    Verfolgt dagegen eine Person mit ihrem Verhalten in Wirklichkeit wesentlich allein ihre eigenen Angelegenheiten bzw. die Angelegenheiten ihres Unternehmens, so ist sie nicht mit fremdwirtschaftlicher Zweckbestimmung und somit nicht wie im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses, sondern eigenwirtschaftlich oder als Unternehmer tätig und steht daher nicht nach § 539 Abs. 2 RVO wie ein nach Abs. 1 Nr. 1 dieser Vorschrift Tätiger unter Versicherungsschutz (so zuletzt BSG VersR 1999, 1517 ff.).

    Dann wird er ausschließlich als Unternehmer seines eigenen Unternehmens tätig, auch wenn seine Tätigkeit zugleich den Zwecken eines anderen Unternehmens dient (BSGE 5, 168; 27, 233; BSG SozR § 539 Nr. 18 und 30; SozR 2200 § 539 Nr. 2 und 100; SozR 3-2200 § 539 Nr. 28; BSG VersR 1999, 1517 f.; Bereiter-Hahn/Mehrtens, a.a.O. Rdnr. 34.12).

    Der erforderliche Nachweis einer im wesentlichen auf das Unternehmen des Klägers zielenden fremdwirtschaftlichen Handlungstendenz (vgl. dazu BSG VersR 1999, 1517 f) ist damit nicht geführt.

  • BSG, 05.03.2002 - B 2 U 9/01 R

    Zuständiger Unfallversicherungsträger - arbeitnehmerähnliche Tätigkeit -

    Diese Grundsätze finden nicht nur Anwendung, wenn - wie hier - fraglich ist, welchem von mehreren Unternehmen eine beschäftigtenähnliche Tätigkeit zuzurechnen ist, sondern auch in den Fällen, in denen die unfallbringende Tätigkeit abzugrenzen ist, entweder als beschäftigtenähnliche Tätigkeit oder als unternehmerische oder unternehmerähnliche und damit eigenwirtschaftliche Tätigkeit im eigenen Unternehmen (BSG Urteile vom 24. März 1998 - B 2 U 21/97 R - HVBG-Info 1998, 1270 und vom 13. Oktober 1993 aaO).
  • LSG Bayern, 24.02.2016 - L 2 U 348/14

    Keine Wie-Beschäftigung bei Beauftragung eines anderen Unternehmers trotz

    Die Ehefrau des Klägers stand weder im Verhältnis zu dem Schreiner S. noch zu dem Holzlieferanten T. in einem Beschäftigungsverhältnis im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII. Nach ständiger Rechtsprechung des BSG ist für die Frage, ob ein Beschäftigungsverhältnis im Sinne des §§ 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII vorlag, entscheidend, ob die Versicherte zu dem Arbeitgeber in einem persönlichen und wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis gestanden hat (BSG, Urteil vom 24.03.1998 - Az. B 2 U 21/97 R - Rdnr. 19).

    Das BSG hat mit Urteil vom 24.03.1998 (Az. B 2 U 21/97 R) entschieden, dass ein Eigenbauherr, der einem beauftragten Zimmerermeister bei der Errichtung seines eigenen Dachstuhls behilflich ist, nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung steht.

    Ansonsten hätte es der Unternehmer insbesondere nicht gewerbsmäßiger Bauarbeiten in der Hand, durch die Mitwirkung beauftragter Unternehmer seine eigene Tätigkeit beitragsfrei in die gesetzliche Unfallversicherung zu bringen, was - worauf schon das BSG hingewiesen hat - den Grundsätzen der Solidargemeinschaft widersprechen würde (BSG, Urteil vom 24.03.1998 - Az. B 2 U 21/97 R - Rdnr. 23), insbesondere soweit der Eigenbauherr nicht die Möglichkeit der beitragspflichtigen freiwilligen Versicherung wählt.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.11.2012 - L 3 U 125/10

    Bauunternehmer - nichtgewerbsmäßige Bauarbeiten - Beitragspflicht - Mitwirkung -

    Auch Tätigkeiten des privaten Lebens, wie etwas solche als Bauherr eines eigenen Wohnhauses bzw. als Auftraggeber nicht gewerbsmäßiger Bauarbeiten zum Eigenheimbau, könnten ein Unternehmen im Sinne des § 121 Abs. 1 SGB VII sein (vgl.: Bundessozialgericht , Urteil vom 24. März 1998, B 2 U 21/97 R, in HVBG-Info 1998, 1270; Ricke in Kassler Kommentar, § 121 SGB VII, Rdnr. 6).

    h und i in F Unternehmer im Sinne von § 136 Abs. 3 Ziffer 1 SGB VII für nicht gewerbsmäßige Bauarbeiten, einem Unternehmen im Sinne des § 121 Abs. 1 SGB VII (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 24. März 1998, B 2 U 21/97 R, in Juris).

  • BSG, 05.03.2002 - B 2 U 8/01 R

    Unfallversicherungsrecht - Beitragspflicht - Abgrenzung - arbeitnehmerähnliche

    Auch Tätigkeiten des privaten Lebens, wie etwa solche als Bauherr eines eigenen Wohnhauses bzw als Auftraggeber nicht gewerbsmäßiger Bauarbeiten zum Eigenheimbau, kann ein Unternehmen iS des § 121 Abs. 1 SGB VII sein (vgl BSG Urteil vom 24. März 1998 - B 2 U 21/97 R - = HVBG-Info 1998, 1270; KassKomm-Ricke, § 121 SGB VII RdNr 6).
  • LSG Bayern, 28.05.2008 - L 2 U 28/08

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - Versicherungspflicht -

    Unter den Begriff der Tätigkeit können auch Tätigkeiten des privaten Lebensbereichs fallen, wie etwa solche als Bauherr eines eigenen Wohnhauses bzw. als Auftraggeber nicht gewerbsmäßiger Bauarbeiten zum Eigenheimbau (vgl. BSG vom 24. März 1998, az.: B 2 U 21/97 R; BSG vom 5. März 2002, Az.: B 2 U 8/01 R).
  • LSG Baden-Württemberg, 14.06.2016 - L 9 U 842/16

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - Wie-Beschäftigung -

    Der Kläger stand weder im Verhältnis zum Zeugen G. als Bauherr der Garage noch zu seiner Tochter als Eigentümerin des gesamten Anwesens - und damit auch der neu errichteten Garage (vgl. § 94 Bürgerliches Gesetzbuch ) - in einem Beschäftigungsverhältnis im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII. Nach ständiger Rechtsprechung des BSG ist für die Frage, ob ein Beschäftigungsverhältnis im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII vorlag, entscheidend, ob der Versicherte zu dem Arbeitgeber in einem persönlichen und wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis gestanden hat (BSG, Urteil vom 24.03.1998 - B 2 U 21/97 R - Juris Rdnr. 19).
  • LSG Bayern, 29.05.2002 - L 2 U 400/00

    Laufende Ausbesserungen an Gebäuden, die dem Unternehmen der Landwirtschaft

    Mit Urteil vom 24.08.2000 hat das SG die Klage abgewiesen und in der Begründung auf die Ausführungen des Bundessozialgerichts im Urteil vom 24.03.1998 (Az.: B 2 U 21/97 R) Bezug genommen.

    Die frühere Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, wie sie sich im Urteil vom 24.07.1985 (SozR 2200 § 539 Nr. 112) ausdrückt, dass nämlich der Bau des Dachstuhls rechtlich und wirtschaftlich aus dem Bauvorhaben des Verstorbenen ausgegliedert sei und damit diese Arbeit nicht mehr zu seinem Unternehmen gehöre, kann im Hinblick auf die Argumente des Bundessozialgerichts in der Entscheidung vom 24.03.1998 (B 2 U 21/97 R) nicht mehr überzeugen.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.11.2012 - L 3 U 126/10

    Bauunternehmer - Beitragspflicht - Mitwirkung - Schätzung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.06.2011 - L 3 U 11/08

    Unfallversicherungsschutz bei der nichterforderlichen Mithilfe bei der Behandlung

  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2014 - L 1 U 5465/13

    Abgrenzung der Zuständigkeit der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft von

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2002 - L 3/9 U 442/00

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz -

  • LSG Baden-Württemberg, 25.11.2013 - L 1 U 5465/13
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.04.2005 - L 17 U 15/04

    Bestimmung der Höhe von Beiträgen zur gesetzlichen Unfallversicherung für nicht

  • LSG Baden-Württemberg, 07.11.2011 - L 1 U 4709/10
  • LSG Hessen, 22.04.2008 - L 3 U 286/05
  • SG Lüneburg, 29.07.2008 - S 3 U 23/07

    Forderung von Beiträgen für nicht gewerbsmäßige Bauarbeiten i.R.d.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.06.2011 - L 3 U 1/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.11.2002 - L 3/9 U 442/01
  • SG Hannover, 11.08.2006 - S 22 U 213/06
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