Rechtsprechung
BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14 |
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GKG § 68 Abs. 3
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§ 68 Abs 3 GKG
Gerichtsgebührenbefreiung: Kostenpflichtigkeit einer kraft Gesetzes ausgeschlossenen Beschwerde gegen eine Streitwertfestsetzung an einen obersten Gerichtshof des Bundes - IWW
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Kostenpflichtigkeit von kraft Gesetzes ausgeschlossenen Beschwerden
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Gerichtsgebührenbefreiung: Kostenpflichtigkeit einer kraft Gesetzes ausgeschlossenen Beschwerde gegen eine Streitwertfestsetzung an einen obersten Gerichtshof des Bundes
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GKG § 68 Abs. 3
Gebührenfreiheit nur für statthafte Beschwerden gegen Festsetzung des Streitwerts - rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
GKG § 68 Abs. 3
Kostenpflichtigkeit von kraft Gesetzes ausgeschlossenen Beschwerden - datenbank.nwb.de
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Kurzfassungen/Presse (3)
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Keine Gebührenfreiheit für unstatthafte Beschwerden
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Gebührenpflichtige Streitwertbeschwerden
- bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)
§ 68 Abs. 3 GKG gilt nur für statthafte Beschwerden
Verfahrensgang
- LG Köln, 20.08.2013 - 4 O 353/11
- OLG Köln, 19.12.2013 - 4 U 27/13
- BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14
Papierfundstellen
- NJW 2014, 1597
- MDR 2014, 610
- VersR 2014, 645
Wird zitiert von ... (60) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 14.06.2007 - V ZB 42/07
Statthaftigkeit eines Rechtsmittels betreffend die Streitwertfestsetzung und den …
Auszug aus BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14
§ 68 Abs. 3 GKG gilt nur für statthafte Beschwerden (Fortführung von BGH, Beschlüsse vom 17. Oktober 2002, IX ZB 303/02, NJW 2003, 69 und vom 22. Februar 1989, IVb ZB 2/89, juris, sowie Bestätigung von BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010, VIII ZB 77/10 und vom 14. Juni 2007, V ZB 42/07, jeweils juris).Die Kostenentscheidung beruht darauf, dass die gesetzlich bestimmte Gebührenfreiheit (§ 66 Abs. 8, § 68 Abs. 3 GKG) nur für statthafte Verfahren gilt (BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010 - VIII ZB 77/10 und vom 14. Juni 2007 - V ZB 42/07, jeweils veröffentlicht bei juris).
Dies entsprach bereits der Rechtslage zu der Vorgängervorschrift des § 68 Abs. 3 GKG (…vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 2/89, juris Rn. 5 und vom 17. Oktober 2002 - IX ZB 303/02, NJW 2003, 69) und gilt entgegen einigen jüngeren Entscheidungen von Oberlandesgerichten (OLG Koblenz MDR 2012, 1315 und OLG Frankfurt NJW-RR 2012, 1022) auch nach der durch das Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts (Kostenrechtsmodernisierungsgesetz - KostRMoG) vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718) vorgenommenen Neufassung der Bestimmungen über die Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwerts fort (vgl. BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010 und vom 14. Juni 2007 aaO).
- BGH, 17.10.2002 - IX ZB 303/02
Kosten der unstatthaften Beschwerde im Kostenansatzverfahren
Auszug aus BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14
§ 68 Abs. 3 GKG gilt nur für statthafte Beschwerden (Fortführung von BGH, Beschlüsse vom 17. Oktober 2002, IX ZB 303/02, NJW 2003, 69 und vom 22. Februar 1989, IVb ZB 2/89, juris, sowie Bestätigung von BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010, VIII ZB 77/10 und vom 14. Juni 2007, V ZB 42/07, jeweils juris).Dies entsprach bereits der Rechtslage zu der Vorgängervorschrift des § 68 Abs. 3 GKG (…vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 2/89, juris Rn. 5 und vom 17. Oktober 2002 - IX ZB 303/02, NJW 2003, 69) und gilt entgegen einigen jüngeren Entscheidungen von Oberlandesgerichten (OLG Koblenz MDR 2012, 1315 und OLG Frankfurt NJW-RR 2012, 1022) auch nach der durch das Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts (Kostenrechtsmodernisierungsgesetz - KostRMoG) vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718) vorgenommenen Neufassung der Bestimmungen über die Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwerts fort (vgl. BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010 …und vom 14. Juni 2007 aaO).
Schließlich gebietet der Zweck der Gebührenbefreiung, Kostenverfahren zu beseitigen, die sich aus anderen Kostenverfahren ergeben (BT-Drucks. 7/2016 S. 62), keine Gebührenbefreiung für unstatthafte Beschwerden (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Oktober 2002 - IX ZB 303/02, NJW 2003, 69 f.).
- BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 2/89
Beschwerde gegen die Streitwertfestsetzung
Auszug aus BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14
§ 68 Abs. 3 GKG gilt nur für statthafte Beschwerden (Fortführung von BGH, Beschlüsse vom 17. Oktober 2002, IX ZB 303/02, NJW 2003, 69 und vom 22. Februar 1989, IVb ZB 2/89, juris, sowie Bestätigung von BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010, VIII ZB 77/10 und vom 14. Juni 2007, V ZB 42/07, jeweils juris).Dies entsprach bereits der Rechtslage zu der Vorgängervorschrift des § 68 Abs. 3 GKG (vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 2/89, juris Rn. 5 und vom 17. Oktober 2002 - IX ZB 303/02, NJW 2003, 69) und gilt entgegen einigen jüngeren Entscheidungen von Oberlandesgerichten (OLG Koblenz MDR 2012, 1315 und OLG Frankfurt NJW-RR 2012, 1022) auch nach der durch das Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts (Kostenrechtsmodernisierungsgesetz - KostRMoG) vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718) vorgenommenen Neufassung der Bestimmungen über die Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwerts fort (vgl. BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010 …und vom 14. Juni 2007 aaO).
Zudem soll § 68 Abs. 3 GKG ausdrücklich dem § 25 Abs. 4 GKG a.F. entsprechen, der durch die Rechtsprechung im Sinne einer fehlenden Gebührenbefreiung für unstatthafte Beschwerden ausgeformt war (BGH, Beschluss vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 2/89, juris Rn. 5).
- BGH, 07.12.2010 - VIII ZB 77/10
Beschwerde gegen Entscheidungen über den Kostenansatz
Auszug aus BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14
§ 68 Abs. 3 GKG gilt nur für statthafte Beschwerden (Fortführung von BGH, Beschlüsse vom 17. Oktober 2002, IX ZB 303/02, NJW 2003, 69 und vom 22. Februar 1989, IVb ZB 2/89, juris, sowie Bestätigung von BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010, VIII ZB 77/10 und vom 14. Juni 2007, V ZB 42/07, jeweils juris).Die Kostenentscheidung beruht darauf, dass die gesetzlich bestimmte Gebührenfreiheit (§ 66 Abs. 8, § 68 Abs. 3 GKG) nur für statthafte Verfahren gilt (BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010 - VIII ZB 77/10 und vom 14. Juni 2007 - V ZB 42/07, jeweils veröffentlicht bei juris).
- OLG Koblenz, 23.08.2012 - 5 W 466/12
Gebührenfreiheit einer nicht statthaften GKG - Beschwerde
Auszug aus BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14
Dies entsprach bereits der Rechtslage zu der Vorgängervorschrift des § 68 Abs. 3 GKG (…vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 2/89, juris Rn. 5 und vom 17. Oktober 2002 - IX ZB 303/02, NJW 2003, 69) und gilt entgegen einigen jüngeren Entscheidungen von Oberlandesgerichten (OLG Koblenz MDR 2012, 1315 und OLG Frankfurt NJW-RR 2012, 1022) auch nach der durch das Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts (Kostenrechtsmodernisierungsgesetz - KostRMoG) vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718) vorgenommenen Neufassung der Bestimmungen über die Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwerts fort (vgl. BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010 …und vom 14. Juni 2007 aaO). - OLG Frankfurt, 05.03.2012 - 1 W 15/12
Auch unstatthafte Beschwerde nach dem GKG gebührenfrei
Auszug aus BGH, 03.03.2014 - IV ZB 4/14
Dies entsprach bereits der Rechtslage zu der Vorgängervorschrift des § 68 Abs. 3 GKG (…vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 2/89, juris Rn. 5 und vom 17. Oktober 2002 - IX ZB 303/02, NJW 2003, 69) und gilt entgegen einigen jüngeren Entscheidungen von Oberlandesgerichten (OLG Koblenz MDR 2012, 1315 und OLG Frankfurt NJW-RR 2012, 1022) auch nach der durch das Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts (Kostenrechtsmodernisierungsgesetz - KostRMoG) vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718) vorgenommenen Neufassung der Bestimmungen über die Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwerts fort (vgl. BGH, Beschlüsse vom 7. Dezember 2010 …und vom 14. Juni 2007 aaO).
- OLG Köln, 17.07.2019 - 13 W 25/19 Kraft Gesetzes ausgeschlossene Beschwerden sind kostenpflichtig (BGH, 3.3.2014, IV ZB 4/14, BeckRS 2014, 05931).
Kraft Gesetzes ausgeschlossene Beschwerden sind kostenpflichtig (BGH, 3.3.2014, IV ZB 4/14, BeckRS 2014, 05931).
- OLG Braunschweig, 13.06.2022 - 4 W 16/22
Festsetzung eines Zuständigkeitsstreitwerts; Kein eigenes Beschwerderecht eines …
Die in § 68 Abs. 3 GKG gesetzlich bestimmte Gebührenfreiheit gilt nur für statthafte Verfahren (BGH, Beschluss vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 -, Rn. 2, juris).Der allgemeine Grundsatz der Kostentragungspflicht bei erfolglos eingelegtem Rechtsmittel lebt nicht nur bei ausdrücklich von Gesetzes wegen ausgeschlossenen Beschwerden wieder auf (so in BGH, Beschluss vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 -, Rn. 1, juris, wegen § 68 Abs. 1 Satz 5, § 66 Abs. 3 Satz 3 GKG), sondern gilt auch dann, wenn sich - wie hier - die Unstatthaftigkeit aus der Gesetzessystematik ergibt (im Ergebnis ebenso OLG Köln…, Beschluss vom 17. Juli 2019 - I-13 W 25/19 -, Rn. 30, juris; OLG Stuttgart…, Beschluss vom 28. Oktober 2015 - 9 W 65/15 -, Rn. 12, juris; a.A. OLG Koblenz…, Beschluss vom 23. August 2012 - 5 W 466/12 -, Rn. 10, juris).
- OLG Nürnberg, 12.01.2022 - 2 W 4619/21
Keine Streitwertfestsetzung nach Verfahrensabschnitten
Entsprechend stellt Abs. 3 Satz 1 der Vorschrift nur die danach statthafte Beschwerde von Gebühren frei (BGH…, Beschluss vom 22.02.1989 - IVb ZB 2/89 -, juris Rn. 5; Beschluss vom 03.02.2014 - IV ZB 4/14 -, juris Rn. 3 f.).
- BGH, 07.05.2014 - XII ZB 540/13
Unterbringungssache: Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde des Betreuers eines …
Denn anders als im Anwendungsbereich der §§ 66 Abs. 8, 68 Abs. 3 GKG (vgl. dazu BGH Beschlüsse vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 - juris Rn. 2 ff.; vom 7. Dezember 2010 - VIII ZB 77/10 - juris und vom 14. Juni 2007 - V ZB 42/07 - juris), bei denen es sich um spezielle Gebührenbefreiungstatbestände für kostenrechtliche Rechtsmittelverfahren handelt, lässt sich für Rechtsmittel in Unterbringungsverfahren weder aus der gesetzlichen Systematik noch aus dem Gesetzeszweck eine Beschränkung der Gebührenbefreiung lediglich auf statthafte Rechtsmittel entnehmen. - LSG Bayern, 22.09.2014 - L 15 SF 157/14
Beschwerdeausschluss bei Kostengrundentscheidungen gemäß § 193 SGG
Eine die Gebührenfreiheit konstituierende Regelung wie z.B. § 183 Satz 1 SGG, § 56 Abs. 2 Satz 2 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz oder § 66 Abs. 8 Satz 1 Gerichtskostengesetz kommt weder direkt noch analog zur Anwendung, da eine gesetzlich bestimmte Gebührenfreiheit nur für statthafte Verfahren gilt (vgl. Bundesgerichtshof, Beschlüsse vom 17.10.2002, Az.: IX ZB 303/02, vom 03.03.2014, Az.: IV ZB 4/14, und vom 03.03.2014, Az.: IV ZB 4/14; Bundesfinanzhof, Beschlüsse vom 12.09.2005, Az.: VII E 5/05, und vom 15.02.2008, Az.: II B 84/07). - BGH, 30.03.2021 - I ZB 36/20
Beschwerde gegen die Streitwertfestsetzung
Gemäß § 68 Abs. 1 Satz 5 in Verbindung mit § 66 Abs. 3 Satz 3 GKG findet eine Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwerts an einen obersten Gerichtshof des Bundes nicht statt (vgl. BGH, Beschluss vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14, NJW 2014, 1597 Rn. 1;… Beschluss vom 3. März 2015 - I ZB 114/14, juris Rn. 2;… Beschluss vom 1. September 2016 - I ZB 70/16, BeckRS 2016, 17383 Rn. 6; Beschluss vom 9. Dezember 2020 - I ZB 75/20, juris). - LSG Bayern, 17.07.2017 - L 20 KR 333/17
Keine Kostenprivilegierung bei unstatthaftem Rechtsbehelf
Dies entspricht auch der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung von Bundesgerichtshof (BGH) (vgl. Beschlüsse vom 17.10.2002, IX ZB 303/02, und vom 03.03.2014, IV ZB 4/14), Bundesfinanzhof (BFH) (vgl. Beschlüsse vom 12.09.2005, VII E 5/05, vom 15.02.2008, II B 84/07, und vom 30.11.2005, VIII B 181/05) und Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) (vgl. Beschluss vom 15.03.2016, 1 KSt 2/16, 1 KSt 2/16 (1 B 18/16))."Denn für ein nicht statthaftes Rechtsmittel wird grundsätzlich keine sachliche Gebührenfreiheit gewährt, selbst dann nicht, wenn das Verfahren im Übrigen seiner Art nach gerichtsgebührenfrei ist (vgl. BGH, Beschluss vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 - NJW 2014, 1597; BFH, Beschluss vom 30. November 2005 - VIII B 181/05 - NJW 2006, 861).".
- LSG Bayern, 21.11.2019 - L 20 KR 1/19
Sozialgerichtsverfahren: Keine Gerichtskostenfreiheit bei nicht statthaftem …
Dies entspricht auch der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung von Bundesgerichtshof (BGH) (vgl. Beschlüsse vom 17.10.2002, IX ZB 303/02, und vom 03.03.2014, IV ZB 4/14), BFH (vgl. Beschlüsse vom 12.09.2005, VII E 5/05, vom 15.02.2008, II B 84/07, und vom 30.11.2005, VIII B 181/05) und BVerwG (vgl. Beschluss vom 15.03.2016, 1 KSt 2/16, 1 KSt 2/16 (1 B 18/16))."Denn für ein nicht statthaftes Rechtsmittel wird grundsätzlich keine sachliche Gebührenfreiheit gewährt, selbst dann nicht, wenn das Verfahren im Übrigen seiner Art nach gerichtsgebührenfrei ist (vgl. BGH, Beschluss vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 - NJW 2014, 1597; BFH, Beschluss vom 30. November 2005 - VIII B 181/05 - NJW 2006, 861).".
- OLG Celle, 23.02.2023 - 24 W 2/23
Streitwertbeschwerde; Terminsgebühr; Gegenstandswert; Teilrücknahme der Klage; …
Diese gilt zwar nicht, wenn die Beschwerde unstatthaft ist ( BGH, Beschluss vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 , NJW 2014, 1597 mwN). - BVerwG, 12.02.2019 - 1 KSt 1.19
Bevollmächtigter; Gerichtsgebühren; Gerichtskostenfreiheit; Kostenansatz; …
Die Rechtsprechung zu - ihrer Art nach grundsätzlich gebührenfreien - Prozesskostenhilfeverfahren sowie zu § 66 Abs. 8 GKG, wonach für ein unstatthaftes Rechtsmittel keine Gebührenfreiheit gewährt wird (…BGH, Beschlüsse vom 14. Juni 1995 - IV ZB 10/93 - juris Rn. 5, vom 17. Oktober 2002 - IX ZB 303/02 - NJW 2003, 69 und vom 3. März 2014 - IV ZB 4/14 - NJW 2014, 1597 Rn. 2 ff.;… BVerwG, Beschlüsse vom 16. Juli 2013 - 1 KSt 1.13 - juris Rn. 5 m.w.N. …und vom 15. März 2016 - 1 KSt 2.16 - juris Rn. 5), steht dem nicht entgegen und bleibt davon unberührt. - LSG Bayern, 25.08.2016 - L 15 SF 225/16
Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss des Urkundsbeamten
- BGH, 09.12.2020 - I ZB 75/20
Zulässigkeit einer Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwerts an einen …
- BVerwG, 15.03.2016 - 1 KSt 2.16
Sachliche Gebührenfreiheit bei nicht statthaftem Rechtsmittel
- LSG Bayern, 23.04.2015 - L 15 SF 25/15
Keine Nichtzulassungsbeschwerde gegen Beschluss gem. § 197 Abs. 2 SGG
- LSG Bayern, 10.04.2017 - L 12 SF 42/17
Unstatthafte Beschwerde gegen einen Kostenbeschluss
- LSG Bayern, 28.09.2015 - L 15 RF 36/15
Keine Gegenvorstellung gegen einen Beschluss über eine zweite Anhörungsrüge
- LSG Bayern, 11.05.2015 - L 15 SF 383/13
Selbstentscheidung des abgelehnten Richters über einen unzulässigen oder …
- LSG Bayern, 07.08.2014 - L 15 SF 146/14
Endgültige Entscheidung des Gerichts bei Beschwerde gegen die Kostenfestsetzung …
- OLG Stuttgart, 28.10.2015 - 9 W 65/15
Vorläufige Streitwertfestsetzung: Zulässigkeit der Beschwerde; Bewertung des …
- LSG Bayern, 30.09.2015 - L 15 SF 218/15
Anträge auf richterliche Festsetzung § 4 JVEG, § 189 Abs. 2 SGG: Keine …
- BGH, 14.09.2020 - IX ZB 40/20
Verwerfung der Beschwerde auf Kosten des Kostenschuldners als unzulässig
- BGH, 17.12.2015 - IX ZB 34/15
Funktionelle Zuständigkeit des Einzelrichters für nicht statthafte Beschwerden
- BSG, 21.09.2015 - B 10 ÜG 14/15 B
- LSG Bayern, 07.12.2017 - L 20 VK 10/17
Keine Gerichtskostenfreiheit bei nicht statthaftem Rechtsbehelf
- OLG München, 05.05.2015 - 13 U 975/15
Streitwertfestsetzung bei einer Klage auf Feststellung einer Forderung zur …
- LSG Thüringen, 24.02.2015 - L 6 SF 147/15
Sozialgerichtliches Verfahren - Gebührenfreiheit gem § 66 Abs 8 S 1 GKG 2004 - …
- LSG Bayern, 23.10.2015 - L 15 SB 176/15
Gerichtskostenpflichtiger Beschluss über unstatthafte Beschwerde wegen PKH …
- BGH, 21.12.2015 - IX ZB 79/15
Statthaftigkeit eines als "Revision" bezeichneten Rechtsmittels
- BVerwG, 17.02.2020 - 5 B 9.20
Unzulässigkeit einer Beschwerde an einen obersten Gerichtshof in Verfahren gegen …
- LSG Thüringen, 02.12.2015 - L 6 SF 1405/15
Ausschluss der Beschwerde gegen die Entscheidung des Sozialgerichts über die …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2015 - 4 E 913/15
Statthaftigeit einer Beschwerde zur Herabsetzung des Streitwerts auf die …
- LSG Bayern, 18.12.2014 - L 15 SB 163/14
Keine Berufung ohne erstinstanzliches Urteil
- BGH, 10.01.2017 - IX ZB 105/16
Statthaftigkeit der Beschwerde an einen Obersten Gerichtshof des Bundes in …
- OLG Zweibrücken, 12.09.2014 - 4 W 60/14
Festsetzung des Wertes des Beschwerdegegenstandes durch die Berufungszivilkammer …
- BGH, 26.08.2014 - VIII ZB 3/14
Gelten der gesetzlich bestimmten Gebührenfreiheit für die Streitwertbeschwerde …
- BGH, 23.02.2023 - III ZB 88/22
Statthaftigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen eine Streitwertfestsetzung
- LSG Bayern, 26.10.2015 - L 15 SF 10/14
Gerichtskostenpflichtiger Beschluss über unstatthafte Beschwerde gegen Beschluss …
- LSG Bayern, 07.10.2015 - L 15 RF 40/15
Keine zweite Anhörungsrüge
- LSG Bayern, 12.08.2015 - L 15 RF 40/15
Streitwertfestsetzung, Festsetzung, Antragsteller, Verdienstausfall, Verhandlung, …
- BVerwG, 09.11.2016 - 1 B 103.16
Unzulässigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen den eine Beschwerde gegen die …
- LSG Bayern, 10.02.2016 - L 15 SF 75/16
Keine Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Erinnerung nach Entscheidung …
- LSG Thüringen, 06.10.2017 - L 6 SF 872/17
Unzulässigkeit der Beschwerde gegen die gerichtliche Entscheidung nach Erinnerung …
- BVerwG, 09.11.2016 - 1 B 109.16
Unzulässigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen den eine Beschwerde gegen die …
- BVerwG, 09.11.2016 - 1 B 106.16
Unzulässigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen den eine Beschwerde gegen die …
- BVerwG, 09.11.2016 - 1 B 107.16
Unzulässigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen den eine Beschwerde gegen die …
- BVerwG, 09.11.2016 - 1 B 108.16
Unzulässigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen den eine Beschwerde gegen die …
- BVerwG, 09.11.2016 - 1 B 105.16
Unzulässigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen den eine Beschwerde gegen die …
- BVerwG, 09.11.2016 - 1 B 104.16
Unzulässigkeit einer Rechtsbeschwerde gegen den eine Beschwerde gegen die …
- BSG, 30.03.2021 - B 2 U 235/20 B
Unzulässige Beschwerde gegen eine Streitwertfestsetzung Kraft Gesetzes …
- LSG Thüringen, 26.03.2018 - L 1 SF 512/17
Überprüfung der Kostenentscheidung im sozialgerichtlichen Verfahren
- OVG Niedersachsen, 02.04.2014 - 7 OA 20/14
Statthaftigkeit einer Streitwertbeschwerde; Gebühren in einem Verfahren über eine …
- LSG Thüringen, 25.03.2020 - L 1 JVEG 241/20
Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigung eines Beteiligten - unstatthafte …
- LSG Thüringen, 26.03.2018 - L 1 SF 713/17
Sozialgerichtliches Verfahren: Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen eine …
- LSG Thüringen, 26.03.2018 - L 1 SF 610/17
Sozialgerichtliches Verfahren: Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen eine …
- LSG Thüringen, 12.02.2018 - L 1 SF 609/17
Ausschluss der Beschwerde gegen die Entscheidung des Sozialgerichts über eine …
- VGH Hessen, 25.08.2023 - 2 E 1867/22
Gebührenfreiheit der Streitwertbeschwerde
- LSG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2022 - L 8 BA 168/21
Unzulässigkeit der Beschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren gegen …
- LSG Thüringen, 16.04.2018 - L 1 SF 714/17
Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der Beschwerde gegen die …
- LSG Thüringen, 06.10.2017 - L 6 SF 876/17
Ausschluss eines Rechtsmittels gegen die gerichtliche Entscheidung über die …
- OVG Sachsen, 05.08.2015 - 1 E 37/15
Beschwerdeausschluss; Streitwertbeschwerde; Gebührenfreiheit
Rechtsprechung
BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11 |
Volltextveröffentlichungen (15)
- lexetius.com
ZPO § 233
- openjur.de
§ 233 ZPO
- bundesgerichtshof.de
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 85 Abs 2 ZPO, § 233 ZPO, § 234 ZPO, § 520 ZPO
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an die Ausgangskontrolle bei fristgebundenen Schriftsätzen - verkehrslexikon.de
Zu den Anforderungen an die Ausgangskontrolle bei fristgebundenen Schriftsätzen
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- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Organisationsverschulden des Prozessbevollmächtigten wegen nicht ordnungsgemäßer Ausgangskontrolle von Schriftsätzen
- rewis.io
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an die Ausgangskontrolle bei fristgebundenen Schriftsätzen
- ra.de
- VersR (via Owlit)
ZPO § 85 Abs. 2; ZPO § 233
Anforderungen einer ordnungsgemäßen Ausgangskontrolle an die Streichung der Fristen - rechtsportal.de
ZPO § 233
Organisationsverschulden des Prozessbevollmächtigten wegen nicht ordnungsgemäßer Ausgangskontrolle von Schriftsätzen - datenbank.nwb.de
- ibr-online
Fristenkalender: Wann darf Kanzleikraft Fristen streichen?
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Fristenkontrolle und Fristenkalender in der Anwaltskanzlei
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Keine Wiedereinsetzung bei Versäumung einer Berufungsbegründungsfrist wegen mangelhafter Ausgangskontrolle des Prozessbevollmächtigten
Verfahrensgang
- AG Lindau, 22.06.2011 - 2 C 207/10
- LG Kempten, 09.11.2011 - 53 S 1393/11
- BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11
Papierfundstellen
- NJW-RR 2013, 506
- MDR 2013, 239
- FamRZ 2013, 545
- VersR 2014, 645
Wird zitiert von ... (25) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 12.04.2011 - VI ZB 6/10
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltliche Sorgfaltspflichten bei der …
Auszug aus BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11
Danach darf einer Partei die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aufgrund von Anforderungen an die Sorgfaltspflichten ihres Prozessbevollmächtigten versagt werden, die nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht verlangt werden und den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschweren (vgl. Senatsbeschlüsse vom 5. November 2002 - VI ZB 40/02, NJW 2003, 437; vom 12. April 2011 - VI ZB 6/10, VersR 2012, 506 Rn. 5;… vom 17. Januar 2012 - VI ZB 11/11, VersR 2012, 1009 Rn. 6).Da für die Ausgangskontrolle in jedem Anwaltsbüro ein Fristenkalender unabdingbar ist, muss der Rechtsanwalt sicherstellen, dass die im Kalender vermerkten Fristen erst gestrichen werden (oder ihre Erledigung sonst kenntlich gemacht wird), wenn die fristwahrende Maßnahme durchgeführt, der Schriftsatz also gefertigt und abgesandt oder zumindest postfertig gemacht, die weitere Beförderung der ausgehenden Post also organisatorisch zuverlässig vorbereitet worden ist (…vgl. Senatsbeschlüsse vom 23. Mai 2006 - VI ZB 77/05, VersR 2006, 1563 Rn. 5; vom 12. April 2011 - VI ZB 6/10, aaO, Rn. 7;… vom 17. Januar 2012 - VI ZB 11/11, aaO, Rn. 9).
- BGH, 17.01.2012 - VI ZB 11/11
Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist: …
Auszug aus BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11
Danach darf einer Partei die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aufgrund von Anforderungen an die Sorgfaltspflichten ihres Prozessbevollmächtigten versagt werden, die nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht verlangt werden und den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschweren (vgl. Senatsbeschlüsse vom 5. November 2002 - VI ZB 40/02, NJW 2003, 437;… vom 12. April 2011 - VI ZB 6/10, VersR 2012, 506 Rn. 5; vom 17. Januar 2012 - VI ZB 11/11, VersR 2012, 1009 Rn. 6).Da für die Ausgangskontrolle in jedem Anwaltsbüro ein Fristenkalender unabdingbar ist, muss der Rechtsanwalt sicherstellen, dass die im Kalender vermerkten Fristen erst gestrichen werden (oder ihre Erledigung sonst kenntlich gemacht wird), wenn die fristwahrende Maßnahme durchgeführt, der Schriftsatz also gefertigt und abgesandt oder zumindest postfertig gemacht, die weitere Beförderung der ausgehenden Post also organisatorisch zuverlässig vorbereitet worden ist (…vgl. Senatsbeschlüsse vom 23. Mai 2006 - VI ZB 77/05, VersR 2006, 1563 Rn. 5;… vom 12. April 2011 - VI ZB 6/10, aaO, Rn. 7; vom 17. Januar 2012 - VI ZB 11/11, aaO, Rn. 9).
- BGH, 14.03.1996 - III ZB 13/96
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der …
Auszug aus BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11
Dabei ist der für die Kontrolle zuständige Angestellte anzuweisen, Fristen im Kalender grundsätzlich erst zu streichen oder als erledigt zu kennzeichnen, nachdem er sich anhand der Akte vergewissert hat, dass zweifelsfrei nichts mehr zu veranlassen ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 14. März 1996 - III ZB 13/96, VersR 1996, 1298;… vom 6. November 2001 - XI ZB 11/01, BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 17;… vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04, NJW 2007, 3497 Rn. 13).
- BGH, 06.11.2001 - XI ZB 11/01
Anforderungen an die Ausgangskontrolle fristwahrender Schriftsätze
Auszug aus BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11
Dabei ist der für die Kontrolle zuständige Angestellte anzuweisen, Fristen im Kalender grundsätzlich erst zu streichen oder als erledigt zu kennzeichnen, nachdem er sich anhand der Akte vergewissert hat, dass zweifelsfrei nichts mehr zu veranlassen ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 14. März 1996 - III ZB 13/96, VersR 1996, 1298; vom 6. November 2001 - XI ZB 11/01, BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 17;… vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04, NJW 2007, 3497 Rn. 13). - BGH, 05.11.2002 - VI ZB 40/02
Eigenverantwortliche Prüfung der Berufungsbegründungsfrist durch den Rechtsanwalt
Auszug aus BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11
Danach darf einer Partei die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aufgrund von Anforderungen an die Sorgfaltspflichten ihres Prozessbevollmächtigten versagt werden, die nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht verlangt werden und den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschweren (vgl. Senatsbeschlüsse vom 5. November 2002 - VI ZB 40/02, NJW 2003, 437;… vom 12. April 2011 - VI ZB 6/10, VersR 2012, 506 Rn. 5;… vom 17. Januar 2012 - VI ZB 11/11, VersR 2012, 1009 Rn. 6). - BGH, 23.05.2006 - VI ZB 77/05
Anforderungen an die Büroorganisation hinsichtlich der Ausgangskontrolle …
Auszug aus BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11
Da für die Ausgangskontrolle in jedem Anwaltsbüro ein Fristenkalender unabdingbar ist, muss der Rechtsanwalt sicherstellen, dass die im Kalender vermerkten Fristen erst gestrichen werden (oder ihre Erledigung sonst kenntlich gemacht wird), wenn die fristwahrende Maßnahme durchgeführt, der Schriftsatz also gefertigt und abgesandt oder zumindest postfertig gemacht, die weitere Beförderung der ausgehenden Post also organisatorisch zuverlässig vorbereitet worden ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 23. Mai 2006 - VI ZB 77/05, VersR 2006, 1563 Rn. 5;… vom 12. April 2011 - VI ZB 6/10, aaO, Rn. 7;… vom 17. Januar 2012 - VI ZB 11/11, aaO, Rn. 9). - BGH, 11.09.2007 - XII ZB 109/04
Anforderungen an die Organisation eines Anwaltsbüros hinsichtlich der Notierung …
Auszug aus BGH, 08.01.2013 - VI ZB 78/11
Dabei ist der für die Kontrolle zuständige Angestellte anzuweisen, Fristen im Kalender grundsätzlich erst zu streichen oder als erledigt zu kennzeichnen, nachdem er sich anhand der Akte vergewissert hat, dass zweifelsfrei nichts mehr zu veranlassen ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 14. März 1996 - III ZB 13/96, VersR 1996, 1298;… vom 6. November 2001 - XI ZB 11/01, BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 17; vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04, NJW 2007, 3497 Rn. 13).
- BGH, 11.05.2021 - VIII ZB 9/20
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Übermittlung eines fristwahrenden …
a) Danach darf einer Partei die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aufgrund von Anforderungen an die Sorgfaltspflichten ihres Prozessbevollmächtigten versagt werden, die nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht verlangt werden beziehungsweise die den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschweren (st. Rspr.;…vgl. BVerfG, NZA 2016, 122 Rn. 9 ff.; BGH, Beschlüsse vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, NJW-RR 2013, 506 Rn. 6;… vom 4. November 2014 - VIII ZB 38/14, NJW 2015, 253 Rn. 6;… vom 1. März 2016 - VIII ZB 57/15, NJW 2016, 2042 Rn. 12;… vom 12. Juli 2016 - VIII ZB 55/15, WuM 2016, 632 Rn. 1;… vom 9. Mai 2017 - VIII ZB 69/16, NJW 2017, 2041 Rn. 9;… vom 4. September 2018 - VIII ZB 70/17, NJW-RR 2018, 1325 Rn. 9;… vom 16. Juli 2019 - VIII ZB 71/18, juris Rn. 8;… vom 29. Oktober 2019 - VIII ZB 103/18 und VIII ZB 104/18, juris Rn. 9;… vom 22. September 2020 - II ZB 2/20, juris Rn. 6; jeweils mwN). - BGH, 09.05.2017 - VIII ZB 69/16
Wiedereinsetzung gegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist: Vertrauen in die …
Danach darf einer Partei die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aufgrund von Anforderungen an die Sorgfaltspflichten ihres Prozessbevollmächtigten versagt werden, die nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht verlangt werden beziehungsweise die den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschweren (st. Rspr.; vgl. BVerfG, AnwBl 2015, 976, 977 mwN; BGH, Beschlüsse vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, NJW-RR 2013, 506 Rn. 6;… vom 4. November 2014 - VIII ZB 38/14, NJW 2015, 253 Rn. 6;… vom 1. März 2016 - VIII ZB 57/15, NJW 2016, 2042 Rn. 12;… vom 12. Juli 2016 - VIII ZB 55/15, WuM 2016, 632 Rn. 1; jeweils mwN). - BGH, 17.03.2020 - VI ZB 99/19
Wiedereinsetzungsantrag: Wirksame Ausgangskontrolle bei Übesendung ber Post oder …
Dabei sind die für die Kontrolle zuständigen Mitarbeiter anzuweisen, Fristen im Kalender grundsätzlich erst zu streichen oder als erledigt zu kennzeichnen, nachdem sie sich anhand der Akte vergewissert haben, dass zweifelsfrei nichts mehr zu veranlassen ist (vgl. BGH…, Beschluss vom 29. Oktober 2019 - VIII ZB 103/18, NJW-RR 2020, 52 Rn. 12; Senatsbeschlüsse vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, NJW-RR 2013, 506 Rn. 10;… vom 9. Dezember 2014 - VI ZB 42/13, NJW-RR 2015, 442 Rn. 8).
- BGH, 04.11.2014 - VIII ZB 38/14
Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung der Berufungsfrist: Anforderungen an die …
Danach darf einer Partei die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aufgrund von Anforderungen an die Sorgfaltspflichten ihres Prozessbevollmächtigten versagt werden, die nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht verlangt werden und den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschweren (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschluss vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, NJW-RR 2013, 506 Rn. 6 mwN).Dies setzt zum einen voraus, dass die im Fristenkalender vermerkten Fristen erst dann gestrichen oder anderweitig als erledigt gekennzeichnet werden, wenn die fristwahrende Maßnahme tatsächlich durchgeführt, der Schriftsatz also gefertigt und abgesandt oder zumindest postfertig gemacht, die weitere Beförderung der ausgehenden Post also organisatorisch zuverlässig vorbereitet worden ist (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschlüsse vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, aaO Rn. 10 mwN;… vom 16. Dezember 2013 - II ZB 23/12, juris Rn. 9 mwN).
- BGH, 27.11.2014 - I ZB 37/14
Versäumung der Frist zur Beantragung der Wiedereinsetzung in die Frist zur …
Der für die Kontrolle zuständige Angestellte ist dabei anzuweisen, Fristen im Kalender grundsätzlich erst zu streichen oder als erledigt zu kennzeichnen, nachdem er sich anhand der Akte vergewissert hat, dass zweifelsfrei nicht mehr zu veranlassen ist (BGH, Beschluss vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, NJW-RR 2013, 506 Rn. 10, mwN). - BGH, 01.03.2016 - VIII ZB 57/15
Rechtsbeschwerde gegen die Ablehnung eines Wiedereinsetzung in die versäumte …
Danach darf einer Partei die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aufgrund von Anforderungen an die Sorgfaltspflichten ihres Prozessbevollmächtigten versagt werden, die nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht verlangt werden und die den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschweren (st. Rspr.; vgl. BVerfG, AnwBl 2015, 976 f. mwN; BGH, Beschlüsse vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, NJW-RR 2013, 506 Rn. 6 mwN;… vom 4. November 2014 - VIII ZB 38/14, NJW 2015, 253 Rn. 6). - BGH, 29.10.2019 - VIII ZB 103/18
Frage der einen gestuften Schutz gegen Fristversäumnisse sicherstellenden …
Zur Frage der einen gestuften Schutz gegen Fristversäumnisse sicherstellenden Organisation der Ausgangskontrolle in einer Rechtsanwaltskanzlei (im Anschluss an BGH, Beschlüsse vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, NJW-RR 2013, 506 Rn. 10;… vom 16. Dezember 2013 - II ZB 23/12, juris Rn. 9;… vom 11. März 2014 - VIII ZB 52/13, juris Rn. 5;… vom 4. November 2014 - VIII ZB 38/14, NJW 2015, 253 Rn. 8;… vom 9. Dezember 2014 - VI ZB 42/13, NJW-RR 2015, 442 Rn. 8 …und vom 16. April 2019 - VI ZB 33/17, NJW-RR 2019, 950 Rn. 8).Dabei sind die für die Kontrolle zuständigen Mitarbeiter anzuweisen, Fristen im Kalender grundsätzlich erst zu streichen oder als erledigt zu kennzeichnen, nachdem sie sich anhand der Akte vergewissert haben, dass zweifelsfrei nichts mehr zu veranlassen ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, NJW-RR 2013, 506 Rn. 10;… vom 9. Dezember 2014 - VI ZB 42/13, NJW-RR 2015, 442 Rn. 8).
- BGH, 07.01.2015 - IV ZB 14/14
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an die Fristen- und …
Zunächst muss der Rechtsanwalt sicherstellen, dass im Fristenkalender vermerkte Fristen erst dann gestrichen oder anderweitig als erledigt gekennzeichnet werden, wenn die fristwahrende Maßnahme tatsächlich durchgeführt, der Schriftsatz also gefertigt und versandfertig gemacht und die weitere Beförderung der ausgehenden Post organisatorisch zuverlässig vorbereitet worden ist (…Senatsbeschluss vom 16. Juli 2014 aaO;… BGH, Beschlüsse vom 4. November 2014 aaO Rn. 8;… vom 16. Dezember 2013 aaO Rn. 9; vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, VersR 2014, 645 Rn. 10; jeweils m.w.N. ).Vor dem Streichen der Frist hat sich die damit betraute Bürokraft anhand der Akten oder des postfertigen Schriftsatzes zu vergewissern, dass zweifelsfrei nichts weiter zu veranlassen ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 8. Januar 2013 aaO; vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04, NJW 2007, 3497 unter II 2 b; jeweils m.w.N.).
- BGH, 01.07.2013 - VI ZB 18/12
Versäumung der Berufungsbegründungspflicht: Rechtsanwaltsverschulden bei …
Danach darf einer Partei die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aufgrund von Anforderungen an die Sorgfaltspflichten ihres Prozessbevollmächtigten versagt werden, die nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht verlangt werden und den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschweren (vgl. Senatsbeschlüsse vom 5. November 2002 - VI ZB 40/02, NJW 2003, 437;… vom 12. April 2011 - VI ZB 6/10, VersR 2012, 506 Rn. 5;… vom 17. Januar 2012 - VI ZB 11/11, VersR 2012, 1009 Rn. 6; vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, juris Rn. 6). - BGH, 09.12.2014 - VI ZB 42/13
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an die Ausgangskontrolle bei …
Dabei ist der für die Kontrolle zuständige Angestellte anzuweisen, Fristen im Kalender grundsätzlich erst zu streichen oder als erledigt zu kennzeichnen, nachdem er sich anhand der Akte vergewissert hat, dass zweifelsfrei nichts mehr zu veranlassen ist (vgl. Senatsbeschluss vom 8. Januar 2013 - VI ZB 78/11, VersR 2014, 645 Rn. 10;… BGH, Beschlüsse vom 23. Januar 2013 - XII ZB 559/12, VersR 2013, 1330 Rn. 6;… vom 27. November 2013 - III ZB 46/13, juris Rn. 8, jeweils mwN). - BGH, 29.10.2019 - VIII ZB 104/18
Frage der einen gestuften Schutz gegen Fristversäumnisse sicherstellenden …
- BGH, 11.05.2021 - VIII ZB 65/20
Wiedereinsetzungsantrag nach Versäumung der Berufungsbegründungsfrist: Ergänzung …
- BGH, 28.01.2016 - III ZB 110/15
Anspruch auf Wildschadesersatz zwischen Mitpächtern eines Jagdbezirks
- SG Trier, 13.06.2018 - S 5 KR 58/18
Sozialgerichtliches Verfahren - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - …
- BGH, 09.06.2015 - VIII ZB 100/14
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an die Kanzleiorganisation …
- OLG Stuttgart, 07.05.2015 - 2 W 18/15
Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung der Beschwerdefrist gegen einen …
- BGH, 14.01.2020 - II ZB 7/19
Statthaftigkeit eines Antrags auf Wiedereinsetzung in die versäumte …
- OLG Stuttgart, 15.07.2015 - 2 U 39/15
Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist: Eigene …
- OLG Köln, 19.12.2013 - 20 U 51/13
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
- OLG München, 18.10.2016 - 19 U 2641/16
Keine Wiedereinsetzung in die Berufungsbegründungsfrist
- FG Münster, 31.08.2023 - 10 K 2110/19
Verfahrensrecht - Welche Anforderungen sind an einen Wiedereinsetzungsantrag zu …
- SG Trier, 20.12.2019 - S 4 R 108/18
Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Klagefrist - Wiedereinsetzung in …
- BPatG, 30.07.2015 - 7 W (pat) 43/14
Patentbeschwerdeverfahren - Wiedereinsetzung - zur Wiedereinsetzung nach Ablauf …
- OLG Naumburg, 22.02.2013 - 1 U 142/12
Wiedereinsetzung bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist: Prüfung eines …
- BPatG, 09.08.2019 - 30 W (pat) 702/17
Designbeschwerdeverfahren - "Zeitschaltuhren" - keine Wiedereinsetzung in die …