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   BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64   

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https://dejure.org/1966,313
BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64 (https://dejure.org/1966,313)
BGH, Entscheidung vom 14.06.1966 - VI ZR 279/64 (https://dejure.org/1966,313)
BGH, Entscheidung vom 14. Juni 1966 - VI ZR 279/64 (https://dejure.org/1966,313)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 § 254; StVG § 7; StVO (a.F.) § 37
    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem zwischen parkenden Fahrzeugen hindurch die Fahrbahn überquerenden Fußgänger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Fußgänger - Überqueren der Fahrbahn - Rücksicht auf Straßenverkehr - Grobes Verschulden - Kfz-Betriebsgefahr

Papierfundstellen

  • VersR 1966, 877
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 04.04.1962 - VIII ZR 64/61
    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Damit war er zur Behebung eines vorübergehenden Bedürfnisses zugeteilt, dem mit den planmäßigen Kräften nicht begegnet werden konnte (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 1962 - VIII ZR 64/61, LM GVG § 70 Nr. 15).

    Dass Amtsgerichtsrat Dr. Z. nicht gerade in dem Entschädigungssenat, bei dem das Bedürfnis nach einer zusätzlichen Richterkraft entstanden war, beschäftigt wurde, macht seine Berufung als Hilfsrichter nicht unzulässig (BGH, Urteil vom 4. April 1962 - VIII ZR 64/61, aaO.).

  • BGH, 26.04.1957 - VI ZR 66/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Will ein Fußgänger den für ihn vorgesehenen Gehweg verlassen und die Fahrbahn betreten, so ist er verpflichtet, auf den Fahrzeugverkehr zu achten und in seinem Verhalten auf ihn Rücksicht zu nehmen; vor allem hat er darauf zu achten, dass er nicht in die Fahrbahn eines Fahrzeugs gerät und dieses behindert (BGH, Urteil vom 26. April 1957 - VI ZR 66/56, VersR 1957, 413).

    Ohne hinreichende Anhaltspunkte für das Gegenteil brauchen sie daher nicht damit zu rechnen, dass ein Fußgänger trotz herannahenden Verkehrs plötzlich auf die befestigte Fahrbahn tritt (BGH, Urteil vom 26. April 1957 - VI ZR 66/56, aaO., m.w.N.).

  • BGH, 19.01.1959 - III ZR 194/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Dass das Berufungsgericht den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt hätte, was allein nachprüfbar wäre (BGH, Urteil vom 19. Januar 1959 - III ZR 194/57, LM BGB § 277 Nr. 1), ist nicht erkennbar.
  • BGH, 14.01.1954 - III ZR 221/52

    Unterhaltung von Telegraphenanlagen

    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Zudem wird die Verneinung des § 831 BGB durch die weitere Erwägung des Berufungsgerichts getragen, auch ein sorgfältig ausgewählter und beaufsichtigter Verrichtungsgehilfe hätte sich in der gegebenen Lage so verhalten wie der Erstbeklagte (BGHZ 12, 94).
  • BGH, 21.03.1961 - VI ZR 88/60

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf einen am Straßenrand abgestellten Anhänger

    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Dass zu den Aufgaben vorübergehender Art die Entschädigungssachen zu rechnen sind, mag auch ihre Erledigung zeitlich nicht genau zu bestimmen sein, ist anerkannt (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 1961 - VI ZR 88/60, LM GVG § 70 Nr. 14).
  • BVerfG, 03.02.1965 - 2 BvR 166/64

    Anspruch auf den gesetzlichen Richter bei Überbesetzung des Spruchkörpers

    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Ein oder zwei Mitglieder über die gesetzlich vorgeschriebene Zahl hinaus kann der Geschäftsverteilungsplan einem Spruchkörper unbedenklich zuteilen, wenn dies zur Gewährleistung einer geordneten Rechtspflege, so im Hinblick auf den Umfang der Geschäftslast, erforderlich ist (BVerfG, Beschluss vom 3. Februar 1965 - 2 BvR 166/64, NJW 1965, 1219 ).
  • BGH, 03.12.1957 - VI ZR 251/56
    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Zutreffend hat es erwogen, der Erstbeklagte habe die überraschende Gefahrenlage nicht veranlasst, daher könne gegen ihn kein Vorwurf daraus hergeleitet werden, dass er das Fahrzeug nach dem Abbremsen nicht auch noch nach rechts gelenkt habe, selbst wenn seine Reaktion im kritischen Augenblick als objektiv fehlsam gewertet werden müsse (vgl. BGH, Urteil vom 3. Dezember 1957 - VI ZR 251/56, VersR 1958, 165).
  • BVerfG, 02.06.1964 - 2 BvR 498/62

    Anspruch auf den gesetzlichen Richter bei Überbesetzung der Spruchkörper

    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Damit hat keine Möglichkeit bestanden, in zwei personell voneinander verschiedenen Sitzgruppen Recht zu sprechen oder drei Spruchkörper mit je verschiedenen Beisitzern zu bilden (vgl. BVerfGE 17, 294; 18, 65).
  • BVerfG, 24.03.1964 - 2 BvR 42/63

    Geschäftsverteilungsplan

    Auszug aus BGH, 14.06.1966 - VI ZR 279/64
    Damit hat keine Möglichkeit bestanden, in zwei personell voneinander verschiedenen Sitzgruppen Recht zu sprechen oder drei Spruchkörper mit je verschiedenen Beisitzern zu bilden (vgl. BVerfGE 17, 294; 18, 65).
  • BGH, 27.06.2000 - VI ZR 126/99

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem Fußgänger

    Er muß an nicht besonders vorgesehenen Überquerungsstellen auf den bevorrechtigten Verkehr Rücksicht nehmen und bei Annäherung eines Fahrzeuges warten (Senatsurteil vom 14. Juni 1966 - VI ZR 279/64 - VersR 1966, 877).
  • OLG München, 08.05.2015 - 10 U 4543/13

    Schadensersatzansprüche nach der Kollision eines die Fahrbahn überquerenden

    Auch bei erheblich verkehrswidrigem Verhalten des Fußgängers ist im Regelfall nicht jeglicher Schadensersatz zu versagen (BGH VersR 1969, 373; OLG Oldenburg, VRS 69, 101 = S. 252; BGH VersR 1989, 491; OLG Köln r+s 1987, 67; OLG Düsseldorf, r+s 1987, 66; OLG Hamm r+s 1989, 396; OLG Stuttgart VersR 1980, 243: "25% trotz Rotlichtverstoß des Fußgängers"), sondern lediglich in Fällen der Unvermeidbarkeit für den Fahrzeugführer oder bei besonderen Umständen (BGH VersR 1964, 947 = VRS 27, 107: Aussteigen aus dem haltenden Fahrzeug; VersR 1966, 877: Hervortreten aus einer Lücke zwischen abgestellten Fahrzeugen; OLG Hamm, r+s 1988, 102; KG VersR 1993, 201; OLG Dresden NZV 2001, 378; KG NZV 2007, 80: Betreten der Fahrbahn von rechts).
  • BGH, 28.03.2006 - VI ZR 50/05

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem Fußgänger im Bereich einer

    Auch wenn der Fußgänger gemäß § 25 Abs. 3 StVO beim Überschreiten einer Fahrbahn den Fahrzeugverkehr zu beachten und diesem grundsätzlich den Vorrang einzuräumen hat (vgl. Senatsurteile vom 27. Juni 2000 - VI ZR 126/99 - VersR 2000, 1294, 1296; vom 12. Juli 1983 - VI ZR 286/81 - VersR 1983, 1037, 1038; vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65 - VersR 1967, 457, 458 und vom 14. Juni 1966 - VI ZR 279/64 - VersR 1966, 877, 878), kann der Fahrzeugverkehr beim Vorbeifahren an Haltestellen im Sinne von § 20 Abs. 1 StVO nicht darauf vertrauen, dass ihm dieser Vorrang auch tatsächlich gewährt wird.
  • BGH, 12.07.1983 - VI ZR 286/81

    Anspruch auf Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall - Anspruch auf Zahlung

    Er hat also darauf zu achten, daß er nicht in die Fahrbahn eines Fahrzeugs gerät und dieses behindert (Senatsurteile vom 26. April 1957 - VI ZR 66/56 = VersR 1957, 413 und vom 14. Juni 1966 - VI ZR 279/64 = VersR 1966, 877).
  • OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 1 U 255/10

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Pkw mit einem bei Rotlicht die Fahrbahn

    Haftet der Halter nur aus der Gefährdungshaftung, kann dessen Haftungsquote bei grobem Verschulden des verletzten Fußgängers auf null sinken (BGH, VersR 1969, 518; VersR 1966, 877, Senat, DAR 1975, 331, Heß in Burmann/Heß/Jahnke/Janker, StVR, 21. Auflage 2010, § 9 StVG, Rn. 18; weitere Beispiele in Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 11. Auflage, Rn. 412).
  • OLG Dresden, 23.05.2017 - 4 U 1524/16

    Sittenwidrigkeit eines Abfindungsvergleichs mit einem Haftpflichtversicherer

    In solchen Konstellationen reichen die Haftungsquoten in aller Regel von 50% zu Lasten des Fußgängers (BGHU.v.1802.1969, VI ZR 279/64) bis zu 100 % zu Lasten des Fußgängers bei grober Fahrlässigkeit, die eine Betriebsgefahr sogar zurücktreten lässt (BGH, VersR 66, 877; Kammergericht,U.v.06.06.2006, 12 U 138/05; Kammergericht, Urteil vom 29.09.2003, 12 U 315/01; BGH, Urteil vom 14.06.1966, VI ZR 279/64, juris Rz. 29; OLG Dresden, Urteil vom 09.05.2017, 4 U 1596/16).
  • BGH, 24.02.1987 - VI ZR 19/86

    Sorgfaltspflichten des Kraftfahrers bei breiten Straßen

    Zu diesem Zeitpunkt konnte er noch damit rechnen, daß die Klägerin im Hinblick auf seine Annäherung nicht plötzlich auf die Fahrbahn treten werde (Senatsurteil vom 14. Juni 1966 - VI ZR 279/64 - VersR 1966, 877).
  • KG, 10.11.1997 - 12 U 5774/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Außerhalb von Fußgängerüberwegen haben nämlich die Fahrzeuge Vorrang, weil die Fahrbahn in erster Linie dem Fahrzeugverkehr dient (BGH NJW 1984, 50); die Fahrbahn darf daher nur besonders sorgfältig überquert werden, wobei auf den berechtigten Fahrverkehr Rücksicht zu nehmen, also bei Annäherung eines Fahrzeuges zu warten ist (BGH VersR 1966, 877 ; KG VRS 69, 419; VersR 1981, 263).
  • OLG Koblenz, 21.12.2020 - 12 U 401/20

    Alleinige Haftung für Unfallfolgen eines bei Dunkelheit eine Bundesstraße

    Er darf insbesondere nicht versuchen, noch kurz vor einem herannahendem Fahrzeug die Fahrbahn zu überqueren (BGH VI ZR 126/99, Urteil vom 27.06.2000, juris; BGH VI ZR 279/64, Urteil vom 14.06.1966, juris; OLG Dresden 4 U 1596/16, Urteil vom 09.05.2017, juris; OLG Düsseldorf 1 U 168/15, Urteil vom 23.08.2015, juris; OLG Hamm 6 U 59/12, Beschluss vom 26.04.2012, juris).
  • OLG Düsseldorf, 12.03.2007 - 1 U 192/06

    Haftungsverteilung bei Unfall an einer Grundstücksausfahrt: Mitverschulden des

    Auf die umstrittene Frage, ob nach der Gesetzesänderung des § 7 Abs. 2 StVG vom 01.08.2002 die alte Rechtsprechung zum vollständigen Zurücktreten der Kfz-Betriebsgefahr gegenüber einem grob verkehrswidrigen Eigenverschulden (BGH VersR 1966, 877) auch bei nicht motorisierten Geschädigten überhaupt noch volle Gültigkeit beanspruchen kann, kommt es danach nicht an.
  • OLG Brandenburg, 21.09.2006 - 12 W 31/06

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Kollision zwischen einem PKW und einem

  • OLG Düsseldorf, 10.02.2015 - 1 U 61/14

    Zusammenstoß Fahrbahn-Querender Fußgänger & Fahrzeug

  • OLG Düsseldorf, 30.06.2003 - 1 U 186/01
  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 114/64

    Rechtsnatur des Vertrages über Erstattung eines Gutachtens

  • OLG Düsseldorf, 06.09.2012 - 1 W 31/12

    Haftung eines plötzlich auf die Fahrbahn tretenden Fußgängers für Schäden an

  • LG Leipzig, 26.09.2005 - 1 T 1062/05

    Erhöhung der Pfändungsfreibeträge zum 01. Juli 2005; Konstitutive Wirkung einer

  • OLG München, 26.02.1991 - 5 U 3907/90

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines Anhalters an einer Autobahnauffahrt

  • AG Bonn, 01.04.1992 - 11 C 36/92

    Blockade, Straßenbahn, Busersatzverkehr

  • OLG Bamberg, 17.09.1991 - 5 U 40/90

    Haftungsverteilung bei Kollision eines LKW mit einem Fußgänger

  • KG, 17.01.1980 - 22 U 2502/79

    Übergang von Ansprüchen auf Schadenersatz auf einen Sozialversicherungsträger;

  • BGH, 25.03.1968 - III ZR 123/65
  • BGH, 16.09.1966 - VIII ZR 127/65

    Anspruch eines Verpächters gegen den Pächter auf Herausgabe und Räumung der

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