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   VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93   

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VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93 (https://dejure.org/1994,691)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 14.07.1994 - VfGBbg 4/93 (https://dejure.org/1994,691)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 (https://dejure.org/1994,691)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 98; VerfGGBbg, § 51; KNGBbg, § 1; KNGBbg, § 2
    Kommunale Selbstverwaltung; Gebietshoheit; Anhörung; Willkür

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJ 1995, 54 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 12.05.1992 - 2 BvR 470/90

    Papenburg

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Danach steht die gesetzgeberische Verfügungsbefugnis über den Bestand und Gebietszuschnitt von Gemeinden und Gemeindeverbänden unter dem Vorbehalt, von Gründen des öffentlichen Wohls getragen und nur nach vorheriger Anhörung der betroffenen Gebietskörperschaften zulässig zu sein (vgl. nur BVerfGE 86, 90, 107 m.w.N.; VerfGH NW OVGE 26, 270, 272 f.).

    Für die Kontrolle von Neugliederungsgesetzen durch das Landesverfassungsgericht gelten die gleichen Grundsätze, wie sie in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverfassungsgericht und von den Verfassungsgerichten der Länder entwickelt worden sind (vgl. BVerfGE 50, 50, 51 f.; 86, 90, 107 ff.; Nds StGH Nds MinBl. 1979, 547, 586 ff.; StGH BaWü ESVGH 23, 1, 4 ff.).

    Es ist nicht die Aufgabe des Gerichts zu prüfen, ob der Gesetzgeber die beste und zweckmäßigste Neugliederungsentscheidung getroffen hat (BVerfGE 86, 90, 109).

  • StGH Baden-Württemberg, 14.02.1975 - GR 11/74

    Gemeindeneugliederung und Gründe des öffentlichen Wohls

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Der einzelne Gemeindeverband unterliegt nur einem nach Maßgabe des öffentlichen Wohls relativierten Bestandsschutz (StGH BaWü ESVGH 25, 1, 10).

    Das Willkürverbot erfährt bei kommunalen Neugliederungsmaßnahmen eine besondere Ausprägung in dem Grundsatz der Leitbild- oder Systemgerechtigkeit, der den Gesetzgeber soweit als möglich auf die Einhaltung seiner von ihm selber gewählten und zugrunde gelegten Maßstäbe verpflichtet (vgl. dazu StGH BaWü ESVGH 25, 1 (23); Nds StGH Nds MinBl.

  • BVerfG, 24.07.1979 - 2 BvK 1/78

    Schleswig-Holsteinische Ämter

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Bestands- und Gebietsänderungen von Landkreisen als Gemeindeverbänden (so BVerfGE 52, 95, 111 f.) berühren, sofern nur die kreisliche Ebene, wie vorliegend, überhaupt erhalten bleibt, lediglich die individuelle, nicht aber die institutionelle Selbstverwaltungsgarantie.
  • BVerfG, 22.09.1976 - 2 BvH 1/74

    Bad Pyrmont

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Den Fortbestand der Rechtspersönlichkeit und damit der Beschwerdefähigkeit zu fingieren, ist ein Gebot der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes, da anderenfalls der Existenzverlust nicht rügefähig bliebe (vgl. aus der st. Rspr. nur BVerfGE 3, 267, 279 f.; 42, 345, 355 f.; VerfGH NW OVGE 31, 309, 310; Saarl. VerfGH NVwZ 1994, 481 jeweils m.w.N.).
  • VerfG Brandenburg, 19.05.1994 - VfGBbg 9/93

    Kein automatischer Verlust der Trägerschaft einer Stadtsparkasse bei Einkreisung

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Ein eingriffsfester Kernbereich besteht nur zugunsten der institutionellen Selbstverwaltungsgarantie, hingegen für den einzelnen Gemeindeverband ebensowenig wie für die einzelnen Gemeinden (so für die Gemeinden bereits VerfGBbg, Urt. v. 19.5.1994 - VfGBbg 9/93 -, AU S. 12 m.w.N.).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 24.04.1970 - VerfGH 13/69

    Verfassungsbeschwerdeschrift

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Danach steht die gesetzgeberische Verfügungsbefugnis über den Bestand und Gebietszuschnitt von Gemeinden und Gemeindeverbänden unter dem Vorbehalt, von Gründen des öffentlichen Wohls getragen und nur nach vorheriger Anhörung der betroffenen Gebietskörperschaften zulässig zu sein (vgl. nur BVerfGE 86, 90, 107 m.w.N.; VerfGH NW OVGE 26, 270, 272 f.).
  • VerfGH Saarland, 22.03.1993 - Lv 3/91

    Kommunalverfassungsbeschwerde einer Gemeinde gegen den Zusammenschluss mehrerer

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Den Fortbestand der Rechtspersönlichkeit und damit der Beschwerdefähigkeit zu fingieren, ist ein Gebot der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes, da anderenfalls der Existenzverlust nicht rügefähig bliebe (vgl. aus der st. Rspr. nur BVerfGE 3, 267, 279 f.; 42, 345, 355 f.; VerfGH NW OVGE 31, 309, 310; Saarl. VerfGH NVwZ 1994, 481 jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 24.02.1954 - 2 BvQ 1/54

    Keine einstweilige Anordnung gegen die Eingliederung des Landes Lippe nach

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Den Fortbestand der Rechtspersönlichkeit und damit der Beschwerdefähigkeit zu fingieren, ist ein Gebot der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes, da anderenfalls der Existenzverlust nicht rügefähig bliebe (vgl. aus der st. Rspr. nur BVerfGE 3, 267, 279 f.; 42, 345, 355 f.; VerfGH NW OVGE 31, 309, 310; Saarl. VerfGH NVwZ 1994, 481 jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 27.11.1978 - 2 BvR 165/75

    Laatzen

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Für die Kontrolle von Neugliederungsgesetzen durch das Landesverfassungsgericht gelten die gleichen Grundsätze, wie sie in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverfassungsgericht und von den Verfassungsgerichten der Länder entwickelt worden sind (vgl. BVerfGE 50, 50, 51 f.; 86, 90, 107 ff.; Nds StGH Nds MinBl. 1979, 547, 586 ff.; StGH BaWü ESVGH 23, 1, 4 ff.).
  • StGH Baden-Württemberg, 08.09.1972 - GR 6/71

    Kreisreform - Berücksichtigung von Zielen der Raumordnung und Landesplanung

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93
    Für die Kontrolle von Neugliederungsgesetzen durch das Landesverfassungsgericht gelten die gleichen Grundsätze, wie sie in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverfassungsgericht und von den Verfassungsgerichten der Länder entwickelt worden sind (vgl. BVerfGE 50, 50, 51 f.; 86, 90, 107 ff.; Nds StGH Nds MinBl. 1979, 547, 586 ff.; StGH BaWü ESVGH 23, 1, 4 ff.).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 18.12.1970 - VerfGH 11/70

    Folgen des Ausscheidens des Hauptgemeindebeamten mit Inkrafttreten eines

  • VerfG Brandenburg, 18.06.1998 - VfGBbg 27/97

    Kein Verstoß gegen Rechte der Sorben durch Auflösung der Gemeinde Horno und

    Die Auflösung einer Gemeinde stellt der Sache nach einen Unterfall der gemeindlichen Gebietsänderung dar (vgl. StGHBW, ESVGH 25, 1, 5; BVerfGE 50, 195, 203; für Gemeindeverbände bereits Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 134; Urteil vom 15. September 1994 - VfGBbg 3/93 - LVerfGE 2, 143, 155 f.), wie sie gemäß Art. 98 Abs. 1 LV aus Gründen des öffentlichen Wohls zulässig ist.

    Vielmehr sind alle Formen der Anhörung zulässig, die dem Zweck der Anhörung gerecht werden (vgl. bereits Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 135, sowie Urteil vom 15. September 1994 - VfGBbg 3/93 - LVerfGE 2, 143, 156 f.).

    Es ist nicht die Aufgabe des Gerichts zu prüfen, ob der Gesetzgeber die beste und zweckmäßigste Neugliederungsentscheidung getroffen hat (zu alledem bereits Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 15. September 1994 - VfGBbg 3/93 - LVerfGE 2, 143, 158 f. sowie Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 136 f.).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 08.06.2015 - VGH N 18/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der Verbandsgemeinde Maikammer

    Da der Bürgermeister der Antragstellerin nicht von dem Anspruch auf Verwendung als hauptamtlicher Beigeordneter der umgebildeten Verbandsgemeinde Edenkoben für den Rest der Amtszeit, für die er ernannt worden ist (vgl. § 3 Abs. 2 MaikammerEinglG), Gebrauch gemacht hat und damit nicht im Dienst der Verbandsgemeinde Edenkoben steht, ist es mangels der Gefahr eines Interessenwiderstreits nicht veranlasst, die Prozessfähigkeit der Antragstellerin über ihren Rat herzustellen (so aber VerfGH NRW, Urteil vom 18. Dezember 1970 - 11/70 -, OVGE 26, 306 [310 f.]; Urteil vom 18. Dezember 1970 - 13/70 -, OVGE 26, 316 [318] unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung; wie hier VerfG Brandenburg, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 -, LKV 1995, 118).

    Die Bewältigung komplexer Probleme, wie sie bei einer Gebietsreform auftreten, muss vorrangig dem Parlament überlassen bleiben (vgl. auch VerfG Brandenburg, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 -).

  • VerfG Brandenburg, 18.12.2003 - VfGBbg 101/03

    Kommunale Selbstverwaltung; Gemeindegebietsreform; Anhörung; Beschwerdebefugnis

    Sie beschränkt sich darauf, daß vor einer Änderung des Gemeindegebietes die Bevölkerung zu hören ist, und läßt damit Raum für jedwedes Anhörungsverfahren, sofern es sicherstellt, daß die Bevölkerung Gelegenheit erhält, ihre Meinung zu der Gebietsänderung zum Ausdruck zu bringen (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteile vom 18. Juni 1998 - VfGBbg 27/97 -, LVerfGE 8, 99, 168; vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 -, LVerfGE 2, 125, 133 und vom 15. September 1994 - VfGBbg 3/93 -, LVerfGE 2, 143, 156; Lieber/Iwers/Ernst, Verfassung des Landes Brandenburg, Ziff. 4 zu Art. 98; zu Art. 28 Abs. 2 Grundgesetz - GG -: BVerfG, zuletzt Beschluß vom 19. November 2002 - 2 BvR 329/97 -, NVwZ 2003, 850 = DÖV 2003, 589 = DVBl 2003, 919; Knemeyer, in: Landesverfassungsgerichtsbarkeit, Teilband 3, S. 159 m.w.N.).

    Eine frühere Befassung - etwa im Initiativverfahren -, wie sie hier mit der Anhörung im Frühsommer 2002 verbunden war, kann eine vergleichsweise knappere Bemessung der Anhörungsfrist rechtfertigen (vgl. Urteile des Verfassungsgerichtes des Landes Brandenburg vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 136 und vom 5. September 1994 - VfGBbg 3/93 - LVerfGE 2, 143, 157; BVerfGE 86, 90, 112 f.; ThürVerfGH LVerfGE 5, 391, 414 m.w.N.; Lieber/Iwers/Ernst, Verfassung des Landes Brandenburg, Ziff. 6 zu Art. 98).

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