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   BGH, 17.09.1959 - VII ZR 115/58   

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https://dejure.org/1959,4052
BGH, 17.09.1959 - VII ZR 115/58 (https://dejure.org/1959,4052)
BGH, Entscheidung vom 17.09.1959 - VII ZR 115/58 (https://dejure.org/1959,4052)
BGH, Entscheidung vom 17. September 1959 - VII ZR 115/58 (https://dejure.org/1959,4052)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • WM 1960, 51
  • DB 1960, 58
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 22.11.1915 - VI 152/15

    Haftung des Ausfallsbürgen

    Auszug aus BGH, 17.09.1959 - VII ZR 115/58
    Wie in der Rechtsprechung des Reichsgerichts wiederholt und mit Recht betont worden ist (RGZ 65, 134, 136; 87, 327; 88, 410; RG Warn 1915 Nr. 17; JR Rspr 1927 Nr. 1109; vgl. RGRK zum BGB Anm. 1 zu § 776), besteht nach der gesetzlichen Regelung grundsätzlich keine Verpflichtung des Gläubigers, auf die Wahrung der Interessen des Bürgen Rücksicht zu nehmen, da durch den Bürgschaftsvertrag für den Gläubiger nur Rechte begründet werden.
  • RG, 31.01.1907 - VI 246/06

    Ist der Gläubiger verpflichtet, dem Bürgen (Selbstschuldnerbürgen) von einem

    Auszug aus BGH, 17.09.1959 - VII ZR 115/58
    Wie in der Rechtsprechung des Reichsgerichts wiederholt und mit Recht betont worden ist (RGZ 65, 134, 136; 87, 327; 88, 410; RG Warn 1915 Nr. 17; JR Rspr 1927 Nr. 1109; vgl. RGRK zum BGB Anm. 1 zu § 776), besteht nach der gesetzlichen Regelung grundsätzlich keine Verpflichtung des Gläubigers, auf die Wahrung der Interessen des Bürgen Rücksicht zu nehmen, da durch den Bürgschaftsvertrag für den Gläubiger nur Rechte begründet werden.
  • RG, 28.09.1916 - VI 64/16

    Bürgschaft. ; Irrtum und Unwissenheit bei Anfechtung.

    Auszug aus BGH, 17.09.1959 - VII ZR 115/58
    Wie in der Rechtsprechung des Reichsgerichts wiederholt und mit Recht betont worden ist (RGZ 65, 134, 136; 87, 327; 88, 410; RG Warn 1915 Nr. 17; JR Rspr 1927 Nr. 1109; vgl. RGRK zum BGB Anm. 1 zu § 776), besteht nach der gesetzlichen Regelung grundsätzlich keine Verpflichtung des Gläubigers, auf die Wahrung der Interessen des Bürgen Rücksicht zu nehmen, da durch den Bürgschaftsvertrag für den Gläubiger nur Rechte begründet werden.
  • BGH, 04.06.2013 - XI ZR 505/11

    Bürgschaftsvertrag: Erlöschen der Bürgschaft trotz Rückerwerb einer zunächst

    "Aufgeben" ist vielmehr jede gewollte Handlung (BGH, Urteil vom 17. September 1959 - VII ZR 115/58, WM 1960, 51), durch die der Gläubiger auf eine Verwertungsmöglichkeit der Sicherheit verzichtet oder ansonsten bewusst deren wirtschaftlichen Wert beseitigt (BGH, Urteil vom 15. Juli 1999 - IX ZR 243/98, WM 1999, 1761, 1763, insoweit nicht in BGHZ 142, 213 abgedruckt).
  • BGH, 30.03.2006 - III ZB 78/05

    Vollstreckbarerklärung eines nicht vollstreckbaren Schiedsspruchs

    Denn die Vollstreckbarerklärung diene nicht nur dazu, die Zwangsvollstreckung zu ermöglichen; sie solle den Spruch auch gegen die Geltendmachung von Aufhebungsgründen sichern (vgl. § 1043 Abs. 1 ZPO a.F.; Urteile vom 12. November 1959 - VII ZR 115/58 - BB 160, 302 und vom 30. November 1961 - VII ZR 12/61 - JZ 1962, 287 ; s. auch BGHZ 99, 143, 148).
  • BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93

    Geschäftsgrundlage einer Bürgschaftsverpflichtung; Pflichten des Gläubigers bei

    Aufgrund des Inhalts von Bürgschaftsverträgen obliegen den Gläubigern regelmäßig keine Obhutspflichten gegenüber den Bürgen (RG JR 1927 Nr. 1109; BGH, Urt. v. 17. September 1959 - VII ZR 115/58, WM 1960, 51; v. 15. Februar 1967 - VIII ZR 232/64, WM 1967, 366, 367; v. 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77, WM 1978, 924).
  • BGH, 26.01.1961 - VII ZR 79/60

    Auslegung einer Klausel bzgl. der Sicherung einer Forderung aus einem

    Allerdings ist in der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des erkennenden Senats (RGZ 87, 327; BGH Urteile vom 16. April 1959 - VII ZR 37/58 - und vom 17. September 1959 - VII ZR 115/58 - = WM 1959, 1072 und 1960, 51) angenommen worden, daß sich nach Treu und Glauben eine Schadensersatzpflicht des Gläubigers ergeben könnte, wenn dieser arglistig gehandelt oder sich sonst besonders schwerer Verstöße gegen die Belange des Bürgen schuldig gemacht hat.

    Wenn die Kläger auf die ursprünglich dem Vertrag zugrunde gelegte Schätzung des Zeitwerts der Maschinen vertraut und deshalb es unterlassen hatten, eine nachträgliche Schätzung und weitere Sicherungen herbeizuführen, so kann das noch nicht als ein "besonders schwerer Verstoß" gegen die Belange des Beklagten oder gar als arglistig, wie das in der Entscheidung des Senats in WM 1960, 51 gefordert wird, angesprochen werden.

  • BGH, 05.12.1962 - VIII ZR 251/61
    Verletzt er diese "Obliegenheit" (Soergel/Siebert a.a.O. § 765 Nr. 16) in gröblicher Weise oder arglistig (RGZ 87, 327, 328; BGH WM 1960, 51), so kann er seine Bürgschaftsforderung verwirken.
  • BGH, 30.01.1967 - III ZR 248/64

    Darlehensschuldnerschaft bei Entziehung einer zuvor erteilten Generalvollmacht -

    Jedoch hat die Rechtsprechung (BGH Urt. v. 17. September 1959 - VII ZR 115/58 = Betrieb 1960, 58 = BB 1960, 70 mit weiteren Nachweisen) für das Verhältnis des Gläubigers zum Bürgen gesagt: Der Gläubiger braucht auf die Interessen des Bürgen keine Rücksicht zu nehmen.
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