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   BGH, 08.03.1961 - V ZR 24/60   

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https://dejure.org/1961,8328
BGH, 08.03.1961 - V ZR 24/60 (https://dejure.org/1961,8328)
BGH, Entscheidung vom 08.03.1961 - V ZR 24/60 (https://dejure.org/1961,8328)
BGH, Entscheidung vom 08. März 1961 - V ZR 24/60 (https://dejure.org/1961,8328)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • WM 1961, 785
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 17.05.1907 - II 45/07

    Bedingte Anfechtung

    Auszug aus BGH, 08.03.1961 - V ZR 24/60
    Dem Berufungsgericht ist darin zuzustimmen, dass die Anfechtung als einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung nicht unter einer Bedingung erfolgen kann (vgl. RGZ 66, 153; 146, 234, 240).

    Eine Anfechtung ist rechtzeitig, wenn der Irrtum über den Inhalt der Willenserklärung erst durch die Auslegung urkundlicher Vertragsbestimmungen endgültig festgestellt wird und die Anfechtungserklärung schon vor Aufdeckung des Irrtums für den Fall, dass ein solcher festgestellt werden sollte, abgegeben worden ist (vgl. RGZ 66, 153 Fussn. 1).

  • RG, 19.12.1934 - V 200/34

    Wie wirkt bei einem einheitlichen (einfachen) Rechtsgeschäft und wie bei einem

    Auszug aus BGH, 08.03.1961 - V ZR 24/60
    Dem Berufungsgericht ist darin zuzustimmen, dass die Anfechtung als einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung nicht unter einer Bedingung erfolgen kann (vgl. RGZ 66, 153; 146, 234, 240).

    Sie ergab sich vielmehr aus der künftigen gerichtlichen Klarstellung eines damals nur für die Parteien ungewissen, aber objektiv bereits bestehenden Rechtszustandes (vgl. RGZ 146, 234, 239).

  • BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.03.1961 - V ZR 24/60
    Dagegen ist eine vorsorgliche Anfechtung wegen Irrtums zulässig, wenn sie unzweideutig den Willen erkennen lässt, das Geschäft wegen des Willensmangels nicht gelten zu lassen (vgl. BGH Urteil vom 28. September 1954, I ZR 180/52, LM Nr. 5 zu § 119 BGB).
  • BAG, 21.02.1991 - 2 AZR 449/90

    Anfechtung des Arbeitsvertrages - arglistige Täuschung

    In der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur (vgl. BGH Urteil vom 2. Februar 1990 - V ZR 266/88 - NJW 1990, 1106; BGH Urteil vom 28. April 1971 - VIII ZR 258/69 - NJW 1971, 1795, 1800; BGH Urteil vom 8. März 1961 - V ZR 24/60 - WM 1961, 785; BGH Urteil vom 12. November 1957 - VIII ZR 311/56 - NJW 1958, 177; RGZ 128, 116, 119; MünchKomm-Mayer-Maly, aaO, § 144 Rz 4; RGRK-Krüger-Nieland, BGB, 12. Aufl., § 144 Rz 6, 9; Staudinger/Dilcher, aaO, § 144 Rz 3; Soergel/Hefermehl, aaO, § 144 Rz 2) wird zu § 144 BGB die Auffassung vertreten, der Anfechtende müsse die Kenntnis von den die Aufhebung begründenden Tatsachen besitzen und dies mit der Vorstellung verbinden, daß er gegen die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts vorgehen könne.

    In einem Fall, in dem ein Inhaltsirrtum auch nach einer Beweisaufnahme im Prozeß noch strittig war, hat der BGH (WM 1961, 785, 786) ausgeführt, die Kenntnis vom Anfechtungsgrund setze die Aufdeckung des Irrtums voraus; bloße Zweifel des Erklärenden, ob der Inhalt seiner Willenserklärung seinem Willen entsprach, genügten für die Kenntnis des Anfechtungsgrundes nicht.

  • BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94

    Behandlung eines mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebend unwirksamen

    aa) Eine Bestätigung gemäß §§ 141 Abs. 1, 144 Abs. 1 BGB setzt voraus, daß die bestätigenden Vertragsparteien den Grund der Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit kennen (z.B. BGH, Urteil vom 8. März 1961 - V ZR 24/60 = WM 1961, 785 unter 2 b) oder zumindest Zweifel an der Rechtsbeständigkeit des Vertrages haben (z.B. BGH, Urteile vom 20. Januar 1977 - II ZR 222/75 = WM 1977, 387 unter 4 a und vom 6. Mai 1982 - III ZR 11/81 = WM 1982, 740 unter II 1).
  • BGH, 15.05.1968 - VIII ZR 29/66

    Zulässigkeit einer Eventualanfechtung - Wirkung der Anfechtung - Anspruch auf

    Die Wirkung der Anfechtung ergibt sich dann aus der künftigen gerichtlichen Klarstellung eines damals nur für die Parteien Ungewissen, aber objektiv bereits bestehenden Rechtszustandes (RGZ 66, 153 Fußn 1; 146, 234, 230; BGH Urteil vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 - LM BGB § 119 Nr. 5; vom 8. März 1961 - V ZR 24/60 - WM 1961, 785; vom 31. Mai 1961 - VIII ZK 28/60 - LM BGB § 155 Nr. 1; Staudinger/Coing, BGB 110 Aufl. § 143 Anm. 2; Soergel/Hefermehl BGB, 100 Aufl. § 143 Bem.
  • BAG, 05.04.1990 - 2 AZR 337/89

    Wirksamkeit einer ordentlichen Kündigung - Irrtumsanfechtung eines

    Dies ist dann der Fall, wenn ihm bewußt geworden ist, daß seine Erklärung einen anderen Inhalt oder eine andere Bedeutung hatte, als er ihr beigelegt hat (BGH WM 1961, 785; RGRK-Krüger-Nieland, a.a.O., § 121 Rz 10).
  • BayObLG, 22.12.1997 - 1Z BR 138/97

    Anfechtung der Ausschlagung einer Erbschaft bei Irrtum über Sittenwidirgkeit

    Kenntnis vom Irrtum hat der Anfechtungsberechtigte, wenn ihm die dafür maßgeblichen Tatsachen bekannt werden und er erkennt, daß seine Erklärung eine andere Bedeutung oder Wirkung hatte, als er ihr beilegen wollte (vgl. BGH WM 1961, 785/786; RG 82, 223).
  • BGH, 30.04.1986 - V ZR 55/85

    Bestimmung des ursprünglichen Umfangs der Grunddienstbarkeit nach Wortlaut und

    Umstände außerhalb dieser Urkunden dürfen nur insoweit mit herangezogen werden, als sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (vgl. Senatsurteile v. 26. April 1961, V ZR 24/60, LM BGB § 1018 Nr. 4; 28. November 1975, V ZR 9/74, LM BGB § 1018 Nr. 25; 24. September 1982, V ZR 96/81, NJW 1983, 115, 116; BGHZ 90, 181, 184 [BGH 16.02.1984 - V ZB 8/83]; BGHZ 92, 351, 355 f).
  • BGH, 27.11.1964 - V ZR 138/63
    Nur der Ausdruck Lasten wird in Bezug auf ein Grundstück allgemein in einem bestimmten Sinne und zwar dahin verstanden, daß unter Lasten die auf dem Grundstück selbst ruhenden Verpflichtungen oder die aus dem Grundstück zu entrichtenden Leistungen verstanden werden (Urteil des erkennenden Senats vom 8. März 1961, V ZR 24/60, BB 1961, 770).
  • AG Weiden/Oberpfalz, 05.10.2021 - VI 2051/14

    Zulässigkeit eines Feststellungsbeschlusses zur Wirksamkeit einer Erbausschlagung

    Bloßes Kennenmüssen genügt dabei ebensowenig wie das Vorliegen von Verdachtsgründen (BGH WM 61, 785; BayOLG 93, 88).
  • BGH, 17.01.1962 - VIII ZR 202/60

    Rechtsmittel

    Stimmt der objektive Inhalt der beiderseitigen Erklärungen überein - und das kann im vorliegenden Fall gar nicht zweifelhaft sein -, so ist der Vertrag mit diesem Inhalt zustande gekommen und von einem versteckten Einigungsmangel kann dann keine Rede sein (BGH Urt. v. 8. März 1961 - V ZR 24/60 - WM 1961, 785).
  • BGH, 03.02.1967 - V ZR 2/66

    Vereinbarung einer wertbeständigen Rentenzahlung - Nichtigkeit eines Vertrages

    Stimmen, wie im vorliegenden Fall, die Erklärungen der Parteien in ihrem objektiven Erklärungsinhalt überein, so liegt kein versteckter Einigungsmangel vor (BGH Urteile vom 8. März 1961, V ZR 24/60, WM 1961, 785 und 31. Mai 1961, VIII ZK 28/60, LM § 155 BGB Nr. 1).
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