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   BGH, 25.11.1964 - VIII ZR 289/62   

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BGH, 25.11.1964 - VIII ZR 289/62 (https://dejure.org/1964,7040)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1964 - VIII ZR 289/62 (https://dejure.org/1964,7040)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1964 - VIII ZR 289/62 (https://dejure.org/1964,7040)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1965, 379
  • WM 1965, 14
  • DB 1965, 104
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 01.02.1901 - VII 330/00

    Vollstreckungspfändung als Handlung des Schuldners

    Auszug aus BGH, 25.11.1964 - VIII ZR 289/62
    Der Schuldner kann jedoch dadurch, daß er, um einen einzelnen Gläubiger zu begünstigen, die Voraussetzungen für dessen Vollstreckungshandlung mitschafft oder die Vollstreckung sonstwie fördert, sich in einer solchen Weise an der gegen ihn gerichteten Vollstreckungshandlung beteiligen, daß sie im Sinne der Anfechtungsbestimmungen auch als seine Rechtshandlung anzusehen ist (RGZ 47, 223; 69, 163, 164; Jaeger, Konkursordnung 8. Aufl. § 31 Nr. 1; Mentzel/Kuhn, Konkursordnung 7. Aufl. § 31 Nr. 4; BGH Urt. - VIII ZR 179/58 - vom 30. April 1959 = WM 1959, 891, 893).
  • BGH, 30.04.1959 - VIII ZR 179/58
    Auszug aus BGH, 25.11.1964 - VIII ZR 289/62
    Der Schuldner kann jedoch dadurch, daß er, um einen einzelnen Gläubiger zu begünstigen, die Voraussetzungen für dessen Vollstreckungshandlung mitschafft oder die Vollstreckung sonstwie fördert, sich in einer solchen Weise an der gegen ihn gerichteten Vollstreckungshandlung beteiligen, daß sie im Sinne der Anfechtungsbestimmungen auch als seine Rechtshandlung anzusehen ist (RGZ 47, 223; 69, 163, 164; Jaeger, Konkursordnung 8. Aufl. § 31 Nr. 1; Mentzel/Kuhn, Konkursordnung 7. Aufl. § 31 Nr. 4; BGH Urt. - VIII ZR 179/58 - vom 30. April 1959 = WM 1959, 891, 893).
  • RG, 12.06.1908 - VII 384/07

    Anfechtung von Vollstreckungsakten

    Auszug aus BGH, 25.11.1964 - VIII ZR 289/62
    Der Schuldner kann jedoch dadurch, daß er, um einen einzelnen Gläubiger zu begünstigen, die Voraussetzungen für dessen Vollstreckungshandlung mitschafft oder die Vollstreckung sonstwie fördert, sich in einer solchen Weise an der gegen ihn gerichteten Vollstreckungshandlung beteiligen, daß sie im Sinne der Anfechtungsbestimmungen auch als seine Rechtshandlung anzusehen ist (RGZ 47, 223; 69, 163, 164; Jaeger, Konkursordnung 8. Aufl. § 31 Nr. 1; Mentzel/Kuhn, Konkursordnung 7. Aufl. § 31 Nr. 4; BGH Urt. - VIII ZR 179/58 - vom 30. April 1959 = WM 1959, 891, 893).
  • BGH, 01.06.2017 - IX ZR 48/15

    Insolvenzanfechtung: Durch Zwangsvollstreckung bewirkte Vermögensverlagerung des

    Die Mitwirkung des Schuldners kann es aber rechtfertigen, die Vollstreckung auch als Handlung des Schuldners anzusehen und sie einer freiwillig gewährten Befriedigung gleichzustellen (RGZ 47, 223, 224 f; RGZ 69, 163, 164 ff; BGH, Urteil vom 25. November 1964 - VIII ZR 289/62, WM 1965, 14, 15; vom 3. Februar 2011 - IX ZR 213/09, WM 2011, 501 Rn. 11 f; vom 21. November 2013 - IX ZR 128/13, WM 2014, 44 Rn. 7, 9; vom 16. Januar 2014 - IX ZR 31/12, WM 2014, 272 Rn. 7).
  • BGH, 03.02.2011 - IX ZR 213/09

    Insolvenzanfechtung: Gezielte Auffüllung des Kassenbestandes zur Ermöglichung der

    Liegen diese Voraussetzungen vor, können auch prozessuale Unterlassungen, etwa einen nicht von vorneherein aussichtslosen Rechtsbehelf einzulegen, einer Rechtshandlung gleichgestellt werden (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1959 - VIII ZR 179/58, WM 1959, 891, 892 f; vom 27. November 1974 - VIII ZR 21/73, WM 1975, 6, 7; vom 20. Januar 2000 - IX ZR 58/99, BGHZ 143, 332, 334; zu § 3 AnfG: RGZ 69, 163, 165; RG JW 1914, 106, 107; BGH, Urteil vom 25. November 1964 - VIII ZR 289/62, WM 1965, 14, 15; MünchKomm-InsO/Kirchhof, aaO § 129 Rn. 27 und § 133 Rn. 9b; Jaeger/Henckel, aaO § 129 Rn. 20 und § 133 Rn. 5).

    Sie kommt aber auch dann in Betracht, wenn der Schuldner die Voraussetzungen für eine dann erfolgreiche Vollstreckungshandlung schafft, etwa wenn er den Gläubiger von dem bevorstehenden Zugriff anderer Gläubiger mit der Aufforderung, diesen zuvorzukommen, benachrichtigt, wenn er Pfändungsgegenstände verheimlicht, um sie gerade für den Zugriff des zu begünstigenden Gläubigers bereitzuhalten, oder wenn der Schuldner dem Gläubiger vorzeitig oder beschleunigt einen Vollstreckungstitel gewährt (BGH, Urteil vom 25. November 1964, aaO zu § 3 AnfG aF).

  • BGH, 14.09.2017 - IX ZR 108/16

    Insolvenzanfechtung: Zwangsvollstreckung aus einem auf einem Vergleich beruhenden

    a) In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass in der Vollstreckungshandlung eine Rechtshandlung des Schuldners liegt, wenn er dem Gläubiger vorzeitig oder beschleunigt einen Vollstreckungstitel gewährt (RGZ 48, 223, 225; RG, WarnRspr 1919, 125, 126; BGH, Urteil vom 25. November 1964 - VIII ZR 289/62, WM 1965, 14, 15), etwa wenn der Schuldner dem Gläubiger eine vollstreckbare Urkunde und somit die Möglichkeit verschafft, ohne vorherige Anrufung der Gerichte sich im Wege der Zwangsvollstreckung zu befriedigen (RG, JW 1906, 179; RG, WarnRspr 1916, 489, 490), wenn der Schuldner gegen sich einen Vollstreckungsbescheid ergehen lässt (BGH, Urteil vom 25. November 1964, aaO bei bestrittener titulierter Forderung und weiteren Hinweisen auf ein Zusammenwirken zwischen Schuldner und Anfechtungsgegner), sofern die dort titulierte Forderung nicht besteht (vgl. RGZ 69, 163, 165) oder noch nicht fällig ist (RG, WarnRspr 1917, 95, 97), wenn der Schuldner es unterlässt, einen Rechtsbehelf gegen eine Zwangsvollstreckung einzulegen, sofern ein solches Rechtsmittel hätte Erfolg haben können (BGH, Urteil vom 20. Januar 2000 - IX ZR 58/99, BGHZ 143, 332, 334; vom 10. Februar 2005 - IX ZR 211/02, BGHZ 162, 143, 154), wenn der Schuldner prozessuale Angriffs- und Verteidigungsmittel unterlässt (BGH, Urteil vom 10. Februar 2005, aaO), wenn der Schuldner auf die Leistungsaufforderung eines mit einem Vollstreckungsauftrag, aber ohne richterliche Durchsuchungsanordnung erschienenen Vollziehungsbeamten Zahlungen erbringt (LG Aachen, ZIP 2007, 593).
  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 258/02

    Anfechtung der Übertragung eines Grundstücks auf einen Dritten bei späterem

    Unter welchen Voraussetzungen der Gläubiger einen entsprechenden Eigentumsverlust des Schuldners gleichwohl anfechten kann, wenn jener in kollusivem Zusammenwirken mit dem Anfechtungsgegner den Vermögensverlust durch hoheitlichen Rechtsakt veranlaßt hat (vgl. dazu BGH, Urt. v. 25. November 1964 - VIII ZR 289/62, JZ 1965, 139, 140; v. 15. Mai 1986, aaO S. 928), kann dahingestellt bleiben, weil die Klägerin einen entsprechenden Sachverhalt nicht vorgetragen hat.
  • BGH, 15.05.1986 - IX ZR 2/85

    Anfechtbarkeit des Erwerbs eines Grundstücks in der Zwangsversteigerung

    Das Berufungsgericht stützt sich zur Begründung seiner Ansicht zu Unrecht auf die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 30. April 1959 - VIII ZR 179/58 (WM 1959, 891, 893) und vom 25. November 1964 - VIII ZR 289/62 (JZ 1965, 139).
  • BGH, 05.06.1967 - II ZR 128/65

    Urteil über die Grundlage der Gesellschaft

    Streitigkeiten über den personellen Bestand einer offenen Handelsgesellschaft können mit Rechtskraft Wirkung nur zwischen den Gesellschaftern entschieden werden (BGHZ 30, 195, 197 [BGH 15.06.1959 - II ZR 44/58]; BGH WM 1965, 14; 1964, 767).
  • BGH, 14.06.1978 - VIII ZR 149/77

    Konkursanfechtung bei Erbanteilsverkürzung

    Hier wird zwar eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners gefordert, doch genügt, daß der Gemeinschuldner die Maßnahme als Miterbe mitbewirkt hat (vgl. Senatsurteil vom 25. November 1964 - VIII ZR 289/62 = WM 1965, 14).
  • BAG, 21.02.1984 - 3 AZR 451/81
    Ein solches Mitwirken genügt aber, um eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners anzunehmen (BGH Urteil vom 25. November 1964 - VIII ZR 289/62 - WM 1965, 14, 15 f.; BGH Urteil vom 14. Juni 1978 - VIII ZR 149/77 - BB 1978, 1139, 1140, zu III 1 a; vgl. ferner Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, Konkursordnung, 9. Auf1., § 31 Rz 4).
  • LG Mönchengladbach, 27.02.2007 - 7 O 29/04

    Anfechungsklage bei der GmbH & Co. KG

    Klagen auf Feststellung der Nichtigkeit von Beschlüssen der Gesellschafterversammlung einer Personengesellschaft sind nach ständiger Rechtsprechung nicht gegen die Gesellschaft selbst sondern gegen den oder die dissertierenden Gesellschafter zu richten (vgl. BGH WM 1965, 14; BGH NJW 1995, 1218; OLG Frankfurt DB 1993, 2172).
  • BGH, 11.03.1965 - II ZR 205/62

    Ausschluss eines Kommandististen aus einer Gesellschaft durch

    Darum ist sie der Disposition der Gesellschaft und ihrer vertretungsberechtigten Gesellschafter entzogen (vgl. BGHZ 30, 197 [BGH 15.06.1959 - II ZR 44/58] = WM 1959, 903; BGH WM 1964, 767; 1965, 14).
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