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   BGH, 09.12.1965 - II ZR 177/63   

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https://dejure.org/1965,1157
BGH, 09.12.1965 - II ZR 177/63 (https://dejure.org/1965,1157)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1965 - II ZR 177/63 (https://dejure.org/1965,1157)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1965 - II ZR 177/63 (https://dejure.org/1965,1157)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1966, 340
  • WM 1966, 323
  • DB 1966, 498
 
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Wird zitiert von ... (14)

  • VG Regensburg, 18.01.2019 - RN 1 K 14.2132

    Schadenersatzklage des Freistaats Bayern gegen ehemaligen Behördenleiter

    Eine Obliegenheitsverletzung liege nur dann vor, wenn für den unterlassenen Rechtsbehelf eine hinreichende Erfolgsaussicht bestanden hätte (BGH, U.v. 9.12.1965 - II ZR 177/63 - BeckRS 1965, 30381724; BGH, U.v. 23.5.1991 - III ZR 73/90 - NJW 1991, 1458).

    Ein solcher Maßstab würde mit den Worten des BGH "zu einer dem Rechtsfrieden abträglichen Flut von Anfechtungen führen." Eine Obliegenheitsverletzung liegt gerade nur dann vor, wenn für den unterlassenen Rechtsbehelf eine hinreichende Erfolgsaussicht bestanden hätte (BGH, U.v. 9.12.1965 - II ZR 177/63 - BeckRS 1965, 30381724; BGH, U.v. 23.5.1991 - III ZR 73/90 - NJW 1991, 1458).

  • LG Saarbrücken, 15.09.2020 - 7 HKO 6/16

    Vorstandsregress - Aktiengesellschaft: Verjährung von Regressforderungen

    Entstanden ist der Anspruch, sobald ein Schaden eingetreten und klageweise - zumindest mit der Feststellungsklage - geltend gemacht werden kann (vgl. BGH WM 66, 323, 324).

    (OLG München, Urteil vom 16. Juli 1997 - 7 U 4603/96 -, Rn. 3, juris, vgl. (BGH, Urteil vom 09. Dezember 1965 - II ZR 177/63 -, juris)).

  • AG Berlin-Wedding, 19.06.2017 - 22a C 63/17

    Verwalter haftet für fehlerhafte Jahresabrechnung

    Dem Geschädigten ist das so genannte Prognoserisiko im Rahmen eines Rechtsstreits grundsätzlich nicht zuzurechnen, wenn die Erfolgsaussichten einer Klage nicht eindeutig sind (vgl. BGH, Urteil vom 09. Dezember 1965 - II ZR 177/63).
  • BAG, 26.07.2007 - 8 AZR 707/06

    Schadensersatz - Unfallversicherung - Entgangene Versicherungsleistung -

    Ebenso wenig wie der Geschädigte verpflichtet ist, zur Schadensabwehr oder -minderung Rechtsmittel einzulegen, wenn diese keine Aussicht auf Erfolg haben (BAG 12. Dezember 2002 - 8 AZR 497/01 - AP BGB § 611 Haftung des Arbeitgebers Nr. 25), ist der Geschädigte verpflichtet, zur Schadensabwehr oder -minderung einen Rechtsstreit (weiter) zu führen, dessen Erfolgsaussichten höchst zweifelhaft sind (BGH 9. Dezember 1965 - II ZR 177/63 - VersR 1966, 340).
  • BAG, 12.12.2002 - 8 AZR 497/01

    Schadensersatz wegen unterlassener Aufklärung über höhere Übergangsversorgung -

    Die Schadensabwendungs- und -minderungspflicht kann dem Geschädigten den Gebrauch von Rechtsmitteln gebieten (RG 22. April 1920 - VI 64/20 - RGZ 98, 345, 347; BGH 9. Dezember 1965 - II ZR 177/63 - VersR 1966, 340, 341; BSG 13. Oktober 1967 - 12 RJ 456/65 - BSGE 27, 171; vgl. auch BGH 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - BGHZ 90, 17, 32; 23. Mai 1991 - III ZR 73/90 - EzA BGB § 611 Arbeitnehmerbegriff Nr. 42; 3. Mai 2001 - IX ZR 46/00 - NJW 2001, 2169); erforderlichenfalls hat er Klage zu erheben (BGH 5. Mai 1988 - III ZR 116/87 - BGHR BGB § 254 Abs. 2 Satz 1 - enteignender Eingriff 1; MünchKomm/Grunsky BGB 3. Aufl. § 254 Rn. 56; Palandt/Heinrichs BGB 61. Aufl. § 254 Rn. 42).

    Voraussetzung hierfür ist, daß die in Betracht kommende Maßnahme Aussicht auf Erfolg verspricht (BGB-RGRK - Alff 12. Aufl. § 254 Rn. 49; Staudinger/Schiemann BGB 13. Bearbeitung § 254 Rn. 93; Grunsky aaO; Lange Schadensersatz 2. Aufl. § 10 X 3 S 586 f.; vgl. auch BGH 9. Dezember 1965 - II ZR 177/63 - VersR 1966, 340, 341) und ihr nicht im Einzelfall Gesichtspunkte der Zumutbarkeit entgegenstehen (Grunsky aaO).

  • BGH, 23.05.1991 - III ZR 73/90

    Schadensminderungspflicht einer Prozeßpartei im Hinblick auf Schadensersatzklage

    Die Schadensabwendungs- und -minderungspflicht kann dem Geschädigten den Gebrauch von Rechtsmitteln gebieten (RGZ 98, 345, 347; BGH Urteil vom 9. Dezember 1965 II ZR 177/63 - VersR 1966, 340, 341; BSG MDR 1968, 355, 356; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 90, 17, 32); erforderlichenfalls hat er Klage zu erheben (Grunsky in MünchKomm 2. Aufl. § 254 Rn. 56; s. auch Senatsurteil vom 5. Mai 1988 III ZR 116/87 - BGHR BGB § 254 Abs. 2 Satz 1 - enteignender Eingriff 1).

    Voraussetzung hierfür ist, daß die in Betracht kommende Maßnahme Aussicht auf Erfolg verspricht (Alff in BGB-RGRK 12. Aufl. § 254 Rn. 49; Staudinger/Medic BGB 12. Aufl. § 254 Rn. 55; Grunsky aaO; Lange, Schadensersatz 2. Aufl. § 10 X 3 f; vgl. auch BGH Urteil vom 9. Dezember 1965 aaO) und daß ihr nicht im Einzelfall Gesichtspunkt der Zumutbarkeit entgegenstehen (Grunsky aaO).

  • BGH, 24.07.2012 - II ZR 117/10

    Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft: Verjährungsfrist für

    b) Die fünfjährige Verjährungsfrist nach § 34 Abs. 6 GenG beginnt mit der Entstehung des Anspruchs (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1965- II ZR 177/63, WM 1966, 323, 324; Fandrich in Pöhlmann/Fandrich/Bloehs, GenG, 4. Aufl., § 34 Rn. 29).
  • BGH, 06.12.1984 - III ZR 141/83

    Gerichtliche Entscheidung auf Grund einer Amtspflichtverletzung zum Nachteil des

    Da der Geschädigte nicht gehalten ist, sich zur Schadensabwendung auf Rechtsstreitigkeiten einzulassen, deren Erfolgsaussichten höchst zweifelhaft sind (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1965 - II ZR 177/63 = VersR 1966, 340 = WM 1966, 323, 324), kann der Klägerin unter diesen Umständen die Nichteinlegung einer sofortigen Beschwerde nicht als Verschulden in eigener Angelegenheit zugerechnet werden.
  • KG, 15.10.2020 - 12 U 49/18

    Eingetragene Genossenschaft: Schadensersatz wegen pflichtwidrigem Verkauf von

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof in einer älteren Entscheidung vom 9. Dezember 1965 (II ZR 177/63, Rn. 8 f., juris) in einem ähnlich gelagerten Fall eine Vorteilsanrechnung verneint, wenn die Vorstandsmitglieder einer Genossenschaft pflichtwidrig einen für diese nachteiligen Kaufvertrag abschließen, der später rückabgewickelt wird und dadurch die Genossenschaft das Grundstück später zu einem höheren Preis veräußert.
  • OLG München, 16.07.1997 - 7 U 4603/96

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Aktiengesellschaft gegen ein

    Die Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Geschäftsleiters hätte es nämlich geboten, Zahlungen in einen derartigen Umfang nur gegen angemessene Sicherheiten zu leisten (vgl. BGH WM 66, 323; GmbHR 81, 191).

    Entstanden ist der Anspruch, sobald ein Schaden eingetreten und klageweise - zumindest mit der Feststellungsklage - geltend gemacht werden kann (vgl. BGH WM 66, 323, 324).

  • BGH, 16.12.1993 - IX ZR 30/93

    Haftung des Steuerberaters im Zusammenhang mit dem unterlassenen Hinweis auf die

  • LG Berlin, 02.10.2009 - 4 O 8/09

    Bankenhaftung: Pflicht zur Offenlegung von Rückvergütungen im Rahmen eines

  • LG Bonn, 15.03.1991 - 1 O 359/90
  • LG Köln, 07.08.2014 - 36 O 125/13
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