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   BGH, 27.01.1966 - VII ZR 16/64   

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https://dejure.org/1966,2086
BGH, 27.01.1966 - VII ZR 16/64 (https://dejure.org/1966,2086)
BGH, Entscheidung vom 27.01.1966 - VII ZR 16/64 (https://dejure.org/1966,2086)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 1966 - VII ZR 16/64 (https://dejure.org/1966,2086)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage aus einem vermittelten Kauffinanzierungsvertrag (Geschäftsbesorgungsvertrag) - Finanzierung eines Raupenschlepperkaufs - Verstoß gegen die Pflicht zur Weiterleitung ausgezahlten Kreditbetrags - Nichtigkeit des zugrunde liegenden Kaufvertrags - Auswirkung auf den ...

Papierfundstellen

  • WM 1966, 495
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 14.05.1952 - II ZR 256/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.01.1966 - VII ZR 16/64
    Hinzukommen müßte ein Handeln aus verwerflicher Gesinnung, und bei einem Vertrag müssen, wenn er nach § 138 BGB nichtig sein soll, in aller Regel beide Parteien verwerflich handeln (BGH BB 1952, 702 und WM 1964, 1086 f); subjektiv sittenwidriges Handeln lediglich eines Teils genügt, nur, wenn der Sittemverstoß gerade in dem Verhalten gegenüber dem Vertragsgegner liegt (BGH a.a.O.), z.B. in dessen Ausbeutung oder sonstiger verwerflicher Ausnutzung seiner Lage zu eigenem unverhältnismäßigen Vorteil; ein solcher Fall ist hier nicht gegeben.
  • BGH, 01.06.2017 - VII ZR 95/16

    Aufklärungspflicht des Kfz-Sachverständigen gegenüber dem Geschädigten eines

    Das folgt bereits daraus, dass die Vorschrift des § 138 Abs. 1 BGB unter dem Gesichtspunkt der Verletzung von Interessen der Allgemeinheit oder Dritter grundsätzlich nur anwendbar ist, wenn beide Vertragsparteien sittenwidrig handeln (BGH, Versäumnisurteil vom 10. Januar 2007 - XII ZR 72/04, NJW 2007, 1447 Rn. 13; Urteil vom 27. Januar 1966 - VII ZR 16/64, WM 1966, 495, 496 unter I 1 m.w.N.), also die Tatsachen kennen oder sich zumindest ihrer Kenntnis grob fahrlässig verschließen, die die Sittenwidrigkeit des Rechtsgeschäfts begründen.
  • BGH, 15.01.1988 - V ZR 183/86

    Gesamtschuldnerausgleich in der Auseinandersetzung einer BGB -Gesellschaft;

    Wegen Sittenwidrigkeit (§ 138 Abs. 1 BGB) ist die Abtretung schon deswegen nicht nichtig, weil die Landesbank in etwaige Absichten P.'s und K.'s, den Kläger zu schädigen, nicht eingeweiht gewesen ist (vgl. BGH Urteile vom 14. Mai 1952, II ZR 256/51, BB 1952, 702; vom 9. Juli 1964, VII ZR 257/62, WM 1964, 1086, 1087 unter III 2 b; vom 27. Januar 1966, VII ZR 16/64, WM 1966, 495, 496 li.
  • BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88

    Bestimmungen eines Gaststätten-Pachtvertrags zwischen einer Brauerei und einem

    Das folgt schon daraus, daß die Vorschrift des § 138 Abs. 1 BGB unter dem Gesichtspunkt der Verletzung von Interessen der Allgemeinheit oder Dritter grundsätzlich nur anwendbar ist, wenn alle Beteiligten sittenwidrig handeln (BGH Urteil vom 27. Januar 1966 - VII ZR 16/64 = WM 1966, 495 unter I 1 m.Nachw.), also die Tatsachen kennen oder sich zumindest ihrer Kenntnis grob fahrlässig verschließen, die die Sittenwidrigkeit des Rechtsgeschäfts begründen (z.B. Palandt/Heinrichs, BGB , 48. Aufl., § 138 Anm. 3 a; Erman/Brox, BGB , 8. Aufl., § 138 Rdnr. 41, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 248/88

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensgeschäfts zur Finanzierung eines Bordellbetriebes

    Bei solchen Fallgestaltungen ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß die mit der Nichtigkeitsfolge bewehrte Sanktion des § 138 Abs. 1 BGB grundsätzlich nur dann eingreift, wenn alle Beteiligten des Rechtsgeschäfts subjektiv sittenwidrig handeln (RGZ 114, 338; BGH Urteil vom 9. Juli 1964 - VII ZR 257/62 = WM 1964, 1086, 1087; Urteil vom 27. Januar 1966 - VII ZR 16/64 = WM 1966, 495, 496).
  • BGH, 08.06.1979 - V ZR 191/76

    Zur Vereinbarung von Ankaufspflichten in Erbbaurechtsverträgen und zum Vorliegen

    Zwar ist anerkannt, daß ein Vertrag auch in seinen Auswirkungen auf bestehende oder künftige Rechte Dritter dem Schutzzweck des § 138 BGB unterliegt; insoweit ist aber Voraussetzung, daß beide Vertragspartner sittenwidrig zum Nachteil des Dritten handeln (vgl. BGH Urteile vom 27. Januar 1966, VII ZR 16/64, WM 1966, 495, 496 und vom 9. Juli 1964, VII ZR 257/62, WM 1964, 1086, 1087).
  • LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90

    Aufhebungsvertrag: Sittenwidrigkeit bei Rückdatierung

    Ein Rechtsgeschäft ist vielmehr erst dann wegen Verstoßes gegen die guten Sitten nichtig, wenn ein Vertragspartner über die bloße Kenntnis hinaus den vom Gegner mit dem Geschäft verfolgten sitten- oder gesetzeswidrigen Zweck billigt, fördert oder zum eigenen Vorteil ausnutzt (so wörtlich: BGH, Urt. v.1.10.1970 - II ZR 21/70 - = DB 1971, 39; vergl. darüber hinaus bereits RG, Urt. v. 25.3.1933 I 226/32 - = RGZ 140, 184 sowie BGH, Urt. v.14.5.1952 - II ZR 256/51 - = BB 1952, 702; BGH, Urt. v.9.7.1962 - VII ZR 257/62 - = WM 1964, 1086; BGH, Urt. v.27.1.1966 - VII ZR 16/64 - = WM 1966, 495).
  • BFH, 09.12.1987 - X R 35/82

    Gefahr des Missbrauchs einer Rechnung, auch wenn sich eine Gefährdung des

    Allein die Möglichkeit, daß sich der Rechnungsempfänger nachträglich auf Sittenwidrigkeit (§ 138 des Bürgerlichen Gesetzbuches) beruft (vgl. Dilcher in Staudinger, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 12. Aufl., 1980, § 138 Rdnr. 50 unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 27. Januar 1966 VII ZR 16/64, Wertpapier-Mitteilungen / Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht, 1966, 495), rechtfertigt die Schlußfolgerung, daß die faktischen Möglichkeiten der Klägerin, auf die Verwendung der Rechnung durch die Empfängerin Einfluß zu nehmen, gering waren.
  • BGH, 11.06.1975 - I ZR 136/74

    Provisionen - Gesetzesverstoß - Sittenverstoß - Kundschaft - Nachfolger -

    In Fällen, in denen die Sittenwidrigkeit des Handelns eines Vertragsteils nicht in seinem Verhalten gegenüber seinem Vertragspartner liegt, ist ein Vertrag in der Regel nur nichtig, wenn beide Vertragspartner in verwerflicher Gesinnung handeln (BGH WM 1966, 495 f; 1964, 1087 f).
  • OLG Düsseldorf, 13.05.1977 - 7 U 243/76

    Umfang eines erbrechtlichen Auskunftsanspruchs bei Bestehen eines Unternehmens;

    Die gesellschaftsvertragliche Nachfolgeklausel wäre, soweit sie bezweckte, die Klägerin vom Nachlaß des Vaters völlig auszuschließen, sich insoweit also nicht gegen einen Beteiligten des Rechtsgeschäfts richtete, nur dann sittenwidrig, wenn alle Mitwirkenden sittenwidrig gehandelt hätten (vgl. BGH WM 1964, 1086 und WM 1966, 495).
  • BGH, 11.06.1975 - IV ZR 153/73

    Tätigwerden als Rechtsanwalt zur Vorbereitung eines Grundstückstauschs und der

    Dies ist hier erforderlich, weil die Vereinbarung nicht schon nach ihrem äußeren Inhalt, sondern nach den mit ihr verfolgten Zielen und den damit verbundenen Auswirkungen anstößig ist (vgl. RGZ 140, 184, 190; BGH WM 1964, 1086; 1966, 495).
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