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   BGH, 08.05.1967 - II ZR 126/65   

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https://dejure.org/1967,836
BGH, 08.05.1967 - II ZR 126/65 (https://dejure.org/1967,836)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1967 - II ZR 126/65 (https://dejure.org/1967,836)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1967 - II ZR 126/65 (https://dejure.org/1967,836)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen eines wichtigen Grundes zur sofortigen Auflösung des Dienstverhältnisses - Erwerb von Betriebsgrundstücken für die Gesellschaft durch den Geschäftsführer - Ausnutzung dieses Auftrags zur Verschaffung persönlicher Vorteile ohne Wissen der anderen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1967, 820
  • WM 1967, 679
  • DB 1967, 1170
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.10.1964 - II ZR 127/62

    Annahme einer Stellvertretung bei Vertragsabschluss - Handeln des

    Auszug aus BGH, 08.05.1967 - II ZR 126/65
    Schon darin, daß der Geschäftsführer seine Stellung mißbraucht, um hinter dem Rücken der Gesellschaft für eigene Rechnung und zum eigenen Vorteil Geschäfte zu machen, liegt in der Regel ein schwerer Vertrauensbruch (vgl. BGH WM 1964, 1320).
  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62

    "Nicht mit Gründen versehen"

    Auszug aus BGH, 08.05.1967 - II ZR 126/65
    Aus einer bloßen Unvollständigkeit oder Unzulänglichkeit der vorhandenen Urteilsbegründung, wie sie hier gegeben ist, läßt sich zwar entgegen der Ansicht der Revision nicht schon ein unbedingter Revisionsgrund gemäß § 551 Nr. 7 ZPO herleiten (vgl. BGHZ 39, 333, 338) [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62].
  • BGH, 04.12.2012 - II ZR 159/10

    Ansprüche einer BGB-Gesellschaft gegen ihren ehemaligen geschäftsführenden

    Grundsätzlich ist ein Geschäft dann der Gesellschaft zugeordnet, wenn die Gesellschaft als erste mit dem Geschäft in Berührung gekommen ist und der Geschäftsführer auf Seiten der Gesellschaft in Vertragsverhandlungen über ein bestimmtes Geschäft eingeschaltet wird (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679; Urteil vom 8. Mai 1989 - II ZR 229/88, ZIP 1989, 986, 987).

    Dabei ist davon auszugehen, dass von einem Geschäftsführer, dem sich eine Geschäftschance für die Gesellschaft bietet, grundsätzlich erwartet wird, alles Erdenkliche zu tun, um diese für die Gesellschaft zu nutzen (BGH, Urteil vom 8. Mai 1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679; Urteil vom 23. September 1985 - II ZR 257/84, ZIP 1985, 1482, 1483; Urteil vom 12. Juni 1989 - II ZR 334/87, ZIP 1989, 1390, 1394).

  • OLG Stuttgart, 21.03.2019 - 14 U 26/16

    Konkurrenzverbot für einen Minderheitsgesellschafter

    Von Bedeutung kann auch sein, ob dem Betroffenen die Geschäftschance gerade mit Rücksicht auf seine Stellung in der Gesellschaft angetragen worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1967 - II ZR 126/65, MDR 1967, 820 juris Rn. 10ff. zum Angebot über den Erwerb eines Grundstücks).

    bb) Vorliegend ist ferner zu beachten, dass der Bundesgerichtshof die Grundsätze der sog. "Geschäftschancenlehre" zu Einzelgeschäften entwickelt hat, etwa dem Erwerb eines Grundstücks oder dem Erwerb eines Patents (vgl. etwa BGH, Urteil vom 4. Dezember 2012 - II ZR 159/10; Urteil vom 8. Mai 1989 - II ZR 229/88; Urteil vom 23. September 1985 - II ZR 257/84; Urteil vom 10. Februar 1977 - II ZR 79/75; Urteil vom 8. Mai 1967 - II ZR 126/65; Urteil vom 23. September 1985 - II ZR 246/84).

  • BGH, 16.03.2017 - IX ZR 253/15

    Haftung des Insolvenzverwalters für eine unternehmerische Fehlentscheidung;

    c) Das gemäß § 88 Abs. 1 AktG den Vorstand einer Aktiengesellschaft treffende Verbot, im Geschäftszweig der Gesellschaft für eigene oder fremde Rechnung Geschäfte zu machen, gilt für den geschäftsführenden Gesellschafter einer Personengesellschaft (BGH, Urteil vom 23. September 1985 - II ZR 257/84, NJW 1986, 584, 585), einer Erwerbs-BGB-Gesellschaft (BGH, Urteil vom 4. Dezember 2012 - II ZR 159/10, WM 2013, 320 Rn. 20 f) und den Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1964 - II ZR 127/62, WM 1964, 1320, 1321; vom 8. Mai 1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679, 680) ebenfalls.
  • BGH, 12.06.1989 - II ZR 334/87

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH; Verjährung von

    Besteht danach die Aussicht, Grundstücke, welche die Gesellschaft benötigt, zu erwerben, so hat der Geschäftsführer nicht nur alle Maßnahmen zu ergreifen, um einen solchen Erwerb zu erreichen, sondern auch alles zu unterlassen, was einen solchen Erwerb verhindert (vgl. Senatsurteile v. 8. Mai 1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679; v. 10. Februar 1977 - II ZR 79/75, WM 1977, 361, 362; v. 23. September 1985 - II ZR 257/84, WM 1985, 1444, 1445).
  • BGH, 08.05.1989 - II ZR 229/88

    Erwerb eines Grundstücks der Gesellschaft durch den die Verhandlungen führenden

    In besonderem Maße gilt das, wenn der Kommanditist auf Seiten der Gesellschaft in Vertragsverhandlungen über ein bestimmtes Geschäft eingeschaltet wird; er darf dann nicht ohne Zustimmung der anderen Gesellschafter das Geschäft für sich persönlich abschließen (vgl. zu der Ausnutzung einer Geschäftschance der Gesellschaft durch den geschäftsführenden Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft Sen. Urt. v. 23. September 1985 - II ZR 257/84, WM 1985, 1444, 1445 und durch den Geschäftsführer einer GmbH die Senatsurteile v. 8. Mai 1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679, v. 10. Februar 1977 - II ZR 79/75, WM 1977, 361, 362 und v. 23. September 1985 - II ZR 246/86, WM 1985, 1443, 1444).
  • BGH, 23.09.1985 - II ZR 246/84

    Treuepflicht des GmbH-Geschäftsführers

    Nach § 43 Abs. 1 GmbHG hatte der Beklagte als Geschäftsführer in den Angelegenheiten der Klägerin die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes zu wahren und in diesem Rahmen die Pflicht, in allen Angelegenheiten, die das Interesse der Klägerin berührten, allein deren Wohl und nicht seinen eigenen Nutzen oder den Vorteil anderer im Auge zu haben (vgl. Sen. Urt. v. 08.05.1967 - II ZR 126/65, LM BGB § 626 Nr. 14; v. 10.02.1977 - II ZR 79/75, LM GmbHG, § 46 Nr. 17; v. 21.02.1983 - II ZR 183/82, WM 1983, 498, 499).
  • BGH, 23.09.1985 - II ZR 257/84

    Amtsführung des geschäftsführenden Gesellschafters

    Bei der Übertragung der Geschäftsführungsbefugnis dürfen die übrigen Gesellschafter darauf vertrauen, daß der geschäftsführende Gesellschafter getreu seinem Versprechen seine Tätigkeit dem Gesellschaftszweck widmen und sich uneigennützig für das gemeinsame Ziel einsetzen werde; dieser muß sich deshalb bei der Geschäftsführung nur von dem Gesellschaftsinteresse leiten lassen und muß seine eigenen Interessen hintansetzen (vgl. Hueck, OHG 4. Aufl. § 13 Nr. 1 3; das entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zu den Geschäftsführungspflichten in der GmbH: Sen. Urt. v. 8.5.1967 - II ZR 126/65, LM BGB § 626 Nr. 14 u. v. 10.2.1977 - II ZR 79/75, LM GmbHG § 46 Nr. 17).
  • OLG Köln, 09.08.2017 - 2 U 77/15

    Rechtstellung des Insolvenzverwalters; Pflicht zur Mehrung des verwalteten

    Das gemäß § 88 Abs. 1 AktG den Vorstand einer Aktiengesellschaft treffende Verbot, im Geschäftszweig der Gesellschaft für eigene oder fremde Rechnung Geschäfte zu machen, gilt für den geschäftsführenden Gesellschafter einer Personengesellschaft (BGH, Urteil vom 23. September 1985 - II ZR 257/84, NJW 1986, 584, 585), einer Erwerbs-BGB-Gesellschaft (BGH, Urteil vom 4. Dezember 2012 - II ZR 159/10, WM 2013, 320 Rn. 20 f) und den Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1964 - II ZR 127/62, WM 1964, 1320, 1321; vom 8. Mai 1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679, 680) ebenfalls.
  • BGH, 13.02.1995 - II ZR 225/93

    Kündigung des Gesellschafter-Geschäftsführers und Zwangseinziehung des

    Daß nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Sen.Urt. v. 10. Februar 1977 - II ZR 79/75, WM 1977, 361 f.; v. 23. September 1985 - II ZR 257/84, WM 1985, 1444 f.; v. 12. Juni 1989 - II ZR 334/87, BB 1989, 1637, 1640 = WM 1989, 1335; v. 8. Mai 1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679; vgl. ferner Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 14. Aufl. Anh. § 6 Rdnr. 55, 57; Baumbach/Hueck/Zöllner, GmbHG, 15. Aufl. § 35 Rdnr. 115 f.) ein solches Verhalten einen wichtigen Grund im Sinne des § 626 BGB darstellen kann, weil bei Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Dienstverhältnisses bis zu seinem Ablauf für die Gesellschaft unzumutbar ist (vgl. Sen.Urt. v. 21. April 1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761), hat das Oberlandesgericht richtig erkannt.
  • BGH, 24.11.1975 - II ZR 104/73

    Errichtung von Tankstellen - Abschluss von Verwaltungsverträgen und

    Den Mißbrauch der ihm damit gebotenen Gelegenheiten zum eigenen Nutzen konnte das Berufungsgericht auch dann als erheblichen Vertrauensbruch betrachten, wenn der Beklagten, wie die Revision geltend macht, hierdurch kein Schaden entstanden sein sollte und die Beklagte selbst das Projekt wegen seiner hohen Kosten nicht aufgegriffen hätte (vgl. Urt. d. Sen. v. 8.5.67 - II ZR 126/65, LM BGB § 626 Nr. 14 = WM 1967, 680).
  • OLG Karlsruhe, 10.01.2006 - 8 U 27/05

    GmbH-Anteilseinziehung: Bemessung des Abfindungsentgelts bei der

  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 79/75

    Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Verletzung von

  • OLG Koblenz, 05.08.2010 - 5 U 267/10

    Umfang der Treuepflicht eines Gesellschafters

  • OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06

    Rechtsstellung der Vorstandsmitglieder der Komplementär-AG einer AG & Co. KG

  • OLG Rostock, 22.03.2021 - 1 U 115/14

    Abberufung eines GmbH-Geschäftführers wegen eigenmächtiger Einberufung und

  • OLG Rostock, 17.03.2021 - 1 U 115/14

    Abberufung des Geschäftsführers einer GmbH und Kündigung des

  • BGH, 21.02.1983 - II ZR 183/82

    Ersatzanspruch für vertraglich zustehende Provisionen einer GmbH - Haftung eines

  • OLG Düsseldorf, 25.11.1993 - 6 U 245/92

    Haftung des faktischen Geschäftsführers einer GmbH nach § 43 GmbHG

  • KG, 03.05.2007 - 23 U 102/06

    Aktiengesellschaft: Wichtige Gründe für die Abberufung des Vorstands

  • BGH, 09.07.1979 - II ZR 125/77

    Voraussetzungen für einen Versorgungsanspruch - Wertung der Nichtverlängerung

  • KG, 03.05.2007 - 23 U 102/07

    Aktiengesellschaft: Widerruf der Bestellung zum Vorstand; Vorliegen eines

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