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   BGH, 14.07.1969 - X ZR 40/65   

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https://dejure.org/1969,1248
BGH, 14.07.1969 - X ZR 40/65 (https://dejure.org/1969,1248)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1969 - X ZR 40/65 (https://dejure.org/1969,1248)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1969 - X ZR 40/65 (https://dejure.org/1969,1248)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entscheidung gem. § 91a Zivilprozessordnung (ZPO) bei bereits erfolgter außergerichtlicher Einigung über die Kosten des Rechtsstreits - Kostenrechtlichen Folgen eines Vergleichs über die Erledigung eines Rechtsstreits - Vorrang des Vergleichs vor einer gerichtlichen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1814 (Ls.)
  • MDR 1970, 46
  • WM 1969, 1298
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 05.01.1912 - VII 266/11

    Anfechtung eines Prozessvergleichs; Zuständiges Gericht

    Auszug aus BGH, 14.07.1969 - X ZR 40/65
    Diese Vorschrift gilt nicht nur für den gerichtlichen, sondern auch für den außergerichtlichen Vergleich (RGZ 78, 286, 288; BGHZ 39, 60, 69) [BGH 31.01.1963 - III ZR 117/62] .
  • BGH, 06.10.1964 - Ia ZR 74/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.07.1969 - X ZR 40/65
    Nur dann hat das Gericht, wie der erkennende Senat in dem Beschluß Ia ZR 74/63 - "Kuttermesser" - vom 8. Oktober 1964 (NJW 1965, 103) bereits ausgesprochen hat, die Möglichkeit, nach § 91 a ZPOüber die Kosten zu entscheiden, nicht jedoch dann, wenn bereits eine vergleichsweise Einigung der Parteien über die Kosten vorliegt und dem Gericht mitgeteilt worden ist (so auch OLG Oldenburg ZZP Bd. 71 - 1958 - S. 264; Thomas/Putzo, ZPO 2, Aufl. § 98 Anm. 1 b; Göppinger, Die Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache, 1958, S. 166/67).
  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 117/62

    Rechtsnatur einer Vereinbarung über den Ersatz von Stationierungsschäden;

    Auszug aus BGH, 14.07.1969 - X ZR 40/65
    Diese Vorschrift gilt nicht nur für den gerichtlichen, sondern auch für den außergerichtlichen Vergleich (RGZ 78, 286, 288; BGHZ 39, 60, 69) [BGH 31.01.1963 - III ZR 117/62] .
  • OLG Köln, 14.12.2017 - 18 AktG 1/17

    Verschmelzung der STRABAG AG freigegeben

    Die Parteien können nicht das Gericht zum Erlass davon abweichender Kostenentscheidungen verpflichten (vgl. BGH, Beschluss vom 14.07.1969 - X ZR 40/65, MDR 1970, 46, zitiert nach juris, Rn. 8 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Hamm, 29.06.2021 - 10 W 27/21

    Außergerichtlicher Vergleich; Kostenentscheidung

    a) Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des BGH (BGH, Beschluss vom 14.07.1969 - X ZR 40/65; OLG München, Beschluss vom 04.04.1983 - 8 U 2507/82; OLG Schleswig, Beschluss vom 18.3.1993 - 1 U 35/91; a.A. Schulz in: MüKo ZPO, 6. Aufl. 2020, § 98 Rn. 35; Herget in: Zöller, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 98 ZPO Rn. 6), wonach ein feststellender Kostenbeschluss unzulässig ist und ein darauf gerichteter Antrag grundsätzlich zurückzuweisen ist.
  • BGH, 15.03.2006 - XII ZR 209/05

    Kostenentscheidung nach teilweiser außergerichtlicher Einigung

    Insoweit gilt die gesetzliche Vermutung der Kostenaufhebung gemäß § 98 Satz 2 ZPO, deren Anwendung auch bei einer Erledigung des Rechtsstreits durch einen außergerichtlichen Vergleich in Betracht kommt (BGHZ 39, 60, 69; BGH Beschluss vom 6. Oktober 1964 - Ia ZR 74/63 - NJW 1965, 103; BGH Beschluss vom 14. Juli 1969 - X ZR 40/65 - MDR 1970, 46; BGH Urteil vom 25. Mai 1988 - VIII ZR 148/87 - WM 1988, 1460, 1462).
  • BGH, 22.10.2019 - II ZR 136/19

    Kostenentscheidung durch Regelung der Kostentragungspflicht in einem

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist für eine Kostenentscheidung nach § 91a ZPO kein Raum, wenn die Parteien in einem gerichtlichen oder außergerichtlichen Vergleich die Kostentragungspflicht geregelt haben (BGH, Beschluss vom 10. Januar 2017 - II ZR 14/16, juris Rn. 2; Beschluss vom 14. Juli 1969 - X ZR 40/65, WM 1969, 1298, 1299 zum außergerichtlichen Vergleich; Beschluss vom 26. Juni 2003 - III ZB 57/02, BGHReport 2003, 1046 zum gerichtlichen Vergleich).
  • AG Brandenburg, 05.07.2018 - 31 C 107/18

    Einstweilige Verfügung: "Hauptsache" ist Verfügungsgrund!

    In diesem Zusammenhang sind zwar auch die näheren Umstände und Motive, die zur Abgabe der Erledigungserklärung geführt haben, mitzuberücksichtigen ( BGH , Beschluss vom 14.07.1969, Az.: X ZR 40/65, u.a. in: MDR 1970, Seite 46; BGH , NJW 1965, Seite 103; OLG Celle , Beschluss vom 17.03.2003, Az.: 6 W 23/03, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 239 f.; OLG Brandenburg , Beschluss vom 19.04.1995, Az.: 1 W 2/95, u.a. in: NJW-RR 1995, Seiten 1212 f.; OLG Brandenburg , Beschluss vom 30.01.1995, Az.: 8 W 4/95, u.a. in: NJW 1995, Seiten 1843 f.; OLG München , OLGZ 1990, Seite 350; OLG Bremen , Beschluss vom 12.09.1988, Az.: 2 W 88/88, u.a. in: OLGZ 1989, Seiten 100 ff.; OLG Zweibrücken , OLGZ 1983, Seite 80; OLG Stuttgart , NJW-RR 1999, Seite 148; AG Brandenburg an der Havel , Beschluss vom 22.10.2009, Az.: 31 C 133/09, u.a. in: FamRZ 2010, Seiten 396 ff.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann , ZPO-Kommentar 76. Aufl. 2018, § 91a ZPO, Rn. 112 ), so dass die hier jetzt insofern nach den übereinstimmenden Erledigungserklärungen allein noch zu treffende Kostenentscheidung gemäß § 91a ZPO auch unter Berücksichtigung des bisherigen Sach- und Streitstandes erfolgt, aber doch zugleich auch nur noch nach billigem Ermessen.
  • BGH, 26.06.2003 - III ZB 57/02

    Kostenentscheidung bei Vergleich

    Für eine Kostenentscheidung nach § 91a ZPO ist daneben kein Raum (vgl. BGH, Beschluß vom 14. Juli 1969 - X ZR 40/65 - LM Nr. 30 zu § 91a ZPO).
  • BGH, 10.01.2017 - II ZR 14/16

    Regelung der Kostentragungspflicht in einem außergerichtlichen Vergleich durch

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist für eine Kostenentscheidung nach § 91a ZPO kein Raum, wenn die Parteien in einem - auch außergerichtlichen - Vergleich die Kostentragungspflicht geregelt haben (BGH, Beschluss vom 14. Juli 1969 - X ZR 40/65, WM 1969, 1298, 1299; Beschluss vom 26. Juni 2003 - III ZB 57/02, BGHReport 2003, 1046).
  • OLG Brandenburg, 05.08.2013 - 11 W 37/13

    Kostenentscheidung: Abschluss eines Prozessvergleichs bei dem Gericht

    Gemäß der seit langem nahezu einhelligen Auffassung in Judikatur und Schrifttum, die der Senat teilt, haben die Parteien - entgegen der Meinung der Beklagten (GA I 110, 111) - ein anderes nach dem Verständnis von § 98 Satz 1 ZPO nicht erst dann vereinbart, wenn sie selbst eine materiell hiervon abweichende positive Einigung über die Kostenfrage erzielen; sie können ihren Vergleich vielmehr mittels einer so genannten negativen Kostenregelung in dem protokollierten Text oder auch konkludent auf die Hauptsache beschränken, die dadurch erledigt und woraus ersichtlich wird, dass es nach ihrem Willen noch einer gerichtlichen Kostenentscheidung gemäß § 91a ZPO bedarf, um den Streit über die Verfahrenskosten zu beenden (vgl. BGH, Beschl. v. 06.10.1964 - Ia ZR 74/63, NJW 1965, 103 = MDR 1965, 25; Beschl. v. 14.07.1969 - X ZR 40/65, WM 1969, 1298 = MDR 1970, 46; Beschl. v. 15.03.2006 - XII ZR 209/05, Rdn. 3 f., NJW-RR 2006, 1000 = MDR 2006, 1125; Beschl. v. 08.12.2006 - V ZR 249/05, Rdn. 1, NJW 2007, 835 = WM 2007, 1076; BeckOK-ZPO/Jaspersen/Wache, Edition 9, § 98 Rdn. 3 f.; Musielak/Lackmann, ZPO, 10. Aufl., § 98 Rdn. 3; Zöller/Herget, ZPO, 29. Aufl., § 98 Rdn. 3; jeweils m.w.N.).

    6 2. Nach der gefestigten höchstrichterlichen Judikatur, der sich der Senat angeschlossen hat, ist in Fällen der vorliegenden Art gemäß § 91a Abs. 1 Satz 1 ZPO - unter Berücksichtigung des bisherigen Sach- und Streitstandes nach billigem Ermessen - über die Kosten des Rechtsstreits zu befinden; als maßgeblich erweist sich dabei keineswegs das vergleichsweise Nachgeben beider Prozessparteien im Rahmen der Einigung, sondern - ähnlich wie bei Kostenentscheidungen nach übereinstimmender (ausdrücklicher) Erledigungserklärung der Hauptsache - die Frage, wer ohne den Vergleichsabschluss die Kosten des Rechtsstreits - unter besonderer Berücksichtigung von dessen voraussichtlichem Ausgang - zu tragen gehabt hätte, wobei unter Billigkeitsgesichtspunkten allerdings auch eine Rolle spielen kann, welche Kostenverteilung die Parteien selbst (speziell in dem erzielten Vergleich) als angemessen und daher anzustreben angesehen haben (vgl. dazu insb. BGH, Beschl. v. 14.07.1969 - X ZR 40/65, WM 1969, 1298 = MDR 1970, 46; Beschl. v. 08.12.2006 - V ZR 249/05, Rdn. 17, NJW 2007, 835 = WM 2007, 1076; ferner Musielak/Lackmann, ZPO, 10. Aufl., § 98 Rdn. 3; Zöller/Herget, ZPO, 29. Aufl., § 98 Rdn. 3).

  • BGH, 09.07.1985 - VI ZR 18/84

    Überwachung des Kraftfahrers durch den Geschäftsherrn

    § 98 ZPO ist auf außergerichtliche Vergleiche grundsätzlich entsprechend anwendbar (BGHZ 39, 60, 69 [BGH 31.01.1963 - III ZR 117/62]; BGH, Beschluß vom 6. Oktober 1964 - Ia ZR 74/63 - NJW 1965, 103; BGH Beschluß vom 14. Juli 1969 - X ZR 40/65 - LM § 91 a ZPO Nr. 30).
  • OLG München, 16.02.1998 - 11 W 751/98
    Vielmehr haben die Parteien über die Erledigungserklärungen hinaus vereinbarungsgemäß auf Kostenanträge verzichtet mit der Folge, daß über die Kostenfrage nicht mehr zu entscheiden war (vgl. BGH NJW 1969, 1814; Thomas/Putzo, ZPO, 20. Aufl., Rdnr. 20 zu § 91a und Zöller/Vollkommer, ZPO, 20. Aufl. Rdnr. 22 zu § 91a).
  • BAG, 11.03.1987 - 4 AZR 235/86
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