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   BGH, 07.05.1969 - VIII ZR 142/68   

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https://dejure.org/1969,2300
BGH, 07.05.1969 - VIII ZR 142/68 (https://dejure.org/1969,2300)
BGH, Entscheidung vom 07.05.1969 - VIII ZR 142/68 (https://dejure.org/1969,2300)
BGH, Entscheidung vom 07. Mai 1969 - VIII ZR 142/68 (https://dejure.org/1969,2300)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Lieferungsgeschäft zwischen einem ausländischen Verkäufer und einem deutschen Käufer - Voraussetzungen für den formularmäßigen Gerichtsstandsvermerk - Bedeutung der Rechnungen des Verkäufers - Geltung des ausländischen Rechts gemäß Parteivereinbahrung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1970, 136
  • WM 1969, 772
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • BGH, 07.06.1978 - VIII ZR 146/77

    Möglichkeit einer stillschweigenden Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen

    So hat der Senat, worauf das Berufungsgericht in der angefochtenen Entscheidung abstellt, wiederholt darauf hingewiesen, daß im Rahmen einer auf Dauer angelegten kaufmännischen Geschäftsverbindung u.U. eine solche stillschweigende Einbeziehung darin gesehen werden kann, daß die eine Vertragspartei in den von ihr erteilten Rechnungen immer wieder auf ihre Bedingungen hingewiesen und der andere Teil diese Hinweise, selbst wenn die Geschäftsbedingungen nicht beigefügt waren, widerspruchslos hingenommen hat (BGHZ 42, 53, 55; vgl. auch Senatsurteile vom 24. März 1965 - VIII ZR 71/63 = NJW 1965, 1324 und vom 7. Mai 1969 - VIII. ZR 142/68 - WM 1969, 772 = LM Nr. 33 zu Art. 7 ff EGBGB).

    Überdies würde die Annahme, die Beklagte habe sich mit den Verkaufs- und Lieferungsbedingungen der Klägerin durch schlüssiges Verhalten einverstanden erklärt, ohnehin nur dann in Betracht kommen, wenn die Beklagte im Rahmen einer laufenden Geschäftsverbindung einen immer wiederkehrenden Hinweis auf diese Bedingungen unwidersprochen gelassen hätte (Senatsurteil vom 7. Mai 1969 - VIII ZR 142/68 a.a.O.); denn nur ein Schweigen über einen längeren Zeitraum hin berechtigt die andere Partei zu der hinreichend sicheren Annahme, daß der Vertragspartner mit der Maßgeblichkeit der in Bezug genommenen Geschäftsbedingungen für die Zukunft einverstanden ist.

  • BGH, 13.06.1984 - IVa ZR 196/82

    Verpflichtung einer deutschen Kapitalgesellschaft zur Sicherheitsleistung für

    Dabei kann es dahingestellt bleiben, ob bereits die Vertragsparteien bei Abschluß des Vertrages eine stillschweigende Vereinbarung über die Anwendung des deutschen Rechts getroffen haben oder ob eine derartige Vereinbarung erst im Laufe des Rechtsstreits zwischen den Prozeßparteien zustande gekommen ist; auch eine nachträgliche Einigung über das anzuwendende Recht ist wirksam und beachtlich (BGH, Urteile vom 19. März 1956 - II ZR 25/55 - WM 1976, 598;vom 7. März 1962 - VIII ZR 9/61 - NJW 1962, 1345;vom 7. Mai 1969 - VIII ZR 142/68 - WM 1969, 772;vom 9. Februar 1977 - VIII ZR 149/75 - WM 1977, 478 undvom 26. November 1980 - VIII ZR 261/79 = NJW 1981, 1156).
  • BFH, 10.11.2015 - VII R 35/14

    Bloße Branchenüblichkeit eines Eigentumsvorbehalts reicht zur stillschweigenden

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) kommt eine Einbeziehung von AGB durch schlüssiges Verhalten nur in Betracht, wenn der Vertragspartner im Rahmen einer laufenden Geschäftsverbindung einen immer wiederkehrenden Hinweis auf diese Bedingungen unwidersprochen lässt (BGH-Urteile vom 7. Juni 1978 VIII ZR 146/77, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1978, 2243, und vom 7. Mai 1969 VIII ZR 142/68, Wertpapiermitteilungen 1969, 772).
  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 241/85

    Geltung deutschen Rechts aufgrund hypothetischen Parteiwillens

    Für die Frage, wo der Vertrag im Sinne des hypothetischen Parteiwillens seinen Schwerpunkt hat, kann jedoch dem Sitz des Verkäufers eine erhebliche und zusammen mit anderen Umständen sogar die entscheidende Bedeutung zukommen (vgl. BGHZ 61, 221, 225 [BGH 19.09.1973 - VIII ZR 65/72]; Urt. v. 7.5.1969 - VIII ZR 142/68, WM 1979, 772; auf die vertragstypische Leistung stellen auch die in BGHZ 19, 110 [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] abgedruckte Entscheidung - Schwerpunkt eines Verlagsvertrages am Sitz des Verlegers - sowie das Urteil vom 16. Januar 1981 - I ZR 84/78, NJW 1981, 1905 [BGH 16.01.1981 - I ZR 84/78] - Speditionsvertrag - ab).
  • BGH, 09.02.1977 - VIII ZR 149/75

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Bauvertrags über die Erstellung von 13

    Das läßt den Schluß zu, daß die Parteien sich zumindest nachträglich auf die Anwendung deutschen Rechts stillschweigend geeinigt haben (BGH Urteile vom 7. Mai 1969 - VIII ZR 142/68 = WM EGBGB Art. 7 Nr. 33 = WM 1969, 772 und vom 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 259/69

    Internationale Zuständigkeit

    Vielmehr läßt sich bei Kaufverträgen aufgrund hypothetischen Parteiwillens ein einheitliches Vertragsstatut nur ermitteln, wenn die räumlichen Beziehungen des streitigen Verhältnisses im Einzelfall ein so verschiedenes Gewicht haben, daß eine Beziehung vor allen anderen erkennbar den Ausschlag gibt, wie etwa in den Fällen der Urteile VIII ZR 27/60 vom 19. Oktober 1960 (NJW 1961, 25 = WM 1960, 1360) und VIII ZR 142/68 vom 7. Mai 1969 (WM 1969, 772).
  • BGH, 27.04.1977 - VIII ZR 184/75

    Vorliegen einer internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte -

    Ist in einem Fall mit Auslandsberührung über die Anwendbarkeit deutschen oder ausländischen Rechts zu entscheiden, so kommt es nach feststehender Rechtsprechung in erster Linie auf den ausdrücklich oder stillschweigend erklärten Parteiwillen an, in Ermangelung einer solchen Erklärung auf den mutmaßlichen (hypothetischen) Willen der Beteiligten und nur äußerstenfalls auf den Erfüllungsort (BGHZ 52, 239, 241; 53, 189, 191; 61, 221, 223 ff; Senatsurteil vom 7. Mai 1969 - VIII ZR 142/68 = LM EGBGB Art. 7 ff (Deutsches IPR) Nr. 33 = WM 1969, 772, jeweils m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 14.01.2003 - 4 U 105/02

    Schadensersatzanspruch des Neumassegläbigers gegen den Insolvenzverwalter

    Das ist indes unschädlich, da AGB im Falle einer ständigen Geschäftsverbindung bereits durch wiederholte, selbst für einen flüchtigen Leser gut erkennbare Hinweise auf Rechnungen zum Bestandteil von Verträgen werden (BGHZ 42, 53, 55 = NJW 1964, 1788, 1789; NJW 1965, 1324; WM 1969, 772; WM 1979, 893 Palandt/ Heinrichs § 2 AGBG Rn. 24).
  • BGH, 26.11.1980 - VIII ZR 261/79

    Anwendbarkeit von deutschem Recht bei einem Kaufvertrag mit Auslandsbezug -

    auch nachträglich auf die Anwendung eines bestimmten Rechtes einigen können (Senatsurteile vom 7. Mai 1969 - VIII ZR 142/6 = WM 1969, 772 = LM EGBGB Art. 7 ff Nr. 33 und vom 9. Februar 1977 - VIII ZR 149/75 = WM 1977, 478; vgl. auch Senatsurteil vom 7. März 1962 - VIII ZR 9/61 = NJW 1962, 1005 mit kritischer Anmerkung von Maier NJW 1962, 1345).
  • BGH, 19.09.1973 - VIII ZR 65/72

    Geltung deutschen Rechts kraft hypothetischen Parteiwillens

    So hat der erkennende Senat in dem Urteil VIII ZR 142/68 vom 7. Mai 1969 (= LM EGBGB Art. 7 ff (Deutsches internationales Privatrecht) Nr. 33 = Betrieb 1969, 1053 = WM 1969, 772 f) - Verkauf von Holz von Belgien in die Bundesrepublik - das belgische Recht als Vertragsstatut deshalb angenommen, weil der Kaufvertrag nicht nur in Belgien geschlossen, sondern dort auch abgewickelt wurde.
  • BGH, 23.06.1976 - VIII ZR 15/75

    Anspruch auf Kaufpreiszahlung - Würdigung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen durch

  • Generalanwalt beim EuGH, 19.05.2009 - C-133/08

    ICF - Übereinkommen von Rom vom 19. Juni 1980 - Mangels Rechtswahl der Parteien

  • LG Saarbrücken, 16.09.2016 - 13 S 27/16

    Vergütungsanspruch aus einem freien Dienstvertrag: Anspruch auf Zahlung von

  • OLG Hamburg, 15.05.1986 - 3 U 178/85

    Stillschweigende Einbeziehung einer Vertragsbedingung; Anwendbarkeit des

  • LG Köln, 05.05.1988 - 83 O 42/87
  • AG Seligenstadt, 23.11.2022 - 1 C 93/22
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