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   BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68   

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https://dejure.org/1969,5558
BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68 (https://dejure.org/1969,5558)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1969 - V ZR 64/68 (https://dejure.org/1969,5558)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1969 - V ZR 64/68 (https://dejure.org/1969,5558)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einwilligung zur Löschung von eingetragenen Baubeschränkungen - Bestellung von Dienstbarkeit unter auflösender Bedingung - Erlöschen einer Baubeschränkung mit kriegsbedingter Wohngebäudezerstörung auf dem Grundstück - Selbstständige Würdigung von Grundbucheintragungen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1970, 312
  • DNotZ 1970, 348
  • WM 1970, 193
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.03.1967 - V ZR 67/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Hieran ist zwar das Revisionsgericht, entgegen der von den Beklagten in ihrer Rechtsmittel-Erwiderungsschrift (S. 2) geäußerten Ansicht, nicht gebunden; denn es kann Grundbucheintragungen selbständig würdigen und sie gegebenenfalls anders als der Tatrichter auslegen (Urteile des erkennenden Senats vom 17. März 1967, V ZR 67/64, LM BGB § 1019 Nr. 2 = WM 1967, 582, 583, und vom 14. März 1969, V ZR 158/65, WM 1969, 694, 695; ständige Rechtsprechung).

    Dort wurde nämlich Im Hinblick auf RGZ 169, 180, 183 wiederholt betont, für ein derartiges, auf § 242 BGB gestütztes Löschungsbegehren könne, wenn überhaupt, nur dann Raum sein, falls erhebliche Nachteile, welche das dienende Grundstück durch Bestehenbleiben oder Ausübung der betreffenden Dienstbarkeit erleide, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu einem bloß geringfügigen Nutzen stünden, den sie für den Berechtigten habe (Urteile vom 30. März 1965, V ZR 43/63, WM 1965, 589, 591 = NJW 1965, 1229 f [BGH 30.03.1965 - V ZR 43/63] , vom 17. März 1967, V ZR 67/64, WM 1967, 582, 584, und vom 7. April 1967, V ZR 14/65, WM 1967, 580, 581 = NJW 1967, 1609, 1610) [BGH 07.04.1967 - V ZR 14/65].

  • BGH, 07.04.1967 - V ZR 14/65

    Erlöschen einer Dienstbarkeit wegen Verjährung des Störungsbeseitigungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Die Grunddienstbarkeiten sind nicht nur zugunsten der Stadt, sondern zugleich für die privaten Eigentümer der Nachbargrundstücke bestellt worden, und für diese jedenfalls haben sie nach wie vor praktische Bedeutung; sie sind daher entgegen der Meinung der Revision nicht als sinn- und gegenstandslos zu löschen (vgl. Urteil des Senats vom 7. April 1967, V ZR 14/65, WM 1967, 580, 582 = NJW 1967, 1609, 1610) [BGH 07.04.1967 - V ZR 14/65].

    Dort wurde nämlich Im Hinblick auf RGZ 169, 180, 183 wiederholt betont, für ein derartiges, auf § 242 BGB gestütztes Löschungsbegehren könne, wenn überhaupt, nur dann Raum sein, falls erhebliche Nachteile, welche das dienende Grundstück durch Bestehenbleiben oder Ausübung der betreffenden Dienstbarkeit erleide, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu einem bloß geringfügigen Nutzen stünden, den sie für den Berechtigten habe (Urteile vom 30. März 1965, V ZR 43/63, WM 1965, 589, 591 = NJW 1965, 1229 f [BGH 30.03.1965 - V ZR 43/63] , vom 17. März 1967, V ZR 67/64, WM 1967, 582, 584, und vom 7. April 1967, V ZR 14/65, WM 1967, 580, 581 = NJW 1967, 1609, 1610) [BGH 07.04.1967 - V ZR 14/65].

  • BGH, 10.10.1952 - V ZR 159/51

    Begriff des Streitgegenstandes; Voraussetzungen der Rechtshängigkeit

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Der in der höchstrichterlichen Rechtsprechung für dingliche Wohnrechte entwickelte Grundsatz, wonach solche Rechte durch völlige Zerstörung des betreffenden Wohngebäudes erlöschen (BGHZ 7, 268; 8, 58 [BGH 18.11.1952 - I ZR 60/52]; LM BGB § 1093 Nr. 3), finde auf Baubeschränkungen keine entsprechende Anwendung.
  • BGH, 18.11.1952 - I ZR 60/52

    Binnenschiffahrt. Außergewöhnliche Kosten

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Der in der höchstrichterlichen Rechtsprechung für dingliche Wohnrechte entwickelte Grundsatz, wonach solche Rechte durch völlige Zerstörung des betreffenden Wohngebäudes erlöschen (BGHZ 7, 268; 8, 58 [BGH 18.11.1952 - I ZR 60/52]; LM BGB § 1093 Nr. 3), finde auf Baubeschränkungen keine entsprechende Anwendung.
  • BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65

    Befugnis eines Grundstückseigentümers zum Rücktritt wegen positiver

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Hieran ist zwar das Revisionsgericht, entgegen der von den Beklagten in ihrer Rechtsmittel-Erwiderungsschrift (S. 2) geäußerten Ansicht, nicht gebunden; denn es kann Grundbucheintragungen selbständig würdigen und sie gegebenenfalls anders als der Tatrichter auslegen (Urteile des erkennenden Senats vom 17. März 1967, V ZR 67/64, LM BGB § 1019 Nr. 2 = WM 1967, 582, 583, und vom 14. März 1969, V ZR 158/65, WM 1969, 694, 695; ständige Rechtsprechung).
  • BGH, 11.12.1963 - V ZR 41/62
    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Zudem fehlen, soweit Nichtausübung des richterlichen Fragerechts gerügt wird, in der schriftlichen Revisionsbegründung die nach § 554 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. b ZPO erforderlichen Angaben darüber, was die Kläger, wenn sie gefragt worden wären, noch vorgetragen und welchen konkreten Hilfsantrag sie dann gestellt haben würden (Urteile des Senats vom 11. Dezember 1963, V ZR 41/62, WM 1964, 231, 232 f, und vom 6. Juni 1969, V ZR 86/66, S. 12, jeweils mit Nachweisen).
  • BGH, 30.03.1965 - V ZR 43/63

    Anspruch auf Grundbuchberichtigung betreffend die Löschung eines Wegerechts -

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Dort wurde nämlich Im Hinblick auf RGZ 169, 180, 183 wiederholt betont, für ein derartiges, auf § 242 BGB gestütztes Löschungsbegehren könne, wenn überhaupt, nur dann Raum sein, falls erhebliche Nachteile, welche das dienende Grundstück durch Bestehenbleiben oder Ausübung der betreffenden Dienstbarkeit erleide, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu einem bloß geringfügigen Nutzen stünden, den sie für den Berechtigten habe (Urteile vom 30. März 1965, V ZR 43/63, WM 1965, 589, 591 = NJW 1965, 1229 f [BGH 30.03.1965 - V ZR 43/63] , vom 17. März 1967, V ZR 67/64, WM 1967, 582, 584, und vom 7. April 1967, V ZR 14/65, WM 1967, 580, 581 = NJW 1967, 1609, 1610) [BGH 07.04.1967 - V ZR 14/65].
  • BGH, 21.11.1952 - V ZR 49/51

    Wohnrecht nach Zerstörung des Hauses

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Der in der höchstrichterlichen Rechtsprechung für dingliche Wohnrechte entwickelte Grundsatz, wonach solche Rechte durch völlige Zerstörung des betreffenden Wohngebäudes erlöschen (BGHZ 7, 268; 8, 58 [BGH 18.11.1952 - I ZR 60/52]; LM BGB § 1093 Nr. 3), finde auf Baubeschränkungen keine entsprechende Anwendung.
  • BGH, 06.06.1969 - V ZR 86/66

    Anspruch auf Hauptentschädigung wegen eines Kriegssachschadens - Abtretung eines

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Zudem fehlen, soweit Nichtausübung des richterlichen Fragerechts gerügt wird, in der schriftlichen Revisionsbegründung die nach § 554 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. b ZPO erforderlichen Angaben darüber, was die Kläger, wenn sie gefragt worden wären, noch vorgetragen und welchen konkreten Hilfsantrag sie dann gestellt haben würden (Urteile des Senats vom 11. Dezember 1963, V ZR 41/62, WM 1964, 231, 232 f, und vom 6. Juni 1969, V ZR 86/66, S. 12, jeweils mit Nachweisen).
  • RG, 08.06.1942 - V 129/41

    Kann der Ausübung eines ersessenen Wegerechts bei Änderung der Grundlagen, auf

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68
    Dort wurde nämlich Im Hinblick auf RGZ 169, 180, 183 wiederholt betont, für ein derartiges, auf § 242 BGB gestütztes Löschungsbegehren könne, wenn überhaupt, nur dann Raum sein, falls erhebliche Nachteile, welche das dienende Grundstück durch Bestehenbleiben oder Ausübung der betreffenden Dienstbarkeit erleide, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu einem bloß geringfügigen Nutzen stünden, den sie für den Berechtigten habe (Urteile vom 30. März 1965, V ZR 43/63, WM 1965, 589, 591 = NJW 1965, 1229 f [BGH 30.03.1965 - V ZR 43/63] , vom 17. März 1967, V ZR 67/64, WM 1967, 582, 584, und vom 7. April 1967, V ZR 14/65, WM 1967, 580, 581 = NJW 1967, 1609, 1610) [BGH 07.04.1967 - V ZR 14/65].
  • BGH, 11.03.2016 - V ZR 208/15

    Der Inhaber eines dinglichen Wohnungsrechts, der den Grundstückseigentümer

    Er hat vielmehr wiederholt betont, für einen derartigen, auf § 242 BGB gestützten Löschungsanspruch könne, wenn überhaupt, nur dann Raum sein, falls erhebliche Nachteile, welche das dienende Grundstück durch Bestehenbleiben oder Ausübung der betreffenden Dienstbarkeit erleide, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu einem bloß geringfügigen Nutzen stünden, den sie für den Berechtigten habe (Urteile vom 30. März 1965 - V ZR 43/63, WM 1965, 589, 591, vom 17. März 1967, V ZR 67/64 - WM 1967, 582, 584, vom 7. April 1967 - V ZR 14/65, WM 1967, 580, 581, vom 19. Dezember 1969 - V ZR 64/68, WM 1970, 193, 195 und vom 13. November 1998 - V ZR 29/98, NJW-RR 1999, 376, 377; vgl. auch RGRK/Rothe, BGB, 12. Aufl., § 1018 Rn. 37 a.E.).
  • BGH, 21.05.1971 - V ZR 8/69

    Wegerecht, Auslegung der Grundbucheintragung

    Diese Feststellungen und Erwägungen rechtfertigen den Schluß, daß weder die Voraussetzungen des § 1019 BGB, wonach eine Grunddienstbarkeit für die Benutzung des herrschenden Grundstücks vorteilhaft sein muß, weggefallen sind, noch daß hier einer jener seltenen Ausnahmefälle vorliegt, in denen nach Ansicht des Reichsgerichts (RGZ 169, 180, 183) ein Wegeberechtigter wegen grundlegender Veränderung der Verhältnisse verpflichtet sein soll, auf sein Recht zu verzichten (vgl. dazu Urteil des Senats vom 19. Dezember 1969, V ZR 64/68, LM BGB § 242 D Nr. 58 Bl. 4 = WM 1970, 193, 195).
  • OLG München, 27.05.2008 - 34 Wx 130/07

    Eintragung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit: Zulässigkeit der

    (5) Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 19.12.1969 (WM 1970, 193) keine Bedenken gegen die wirksame Bestellung von Grunddienstbarkeiten vorgebracht, für deren Inhalt auf Vorschriften des Hamburgischen Baupolizeigesetzes vom 23.6.1882 Bezug genommen wurde.
  • OLG Karlsruhe, 03.04.2014 - 9 U 118/11

    Altrechtliche Grunddienstbarkeit nach Badischem Landrecht: Umfang der

    aa) Die Geltendmachung von Rechten aus einer Grunddienstbarkeit kann gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn in der Zeit nach der Begründung des Rechts erhebliche Veränderungen eingetreten sind, die dazu geführt haben, dass - auf Grund der Veränderung der Verhältnisse - die Beschränkungen durch die Dienstbarkeit für den Belasteten nicht mehr zumutbar erscheinen (vgl. BGH, DNotz 1959, 240; BGH, WM 1970, 193; OLG Zweibrücken, OLGR 2004, 399).
  • BGH, 22.05.1970 - V ZR 79/67

    Kopplung der Erbbauzinshöhe an das Gehalt eines Staatsbeamten

    Diese tatrichterliche Auslegung des Erbbaurechtsvertrages ist nicht nur möglich und frei von Rechtsirrtum, sondern der erkennende Senat, der sie, soweit es um den durch Grundbucheintrag gesicherten Teil des Erbbauzinses geht, selbständig und uneingeschränkt nachzuprüfen vermag (Urteil vom 19. Dezember 1969, V ZR 64/68, WM 1970, 193, mit Nachweisen), tritt ihr auch inhaltlich bei.
  • BGH, 19.06.1972 - III ZR 62/69

    Bemessung von Inhalt und Umfang eines Wassernutzungsrechts an einem Gewerbekanal

    Bei einer Grunddienstbarkeit kann aber eine mißbräuchliche und damit unzulässige Ausübung allenfalls dann angenommen werden, wenn das Recht "vom Standpunkt vernünftiger Wirtschaft aus gesehen keinen Vorteil mehr für das herrschende Grundstück bietet und sich zugleich die Nachteile für das dienende Grundstück so stark vermehrt haben, daß nunmehr der Nutzen (des herrschenden Grundstücks) außer Verhältnis zu dem Schaden (des dienenden Grundstücks)" steht (BGH LM a.a.O.; vgl. auch BGH NJW 1965, 1229 [BGH 30.03.1965 - V ZR 43/63] ; 1967, 1610 [BGH 07.04.1967 - V ZR 14/65] ; DNotZ 1970, 348/349).
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