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   BGH, 11.10.1976 - II ZR 104/75   

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BGH, 11.10.1976 - II ZR 104/75 (https://dejure.org/1976,908)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1976 - II ZR 104/75 (https://dejure.org/1976,908)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1976 - II ZR 104/75 (https://dejure.org/1976,908)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 247 (Ls.)
  • MDR 1977, 292
  • WM 1977, 194
  • DB 1977, 158
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.11.1975 - II ZR 104/73

    Errichtung von Tankstellen - Abschluss von Verwaltungsverträgen und

    Auszug aus BGH, 11.10.1976 - II ZR 104/75
    Denn der Geschäftsführer darf, auch wenn ihm das ausdrücklich nicht verboten ist, im Geschäftszweig der GmbH keine Geschäfte für eigene Rechnung machen (st. Rspr., vgl. u.a. BGHZ 49, 30, 31; Urt. d. Sen. v. 26.10.64 - II ZR 127/62, WM 1964, 1320, 1321 unter III 1 a; v. 24.11.75 - II ZR 104/73, WM 1976, 77 zu II 1), und erst recht darf er die Vollziehung bereits von der GmbH abgeschlossener Verträge weder durch Abwicklung auf eigene Rechnung noch sonst irgendwie beeinträchtigen oder vereiteln.
  • BGH, 09.11.1967 - II ZR 64/67

    Zeugnisanspruch des GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus BGH, 11.10.1976 - II ZR 104/75
    Denn der Geschäftsführer darf, auch wenn ihm das ausdrücklich nicht verboten ist, im Geschäftszweig der GmbH keine Geschäfte für eigene Rechnung machen (st. Rspr., vgl. u.a. BGHZ 49, 30, 31; Urt. d. Sen. v. 26.10.64 - II ZR 127/62, WM 1964, 1320, 1321 unter III 1 a; v. 24.11.75 - II ZR 104/73, WM 1976, 77 zu II 1), und erst recht darf er die Vollziehung bereits von der GmbH abgeschlossener Verträge weder durch Abwicklung auf eigene Rechnung noch sonst irgendwie beeinträchtigen oder vereiteln.
  • BGH, 26.10.1964 - II ZR 127/62

    Annahme einer Stellvertretung bei Vertragsabschluss - Handeln des

    Auszug aus BGH, 11.10.1976 - II ZR 104/75
    Denn der Geschäftsführer darf, auch wenn ihm das ausdrücklich nicht verboten ist, im Geschäftszweig der GmbH keine Geschäfte für eigene Rechnung machen (st. Rspr., vgl. u.a. BGHZ 49, 30, 31; Urt. d. Sen. v. 26.10.64 - II ZR 127/62, WM 1964, 1320, 1321 unter III 1 a; v. 24.11.75 - II ZR 104/73, WM 1976, 77 zu II 1), und erst recht darf er die Vollziehung bereits von der GmbH abgeschlossener Verträge weder durch Abwicklung auf eigene Rechnung noch sonst irgendwie beeinträchtigen oder vereiteln.
  • BGH, 04.12.2012 - II ZR 159/10

    Ansprüche einer BGB-Gesellschaft gegen ihren ehemaligen geschäftsführenden

    b) Aus der Treuepflicht des Geschäftsführers wird hergeleitet, dass es ihm ohne ausdrückliche Erlaubnis nicht gestattet ist, im Geschäftszweig der Gesellschaft Geschäfte für eigene Rechnung zu tätigen oder tätigen zu lassen oder den Vollzug bereits von der Gesellschaft abgeschlossener Verträge durch Abwicklung auf eigene Rechnung oder in sonstiger Weise zu beeinträchtigen oder zu vereiteln (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1964 - II ZR 127/62, WM 1964, 1320, 1321 f.; Urteil vom 11. Oktober 1976 - II ZR 104/75, WM 1977, 194; Urteil vom 24. November 1975 - II ZR 104/73, WM 1976, 77 alle zur GmbH).
  • OLG Stuttgart, 21.03.2019 - 14 U 26/16

    Konkurrenzverbot für einen Minderheitsgesellschafter

    Die sog. "Geschäftschancenlehre" steht als eigenständiges Rechtsinstitut neben einem Wettbewerbsverbot und ist hiervon unabhängig (vgl. BGH, Urteil vom 4. Dezember 2012 - II ZR 159/10, NJW-RR 2013, 363 Rn. 20; MünchKommGmbHG/Merkt, 3. Aufl., § 13 Rn. 279; undifferenziert OLGR Karlsruhe 2006, 306) und kann in zeitlicher Hinsicht infolge nachwirkender Treuepflicht auch nach dem Ausscheiden aus der Gesellschaft in Betracht kommen (vgl. etwa BGH, Urteil vom 11. Oktober 1976 - II ZR 104/75, NJW 1977, 247).
  • BGH, 19.01.2006 - IX ZR 232/01

    Anforderungen an die Darlegung eines Schadens aus falscher anwaltlicher Beratung;

    Infolge Verletzung dieser Pflichten nach dem 31. Dezember 1995 haftete der Kläger insbesondere für die der GmbH entgangenen Gewinne (BGH, Urt. v. 11. Oktober 1976 - II ZR 104/75, WM 1977, 194 f; v. 3. Juli 1978, aaO 1207 unter I. 6.).
  • BGH, 12.06.1989 - II ZR 334/87

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH; Verjährung von

    Zutreffend geht die Revision allerdings davon aus, daß der Geschäftsführer einer GmbH, der im Geschäftszweig der Gesellschaft Geschäfte für eigene oder fremde Rechnung tätigt, von dieser entsprechend §§ 61 Abs. 1, 113 Abs. 1 HGB und § 88 Abs. 2 AktG in Anspruch genommen werden kann (BGHZ 80, 69, 76; noch unklar zu der Frage, ob § 687 Abs. 2 BGB oder § 79 AktG 1937 anwendbar ist, Senatsurteil vom 26. Oktober 1964 - II ZR 127/62, WM 1964, 1320, 1321; Anwendung des § 687 Abs. 2 BGB, wenn in einen zwischen der Gesellschaft und einem Dritten abgeschlossenen Vertrag eingegriffen wird: Senatsurteil vom 11. Oktober 1976 - II ZR 104/75, WM 1977, 194, 195).

    In seinem Urteil vom 11. Oktober 1976 (II ZR 104/75, WM 1977, 194, 195) hat der erkennende Senat einer GmbH auf der Grundlage eines vereinbarungsgemäß fortbestehenden Wettbewerbsverbotes grundsätzlich einen Anspruch gemäß § 687 Abs. 2 BGB gegen ihren Geschäftsführer zugebilligt, der einen von der GmbH mit einem Dritten abgeschlossenen Vertrag auf eigene Rechnung nach Beendigung der Geschäftsführertätigkeit abgewickelt hat, ohne daß sich der Senat mit der aufgeworfenen Problematik näher befaßt hat.

    Diese Voraussetzung ist verneint worden, soweit nicht in eine zwischen dem vertraglich Berechtigten und einem Dritten bestehende schuldrechtliche Vereinbarung eingegriffen worden war (BGH, Urt. v. 20. Mai 1964 - VIII ZR 235/63, NJW 1964, 1853; Urt. v. 17. März 1988 a.a.O.); sie ist bejaht worden, soweit eine solche schuldrechtliche Vereinbarung bestand (Sen. Urt. v. 11. Oktober 1976 a.a.O.; BAG, Urt. v. 22. August 1966 a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 02.03.2023 - 5 U 1/22

    Rechte eines Beziehers von Strom auf der Mittelspannungsebene nach Ausfall des

    So kommt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein Anspruch aus § 687 Abs. 2 BGB auch in Betracht, wenn entgegen einem (vertraglichen) Wettbewerbsverbot in eine zwischen dem vertraglich Berechtigten und einem Dritten bestehende schuldrechtliche Vereinbarung eingegriffen worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 12.06.1989 - II ZR 334/87, NJW-RR 1989, 1255, 1257; v. 11.10.1976 - II ZR 104/75, juris Rn. 17).
  • BGH, 29.10.1990 - II ZR 241/89

    Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots

    Denn nach seinem Ausscheiden ist der Gesellschafter nicht gehalten, durch eigene geschäftliche Zurückhaltung die Gesellschaft oder seinen früheren Mitgesellschafter vor wirtschaftlichen Nachteilen zu bewahren (vgl. Sen.Urt., v. 14. Oktober 1976 - II ZR 104/75, WertpMitt 1977, 194 für den ähnlich gelagerten Fall eines ausgeschiedenen GmbH-Geschäftsführers).
  • BFH, 14.03.1989 - I R 8/85

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Verstoß gegen Wettbewerbsverbot

    Dieses Wettbewerbsverbot galt unabhängig davon, ob es in der Satzung oder im Anstellungsvertrag ausdrücklich festgehalten war, ob die Klägerin durch die selbständige Arbeit des S geschädigt wurde oder nicht und ob sie die Geschäfte selbst hätte betreiben können (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 26. Oktober 1964 II ZR 127/62, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1964, 1.320; vom 9. November 1967 II ZR 64/67, BGHZ 49, 30; vom 11. Oktober 1976 II ZR 104/75, BB 1977, 313; vom 9. Juli 1979 II ZR 125/77, Lindenmaier-Möhring - Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs - LM - § 242 (Cd) Nr. 223).
  • OLG Düsseldorf, 03.12.1998 - 6 U 151/98

    Nachvertragliches Wettbewerbsverbot eines GmbH-Geschäftsführers

    Ein Geschäftsführer unterliegt nach der rechtlichen und tatsächlichen Beendigung seiner Organtätigkeit keinem - gesetzlichen - Wettbewerbsverbot (BGH GmbHR 1977, 43 f.; Scholz, B. Aufl., § 43 GmbHG , Rn. 134 m.w.N.), denn das typische Risiko einer Interessenkollision ist weggefallen.
  • BFH, 26.04.1989 - I R 172/87

    Zur verdeckten Gewinnausschüttung bei bestehendem Wettbewerbsverbot eines

    Das Wettbewerbsverbot galt unabhängig davon, ob es in der Satzung oder im Anstellungsvertrag ausdrücklich festgehalten war, ob die Klägerin durch das wettbewerbswidrige Tätigwerden des X geschädigt wurde und ob sie die von X betriebenen Geschäfte selbst hätte betreiben können (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 26. Oktober 1964 II ZR 127/62, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1964, 1.320; vom 9. November 1967 II ZR 64/67, BGHZ 49, 30; vom 11. Oktober 1976 II ZR 104/75, Betriebs-Berater - BB - 1977, 313; vom 9. Juli 1979 II ZR 125/77, Lindenmaier/ Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, Bürgerliches Gesetzbuch, § 242 [Cd] Nr. 223).
  • OLG Hamm, 11.01.1988 - 8 U 142/87

    Vereinbarungen über nachvertragliche Wettbewerbsverbote ; Nichtigkeit eines

    Denn ohne eine privatautonome Regelung im Gesellschafts- oder im Anstellungsvertrag ist der GmbH-Geschäftsführer nach Beendigung seiner Amtszeit keinem Wettbewerbsverbot unterworfen (BGH DB 1977, 158; Salfeld, Wettbewerbsverbote im Gesellschaftsrecht, 1987, S. 198; vgl. auch Fischer/Lutter/Hommelhoff, Anh. § 6 GmbhG, Anm. 24).

    Insoweit wirkt seine der Gesellschaft geschuldete Treupflicht als Unterlassungspflicht über die Vertragsbeendigung hinaus fort (BGH DB 1977, 158; zustimmend u.a. Fischer/Lutter/Hommelhoff, Anh. § 6 GmbHG, Anm. 20; Roth, GmbHG, 2. Aufl. 1987, § 6, Anm. 6.2.).

  • BFH, 12.04.1989 - I R 142/85

    Sondervergütung für "weitere Tätigkeiten" des beherrschenden

  • BGH, 23.03.1988 - IVa ZR 41/87

    Ansprüche gegen einen Wirtschaftsprüfer wegen Verletzung eines vertraglichen

  • BFH, 11.02.1981 - I R 128/77

    Zur Abgrenzung der Unternehmensbereiche einer GmbH und ihres

  • OLG Hamm, 26.06.2006 - 8 U 5/06

    Kein Wettbewerbsverbot für ehemaligen Geschäftsführer und Gesellschafter nach

  • BFH, 27.02.1985 - I R 291/83

    Voraussetzungen der Auflösung einer Gesellschaft - Steuerrechtliche Wirkungen der

  • BFH, 12.04.1989 - I R 143/85

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Beherrschender Gesellschafter - Vergütung für

  • OLG Hamm, 09.11.1988 - 8 U 295/87

    Wettbewerbsverbot eines Gesellschafters; Nichtigkeit eines Wettbewerbsverbots;

  • BFH, 01.10.1986 - I R 123/85

    Klassifizierung der Einkünfte aus einer Autorentätigkeit entweder als Einkünfte

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