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   BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75   

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BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75 (https://dejure.org/1977,2034)
BGH, Entscheidung vom 19.01.1977 - VIII ZR 211/75 (https://dejure.org/1977,2034)
BGH, Entscheidung vom 19. Januar 1977 - VIII ZR 211/75 (https://dejure.org/1977,2034)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Erlöschen einer Bürgschaftsverpflichtung - Anforderungen an die Tilgung der Hauptschuld - Auslegung eines Individualvertrages durch den Tatrichter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1977, 334
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 07.01.1965 - VII ZR 28/63

    Schadensersatz aus einem Auskunftsvertrag über den finanziellen Status eines

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Auf die Revisionsangriffe gegen die Hilfserwägungen des Berufungsgerichts über einen selbständigen Auskunftsvertrag, wie er Gegenstand der Rechtsprechung im Rahmen von Kreditauskünften war (BGH Urt. v. 17. April 1958 - VII ZR 435/56 = WM 1958, 1080; v. 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 = WM 1965, 287; v. 6. Juli 1970 - II ZR 85/68 = WM 1970, 1021, 1022; v. 6. März 1972 - II ZR 100/69 = WM 1972, 583; v. 25. April 1974 - VII ZR 161/72 = WM 1974, 685), bzw. über die Voraussetzungen für eine Verantwortlichkeit aus culpa in contrahendo braucht deshalb nicht eingegangen zu werden.

    Es trifft auch nicht zu, wenn die Revision meint, die Anwendung des § 254 BGB scheide von vornherein schon im Hinblick auf den Grundsatz aus, daß derjenige, der seine Vertragspflicht zur Erteilung einer richtigen Auskunft verletzt hat, nach Treu und Glauben nicht geltend machen kann, seinen Vertragspartner treffe deshalb ein Mitverschulden, weil er der Auskunft vertraut und dadurch einen Mangel an Sorgfalt gezeigt habe (RGZ 129, 109, 114; BGH Urteil vom 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 = WM 1965, 287, 288; Senatsurteil vom 16. November 1970 - VIII ZR 227/68 = LM BGB § 276 (Hb) Nr. 15 = WM 1971, 74, 77).

  • BGH, 08.02.1967 - VIII ZR 174/64

    Schadensersatzpflicht des Beklagten - Schadensersatz aus einem Maklervertrag mit

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Da nach den rechtsfehlerfrei getroffenen Feststellungen des Berufungsgerichts jedenfalls zwischen dem Widerbeklagten zu 2 und dem Beklagten ein Vertrag über die Vermittlung oder den Nachweis eines zur Geldanlage geeigneten Objekts zustandegekommen war, der sich allenfalls hinsichtlich der - vom Berufungsgericht offengelassenen - Entgeltlichkeit von einem Maklervertrag unterschied, ergeben sich bereits hieraus umfassende Beratungs- und Aufklärungspflichten für den Beratenden, um den Interessenten vor Schaden zu bewahren (zur Aufklärungspflicht des Maklers vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1967 - VIII ZR 174/64 = LM BGB § 652 Nr. 22 = MDR 1967, 582 = WarnRspr 1967, 73 und vom 6. November 1967 - VIII ZR 178/67 = LM BGB § 652 Nr. 26 = JZ 1968, 69; zum Umfang der Pflichten einer Bank bei der Anlagenberatung eines Bankkunden BGH Urt. v. 18. Januar 1973 - II ZR 82/71 = NJW 1973, 456, 458).

    Bei dieser Sachlage verbietet der Grundsatz von Treu und Glauben nicht ohne weiteres, dem Beklagten vorzuhalten, auch er habe seinerseits Obliegenheiten zur Nachprüfung verletzt (dazu, daß bei Aufklärungspflichtverletzungen eines Maklers § 254 BGB zu Lasten des Auftraggebers nicht von vornherein ausscheidet, vgl. Senatsurteil vom 8. Februar 1967 - VIII ZR 174/64 S. 15 = WarnRspr 67, 73, insoweit allerdings nicht abgedruckt).

  • BGH, 08.11.1955 - I ZR 12/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Zwar ist die Verwertung bereits vorliegender Sachverständigengutachten aus anderen Prozessen im Wege des Urkundsbeweises grundsätzlich zulässig, und zwar auch ohne Einwilligung der Parteien (Urteile des Bundesgerichtshofs vom 8. November 1955 - I ZR 12/54 = LM ZPO § 286 (E) Nr. 7 und vom 13. Dezember 1962 - VII ZR 247/61 = VersR 1963, 195; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. Anm. VI 1 vor § 402).
  • BGH, 01.04.1969 - VI ZR 229/67

    Pflicht zur Zahlung der Arbeitnehmeranteile in die Sozialversicherung als

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Bei Vorsatz des Schädigers tritt ein fahrlässiges Mitverschulden des Geschädigten zwar nicht zwangsläufig, wohl aber in der Regel zurück (Palandt/Heinrichs, BGB 34. Aufl. 1975 Anm. 4 b aa zu § 254 m.w.Nachw.; wegen Ausnahmen beim Vorliegen besonderer Umstände vgl. BGH Urt. v. 1. April 1969 - VI ZR 229/67 = WM 1969, 660).
  • BGH, 05.11.1969 - VIII ZR 178/67

    Vertrag über die Lieferung einer Schotteraufbereitungsanlage - Verpflichtung zur

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Da nach den rechtsfehlerfrei getroffenen Feststellungen des Berufungsgerichts jedenfalls zwischen dem Widerbeklagten zu 2 und dem Beklagten ein Vertrag über die Vermittlung oder den Nachweis eines zur Geldanlage geeigneten Objekts zustandegekommen war, der sich allenfalls hinsichtlich der - vom Berufungsgericht offengelassenen - Entgeltlichkeit von einem Maklervertrag unterschied, ergeben sich bereits hieraus umfassende Beratungs- und Aufklärungspflichten für den Beratenden, um den Interessenten vor Schaden zu bewahren (zur Aufklärungspflicht des Maklers vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1967 - VIII ZR 174/64 = LM BGB § 652 Nr. 22 = MDR 1967, 582 = WarnRspr 1967, 73 und vom 6. November 1967 - VIII ZR 178/67 = LM BGB § 652 Nr. 26 = JZ 1968, 69; zum Umfang der Pflichten einer Bank bei der Anlagenberatung eines Bankkunden BGH Urt. v. 18. Januar 1973 - II ZR 82/71 = NJW 1973, 456, 458).
  • BGH, 06.07.1970 - II ZR 85/68

    Übernahme einer selbstschuldnerischen Bürgschaft - Haftung aus vertragsähnlichem

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Auf die Revisionsangriffe gegen die Hilfserwägungen des Berufungsgerichts über einen selbständigen Auskunftsvertrag, wie er Gegenstand der Rechtsprechung im Rahmen von Kreditauskünften war (BGH Urt. v. 17. April 1958 - VII ZR 435/56 = WM 1958, 1080; v. 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 = WM 1965, 287; v. 6. Juli 1970 - II ZR 85/68 = WM 1970, 1021, 1022; v. 6. März 1972 - II ZR 100/69 = WM 1972, 583; v. 25. April 1974 - VII ZR 161/72 = WM 1974, 685), bzw. über die Voraussetzungen für eine Verantwortlichkeit aus culpa in contrahendo braucht deshalb nicht eingegangen zu werden.
  • BGH, 16.11.1970 - VIII ZR 227/68

    Haftung - Gewährleistungsanspruch - Vetragspflicht - Treu und Glauben -

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Es trifft auch nicht zu, wenn die Revision meint, die Anwendung des § 254 BGB scheide von vornherein schon im Hinblick auf den Grundsatz aus, daß derjenige, der seine Vertragspflicht zur Erteilung einer richtigen Auskunft verletzt hat, nach Treu und Glauben nicht geltend machen kann, seinen Vertragspartner treffe deshalb ein Mitverschulden, weil er der Auskunft vertraut und dadurch einen Mangel an Sorgfalt gezeigt habe (RGZ 129, 109, 114; BGH Urteil vom 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 = WM 1965, 287, 288; Senatsurteil vom 16. November 1970 - VIII ZR 227/68 = LM BGB § 276 (Hb) Nr. 15 = WM 1971, 74, 77).
  • BGH, 06.03.1972 - II ZR 100/69

    Hypothekarische Sicherung eines Darlehens - Abschluss eines Vertrages auf

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Auf die Revisionsangriffe gegen die Hilfserwägungen des Berufungsgerichts über einen selbständigen Auskunftsvertrag, wie er Gegenstand der Rechtsprechung im Rahmen von Kreditauskünften war (BGH Urt. v. 17. April 1958 - VII ZR 435/56 = WM 1958, 1080; v. 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 = WM 1965, 287; v. 6. Juli 1970 - II ZR 85/68 = WM 1970, 1021, 1022; v. 6. März 1972 - II ZR 100/69 = WM 1972, 583; v. 25. April 1974 - VII ZR 161/72 = WM 1974, 685), bzw. über die Voraussetzungen für eine Verantwortlichkeit aus culpa in contrahendo braucht deshalb nicht eingegangen zu werden.
  • BGH, 18.01.1973 - II ZR 82/71

    Ansprüche eines Bankkunden wegen schuldhaft falscher Beratung bezüglich einer

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Da nach den rechtsfehlerfrei getroffenen Feststellungen des Berufungsgerichts jedenfalls zwischen dem Widerbeklagten zu 2 und dem Beklagten ein Vertrag über die Vermittlung oder den Nachweis eines zur Geldanlage geeigneten Objekts zustandegekommen war, der sich allenfalls hinsichtlich der - vom Berufungsgericht offengelassenen - Entgeltlichkeit von einem Maklervertrag unterschied, ergeben sich bereits hieraus umfassende Beratungs- und Aufklärungspflichten für den Beratenden, um den Interessenten vor Schaden zu bewahren (zur Aufklärungspflicht des Maklers vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1967 - VIII ZR 174/64 = LM BGB § 652 Nr. 22 = MDR 1967, 582 = WarnRspr 1967, 73 und vom 6. November 1967 - VIII ZR 178/67 = LM BGB § 652 Nr. 26 = JZ 1968, 69; zum Umfang der Pflichten einer Bank bei der Anlagenberatung eines Bankkunden BGH Urt. v. 18. Januar 1973 - II ZR 82/71 = NJW 1973, 456, 458).
  • BGH, 19.02.1975 - VIII ZR 144/73

    Aufklärungspflicht beim Vertrieb kosmetischer Präparate

    Auszug aus BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75
    Sollte das Berufungsgericht nach erneuter Prüfung auch unter Beachtung der bei der Verletzung vertraglicher Aufklärungspflichten geltenden besonderen Beweislastgrundsätze (vgl. Senatsurteil vom 19. Februar 1975 - VIII ZR 144/73 = WM 1975, 645, 647), zu dem Ergebnis gelangen, daß der Entschluß des Beklagten und der Widerklägerinnen zu 2 und 3 zum Abschluß der Verträge vom 31. Mai 1968 auf - gegebenenfalls auch gegenüber den Widerklägerinnen zu 2 und 3 - pflichtwidrigen Auskünften der Klägerin und des Widerbeklagten zu 2 beruhte, so wird es weiter zu erörtern haben, inwieweit dem Beklagten und den Widerklägerinnen zu 2 und 3 durch diese Verträge ein Schaden entstanden ist.
  • BGH, 17.04.1958 - VII ZR 435/56

    Schadensersatz wegen unrichtiger Auskunft, Haftung wegen Verletzung des

  • BGH, 13.12.1962 - VII ZR 247/61

    Werkvertragsrechtliche Ausgestaltung der Schadensersatzpflicht eines

  • BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72

    Schadensersatz infolge Erteilung einer falschen Bankauskunft - Vorliegen eines

  • BGH, 06.11.1967 - VIII ZR 178/66

    Übernahme der Maklerprovision durch die Beklagte - Ursächlichkeit der

  • RG, 17.01.1930 - III 160/29

    Ist der Beschluß, durch den das Vormundschaftsgericht dem Pfleger eine Vergütung

  • RG, 20.05.1930 - III 289/29

    1. Kann der von einer Vertragspartei mit der Wahrnehmung ihrer Belange

  • BGH, 17.03.2011 - IX ZR 162/08

    Steuerberaterhaftung: Schadenminderungspflicht des geschädigten Mandanten

    Dies kann beispielsweise in Betracht kommen, wenn Warnungen oder ohne weiteres erkennbare Umstände, die gegen die Richtigkeit des von dem Berater eingenommenen Standpunkts sprechen, nicht genügend beachtet werden (vgl. BGH, Urteil vom 19. Januar 1977 - VIII ZR 211/75, WM 1977, 334, 337; vom 25. November 1981 - IVa ZR 286/80, NJW 1982, 1095, 1096; Beschluss vom 23. September 2010 - IX ZR 132/08, Rn. 2, hierzu D. Fischer, aaO, S. 2601).
  • BGH, 04.07.1985 - IX ZR 135/84

    Rechtsfolgen der Kündigung einer unbefristeten Kreditbürgschaft

    Nach Nr. 6 Satz 3 der Bürgschaftserklärung vom 28. Dezember 1973 ist die Klägerin berechtigt, den Erlös aus den Sicherungsabtretungen und die Zahlungen von Bürgen, die sich mit dem Beklagten nicht in derselben Urkunde verbürgt haben (vgl. Nr. 3 Satz 2 und 3 der Bürgschaftserklärung), zunächst auf den durch den Beklagten nicht verbürgten Teil ihrer Forderungen zu verrechnen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 19. Januar 1977 - VIII ZR 211/75, WM 1977, 334, 335).
  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Daß ein solcher Grundsatz (dazu BGH Urteil -vom 7. Januar 1965; VII ZR 28/63 - WM 1965, 287, 288; Urteil vom 16. November 1970 - VIII ZR 227/68 - WM 1971, 74, 77) ohnehin nicht ausnahmslos gilt und gelten kann, wird mit Recht hervorgehoben.(BGH Urteil vom 19 Januar 1977 - VIII ZR 2 1 2 / 7 5 WM 1977, 334, 337).
  • LG Düsseldorf, 11.05.2012 - 8 O 77/11

    Verpflichtung einer Bank zur anlegergerechten und objektgerechten Beratung bei

    Selbst wenn der Klägerin fahrlässige Unkenntnis vorgeworfen werden könnte, was mangels diesbezüglicher Anhaltspunkte nicht festgestellt werden kann, wäre das etwaige Mitverschulden aus Rechtsgründen nicht zu berücksichtigen, da bei Vorsatz des Schädigers ein fahrlässiges Mitverschulden des Geschädigten in der Regel zurücktritt (BGH, Urt. v. 19.1.1977, VIII ZR 211/75 = WM 1977, 334; BGH Urt. v. 10.2.2005, III ZR 258/04 = juris Rz. 23).
  • BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90

    Bürgschaft - Auslegung

    Die Auslegung einer einzelvertraglichen Regelung kann vom Revisionsgericht insoweit nachgeprüft werden, als gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verletzt worden sind (BGH, Urt. v. 19. Januar 1977 - VIII ZR 211/75, WM 1977, 334, 335 unter II 1; Urt. v. 30. November 1977 - VIII ZR 69/76, WM 1978, 266 unter 1 a m. w. N.; Urt. v. 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88, WM 1990, 423, 424).
  • BGH, 08.02.1978 - VIII ZR 20/77

    Haftung eines Börsendienstes

    Die von der Beklagten im Revisionsrechtszug aufgeworfene Frage, ob der Kläger sich ein Mitverschulden (§ 254 BGB) anrechnen lassen muß oder ob auch bei einer für beide Parteien mit einem Risiko behafteten Empfehlung derjenige Vertragsteil, der sie erteilt, demjenigen, der dieser Empfehlung ohne eigene Nachprüfung folgt, nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) grundsätzlich nicht den Einwand des Mitverschuldens entgegenhalten kann (vgl. dazu BGH Urteil vom 16. November 1970 - VIII ZR 227/68 = WM 1971, 74 = LM BGB § 276 [Hb] Nr. 15 = NJW 1971, 187 [L.S.], aber auchSenatsurteil vom 19. Januar 1977 - VIII ZR 211/75 = WM 1977, 334), mag hier dahinstehen; denn nach den rechtsfehlerfreien Ausführungen des Berufungsgerichts würde ein solches Mitverschulden nicht höher als mit 1/3 zu bewerten sein und damit den vom Berufungsgericht zugesprochenen, sich lediglich auf 1/5 des Gesamtschadens belaufenden Teilanspruch nicht berühren.
  • LG Saarbrücken, 28.11.2011 - 9 O 261/10

    Fehlerhafte Beurteilung der Voraussetzungen der Insolvenzantragspflicht durch

    Unter besonderen Umständen kann ausnahmsweise auch im Rahmen eines Beratungsfehlers ein Mitverschulden des Mandanten in Erwägung zu ziehen sein (BGHZ 100, 117, 125; 186, 152), etwa wenn Warnungen oder ohne Weiteres erkennbare Umstände, die gegen die Richtigkeit des von dem Berater eingenommenen Standpunkts sprechen, nicht genügend beachtet werden (BGH WM 1977, 334, 337; NJW 1982, 1095, 1095 [BGH 25.11.1981 - IVa ZR 286/80]; WM 2010, 2050).
  • BGH, 23.09.2010 - IX ZR 132/08

    Haftung des Rechtsanwalts/Steuerberaters: Mitverschulden des Auftraggebers an

    Abweichend vom Regelfall kann unter besonderen Umständen der Einwand des Mitverschuldens bei Beratungsfehlern eingreifen, wenn zum Beispiel Warnungen oder ohne weiteres erkennbare Umstände, die gegen die Richtigkeit des von dem Berater eingenommenen Standpunkts sprechen, nicht genügend beachtet werden (vgl. BGH, Urt. v. 19. Januar 1977 - VIII ZR 211/75, WM 1977, 334, 337; v. 25. November 1981 - IVa ZR 286/80, NJW 1982, 1095, 1096).
  • BFH, 25.07.2012 - VII B 56/11

    Frage nach weiteren Sicherheiten zum Erhalt eines mineralölsteuerrechtlichen

    In den Urteilen vom 12. Dezember 1979 VIII ZR 30/79 (Wertpapier-Mitteilungen --WM-- 1980, 128), vom 10. Dezember 1975 VIII ZR 306/74 (BGHZ 65, 368) und vom 19. Januar 1977 VIII ZR 211/75 (WM 1977, 334) habe der BGH festgestellt, dass eine Bürgschaft auch für Teilbeträge einer einheitlichen, nicht in selbständige Einzelforderungen zerlegten Verbindlichkeit übernommen werden könne.
  • BGH, 12.12.1985 - IX ZR 47/85

    Verrechnung von Leistungen auf ungesicherte Forderungen

    Rechtliche Bedenken gegen diese Regelung bestehen nicht (BGH, Urt. v. 19. Januar 1977 - VIII ZR 211/75, WM 1977, 334, 335; Senatsurteil v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, ZIP 1985, 984, 989).
  • BGH, 12.05.1986 - II ZR 84/85

    Folgen eines Vertragsschlusses auf Grund falscher Angaben einer Vertrauensperson

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