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   BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75   

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BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75 (https://dejure.org/1977,1289)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1977 - VIII ZR 197/75 (https://dejure.org/1977,1289)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75 (https://dejure.org/1977,1289)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bürgschaft zwischen einer GmbH & Co. KG und einer Sparkasse - Anforderungen an eine Höchstbetragsbürgschaft - Umfang der Haftung des Bürgen über den Höchstbetrag hinaus - Auslegung der formularmäßigen Bürgschaftsurkunde nach Inhalt der Klausel oder Formularbedingung - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1978, 10
  • DB 1978, 629
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 07.03.1956 - IV ZR 271/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75
    Bei der von den Beklagten eingegangenen Bürgschaft handelt es sich um eine sogen. Höchstbetragsbürgschaft dergestalt, daß lediglich die Bürgschaftsverpflichtung auf einen bestimmten Betrag beschränkt sein sollte, während der Kredit für die Hauptschuldnerin - ihr war von der Klägerin neben dem Darlehen von 400.000 DM unstreitig zumindest noch ein weiterer Kontokorrentkredit eingeräumt worden - nach oben nicht begrenzt war und der in Anspruch genommene Kredit die Höchstbetragsbürgschaft von Anfang an nicht unwesentlich überstieg (vgl. dazu RGZ 136, 178, 182 f; BGH Urteil vom 7. März 1956 - IV ZR 271/55 - WM 1956, 885, 886; Mormann in BGB-RGRK; 12. Aufl. § 765 Anm. 8; Scholz, Das Recht der Kreditsicherung S. 138 f).

    Im übrigen würde, worauf das Berufungsgericht zutreffend hinweist, eine andere Auslegung mit dem Sinn der Höchstbetragsbürgschaft, die das Risiko für den Bürgen gerade in überschaubaren Grenzen halten soll, und damit mit den wohlverstandenen Interessen beider Parteien nicht zu vereinbaren sein (BGH Urteil vom 7. März 1956 - IV ZR 271/55 a.a.O. S. 886 m.w. Nachw.; OLG Stuttgart WM 1970, 54).

  • BGH, 26.01.1973 - V ZR 47/71

    Grundschuldverpfändung

    Auszug aus BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75
    Vielmehr ist zunächst durch Auslegung der Inhalt der Klausel oder Formularbedingung - und zwar ausgehend von der Verständnismöglichkeit des an derartigen Rechtsgeschäften typischerweise beteiligten Durchschnittsbürgers - zu ermitteln (BGHZ 60, 174, 177; Senatsurteil vom 17. Mai 1960 - VIII ZR 61/59 = NJW 1960, 1661; st.Rspr.).

    Dabei ist allerdings zu beachten, daß - anders als bei der Auslegung von Normen - Auslegungsmittel und insbesondere logische Schlußfolgerungen, die sich dem Verständnis des typischerweise an Geschäften dieser Art beteiligten Durchschnittsbürgers verschließen, nicht zur Auslegung von Allgemeinen Geschäfts- und Formularbedingungen herangezogen werden können (BGHZ 60, 174, 177; Senatsurteil vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 220/65 - WM 1968, 447 - NJW 1968, 885); und nichts anderes besagt das vom Berufungsgericht angezogene Urteil des BGH vom 12. Februar 1952 (BGHZ 5, 111, 115; vgl. dazu auch Erman/Hefermehl, BGB, 6. Aufl. Bd. I vor § 145 Rdn. 39).

  • BGH, 12.02.1952 - I ZR 96/51

    Sport-Toto. Vertragsbedingungen

    Auszug aus BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75
    Dabei ist allerdings zu beachten, daß - anders als bei der Auslegung von Normen - Auslegungsmittel und insbesondere logische Schlußfolgerungen, die sich dem Verständnis des typischerweise an Geschäften dieser Art beteiligten Durchschnittsbürgers verschließen, nicht zur Auslegung von Allgemeinen Geschäfts- und Formularbedingungen herangezogen werden können (BGHZ 60, 174, 177; Senatsurteil vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 220/65 - WM 1968, 447 - NJW 1968, 885); und nichts anderes besagt das vom Berufungsgericht angezogene Urteil des BGH vom 12. Februar 1952 (BGHZ 5, 111, 115; vgl. dazu auch Erman/Hefermehl, BGB, 6. Aufl. Bd. I vor § 145 Rdn. 39).
  • BGH, 17.05.1960 - VIII ZR 61/59
    Auszug aus BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75
    Vielmehr ist zunächst durch Auslegung der Inhalt der Klausel oder Formularbedingung - und zwar ausgehend von der Verständnismöglichkeit des an derartigen Rechtsgeschäften typischerweise beteiligten Durchschnittsbürgers - zu ermitteln (BGHZ 60, 174, 177; Senatsurteil vom 17. Mai 1960 - VIII ZR 61/59 = NJW 1960, 1661; st.Rspr.).
  • BGH, 14.02.1968 - VIII ZR 220/65

    Vereinbarung Allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGBs) - Kauf eines gebrauchten

    Auszug aus BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75
    Dabei ist allerdings zu beachten, daß - anders als bei der Auslegung von Normen - Auslegungsmittel und insbesondere logische Schlußfolgerungen, die sich dem Verständnis des typischerweise an Geschäften dieser Art beteiligten Durchschnittsbürgers verschließen, nicht zur Auslegung von Allgemeinen Geschäfts- und Formularbedingungen herangezogen werden können (BGHZ 60, 174, 177; Senatsurteil vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 220/65 - WM 1968, 447 - NJW 1968, 885); und nichts anderes besagt das vom Berufungsgericht angezogene Urteil des BGH vom 12. Februar 1952 (BGHZ 5, 111, 115; vgl. dazu auch Erman/Hefermehl, BGB, 6. Aufl. Bd. I vor § 145 Rdn. 39).
  • BGH, 02.07.1962 - VIII ZR 92/61

    Beendigung eines auf unbestimmte Dauer abgeschlossenen Vertrags bzgl. der

    Auszug aus BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75
    Das besagt jedoch nicht, daß die Unklarheitenregel bereits dann heranzuziehen ist, wenn der Vertragstext im Hinblick auf eine bestimmte Fallgestaltung der Auslegung bedarf (Senatsurteil vom 2. Juli 1962 - VIII ZR 92/61 = LM BGB § 157 [A] Nr. 14) oder wenn zwischen den Parteien lediglich Streit über die Tragweite einer Klausel besteht (Schmidt-Salzer, AGB 2. Aufl. S. 158 f).
  • RG, 18.04.1932 - VIII 649/31

    1. Darf eine Bank eine durch Bürgschaft gesicherte Kreditforderung in die

    Auszug aus BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75
    Bei der von den Beklagten eingegangenen Bürgschaft handelt es sich um eine sogen. Höchstbetragsbürgschaft dergestalt, daß lediglich die Bürgschaftsverpflichtung auf einen bestimmten Betrag beschränkt sein sollte, während der Kredit für die Hauptschuldnerin - ihr war von der Klägerin neben dem Darlehen von 400.000 DM unstreitig zumindest noch ein weiterer Kontokorrentkredit eingeräumt worden - nach oben nicht begrenzt war und der in Anspruch genommene Kredit die Höchstbetragsbürgschaft von Anfang an nicht unwesentlich überstieg (vgl. dazu RGZ 136, 178, 182 f; BGH Urteil vom 7. März 1956 - IV ZR 271/55 - WM 1956, 885, 886; Mormann in BGB-RGRK; 12. Aufl. § 765 Anm. 8; Scholz, Das Recht der Kreditsicherung S. 138 f).
  • BGH, 09.06.2010 - VIII ZR 294/09

    Wohnungsmieter muss die Möglichkeit haben, Schönheitsreparaturen in Eigenleistung

    Das hat zur Folge, dass die nicht behebbaren Zweifel zu Lasten der Klägerin gehen und der Prüfung, ob die Klausel den Mieter unangemessen benachteiligt, die den Beklagten günstigste Auslegungsalternative - das heißt diejenige, die zu einer Unwirksamkeit der Klausel führen würde - zugrunde zu legen ist (BGHZ 176, 244, Tz. 19; vgl. Senatsurteile vom 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, unter II 3; vom 15. November 2006 - VIII ZR 166/06, WM 2007, 1142, Tz. 23; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 18.07.2002 - IX ZR 294/00

    Einschränkung der Gläubigeransprüche aus Höchstbetragsbürgschaften

    Gleichwohl hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Formularklauseln, die die Haftung in einem Maße erweitern, wie dies Ziffer 2 des Bürgschaftsvertrages vom 19. Juni 1991 vorsieht, bisher nicht nach §§ 3, 9 AGBG beanstandet (BGHZ 77, 256, 258; BGH, Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11; Beschl. v. 6. Dezember 1983 - IX ZR 73/82, WM 1984, 198, 199; vgl. auch Urt. v. 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1068), im wesentlichen mit der Begründung, daß jeder, der gegenüber einem Kreditinstitut eine Bürgschaft eingehe, mit einer solchen Klausel, die den Bürgschaftsumfang im Einklang mit dem Gesetz festlege, rechnen müsse.
  • BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85

    Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen Nichterfüllung von

    Entscheidend sind dabei der Wortlaut, der typische wirtschaftliche Zweck und die in einschlägigen Kreisen herrschenden Anschauungen (BGHZ 49, 84, 88; 60, 174, 177 [BGH 26.01.1973 - V ZR 47/71]; BGH Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11; Ulmer in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB 4. Aufl. § 5 Rdnr. 16, 20).
  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel

    Zu Unrecht weist die Revision darauf hin, der Durchschnittsbürger, auf dessen Verständnis es ankommt (vgl. Senatsurteile vom 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75 = WM 1978, 10, 11 und vom 10. Dezember 1980 = BGHZ 79, 117, 119 f), erwarte gar keine kurzfristige Lieferung, zumal ihm die Umstände bekannt seien, die eine lange Lieferfrist erforderlich machten.
  • BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93

    Geschäftsgrundlage einer Bürgschaftsverpflichtung; Pflichten des Gläubigers bei

    Zwar nimmt die Klägerin zutreffenderweise den Beklagten nur wegen derjenigen "zugehörigen" Zinsrückstände in Anspruch, die auf die maßgebliche Bürgschaftssumme entfallen (vgl. BGH, Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11).
  • BGH, 07.07.1982 - IVa ZR 50/81

    Entstehungszeitpunkt von Provisionsansprüchen eines Finanzierungsmaklers -

    Erst wenn so eine Klärung nicht möglich ist, gehen bestehenbleibende Zweifel zu Lasten des Verwenders (BGH Urteil vom 26.10.1977 - VIII ZR 197/75 - Betr. 1978, 629 = WM 1978, 10, 11).
  • BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 115/81

    Bedeutung des Hinweises auf eine Widerrufsmöglichkeit wegen Abzahlungskaufs bei

    Als Teil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Klägerin muß der Hinweis danach beurteilt werden, welche Bedeutung ihm aus der Sicht des üblicherweise angesprochenen Kundenkreises unter Abwägung der beiderseitigen Interessen zukommt (vgl. Senatsurteile vom 11. November 1968 - VIII ZR 151/66 = BGHZ 51, 55, 58; vom 9. Februar 1970 - VIII ZR 97/68 = WM 1970, 552 = NJW 1970, 992 [BGH 09.02.1970 - VIII ZR 97/68]; vom 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75 = WM 1978, 10; und vom 10. Dezember 1980 - VIII ZR 295/79 = BGHZ 79, 117, 119).
  • OLG Nürnberg, 20.06.1990 - 9 U 3650/89

    Nichtigkeit eines Bürgschaftsvertrages wegen Formverstoßes; Unschädlichkeit einer

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  • BGH, 11.07.1984 - VIII ZR 35/83

    Auslegung von AGB; Formularmäßige Vereinbarung der Vertragsübertragung ohne

    Die Anwendung der Unklarheitenregel nach § 5 AGB-Gesetz kommt nur in Betracht, wenn die vorzunehmende objektive Auslegung zu dem Ergebnis geführt hat, daß die Klausel nach ihrem Wortlaut unter Berücksichtigung ihres nach verständiger Wertung zu ermittelnden Sinnes und Zweckes objektiv mehrdeutig ist und die Mehrdeutigkeit nicht durch andere Auslegungsmittel beseitigt werden kann (Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 4. Aufl. § 5 Rdn. 20 unter Hinweis auf die insoweit einhellige Meinung im Schrifttum und in der Rechtsprechung, u.a. BGHZ 60, 174, 177 [BGH 26.01.1973 - V ZR 47/71] , Senatsurteil vom 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75 = WM 1978, 10 zu II 3, ferner BGH, Urteil vom 16. November 1978 - III ZR 47/77 = NJW 1979, 540 = WM 1979, 52 zu II 5).

    Abzustellen ist dabei auf die Verständnismöglichkeiten der typischerweise an Geschäften der fraglichen Art beteiligten Kunden, hier also der Gastwirte, während es auf die Kenntnisse oder Vorstellungen der an dem konkreten Vertrag Beteiligten nicht ankommt (Senatsurteil vom 26. Oktober 1977 a.a.O. m.w.N.).

  • BGH, 16.11.1978 - III ZR 47/77

    Höhe einer Rückvergütung von Zinsen nach vorzeitiger Ablösung eines Darlehens -

    Die Unklarheitenregel (vgl. dazu BGH WM 1978, 10, 11; Ulmer/Brandner/Hensen AGBG 3. Aufl. § 5 Rdn.8) greift ein, wenn, wie es in dem nach Abschluß der Darlehensverträge in Kraft getretenen § 5 AGBG heißt, Zweifel bei der Auslegung verbleiben.
  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 295/79

    Formularmäßige Vereinbarung eines Nachbesserungsrechts

  • BGH, 09.10.1981 - I ZR 188/79

    Anspruch auf Ersatz verlorengegangenen Lagergutes - Haftungsbeschränkung nach den

  • BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79

    Bürgenhaftung für Zinseszinsen einer Kontokorrentschuld

  • BGH, 19.12.1985 - VII ZR 267/84

    Vorrang der AGB in einem Bauvertrag

  • BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 173/82

    Betrieb eines Unternehmens auf dem Gebiet der Hennenaufzucht - Wirksamkeit von

  • BAG, 23.02.1995 - 6 AZR 573/94

    Vergütung für Rufbereitschaft - Pflicht zur Teilnahme an der Rufbereitschaft -

  • OLG Celle, 30.06.1982 - 3 U 258/81

    Entscheidung durch Teilurteil zur Vermeidung nicht vertretbarer zeitlicher

  • OLG Stuttgart, 24.07.1996 - 9 U 40/96

    Umfang der formularmäßigen Übernahme einer Höchstbetragsbürgschaft bei besonderer

  • OLG Stuttgart, 03.05.1985 - 2 U 230/84

    Wirksamkeit einer Klausel über einen pauschalierten Schadensersatz und

  • OLG München, 11.01.1984 - 7 U 3291/83

    Zu einem Zahlungsanspruch aus einem Bürgschaftsvertrags; Wirksame Vereinbarung

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