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   BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80   

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BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80 (https://dejure.org/1981,875)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1981 - V ZR 138/80 (https://dejure.org/1981,875)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1981 - V ZR 138/80 (https://dejure.org/1981,875)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Grundstückskauf - Form des Kaufvertrages - Teilweiser Erlaß - Notarielle Beurkundung

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 434
  • DNotZ 1982, 310 (Ls.)
  • WM 1982, 157
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 09.11.1979 - V ZR 38/78

    Zur Formbedürttigkeit einer Vertragsänderung

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Das gilt grundsätzlich auch für Abreden, durch die ein schon beurkundeter, aber noch nicht durch Auflassung vollzogener Grundstückskaufvertrag nachträglich abgeändert wird (Senat, LM § 313 BGB Nr. 14; WM 1966, 656; NJW 1974, 271; LM § 313 BGB Nr. 63 = WM 1980, 166).

    Für Änderungen eines Grundstückskaufvertrages, der - wie vorliegend - noch vor der am 1.7.1973 wirksam gewordenen Neufassung des § 313 BGB geschlossen war, bestand dieses Formerfordernis in gleicher Weise (vgl. Senat, NJW 1974, 271; WM 1980, 166 m. w. Nachw.).

    Ein solcher Teilerlaß des beurkundeten Kaufpreises ist formbedürftig (Senat, LM § 313 BGB Nrn. 5, 14; WM 1980, 166; so auch das Schrifttum: vgl. Soergel-Schmidt, BGB, 10. Aufl., § 313 Rdnr. 23; Ballhaus, in: RGRK, 12. Aufl., § 313 Rdnr. 85; Staudinger-Wufka, § 313 Rdnr. 154; Erman-Battes, BGB, 7. Aufl., § 313 Rdnr. 50; Palandt-Heinrichs, BGB, 40. Aufl., § 313 Anm. 10b).

  • BGH, 26.10.1973 - V ZR 194/72

    Voraussetzungen für die Vereinbarung eines Wiederkaufsrechts; Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Das gilt grundsätzlich auch für Abreden, durch die ein schon beurkundeter, aber noch nicht durch Auflassung vollzogener Grundstückskaufvertrag nachträglich abgeändert wird (Senat, LM § 313 BGB Nr. 14; WM 1966, 656; NJW 1974, 271; LM § 313 BGB Nr. 63 = WM 1980, 166).

    Für Änderungen eines Grundstückskaufvertrages, der - wie vorliegend - noch vor der am 1.7.1973 wirksam gewordenen Neufassung des § 313 BGB geschlossen war, bestand dieses Formerfordernis in gleicher Weise (vgl. Senat, NJW 1974, 271; WM 1980, 166 m. w. Nachw.).

  • BGH, 29.03.1966 - V ZR 145/63

    Abtretung von Entschädigungsansprüchen gegen einen Lastenausgleichsfonds -

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Das gilt grundsätzlich auch für Abreden, durch die ein schon beurkundeter, aber noch nicht durch Auflassung vollzogener Grundstückskaufvertrag nachträglich abgeändert wird (Senat, LM § 313 BGB Nr. 14; WM 1966, 656; NJW 1974, 271; LM § 313 BGB Nr. 63 = WM 1980, 166).
  • BGH, 18.10.1974 - V ZR 17/73

    Wirksamkeit von an sich formnichtigen Immobiliarveräußerungsverträgen in

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Es kommt sodann darauf an, ob sich die Berufung des Kl. auf den Formmangel nach den vom Bekl. vorgetragenen Umständen gegebenenfalls als unzulässige Rechtsausübung darstellt (vgl. dazu u. a. Senat, Urt. v. 19.12.1956, V ZR 197/55 - unveröffentlicht; LM § 313 BGB Nr. 13; NJW 1975, 43; LM § 313 BGB Nr. 68; I. Zivilsenat, LM § 313 BGB Nr. 80 (unter II)).
  • BGH, 06.04.1979 - V ZR 72/74

    Baupläne: Bestandteil des beurkundeten Vertrags

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Dem Formzwang unterliegen alle Vereinbarungen, die nach dem Willen der Parteien zu dem schuldrechtlichen Übereignungsgeschäft gehören (st. Rspr. des Senats, vgl. BGHZ 63, 359 (361) = NJW 1975, 536; BGHZ 69, 266 (268) = NJW 1978, 102; BGHZ 74, 346 (348) = NJW 1979, 1496; NJW 1981, 222).
  • BGH, 27.10.1972 - V ZR 37/71

    Allgemeines Vertragsrecht - Formbedürftigkeit v. Verlängerungsvereinbarungen

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz kommt nach der bisherigen Rechtsprechung des BGH allerdings in Betracht, wenn durch eine nachträgliche Vereinbarung nur unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeiten bei der Vertragsabwicklung beseitigt werden sollen und wenn die zu diesem Zweck getroffene Vereinbarung die beiderseitigen Verpflichtungen aus dem Grundstückskaufvertrag nicht wesentlich verändert (Senat, LM § 313 BGB Nr. 14; WM 1972, 556; NJW 1973, 37 = LM § 313 BGB Nr. 57; vgl. auch BGHZ 66, 270 = NJW 1976, 1842 = JZ 1976, 714 m. zust. Anm. M. Wolf).
  • BGH, 17.10.1980 - V ZR 143/79

    Zur Formbedürftigkeit eines auf Verschaffung eines Grundstücks gerichteten

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Der Formzwang entfiel auch nicht etwa deshalb, weil sich der Kl. nur für den Fall fristgemäßer Erfüllung der Vereinbarung vom 20.9.1976 zum Erlaß des Pachtrückstandes verpflichtet hatte; denn auch bedingte Verpflichtungen in einem wesentlichen Punkt unterliegen der Formvorschrift des § 313 BGB (vgl. BGHZ 57, 394 = NJW 1972, 715; Senat, NJW 1981, 1267 (1268)).
  • BGH, 23.09.1977 - V ZR 90/75

    Nichtbeurkundung der Baubeschreibung im Grundstückskaufvertrag

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Dem Formzwang unterliegen alle Vereinbarungen, die nach dem Willen der Parteien zu dem schuldrechtlichen Übereignungsgeschäft gehören (st. Rspr. des Senats, vgl. BGHZ 63, 359 (361) = NJW 1975, 536; BGHZ 69, 266 (268) = NJW 1978, 102; BGHZ 74, 346 (348) = NJW 1979, 1496; NJW 1981, 222).
  • BGH, 19.12.1956 - V ZR 197/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Es kommt sodann darauf an, ob sich die Berufung des Kl. auf den Formmangel nach den vom Bekl. vorgetragenen Umständen gegebenenfalls als unzulässige Rechtsausübung darstellt (vgl. dazu u. a. Senat, Urt. v. 19.12.1956, V ZR 197/55 - unveröffentlicht; LM § 313 BGB Nr. 13; NJW 1975, 43; LM § 313 BGB Nr. 68; I. Zivilsenat, LM § 313 BGB Nr. 80 (unter II)).
  • BGH, 22.12.1971 - V ZR 130/68

    Einseitige Verpflichtung zum Grundstückserwerb

    Auszug aus BGH, 06.11.1981 - V ZR 138/80
    Der Formzwang entfiel auch nicht etwa deshalb, weil sich der Kl. nur für den Fall fristgemäßer Erfüllung der Vereinbarung vom 20.9.1976 zum Erlaß des Pachtrückstandes verpflichtet hatte; denn auch bedingte Verpflichtungen in einem wesentlichen Punkt unterliegen der Formvorschrift des § 313 BGB (vgl. BGHZ 57, 394 = NJW 1972, 715; Senat, NJW 1981, 1267 (1268)).
  • BGH, 20.12.1974 - V ZR 132/73

    Nichtbeurkundete Erklärung als Auslegungsmittel

  • BGH, 20.06.1980 - V ZR 84/79

    Erstrecken des Beurkundungserfordernis einer Grundstücksübereignung auf alle

  • BGH, 25.02.1972 - V ZR 74/69

    Aufrechnung mit einem Schadensersatzanspruch gegenüber einer Kaufpreisforderung -

  • BGH, 05.05.1976 - IV ZR 63/75

    Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen

  • BGH, 14.09.2018 - V ZR 213/17

    Grundstückskaufvertrag: Formbedürftigkeit von Änderungen des Vertrags nach der

    § 311b Abs. 1 BGB findet deshalb grundsätzlich auf Vereinbarungen Anwendung, durch die ein schon beurkundeter Grundstückskaufvertrag nachträglich geändert wird (Senat, Urteil vom 2. Oktober 1957 - V ZR 212/55, WM 1957, 1459; Urteil vom 29. März 1966 - V ZR 145/63, WM 1966, 656; Urteil vom 26. Oktober 1973 - V ZR 194/72, NJW 1974, 271; Urteil vom 9. November 1979 - V ZR 38/78, WM 1980, 166, 167; Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, WM 1982, 157, 158).

    Diese sind dann formfrei, wenn sie lediglich der Beseitigung einer bei der Abwicklung des Geschäfts unvorhergesehen aufgetretenen Schwierigkeit dienen, ohne die beiderseitigen Verpflichtungen wesentlich zu verändern (vgl. Senat, Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, aaO; Urteil vom 6. Juni 1986 - V ZR 264/84, NJW 1986, 2759, 2760; Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 42/86, WM 1987, 1467; Beschluss vom 9. November 1995 - V ZR 36/95, NJW 1996, 453; BGH, Urteil vom 5. April 2001 - VII ZR 119/99, NJW 2001, 1932, 1933).

    Daher ist eine nachträgliche Herabsetzung des beurkundeten Kaufpreises, wie sie hier vereinbart wurde, an sich formbedürftig (vgl. Senat, Urteil vom 8. Oktober 1954 - V ZR 81/53, WM 1955, 263; Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, WM 1982, 157, 158 mwN).

  • OLG Stuttgart, 26.09.2017 - 10 U 140/16

    Notarielle Beurkundung bei Änderungen eines Grundstücksübertragungsvertrags?

    Auch Änderungen oder Ergänzungen eines schon beurkundeten, aber noch nicht durch Auflassung vollzogenen Grundstücksvertrags sind grundsätzlich formbedürftig (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, NJW 1982, 434; Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 42/86, NJW-RR 1988, 185 m.w.N.).

    Beurkundungsbedürftig sind unter anderem der Erlass, die Ermäßigung oder die Stundung des Kaufpreises oder die Anrechnung einer Vorauszahlung auf die Kaufpreisforderung (BGH, Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, NJW 1982, 434; Urteil vom 11. November 1983 - V ZR 150/82, NJW 1984, 974; Urteil vom 17. März 2000 - V ZR 362/98, NJW 2000, 2100; s. auch Gehrlein in BeckOK BGB, Stand: 1.2.2017, § 311b Rn. 27 m. Nachw. d. Rspr.).

    Nicht vom Formerfordernis erfasst werden nach herrschender Meinung solche Vereinbarungen, die lediglich dazu dienen, unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeiten bei der Vertragsabwicklung zu beheben, ohne die beiderseitigen Verpflichtungen wesentlich zu verändern (BGH, Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, NJW 1982, 434 mit weiteren Nachw. d. älteren Rspr.; Urteil vom 11. Dezember 1998 - V ZR 377/97, BGHZ 140, 218).

  • BGH, 05.04.2001 - VII ZR 119/99

    Formbedürftigkeit einer nachträglichen Fristvereinbarung bei einem notariell

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz kommt dann in Betracht, wenn durch eine nachträgliche Vereinbarung nur unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeiten bei der Vertragsabwicklung beseitigt werden sollen und wenn die zu diesem Zweck getroffene Vereinbarung die beiderseitigen Verpflichtungen aus dem Grundstückskaufvertrag nicht wesentlich verändern (BGH, Beschluß vom 9. November 1995 - V ZR 36/95, NJW 1996, 452 = ZIP 1996, 79; Urteil vom 2. Oktober 1987 - VII ZR 42/86, NJW-RR 1988, 185 = WM 1987, 1467; Urteil vom 6. Juni 1986 - V ZR 264/84, NJW 1986, 351; Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, NJW 1982, 434 = WM 1982, 157).
  • OLG Stuttgart, 18.07.2017 - 10 U 140/16

    Grundstückskauf: Beurkundungspflicht für Änderungen eines

    Auch Änderungen oder Ergänzungen eines schon beurkundeten, aber noch nicht durch Auflassung vollzogenen Grundstücksvertrags sind grundsätzlich formbedürftig (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, NJW 1982, 434, juris Rn. 13; Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 42/86, NJW-RR 1988, 185, juris Rn. 15, jeweils m.w.N.).

    Beurkundungsbedürftig sind unter anderem der Erlass, die Ermäßigung oder die Stundung des Kaufpreises oder die Anrechnung einer Vorauszahlung auf die Kaufpreisforderung (BGH, Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, NJW 1982, 434, juris Rn. 16; Urteil vom 11. November 1983 - V ZR 150/82, NJW 1984, 974, juris Rn. 13; Urteil vom 17. März 2000 - V ZR 362/98, NJW 2000, 2100, juris Rn. 8; s. auch Gehrlein in BeckOK BGB, Stand: 1.2.2017, § 311b Rn. 27 m. Nachw. d. Rspr.).

    Nicht vom Formerfordernis erfasst werden nach herrschender Meinung solche Vereinbarungen, die lediglich dazu dienen, unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeiten bei der Vertragsabwicklung zu beheben, ohne die beiderseitigen Verpflichtungen wesentlich zu verändern (BGH, Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, NJW 1982, 434, juris Rn. 14 mit weiteren Nachw. d. älteren Rspr.; Urteil vom 11. Dezember 1998 - V ZR 377/97, BGHZ 140, 218, juris Rn. 7).

  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 311/89

    Entreicherung bei Rückabwicklung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages

    Dieser Ausgangspunkt trifft zu; denn die Rückflußabrede sollte hier zu dem in allen Teilen formbedürftigen schuldrechtlichen Veräußerungsgeschäft gehören (zum Teilerlaß des Kaufpreises vgl. Senatsurt. v. 6. November 1981, V ZR 138/80, NJW 1982, 434/435).
  • BGH, 10.10.1996 - IX ZR 294/95

    Umfang der Schadensersatzpflicht des Rechtsanwalts; Kosten eines überflüssigen

    Ist eine solche Einheit gewollt, braucht die Nebenabrede nicht selbst die Verpflichtung zum Erwerb oder zur Veräußerung des Grundstückseigentums zu enthalten (vgl. BGHZ 76, 43, 49; BGHZ 78, 346, 349; BGH, Urteil vom 6. November 1981 - V ZR 138/80, NJW 1982, 434).
  • OLG Hamm, 11.08.2021 - 11 U 114/20

    Notarhaftung; Grundstückszufahrt; Wegerecht; Grunddienstbarkeit; Schaden;

    Ausnahmen von diesem Grundsatz gelten nach der in der Literatur kritisch gesehenen Rechtsprechung des BGH allenfalls dann, wenn durch die nachträgliche Vereinbarung unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeiten bei der Vertragsabwicklung beseitigt werden sollen und wenn die zu diesem Zweck getroffene Vereinbarung die beiderseitigen Verpflichtungen aus dem Grundstückskaufvertrag nicht wesentlich verändert (BGH, Urt. v. 06.11.1981, V ZR 138/80, Tz.14; BGH, Urt. v. 05.04.2001, VII ZR 119/99, Tz.20).
  • BGH, 02.10.1987 - V ZR 42/86

    Notare-Zivilverfahrensrecht-Beurkundungsnotwendigkeit ergänzender Vereinbarungen

    Diese Abrede hätte wegen der damit bezweckten Änderung des noch nicht durch Auflassung vollzogenen notariellen Vertrages vom 3. Oktober 1978 beurkundet werden müssen (st.Rechtspr., vgl. Senatsurt. v. 26. Oktober 1973, V ZR 194/72, NJW 1974, 271; v. 9. November 1979, V ZR 38/78, WM 1980, 166 und v. 6. November 1981, V ZR 138/80, NJW 1982, 434).

    Eine Ausnahme von dem Beurkundungserfordernis kommt nur dann in Betracht, wenn eine nachträgliche Vereinbarung lediglich zur Beseitigung unvorhergesehener Schwierigkeiten der Vertragsabwicklung dient, ohne daß die beiderseitigen Vertragspflichten wesentlich geändert werden (Senatsurt. v. 6. November 1981 a.a.O. und v. 6. Juni 1986, V ZR 264/84, NJW 1986, 2759, 2760).

  • BGH, 21.02.1992 - V ZR 273/90

    Hilfsweiser Klageantrag auf Zwischenfeststelung - Arglisteinwand bei

    Ohne diesen beurkundeten Vorbehalt hätten solche Vereinbarungen auch ihrerseits gemäß § 313 Satz 1 BGB beurkundet werden müssen, weil sie Art und Umfang der in der notariellen Urkunde geregelten Herstellungsverpflichtung des Klägers geändert hätten (vgl. Senatsurt. v. 6. November 1981, V ZR 138/80, NJW 1982, 434, 435 und v. 8. April 1988, V ZR 260/86, NJW 1988, 3263).
  • BGH, 21.10.1983 - V ZR 121/82

    Zur Beurkundungspflicht von Zusatzvereinbarungen

    Nach der Rechtsprechung des Senats sind jedoch grundsätzlich alle Vereinbarungen formbedürftig, durch die der Inhalt eines dem Formerfordernis des § 313 Satz 1 BGB unterliegenden und noch nicht dinglich vollzogenen Verpflichtungsgeschäfts erweitert oder sonstwie geändert wird (Urteile vom 2. Oktober 1957, V ZR 212/55, LM BGB § 313 Nr. 14; vom 1. Februar 1966, V ZR 120/63, LM BGB § 313 Nr. 27; vom 29. März 1966, V ZR 145/63, WM 1966, 656; vom 26. Oktober 1973 V ZR 194/72, NJW 1974, 271; vom 9. November 1979, V ZR 38/78, WM 1980, 166 und vom 6. November 1981, V ZR 138/80, NJW 1982, 434; zum Erbbaurechtsvertrag vgl. BGHZ 59, 269, 270 f; 81, 135, 143).

    Der Gesichtspunkt einer nur unwesentlichen Änderung kann eine Ausnahme von dem Beurkundsungszwang allenfalls dann rechtfertigen, wenn die nachträgliche Abrede dazu dient, eine unvorhergesehen aufgetretene Schwierigkeit bei der Vertragsabwicklung zu beheben (Senatsurteil vom 6. November 1981 a.a.O. = NJW 1982, 434 m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 15.05.1997 - 5 U 29/96

    Zahlung von Stundungszinsen und Verzugszinsen aus einem Grundstückskaufvertrag;

  • BGH, 06.06.1986 - V ZR 264/84

    Erweiterung von Sondereigentum

  • OLG Hamm, 01.04.2008 - 15 Wx 13/08

    Änderung der Verwahrungsanweisung

  • OLG Hamm, 01.09.2008 - 15 Wx 13/08

    Keine Gebühr nach § 16 Abs. 1 KostO durch Abänderung der gemeinsamen

  • BGH, 08.04.1988 - V ZR 260/86

    Abänderung der Rücktrittsvoraussetzungen von einem Grundstückskauf

  • OLG Köln, 29.09.2000 - 11 U 126/00

    Einstweilige Einstellung eines Teilungsversteigerungsverfahrens durch

  • BGH, 07.12.2001 - V ZR 121/01

    Formbedürftigkeit der Zahlungsfristverlängerung?

  • BGH, 20.11.1981 - V ZR 155/80

    Genehmigung nach § 2 GrdstVG

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 13.09.2007 - 2 K 460/05

    Keine Anspruch auf Investitionszulage bei Anschaffung eines Gebäudes nach dem

  • OLG Karlsruhe, 06.08.1998 - 12 U 289/97

    Feststellung der Deckungspflicht eines Versicherers aus einem

  • OLG Braunschweig, 23.11.2006 - 8 U 21/06

    Grundstückskaufvertrag und Bauvertrag als verbundenes Geschäft

  • OLG Hamburg, 26.06.2002 - 4 U 217/98

    Bauträgervertrag - Umfang des Erfordernisses der notariellen Beurkundung

  • OLG Köln, 22.10.1986 - 2 Wx 27/86

    Kein Nacherbenvermerk beim Tode eines BGB-Gesellschafters; keine Zuweisung

  • FG Münster, 05.07.2004 - 1 K 956/03

    Keine tatsächliche Durchführung eines Kaufvertrages bei späterer zinsloser

  • KG, 13.03.2002 - 11 U 30/01

    Rechtsnachfolgerin mehrerer gärtnerischer Produktionsgenossenschaften; Belastung

  • LSG Baden-Württemberg, 27.02.2013 - L 13 AS 214/13
  • FG Niedersachsen, 25.08.1998 - VI 390/96

    Rechtmäßigkeit der Gewährung von Sonderabschreibungen; Begriff des

  • AG Bremen, 25.08.2011 - 9 C 420/10

    Grundstückskaufvertrag: Abänderung des Übergabezeitpunkts

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