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   BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86   

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BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86 (https://dejure.org/1987,226)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1987 - VIII ZR 226/86 (https://dejure.org/1987,226)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 (https://dejure.org/1987,226)
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Wegnahme durch Leasinglieferant

§ 320, § 278 BGB, vorübergehende Stellung als Erfüllungsgehilfe

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einbeziehung der Anwendersoftware in einen Leasingvertrag und sich daraus ergebendes Zahlungsverweigerungsrecht - Anwendbarkeit von Mietrechtsregeln auf Finanzierungsleasingverträge - Erfüllungsgehilfen im Rahmen der Verbindlichkeiten aus einem Leasingvertrag - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gebrauchsüberlassungspflicht des Leasinggebers; Abwälzen der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 198
  • NJW-RR 1988, 243 (Ls.)
  • ZIP 1987, 1390
  • MDR 1988, 224
  • WM 1987, 1338
  • BB 1987, 2260
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 19.03.1986 - VIII ZR 81/85

    Formularmäßige Regelung einer Abschlußzahlung bei vertragsgemäßer Kündigung des

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Da es sich also um die Gebrauchsüberlassung einer Sache auf Zeit handelt (st.Rspr., vgl. BGHZ 94, 180, 188 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 65/84] m.w.Nachw.; ferner Urteil vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = NJW 1986, 1746 = WM 1986, 673 unter III 3 b) und damit um ein Dauerschuldverhältnis, ist die Gebrauchsüberlassungspflicht nicht - wie das Berufungsgericht annimmt - mit der Besitzübergabe an den Leasingnehmer endgültig erfüllt.

    Insbesondere gilt das für die weitreichende Freizeichnung von eigener Gewährleistung (st.Rspr. seit BGHZ 68, 118 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75]) und die Zubilligung eines Ausgleichsanspruchs trotz vertraglicher ordentlicher Kündigung (BGHZ 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65; Senatsurteil vom 19. März 1986 aaO).

    Die Bestimmung benachteiligt den Leasingnehmer schon deshalb einseitig, weil eine Abzinsung nicht vorgesehen ist und auch der in den Folgeraten enthaltene Gewinnanteil weiterhin beansprucht wird (Senatsurteile vom 28. Oktober 1981 - VIII ZR 175/80 = ZIP 1982, 67 = WM 1982, 7 unter III 3 -, vom 29. Januar 1986 - VIII ZR 49/85 = ZIP 1986, 512 = WM 1986, 480 unter III 2 - und vom 19. März 1986 a.a.O. unter III 3 b).

    Ähnlich wie bei der Berechnung eines Schadensersatzanspruchs wegen Zahlungsverzuges (grundlegend BGHZ 82, 121 [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80]; 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65; Senatsurteil vom 19. März 1986 aaO) läßt sich die Zahlungspflicht aber unter Berücksichtigung der vertraglichen Befugnisse des Leasingnehmers ermitteln.

  • BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 148/84

    Rechtsfolgen der vorzeitigen Kündigung eines auf unbestimmte Dauer geschlossenen

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Insbesondere gilt das für die weitreichende Freizeichnung von eigener Gewährleistung (st.Rspr. seit BGHZ 68, 118 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75]) und die Zubilligung eines Ausgleichsanspruchs trotz vertraglicher ordentlicher Kündigung (BGHZ 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65; Senatsurteil vom 19. März 1986 aaO).

    Ähnlich wie bei der Berechnung eines Schadensersatzanspruchs wegen Zahlungsverzuges (grundlegend BGHZ 82, 121 [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80]; 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65; Senatsurteil vom 19. März 1986 aaO) läßt sich die Zahlungspflicht aber unter Berücksichtigung der vertraglichen Befugnisse des Leasingnehmers ermitteln.

    Hätte die Erstbeklagte von ihrem Kündigungsrecht zum 48. Vertragsmonat oder zu einem späteren Zeitpunkt Gebrauch gemacht, hätte sie die bis dahin fälligen Raten sowie eine Ausgleichszahlung (BGHZ 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]) leisten müssen.

  • BGH, 01.07.1987 - VIII ZR 117/86

    Ansprüche des Leasingnehmers bei teilweiser Übergabe der Leasingsache (Übergabe

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Anhaltspunkte für eine rechtsgeschäftliche Vollmacht der Lieferantin zum Empfang von Willenserklärungen im Rahmen des Leasingverhältnisses sind weder dem Leasingvertrag zu entnehmen noch vom Berufungsgericht festgestellt oder von den Beklagten geltend gemacht (Senatsurteil vom 1. Juli 1987 - VIII ZR 117/86 = ZIP 1987, 1187 = WM 1987, 1131 unter A I 3 b).

    Nach dem auf Finanzierungsleasingverträge in erster Linie anwendbaren Mietrecht hat der Leasinggeber dem Leasingnehmer als Hauptverpflichtung den Gebrauch der Leasingsache für die Vertragszeit zu verschaffen (st.Rspr., vgl. BGHZ 96, 103, 107; zuletzt Senatsurteil vom 1. Juli 1987 a.a.O. unter A II 2 d aa).

    Dem gewöhnlichen, hier auch konkret festgestellten Ablauf bei Finanzierungsleasingverträgen entspricht es, daß der Leasinggeber die von ihm geschuldete Übergabe der Leasingsache durch den Lieferanten ausführen läßt, so daß dieser insoweit zum Erfüllungsgehilfen wird (Senatsurteil vom 1. Juli 1987 a.a.O. unter A II 2 d bb; Graf von Westphalen,.

  • BGH, 15.10.1986 - VIII ZR 319/85

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Zur Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer in Leasingverträgen, die kein Kraftfahrzeug zum Gegenstand haben (Abgrenzung zu BGH Urteil vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = BGHR AGBG § 9 "Leasing 1").

    Die hierin geregelte Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr entspricht, wie der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen hat (zuletzt Senatsurteil vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = BGHR AGBG § 9 "Leasing 1" = NJW 1987, 377 = WM 1987, 38 unter I 2 a m.w.Nachw.; ferner BGHZ 93, 391, 394 f [BGH 12.02.1985 - X ZR 31/84] für die Sachgefahr; zum Meinungsstand in der Literatur vgl. Graf von Westphalen a.a.O. Rdn. 241 und 244; neuerdings kritisch Emmerich WuB I J 2, 4.87), den Besonderheiten des Finanzierungsleasing und ist auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen wirksam.

    Die besonderen, ein sofortiges Kündigungsrecht fordernden Verhältnisse beim Kfz-Leasing (Urteil vom 15. Oktober 1986 a.a.O. unter II 2 a bb) liegen in den übrigen Leasingfällen nicht in gleicher Weise vor.

  • BGH, 22.01.1986 - VIII ZR 318/84

    Verjährung der Ansprüche des Leasinggebers bei Rückgabe der Leasingsache im

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Insbesondere gilt das für die weitreichende Freizeichnung von eigener Gewährleistung (st.Rspr. seit BGHZ 68, 118 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75]) und die Zubilligung eines Ausgleichsanspruchs trotz vertraglicher ordentlicher Kündigung (BGHZ 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65; Senatsurteil vom 19. März 1986 aaO).

    Ähnlich wie bei der Berechnung eines Schadensersatzanspruchs wegen Zahlungsverzuges (grundlegend BGHZ 82, 121 [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80]; 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65; Senatsurteil vom 19. März 1986 aaO) läßt sich die Zahlungspflicht aber unter Berücksichtigung der vertraglichen Befugnisse des Leasingnehmers ermitteln.

  • BGH, 28.10.1981 - VIII ZR 302/80

    Rechte des Leasinggebers bei Zahlungsverzug des Leasingnehmers

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Nimmt der Leasinggeber ohne vertragliches oder gesetzliches Recht die Sache vorzeitig an sich, so handelt er seiner Vertragspflicht zuwider und verliert für die Zeit der Gebrauchsentziehung den Anspruch auf Leasingraten (BGHZ 82, 121, 125) [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80].

    Ähnlich wie bei der Berechnung eines Schadensersatzanspruchs wegen Zahlungsverzuges (grundlegend BGHZ 82, 121 [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80]; 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65; Senatsurteil vom 19. März 1986 aaO) läßt sich die Zahlungspflicht aber unter Berücksichtigung der vertraglichen Befugnisse des Leasingnehmers ermitteln.

  • BGH, 12.02.1985 - X ZR 31/84

    Regulierung eines Haftpflichtschadens des geleasten Fahrzeugs

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Die hierin geregelte Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr entspricht, wie der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen hat (zuletzt Senatsurteil vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = BGHR AGBG § 9 "Leasing 1" = NJW 1987, 377 = WM 1987, 38 unter I 2 a m.w.Nachw.; ferner BGHZ 93, 391, 394 f [BGH 12.02.1985 - X ZR 31/84] für die Sachgefahr; zum Meinungsstand in der Literatur vgl. Graf von Westphalen a.a.O. Rdn. 241 und 244; neuerdings kritisch Emmerich WuB I J 2, 4.87), den Besonderheiten des Finanzierungsleasing und ist auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen wirksam.

    Die sich für den Leasingnehmer daraus ergebende Belastung ist erträglich, weil er die Leasingsache versichern lassen kann und ihm eine dem Leasinggeber ausgezahlte Versicherungssumme zugute kommen muß (BGHZ 93, 391 [BGH 12.02.1985 - X ZR 31/84]).

  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 214/80

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Gesonderte Wirksamkeitsprüfung - Trennbare

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Damit handelt es sich bei Aufrechterhaltung des Absatzes 1 nicht um eine unzulässige geltungserhaltende Reduktion, sondern um den Fortbestand einer selbständigen Teilklausel (Senatsurteile vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 214/80 = NJW 1982, 178 = WM 1981, 1354 unter II 3 e -, vom 4. April 1984 - VIII ZR 313/82 = NJW 1984, 2687 [BGH 04.04.1984 - VIII ZR 313/82] = WM 1984, 933 unter I 4 b cc - und vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = NJW 1985, 320 = WM 1985, 24 unter II 2 d).
  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 313/82

    Schadensersatzanspruch des Vermieters gegen den Mieter wegen fristloser

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Damit handelt es sich bei Aufrechterhaltung des Absatzes 1 nicht um eine unzulässige geltungserhaltende Reduktion, sondern um den Fortbestand einer selbständigen Teilklausel (Senatsurteile vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 214/80 = NJW 1982, 178 = WM 1981, 1354 unter II 3 e -, vom 4. April 1984 - VIII ZR 313/82 = NJW 1984, 2687 [BGH 04.04.1984 - VIII ZR 313/82] = WM 1984, 933 unter I 4 b cc - und vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = NJW 1985, 320 = WM 1985, 24 unter II 2 d).
  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86
    Damit handelt es sich bei Aufrechterhaltung des Absatzes 1 nicht um eine unzulässige geltungserhaltende Reduktion, sondern um den Fortbestand einer selbständigen Teilklausel (Senatsurteile vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 214/80 = NJW 1982, 178 = WM 1981, 1354 unter II 3 e -, vom 4. April 1984 - VIII ZR 313/82 = NJW 1984, 2687 [BGH 04.04.1984 - VIII ZR 313/82] = WM 1984, 933 unter I 4 b cc - und vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = NJW 1985, 320 = WM 1985, 24 unter II 2 d).
  • BGH, 09.10.1985 - VIII ZR 217/84

    Kein Aufwendungsersatz des Leasinggebers bei Scheitern des Vertrages

  • BGH, 23.02.1977 - VIII ZR 124/75

    Computer für Ingenieurbüro - Leasing, Abzahlungsgesetz, Umgehungsgeschäft,

  • BGH, 29.01.1986 - VIII ZR 49/85

    Umgehung des AbzG durch Selbsternennungsrecht des Leasingnehmers; Formularmäßige

  • BGH, 28.10.1981 - VIII ZR 175/80

    Rechtliche Ausgestaltung eines Finanzierungs-Leasingvertrages - Berufung des

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 65/84

    Anwendbarkeit des § 11 Nr. 10a AGBG auf Finanzierungsleasingverträge

  • BGH, 06.04.2005 - XII ZR 158/01

    Formularmäßige Auferlegung der Instandhaltung und Instandsetzung gemeinschaftlich

    Auch handelt es sich bei den einzelnen Klauselteilen, die jeweils die Übertragung verschiedener Kosten regeln, obwohl sie denselben Sachkomplex betreffen, um nebeneinander stehende, selbständige Regelungsteile, die Gegenstand einer gesonderten Wirksamkeitsprüfung sein können (vgl. BGH Urteile vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 - NJW 1988, 2106, 2107; vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198, 200; Beschluß vom 10. September 1997 - VIII ARZ 1/97 - aaO).
  • BGH, 03.07.2002 - XII ZR 327/00

    Formularmäßige Vereinbarung eines Gewährleistungsausschlusses für die

    Insoweit kann auch dahinstehen, ob der uneingeschränkte Ausschluß der Gewährleistung für die Sicherheit eingelagerter Gegenstände in § 6 Abs. 3 MV wirksam ist oder nicht, da es sich insoweit um eine eigenständige Klausel handelt, deren Unwirksamkeit sich auf die inhaltlich in sich geschlossene und vollständig bleibende Regelung der Absätze 1 und 2 des § 6 MV nicht auswirkt (vgl. BGH, Urteil vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 - MDR 1988, 224, 225; Wolf/Horn/Lindacher aaO § 6 Rdn. 41).
  • BGH, 18.04.2023 - VI ZR 345/21

    Ausgleichsanspruch des Unfallgegners gegen den haltenden Nichteigentümer als

    Wenn der Leasingnehmer - wie in Ziffer 8.2 Satz 1 AGB vorgesehen - für Untergang, Verlust, Beschädigung und Wertminderung des Fahrzeuges und seiner Ausstattung auch ohne Verschulden haftet, bedeutet dies für ihn, dass er durch derartige, von ihm nicht verschuldete Umstände anders als nach der Gesetzeslage nicht von seiner Verpflichtung zur Erbringung der Gegenleistung befreit ist (vgl. BGH, Urteile vom 8. Oktober 2003 - VIII ZR 55/03, NW 2004, 1041 Rn. 28; vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86, WM 1987, 1338, juris Rn. 29; vom 11. Dezember 1991 - VIII ZR 31/91, BGHZ 116, 278, juris Rn. 35 ff.; Koch/Harnos in MünchKommBGB, 9. Aufl., Anh. § 515 Rn. 119 ff.).
  • BGH, 28.06.2000 - VIII ZR 240/99

    Widerrufsrecht beim Finanzierungsleasingvertrag; Wirksamkeit einer Kündigung

    Es entspricht jedoch der Rechtsprechung des erkennenden Senats, daß der Leasinggeber den Anspruch auf die Leasingraten verliert, wenn und solange er dem Leasingnehmer vertragswidrig den Gebrauch des Leasingobjekts entzieht (BGHZ 82, 121, 125; Urteil vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86, WM 1987, 1338 unter II 2 a).
  • OLG Düsseldorf, 14.12.2006 - 10 U 69/06

    Zur Zulässigkeit der Datenübermittlung an die Schufa

    Dabei kann die Berechtigung der auf Ziffer XIV.B der Leasingbedingungen - eine Bestimmung, welche nicht von vornherein der Wirksamkeit entbehrt, da der Leasingnehmer - anders als der Mieter - typischerweise die Sachgefahr trägt (vgl. BGH, Urt. v. 27.09.2006, Az. VIII ZR 217/05; BGHZ 71, 196; BGH, NJW 1988, 198 und NJW 1995, 1541 [1545]) - gestützte Forderung im Ergebnis offen bleiben.
  • OLG Koblenz, 27.06.2019 - 1 U 96/19

    Welche Pflichten hat der Leasinggeber?

    Die weiteren Vertragspflichten des Leasinggebers beschränken sich ab diesem Zeitpunkt darauf, den Leasingnehmer nicht im Gebrauch der Leasingsache zu stören und ihn bei Störung der Gebrauchsüberlassung durch Dritte, wie hier der Lieferantin der Software, entsprechend zu unterstützen (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 30.09.1987 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198 ff.).*).

    Denn die Stellung des Lieferanten des Leasinggebers endet zu dem Zeitpunkt, als dieser die Gebrauchsüberlassung bzw. den Onlinezugang zu der Software dem Beklagten eingeräumt hat (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 30.09.1997 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198 (199).*).

    Die weiteren Vertragspflichten des Leasinggebers beschränken sich ab diesem Zeitpunkt darauf, den Leasingnehmer nicht im Gebrauch der Leasingsache zu stören und ihn bei Störung der Gebrauchsüberlassung durch Dritte, wie hier der Lieferantin der Software, entsprechend zu unterstützen (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 30.09.1987 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198 ff.).*).

    Denn die Stellung des Lieferanten des Leasinggebers endet zu dem Zeitpunkt, als dieser die Gebrauchsüberlassung bzw. den Onlinezugang zu der Software dem Beklagten eingeräumt hat (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 30.09.1997 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198 (199).*).

    Die weiteren Vertragspflichten des Leasinggebers beschränken sich ab diesem Zeitpunkt darauf, den Leasingnehmer nicht im Gebrauch der Leasingsache zu stören und ihn bei Störung der Gebrauchsüberlassung durch Dritte, wie hier der Lieferantin der Software, entsprechend zu unterstützen (BGH, Urteil vom 30.09.1987 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198 ff.).

    Denn die Stellung der Lieferantin der Klägerin als deren Erfüllungsgehilfin endete zu dem Zeitpunkt, als diese die Gebrauchsüberlassung bzw. den Onlinezugang zu der Software dem Beklagten eingeräumt hat (BGH, Urteil vom 30.09.1997 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198 (199)).

    Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 30.09.1987 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198 ff. bereits ausführlich dargelegt, welche Verpflichtungen den Leasinggeber nach Übergabe der Sache an den Leasingnehmer treffen, sofern die Sach- und Gegenleistungsgefahr vertraglich auf diesen abgewälzt ist und diese Verpflichtung sich darauf beschränkt, den Leasingnehmer nicht im Gebrauch zu stören und ihn bei Störungen durch Dritte zu unterstützen.

  • BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88

    Zulässigkeit der Parteivernehmung; Ansprüche des Leasingnehmers wegen

    Dabei hätte der Vorbehalt - ausdrücklich oder durch schlüssiges Verhalten - auch gegenüber dem Lieferanten erfolgen können, dessen sich - wie das Berufungsgericht mit Recht annimmt - die Klägerin hinsichtlich der Übergabe als ihres Erfüllungsgehilfen bedient hatte (BGH Urteil vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 = NJW 1988, 198 = WM 1987, 1338).
  • BGH, 08.10.2003 - VIII ZR 55/03

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Preisgefahr eines Kfz-Leasinggebers

    Der die Sach- und Preisgefahr tragende Leasingnehmer ist jedoch deswegen nicht unangemessen benachteiligt, weil der Leasinggeber auch ohne besondere Vereinbarung verpflichtet ist, dem Leasingnehmer die Leistung aus einer von diesem für die Leasingsache abgeschlossenen Versicherung - durch Verwendung auf die Leasingsache, durch Anrechnung auf einen etwaigen Ausgleichs- oder Schadensersatzanspruch oder durch Abtretung - zugute kommen zu lassen (BGHZ 93, 391, 395; Senatsurteile vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86, WM 1987, 1338 unter II 2 c bb a. E. und BGHZ 116, 278, 284).
  • BGH, 28.03.1990 - VIII ZR 17/89

    Vertragsaufhebung nach Abtretung

    Das rechtfertigt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in einzelnen Fragen eine Abweichung von der Anwendung des in erster Linie maßgeblichen Mietrechts, so etwa bei der Verteilung der Sach- und Preisgefahr (BGH Urteil vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 = NJW 1988, 198 = WM 1987, 1338, unter II. 2 c bb), bei der Gewährleistungsregelung (BGHZ 68, 118, 123 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75] ; 81, 298, 302; BGH Urteil vom 17. Dezember 1986 - VIII ZR 279/85 = WM 1987, 349 unter II. l m.w.N.) und bei den Rechtsfolgen einer ordentlichen oder außerordentlichen Vertragsbeendigung vor Ablauf der vorgesehenen Leasingzeit (Gedanke der Vollamortisation; vgl. BGHZ 82, 121, 131 [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80] ; 95, 39, 47 ff., 52 f. [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84] ).
  • BGH, 04.11.2009 - XII ZR 170/07

    Anspruch auf Zahlung sämtlicher Mietzinsen als betagte Forderung bereits zu

    Die Gegenleistungspflicht der B. & S., nämlich die Pflicht zur Gebrauchsüberlassung, war durch die vertragliche Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr (Ziff. 3 der Vertragsbedingungen) auf die Verpflichtung reduziert, die Beklagte nicht im Gebrauch zu stören, d.h. ihr die Kopiergeräte zu belassen (vgl. BGH Urteil vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 - NJW 1988, 198, 199).
  • BGH, 01.04.1992 - XII ZR 100/91

    Formularklausel zur Haftung des Mieters einer Fernschreibanlage

  • OLG Brandenburg, 04.06.2008 - 4 U 167/07

    Finanzierungsleasing: Außerordentliche Kündigung wegen nicht gezahlter

  • BGH, 23.10.1990 - VI ZR 310/89

    Rechte des Leasinggebers nach Totalschaden des Leasingobjektes

  • BFH, 15.02.2001 - III R 130/95

    Investitionszulage - Mietvertrag - Telekommunikationsanlagen - Kauf -

  • BGH, 04.07.1990 - VIII ZR 288/89

    Formularmäßiges Verbot der Untervermietung von Leasingobjekten

  • BGH, 14.12.1989 - IX ZR 283/88

    Fälligkeit von Leasingraten; Vorausverfügung über den Erlös der Leasingsache

  • BFH, 08.12.2010 - II R 21/09

    Keine Versicherungsteuerpflicht bei entgeltlicher Haftungsfreistellung des

  • OLG Hamm, 03.08.2007 - 12 U 158/06

    Unangemessene Benachteiligung durch weitreichende Rücktrittsklausel zu Gunsten

  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 280/88

    Rechtsnatur einer Wiederverkaufsvereinbarung zwischen Leasinggeber und Lieferant

  • BGH, 18.04.1989 - X ZR 31/88

    Formularmäßige Zulassung der Aufrechnung mit unbestrittenen Forderungen;

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2008 - 24 U 51/08

    Wirksamkeit der vor Stellung eines Insolvenzantrags abgesandten Kündigung eines

  • BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88

    Umgehung des AbzG durch Vereinbarung eines vorzeitigen Kündigungsrechts im Rahmen

  • OLG Düsseldorf, 08.09.2008 - 24 U 40/08

    Wirksamkeit einer nach Stellung des Insolvenzantrags erklärten Kündigung eines

  • BFH, 20.10.2022 - III R 33/21

    Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung von Wartungskosten bei Leasingverträgen

  • BGH, 20.09.1989 - VIII ZR 239/88

    Rechtsnatur eines formularmäßig auf unbestimmte Dauer abgeschlossenen

  • BGH, 25.01.1989 - VIII ZR 302/87

    Errichtung eines geleasten Gebäudes durch den Leasingnehmer selbst; Freizeichnung

  • OLG Dresden, 05.06.2002 - 8 U 280/02

    Leasingvertrag; Lieferant; Vollmacht

  • BGH, 12.06.1996 - VIII ZR 248/95

    Anspruch des Leasinggebers auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung nach Kündigung

  • OLG Frankfurt, 05.11.2020 - 17 U 658/19

    Verpflichtung zur Entrichtung von Leasingraten und Nutzungsentschädigung für

  • OLG Hamm, 11.01.1999 - 13 U 132/98

    Ausgestaltung von Finanzierungsleasingverträgen

  • OLG Düsseldorf, 10.06.2008 - 24 U 86/07

    Fristlose Kündigung des Leasingvertrags durch den Leasinggeber

  • BGH, 13.11.2001 - X ZR 224/99

    Haftung des Unternehmers für Mängel zur Herstellung des Werks hinzugekaufter

  • BGH, 13.12.1989 - VIII ZR 168/88

    Übernahme der Leasingsache durch einen Dritten

  • KG, 24.11.2016 - 8 U 70/15

    Immobilien-Leasingvertrag: Anwendbarkeit mietrechtlicher Formvorschriften

  • OLG Frankfurt, 06.03.2006 - 17 U 84/05

    Leasingvertrag: Vertragabwicklung nach einem vom Leasingnehmer behaupteten

  • OLG Düsseldorf, 02.12.2003 - 24 U 129/03

    Kein Rechtsmangel, wenn dieselbe Sache Gegenstand von zwei Leasingverträgen wird

  • OLG Koblenz, 31.10.1995 - 6 U 690/94

    Finanzierungsleasingvertrag über einen PkW; Abschluß einer Vollkaskoversicherung

  • LG Düsseldorf, 30.03.2012 - 8 O 354/11

    Widerruf einer von der Schufa übermittelten Negativmeldung im Rahmen eines

  • OLG Dresden, 30.09.1998 - 8 U 880/98

    Rückgabe der Leasingsache - Verzichtserklärung des ausliefernden Händlers

  • OLG München, 13.01.1995 - 23 U 4631/94

    Kündigungsrechts des Leasingnehmers bei Diebstahl eines geleasten Pkw

  • AG Hamburg-Altona, 11.08.2004 - 319B C 79/04

    Anspruch auf Auskehrung der Differenz zwischen der Versicherungssumme und dem

  • OLG Düsseldorf, 06.11.2003 - 24 U 129/03
  • OLG Dresden, 16.06.1999 - 8 U 443/99

    Kürzung des Anspruchs auf Restamortisation nach Diebstahl des Leasingfahrzeugs

  • LG Bamberg, 02.10.2020 - 3 S 44/20

    Kein deliktischer Schadensersatzanspruch des Leasingnehmers gegen den

  • OLG Köln, 28.04.1995 - 4 U 100/94

    Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes auf Pkw-Leasingverträge - Leasing,

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