Rechtsprechung
   BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,630
BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89 (https://dejure.org/1990,630)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1990 - XI ZR 352/89 (https://dejure.org/1990,630)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89 (https://dejure.org/1990,630)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,630) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Änderung der Verfügungsbefugnis über ein Gemeinschaftssparkonto

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 420
  • NJW-RR 1991, 365 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1538
  • MDR 1991, 435
  • WM 1990, 2067
  • BB 1991, 93
  • DB 1991, 89
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 24.04.1975 - III ZR 147/72

    Legitimationswirkung des Sparbuchs

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Die Sparkasse wird deshalb gemäß § 808 Abs. 1 BGB durch eine Leistung an den Buchinhaber nicht frei, wenn sie bei Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist in Abweichung von § 22 Abs. 1 KWG ohne Kündigung wie vorliegend mehr als 2.000 DM für jedes Sparkonto innerhalb von 30 Zinstagen auszahlt (BGHZ 28, 368, 372 [BGH 20.11.1958 - VII ZR 4/58]; 42, 302, 305 f. [BGH 22.10.1964 - VII ZR 206/62]; 64, 278, 287 f.; BGH, Urteil vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87, WM 1988, 1478, 1479).
  • BGH, 09.05.1960 - III ZR 32/59

    Enteignungsrecht. Unanwendbarkeit der Bereicherungsvorschriften

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Mit diesen Feststellungen ist das neue und deshalb schon nach § 561 ZPO unbeachtliche Vorbringen der Revision, der Beklagte habe aus dem Verhalten der beiden Sparkassenangestellten nach Treu und Glauben den Schluß ziehen dürfen, die Klägerin wolle die an ihn bewirkte Leistung in jedem Falle gegen sich gelten lassen, einerlei wie der Rechtsgrund beschaffen sei (vgl. BGHZ 32, 273, 278), nicht vereinbar.
  • BGH, 12.01.1987 - II ZR 99/86

    Subunternehmer bei der Durchführung eines Bauvorhabens für die US-Army in Bamberg

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Die Inhaber eines Und-Kontos bilden demgegenüber, soweit keine Gesamthandsgemeinschaft vorliegt, eine Gemeinschaft nach Bruchteilen im Sinne der §§ 741 ff. BGB (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 99/86, WM 1987, 318).
  • BGH, 28.01.1980 - II ZR 39/79

    Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung eines Geschäftsbesorgungsvertrages -

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Anders als bei einem Oder-Konto kann die Sparkasse dementsprechend mit befreiender Wirkung grundsätzlich nur an alle Kontoinhaber gemeinschaftlich, nicht aber an einen von ihnen leisten (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 1980 - II ZR 39/79, WM 1980, 438; Rieder WM 1987, 29, 33).
  • BGH, 29.04.1986 - IX ZR 145/85

    Zurückbehaltungsrecht des Anfechtungsgegners gegenüber Anspruch aus Anfechtung;

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Die Inhaber eines Oder-Kontos sind Gesamtgläubiger im Sinne des § 428 BGB und als solche jeder für sich aus eigenem Recht hinsichtlich des gesamten Guthabens selbständig forderungsberechtigt (BGHZ 95, 185, 187; BGH, Urteil vom 29. April 1986 - IX ZR 145/85, WM 1986, 841, 843; OLG Koblenz WM 1990, 1532, 1534) [OLG Koblenz 17.07.1990 - 3 U 15/88].
  • BGH, 22.10.1964 - VII ZR 206/62

    Legitimationswirkung des Sparbuches

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Die Sparkasse wird deshalb gemäß § 808 Abs. 1 BGB durch eine Leistung an den Buchinhaber nicht frei, wenn sie bei Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist in Abweichung von § 22 Abs. 1 KWG ohne Kündigung wie vorliegend mehr als 2.000 DM für jedes Sparkonto innerhalb von 30 Zinstagen auszahlt (BGHZ 28, 368, 372 [BGH 20.11.1958 - VII ZR 4/58]; 42, 302, 305 f. [BGH 22.10.1964 - VII ZR 206/62]; 64, 278, 287 f.; BGH, Urteil vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87, WM 1988, 1478, 1479).
  • BGH, 20.11.1958 - VII ZR 4/58

    Sparbuch der Tochter - § 808 BGB, Reichweite der Legitimationswirkung, pVV (vgl.

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Die Sparkasse wird deshalb gemäß § 808 Abs. 1 BGB durch eine Leistung an den Buchinhaber nicht frei, wenn sie bei Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist in Abweichung von § 22 Abs. 1 KWG ohne Kündigung wie vorliegend mehr als 2.000 DM für jedes Sparkonto innerhalb von 30 Zinstagen auszahlt (BGHZ 28, 368, 372 [BGH 20.11.1958 - VII ZR 4/58]; 42, 302, 305 f. [BGH 22.10.1964 - VII ZR 206/62]; 64, 278, 287 f.; BGH, Urteil vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87, WM 1988, 1478, 1479).
  • BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87

    Anspruch auf Auszahlung eines Sparguthabens - Rechtmäßigkeit der Annahme einer

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Die Sparkasse wird deshalb gemäß § 808 Abs. 1 BGB durch eine Leistung an den Buchinhaber nicht frei, wenn sie bei Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist in Abweichung von § 22 Abs. 1 KWG ohne Kündigung wie vorliegend mehr als 2.000 DM für jedes Sparkonto innerhalb von 30 Zinstagen auszahlt (BGHZ 28, 368, 372 [BGH 20.11.1958 - VII ZR 4/58]; 42, 302, 305 f. [BGH 22.10.1964 - VII ZR 206/62]; 64, 278, 287 f.; BGH, Urteil vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87, WM 1988, 1478, 1479).
  • OLG Karlsruhe, 10.07.1985 - 6 U 206/84
    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    b) Ohne ein solches vertraglich vereinbartes Weisungsrecht kann die Umwandlung eines Oder-Kontos in ein Und-Konto nur im Wege einer Änderung der Kontoverträge und nicht durch einseitige Erklärung eines der Kontoinhaber erfolgen (Canaris, Bankvertragsrecht, 3. Aufl., Rdn. 226; Hopt/Mülbert, Kreditrecht, Vorbem. zu §§ 607 ff. BGB Rdn. 152; MünchKomm/Karsten Schmidt, BGB, 2. Aufl., § 741 Rdn. 49; Palandt/Heinrichs, BGB, 49. Aufl., § 428 Anm. 1; Hüffer, Aktuelle Rechtsfragen zum Bankkonto, 2. Aufl. 1989, Rdn. 156, 157; s. auch OLG Köln WM 1989, 1888, 1889; a.A. OLG Karlsruhe NJW 1986, 63 [OLG Karlsruhe 10.07.1985 - 6 U 206/84] und wohl auch Erman/H.P.Westermann, BGB, 8. Aufl., vor § 420 Rdn. 6).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89
    Das ergibt die vom Berufungsgericht - von seinem Standpunkt aus folgerichtig - unterlassene Auslegung der Kontoeröffnungsanträge, die der Senat selbst vornehmen kann, da weitere Feststellungen nicht in Betracht kommen (BGHZ 65, 107, 112) [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73].
  • OLG Koblenz, 17.07.1990 - 3 U 15/88

    Ausgleichungspflicht der Gesamtgläubiger hinsichtlich eines hinterlegten

  • BGH, 08.07.1985 - II ZR 16/85

    Oder-Konto im Konkurs

  • BGH, 24.03.2009 - XI ZR 191/08

    Berechtigung zur Umschreibung eines Kontos auf den bevollmächtigten Ehegatten

    So hat der erkennende Senat sogar für die Umwandlung eines Oder-Kontos in ein Und-Konto entschieden, dass die Veränderung der vertraglichen Rechtsstellung eines Konto-(Mit-)Inhabers im Allgemeinen eine Einigung der Bank oder der Sparkasse mit allen betroffenen Kontoinhabern voraussetzt ( Senatsurteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, WM 1990, 2067, 2068; siehe ferner BGH, Urteil vom 9. November 1992 - II ZR 219/91, WM 1993, 141, 143).
  • BSG, 11.09.2020 - B 8 SO 8/19 R

    Sozialhilfe - Bestattungskosten - Zumutbarkeit der Kostentragung -

    In diesem Fall konnte - sofern keine anderweitige Absprache der Eheleute vorlag - nur die Hälfte des im Todeszeitpunkt auf dem Konto vorhandenen Guthabens vererbt werden; die andere Hälfte stand nach § 426 Abs. 1 Satz 1 iVm § 430 BGB - unabhängig von der Herkunft der dem Konto zufließenden Mittel sowie unabhängig vom jeweiligen Güterstand - von vornherein im Eigentum der Klägerin (vgl BGH vom 19.4.2000 - XII ZR 62/98 - juris RdNr 15; BGH vom 29.11.1989 - IVb ZR 4/89 - juris RdNr 8; BGH vom 25.2.1997 - XI ZR 321/95 - juris RdNr 8; BGH vom 30.10.1990 - XI ZR 352/89 - juris RdNr 14) .
  • BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18

    Kein Widerruf einer Einzelverfügungsbefugnis durch schwachen vorläufigen

    Aufgrund seiner eigenen Forderungsinhaberschaft kann deshalb jeder Kontoinhaber Auszahlung des gesamten Kontoguthabens an sich verlangen (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, NJW 1991, 420; vom 20. März 2018 - XI ZR 30/16, NJW 2018, 2632 Rn. 16).

    Als bloße Mitgläubiger können sie selbständig nur über ihren Anteil an der gemeinschaftlichen Einlageforderung, nicht aber über das Kontoguthaben verfügen (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, aaO).

    b) Da die Umwandlung eines Oder-Kontos in ein Und-Konto zu einer Änderung der vertraglichen Rechtsstellung sowohl der Kontoinhaber als auch der Bank führt, setzt sie im Grundsatz eine Änderung der Kontoverträge unter Beteiligung aller Vertragsparteien voraus (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, aaO).

    Die vertraglichen Vereinbarungen können aber auch das Erfordernis eines Widerrufs aller Kontoinhaber vorsehen (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, aaO).

    Die mit der Umwandlung des Kontos verbundene Änderung der vertraglichen Rechtsstellung sowohl der Kontoinhaber als auch der Bank (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, NJW 1991, 420) ist zur Durchsetzung des Auszahlungsanspruchs des (bis dahin) einzelverfügungsberechtigten Schuldners nicht erforderlich.

    Der Widerruf der Einzelverfügungsbefugnis führt zu einer von der Einziehungsermächtigung des vorläufigen Verwalters nicht gedeckten Verschlechterung der Rechtsstellung (auch) des Schuldners (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, aaO).

  • BGH, 20.03.2018 - XI ZR 30/16

    Schuldenbefreiende Leistung an den die Leistung fordernden Gesamtgläubiger durch

    Bei einem Oder-Konto sind die Kontoinhaber hinsichtlich des Auszahlungsanspruchs Gesamtgläubiger im Sinne des § 428 BGB, so dass jeder aufgrund seiner eigenen Forderungsinhaberschaft Auszahlung des gesamten Kontoguthabens an sich verlangen kann (vgl. Senatsurteile vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, WM 1990, 2067, 2068 und vom 25. Juni 2002 - XI ZR 218/01, WM 2002, 1683, 1685, jeweils mwN).

    Rechtsfehlerfrei und von der Revision ebenfalls nicht in Zweifel gezogen hat das Berufungsgericht angenommen, dass dem Schreiben nicht zu entnehmen war, der Kläger wolle von der in Ziffer 5. Satz 1 und Satz 2 der Sparbedingungen eingeräumten Befugnis Gebrauch machen, durch einseitige Erklärung gegenüber der Beklagten das Oder-Konto in ein Und-Konto mit gemeinschaftlicher Verfügungsbefugnis umzuwandeln (vgl. dazu Senatsurteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, WM 1990, 2067 f.).

    Die Befugnis eines jeden von ihnen, über das Konto ohne die Mitwirkung der anderen Kontoinhaber selbständig zu verfügen (§ 429 Abs. 3 Satz 2 BGB), beruht nicht auf einer gegenseitig eingeräumten Ermächtigung, sondern auf der eigenen Forderungsinhaberschaft (Senatsurteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, WM 1990, 2067, 2068).

  • BGH, 18.01.2022 - XI ZR 380/20

    Auskunftsanspruch eines Erben über die Höhe der Zinssätze für Sparguthaben und

    Das Sparbuch ist ein qualifiziertes Legitimationspapier im Sinne von § 808 BGB (Senatsurteile vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, WM 1990, 2067, 2069 und vom 7. Juli 1998 - XI ZR 351/97, WM 1998, 1623, 1624), das gemäß § 808 Abs. 1 BGB den Schuldner grundsätzlich berechtigt, aber nicht verpflichtet, an den Urkundeninhaber ohne Überprüfung seiner materiellen Berechtigung fällige Zahlungen zu leisten (Staudinger/Marburger, BGB, Neubearb. 2015, § 808 Rn. 21; Erman/Wilhelmi, BGB, 16. Aufl., § 808 Rn. 2; Grüneberg/Sprau, BGB, 81. Aufl., § 808 Rn. 1, 4).
  • BGH, 25.06.2002 - XI ZR 218/01

    Ansprüche des nichtbörsentermingeschäftsfähigen Mitinhaber eines

    Der Widerbeklagte zu 2) war als Kontomitinhaber selbständig aus eigenem Recht hinsichtlich des gesamten Guthabens forderungsberechtigt (vgl. Senat, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, WM 1990, 2067, 2068; Hadding, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 35 Rdn. 8 m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.06.2002 - IX ZR 169/01

    Pfändung einer Forderung aus einem Oder-Konto

    Die Gesamtgläubigerschaft bleibt jedoch bei einer nur einzelwirkenden Pfändung aufrechterhalten (vgl. in diesem Zusammenhang BGH, Urt. v. 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, WM 1990, 2067, 2068).
  • BGH, 18.01.2000 - XI ZR 160/99

    Eintritt von Miterben in ein Girovertragsverhältnis des Erblassers

    Davon war auch die Befugnis zur Umwandlung des Oder-Kontos in ein Und-Konto umfaßt (Senat, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, WM 1990, 2067, 2068).
  • OLG Hamburg, 19.10.2007 - 1 U 136/06

    Zugehörigkeit eines Oder-Kontos zur Insolvenzmasse

    Die Befugnis eines jeden Inhabers eines Oder-Kontos, über ein auf dem Konto vorhandenes Guthaben ohne Mitwirkung der anderen Kontoinhaber selbständig zu verfügen, beruht vielmehr auf einer eigenen Inhaberschaft an der Einlagenforderung gegen die Bank (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, XI ZR 352/89, WM 1990, 2067, 2068).
  • BSG, 05.02.2009 - B 13 R 87/08 R

    Rückforderungsanspruch des Rentenversicherungsträgers gegenüber einem

    Die Leistungsbefreiung tritt auch nur im Umfang der rechtswirksam versprochenen Leistung ein; bei Leistung an Nichtberechtigte in Abweichung von gesetzlichen oder vertraglichen Auszahlungs- oder Kündigungsmodalitäten schützt die Legitimationswirkung das Geldinstitut nicht, also zB bei einer Auszahlung über den nach § 21 Abs. 4 Satz 1 Nr. 4, Satz 2 der Kreditinstituts-Rechnungslegungsverordnung zulässigen monatlichen Höchstbetrag von 2.000,00 Euro oder unter Außerachtlassung sonstiger besonderer vertraglicher Vereinbarungen, zB Sperrvermerk oder Kennwort (BGHZ 28, 368, 372; 64, 278, 280; BGH NJW 1988, 2100, 2101; BGH NJW 1991, 420, 421; Stadler aaO, § 808 RdNr 7-9; Gehrlein aaO, § 808 RdNr 4, Stand: Oktober 2007; Hüffer aaO, § 808 RdNr 30; Gößmann aaO, § 71 RdNr 48 ff; Marburger aaO, § 808 RdNr 28).
  • OLG Hamm, 27.01.2010 - 31 U 113/09

    Zulässigkeit der Umwandlung eines Oder-in ein Und-Konto

  • OLG Hamm, 07.12.1994 - 31 U 100/94

    Reichweite einer transmortalen Aktienverfügungsbefugnis

  • OLG Saarbrücken, 23.10.2002 - 9 U 633/01

    Ausgleichsanspruch des Ehegatten als Mitgläubiger bei gemeinsamem "Und-Konto"

  • BGH, 09.11.1992 - II ZR 219/91

    Umwandlung eines Oder-Kontos in ein Und-Konto - Haftung für Überziehungskredit

  • FG Düsseldorf, 19.07.1995 - 4 K 7813/91

    Rechtmäßigeit der Erbschaftsteuerfestsetzung; Gesamtgläubigerschaft bei

  • BayObLG, 07.04.2004 - 3Z BR 17/04

    Betreuung; Erforderlichkeit; Vermögenssorge; Oder-Konto; Entnahme;

  • LG Mönchengladbach, 28.05.2008 - 2 S 217/07
  • LG Bielefeld, 30.06.2009 - 6 O 124/09

    Umwandlung eines Oder-Kontos in ein Und-Konto durch einseitige Erklärung i.F.d.

  • OLG München, 16.04.1996 - 25 U 5274/95

    Widerrufsmöglichkeit bei Inhaberschaft eines sog. "Oder-Kontos"

  • OLG Stuttgart, 20.12.1995 - 9 U 199/95

    Wiedererteilung einer Gutschrift auf ein Girokonto; Pfändung eines Kontoguthabens

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht