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   BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90   

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https://dejure.org/1991,1123
BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90 (https://dejure.org/1991,1123)
BGH, Entscheidung vom 24.04.1991 - VIII ZR 180/90 (https://dejure.org/1991,1123)
BGH, Entscheidung vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90 (https://dejure.org/1991,1123)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • verkehrslexikon.de

    Zur Begrenzung der Garantieleistung für Verschleißschutz durch AGB

  • Wolters Kluwer

    Verschleißschutzprodukte - Gebrauchtwagenkauf - Garantieleistungen - Begrenzung - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Zulässigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9
    Formularmäßige Begrenzung von Garantieleistungen beim Kauf von Verschleiß-Produkten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9
    Reparaturübernahme durch Verschleißschutzprodukte-Hersteller im Rahmen eines Gebrauchtwagenverkaufs durch Kfz-Händler: Unzulässige Garantiebegrenzungsklauseln

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Verschuldensunabhängige Vertragsstrafe, unangemessene Benachteiligung, Vermutung einer unangemessenen Benachteiligung, Kompensation

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1013
  • MDR 1991, 721
  • WM 1991, 1384
  • BB 1991, 2252
  • DB 1991, 2652
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.03.1987 - VII ZR 37/86

    Formularmäßige Fälligkeitsvereinbarung in einem Reisevertrag; Formularmäßige

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    Allerdings sind die §§ 9 - 11 AGBG auf solche Abreden nicht anzuwenden, durch die die vertraglichen Hauptleistungspflichten der Parteien festgelegt werden (BGHZ 100, 157, 173; 104, 82, 90; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 6. Aufl., § 8 Rdnr. 6).

    Die Freistellung gemäß § 8 AGBG gilt jedoch nur für die Beschreibung des unmittelbaren Leistungsgegenstandes (BGH aaO), nicht dagegen für Regelungen, die die Leistungspflicht des Verwenders einschränken (BGHZ 100, 157, 173 f; Brandner aaO Rdnr. 7, 21).

    An solchen fehlt es hier jedoch; daß § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG nicht nur bei Abweichungen von gesetzlichen Bestimmungen selbst, sondern auch in Fällen ihrer analogen Anwendung gilt, ist höchstrichterlich bereits entschieden (BGHZ 100, 157, 163; Brandner aaO § 9 Rdnr. 127).

  • BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87

    Inhaltskontrolle von Garantiebestimmungen des Herstellers einer verkauften Ware

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    Allerdings sind die §§ 9 - 11 AGBG auf solche Abreden nicht anzuwenden, durch die die vertraglichen Hauptleistungspflichten der Parteien festgelegt werden (BGHZ 100, 157, 173; 104, 82, 90; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 6. Aufl., § 8 Rdnr. 6).

    Im Verbandsprozeß muß den angegriffenen AGB-Klauseln die für den Kunden ungünstigste Auslegung gegeben werden (BGHZ 104, 82, 88).

  • BGH, 29.06.1972 - II ZR 101/70

    Verwirkung einer Vertragsstrafe - Anspruch auf Unterlassen - Gegenstand einer

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    Das ist grundsätzlich immer der Fall, wenn vereinbart worden ist, daß eine Vertragspartei durch die Verletzung vertraglicher Pflichten ihre an sich bestehenden Ansprüche verlieren soll (vgl. etwa BGH, Urteile vom 22. Mai 1968 - VIII ZR 69/66 = WM 1968, 799 unter B; vom 29. Juni 1972 - II ZR 101/70 = WM 1972, 1277 unter 1; Soergel/Lindacher, BGB, 12. Aufl., Rdnr. 18 vor § 339 m.w.Nachw.; Palandt/Heinrichs, BGB, 50. Aufl., Rdnr. 5 vor § 339 zu Verfallklauseln).

    Zu den Anforderungen für die Verwirkung einer Vertragsstrafe gehört es, daß der Betroffene sein vertragswidriges Versäumnis zu vertreten haben muß (BGH, Urteile vom 29. Juni 1972 aaO unter 3 a; vom 18. April 1984 - VIII ZR 50/83 = WM 1984, 931 unter II 4 b).

  • BGH, 18.04.1984 - VIII ZR 50/83

    Unwirksamkeit eines Vertragsstrafeversprechens in einem Pachtvertrag

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    Zu den Anforderungen für die Verwirkung einer Vertragsstrafe gehört es, daß der Betroffene sein vertragswidriges Versäumnis zu vertreten haben muß (BGH, Urteile vom 29. Juni 1972 aaO unter 3 a; vom 18. April 1984 - VIII ZR 50/83 = WM 1984, 931 unter II 4 b).

    In Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann eine abweichend von § 339 BGB verschuldensunabhängige Vertragsstrafe nur hingenommen werden, wenn ausreichende sachliche Gründe die Unwirksamkeitsvermutung des § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG ausräumen (BGHZ 72, 174, 178 f [BGH 28.09.1978 - II ZR 10/77]; BGH, Urteil vom 18. April 1984 aaO unter II 4 c).

  • BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer 10-jährigen Laufzeit eines Mietvertrages über

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine AGB - oder Formularklausel unangemessen, mit der der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne von vornherein die Interessen seines Partners hinreichend zu berücksichtigen (BGHZ 89, 206, 210 f [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82]; BGH, Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 = WM 1985, 542 unter II 1 c bb).
  • BGH, 28.09.1978 - II ZR 10/77

    Wirksamkeit von Straffracht- und Schmuggelklauseln in Konnossementsbedingungen

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    In Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann eine abweichend von § 339 BGB verschuldensunabhängige Vertragsstrafe nur hingenommen werden, wenn ausreichende sachliche Gründe die Unwirksamkeitsvermutung des § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG ausräumen (BGHZ 72, 174, 178 f [BGH 28.09.1978 - II ZR 10/77]; BGH, Urteil vom 18. April 1984 aaO unter II 4 c).
  • BGH, 22.05.1968 - VIII ZR 69/66

    Geltendmachung einer Vereinbarung der Parteien eines Mietvertrages; Von Mieter

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    Das ist grundsätzlich immer der Fall, wenn vereinbart worden ist, daß eine Vertragspartei durch die Verletzung vertraglicher Pflichten ihre an sich bestehenden Ansprüche verlieren soll (vgl. etwa BGH, Urteile vom 22. Mai 1968 - VIII ZR 69/66 = WM 1968, 799 unter B; vom 29. Juni 1972 - II ZR 101/70 = WM 1972, 1277 unter 1; Soergel/Lindacher, BGB, 12. Aufl., Rdnr. 18 vor § 339 m.w.Nachw.; Palandt/Heinrichs, BGB, 50. Aufl., Rdnr. 5 vor § 339 zu Verfallklauseln).
  • BGH, 21.12.1983 - VIII ZR 195/82

    Formularmäßige Anpassung des Gebiets eines Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine AGB - oder Formularklausel unangemessen, mit der der Verwender mißbräuchlich eigene Interessen auf Kosten des Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne von vornherein die Interessen seines Partners hinreichend zu berücksichtigen (BGHZ 89, 206, 210 f [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82]; BGH, Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 = WM 1985, 542 unter II 1 c bb).
  • BVerwG, 19.06.1969 - I A 3.66

    Versicherung gegen Abnutzungsschäden und Verschleißschäden von Fernsehgeräten -

    Auszug aus BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90
    Steht sie dagegen in einem inneren Zusammenhang mit einem anderen Vertrag, der seinerseits kein Versicherungsvertrag ist (z.B. einem Kaufvertrag), so handelt es sich nicht um ein Versicherungsverhältnis (vgl. BVerwG VersR 1969, 819 unter 1, 2; Prölss/Schmidt, VAG, 10. Aufl., § 1 Rdnr. 16).
  • BGH, 17.10.2007 - VIII ZR 251/06

    Ausschluss einer Reparaturkostengarantie durch Allgemeine Geschäftsbedingungen

    Eine Klausel in einem vom Garantiegeber formularmäßig verwendeten Gebrauchtwagengarantievertrag, die für den Fall, dass der Garantienehmer die vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen oder empfohlenen Wartungs-, Inspektions- und Pflegearbeiten nicht durchführen lässt, die Leistungspflicht des Garantiegebers unabhängig von der Ursächlichkeit für den eingetretenen Schaden ausschließt, ist wegen unangemessener Benachteiligung des Kunden unwirksam (im Anschluss an BGH, Urteil vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90, NJW-RR 1991, 1013).

    So sind Allgemeine Geschäftsbedingungen dann der Inhaltskontrolle unterworfen, wenn sie anordnen, dass der Verwender unter bestimmten Voraussetzungen die versprochene Leistung nur modifiziert oder überhaupt nicht zu erbringen habe (Senatsurteil vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90, NJW-RR 1991, 1013, unter II).

    Dass die Beklagte von dieser Leistungspflicht unter bestimmten Voraussetzungen - nämlich unter anderem bei Verletzung der dem Kunden im Zusammenhang mit vorzunehmenden Wartungsarbeiten auferlegten "Pflichten" - wiederum frei sein soll, schränkt das gegebene Versprechen ein; insoweit liegt keine der Inhaltskontrolle entzogene Leistungsabrede, sondern eine Nebenabrede dazu vor (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1991, aaO).

    Das trifft auf eine Klausel zu, die den Verwender - wie hier § 3 der Garantiebedingungen - von seiner Leistungsverpflichtung ohne Rücksicht darauf freistellt, ob der Verstoß des Kunden gegen seine Obliegenheit zur Durchführung der Wartungsarbeiten für den reparaturbedürftigen Schaden ursächlich geworden ist (Senatsurteil vom 24. April 1991, aaO, unter III 1 und 2 c).

    Dass die Beklagte sich mit ernsthaft streitigen Kausalitätsfällen befassen muss, hat sie hinzunehmen (vgl. Senatsurteil vom 24. April 1991, aaO).

  • BGH, 06.12.2007 - VII ZR 28/07

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vertragsstrafe in einem Werkvertrag; Ausschluss

    Die Vereinbarung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dass eine Vertragsstrafe unabhängig von dem Verschulden des Verwendungsgegners verwirkt werden kann, benachteiligt diesen unangemessen, § 9 Abs. 1 AGBG (vgl. BGH, Urteil vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90, NJW-RR 1991, 1013, 1015; BGH, Urteil vom 26. September 1996 - VII ZR 318/95, BauR 1997, 123 = ZfBR 1997, 33).
  • BGH, 06.07.2011 - VIII ZR 293/10

    Zur Herstellergarantie beim Kfz-Kauf

    Dementsprechend hat der Senat in der Vergangenheit Garantieverträge einer AGB-rechtlichen Kontrolle insoweit unterworfen, als es um Klauseln ging, die über die vertragliche Festlegung des unmittelbaren Leistungsgegenstandes hinaus das hierin gegebene Leistungsversprechen wieder eingeschränkt oder sonst modifiziert haben (Senatsurteile vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90, WM 1991, 1384 unter II; vom 17. Oktober 2007 - VIII ZR 251/06, aaO Rn. 13; vom 14. Oktober 2009 - VIII ZR 354/08, NJW 2009, 3714 Rn. 11 ff.; vgl. auch Senatsurteil vom 12. Dezember 2007 - VIII ZR 187/06, WM 2008, 559 Rn. 13 ff.) oder die in ansonsten bestehende (Gewährleistungs-)Rechte des Vertragspartners eingegriffen haben (Senatsurteil vom 23. März 1988 - VIII ZR 58/87, aaO S. 90 f.).
  • BGH, 12.12.2007 - VIII ZR 187/06

    Zulässige Kundenbindung an das Werkstättennetz eines Fahrzeugherstellers durch

    Die Klausel lasse die Interessen des Kunden deshalb außer Acht, weil sie die Garantiegeberin von ihrer Leistungsverpflichtung ohne Rücksicht darauf freistelle, ob der Verstoß des Kunden gegen seine Obliegenheit zur Durchführung der Inspektionen für den reparaturbedürftigen Schaden ursächlich geworden ist (Senatsurteil vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90, NJW-RR 1991, 1013, unter III 1 und 2 c).

    Anders als in den bisher vom Senat entschiedenen Fällen, in denen dritte Unternehmen (also nicht die Fahrzeughersteller) Garantiegeber waren (Senatsurteil vom 24. April 1991, aaO; Senatsurteil vom 17. Oktober 2007 - VIII ZR 251/06, z.V.b., unter II 2 b), liegt hier keine unangemessene Benachteiligung der Kunden darin, dass der Verlust der Garantieansprüche auch dann eintritt, wenn das Unterlassen der Wartungsdienste bzw. die Durchführung bei anderen Werkstätten für den Garantiefall nicht ursächlich war.

  • BGH, 18.04.2019 - III ZR 191/18

    Die Beklagte, die eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen im Bundesgebiet

    Sie ist auch keine einer Vertragsstrafe ähnliche und deshalb gegebenenfalls wie eine solche zu behandelnde Verfall- oder Verwirkungsklausel, durch die der Schuldner bei nicht gehöriger Erfüllung seiner Verbindlichkeit eigene Rechte verliert (vgl. BGH, Urteile vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90, NJW-RR 1991, 1013, 1015 und vom 14. Oktober 2009 - VIII ZR 272/08, NJW 2010, 859, 860 Rn. 11; Staudinger/Coester-Waltjen, BGB, Neubearb. 2013, § 309 Nr. 6 Rn. 8).
  • OLG Frankfurt, 09.01.2014 - 1 U 26/13

    Unwirksame Klauseln in Mobilfunkverträgen (Erhebung von Kostenpfand,

    In Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann eine abweichend von § 339 BGB verschuldensunabhängige Vertragsstrafe nur hingenommen werden, wenn ausreichende sachliche Gründe die Unwirksamkeitsvermutung ausräumen (BGH, Urteil vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90, Rz 67 - juris).
  • BGH, 23.11.2016 - IV ZR 50/16

    Gerichtsstand bei Ansprüchen aus einem Versicherungsvertrag: Übernahme der

    Dies ist dann der Fall, wenn die betreffende Vereinbarung mit einem anderen Vertrag, der seinerseits kein Versicherungsvertrag ist, verbunden und als unselbständige Nebenabrede dieses Hauptvertrages zu werten ist (vgl. BGH, Urteile vom 29. September 1994 - I ZR 172/92, VersR 1995, 344 unter II 2 a bb; vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90, BB 1991, 2252 unter I; BVerwG VersR 1993, 1217 f.; 1992, 1381; 1987, 701, 702; 1980, 1013; vgl. ferner MünchKomm-VVG/Looschelders, 2. Aufl. § 1 Rn. 47 f.; Armbrüster in Prölss/Martin, VVG 29. Aufl. § 1 Rn. 14 f.; ders. VersR 2015, 1453, 1454; Baumann in Bruck/Möller, VVG 9. Aufl. § 1 Rn. 17, 21).
  • BVerwG, 29.09.1992 - 1 A 26.91

    Versicherungsgeschäft - KfZ-Schmierölzusatz - Garantie des Verkäufers gegenüber

    Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn die betreffende Vereinbarung mit einem anderen Vertrag, der seinerseits kein Versicherungsvertrag ist (z.B. Kauf-, Miet- oder Werkvertrag), verbunden und als unselbständige Nebenabrede dieses Hauptvertrages zu werten ist (vgl. BVerwGE 32, 196 ; Urteil vom 15. Juli 1980 - BVerwG 1 A 9.78 - a.a.O., S. 4; Urteil vom 12. Mai 1992 - BVerwG 1 A 126.89 - BB 1992, 1812 = DB 1992, 1980; BGH, Urteil vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90 - NJW-RR 1991, 1013 = DB 1991, 2652 ; Prölss, VAG, 10. Aufl., § 1 Rdnr. 12; Sieg, Rechtsgeschäfte mit gekoppeltem Versicherungsschutz, 1990, S. 63 ff.).
  • BGH, 26.09.1996 - VII ZR 318/95

    Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingung

    Denn die Klausel ist so formuliert, daß sie unabhängig von einem Verschulden der Klägerin zum Zuge kommen kann, was in Allgemeinen Geschäftsbedingungen regelmäßig nicht vereinbart werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90 - NJW-RR 1991, 1013, 1015).
  • BVerwG, 12.05.1992 - 1 A 126.89

    Technisches Gerät - Langzeitgarantie - Reparatur - Herstellungs- und

    Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn die betreffende Vereinbarung mit einem anderen Vertrag, der seinerseits kein Versicherungsvertrag ist (z.B. Kauf-, Miet- oder Werkvertrag), verbunden und als unselbständige Nebenabrede dieses Hauptvertrages zu werten ist (vgl. dazu BVerwGE 32, 196 ; Urteil vom 15. Juli 1980 - BVerwG 1 A 9.78 - a.a.O. S. 4; BGH, Urteil vom 24. April 1991 - VIII ZR 180/90 - DB 1991, 2652 ; Schmidt/Frey in: Prölss, VAG, 10. Aufl. 1989, § 1 Rdnr. 12).
  • AG Schwarzenbek, 11.05.2021 - 2 C 177/20
  • BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 102/98

    Wirksamkeit eines Vertragsstrafeversprechens zur Absicherung von Beschäftigungs-

  • BGH, 08.10.1992 - IX ZR 98/91

    Haftung des Rechtsanwalts bei Vertragsprüfung - Sittenwidrige Verfallklausel in

  • LG München I, 18.07.2019 - 12 O 13150/18

    Garantiebedingungen zu Solar-Stromspeichern

  • BGH, 29.09.1994 - I ZR 172/92

    Schlüssel-Funddienst - Vorsprung durch Rechtsbruch; Haustürwiderrufsgesetz -

  • LG Düsseldorf, 15.10.2004 - 20 S 109/04

    Garantieversicherung - Vertragliche Leistungsausschlüsse unwirksam

  • OLG Nürnberg, 27.02.1997 - 8 U 3754/96

    Inhaltskontrolle bei Neuwagen-Verkaufsbedingungen

  • LG Düsseldorf, 23.12.2005 - 22 S 52/05

    Wirksamkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) hinsichtlich der zwischen

  • LG Freiburg, 27.05.2005 - 1 O 153/04

    Verkäufergarantie beim Gebrauchtwagenkauf: Ausschluss des Garantieanspruchs bei

  • OLG Frankfurt, 02.02.2022 - 17 U 119/20

    Einordnung der im Produktmerkblatt "Bauen, Wohnen, Energie", "Baukindergeld -

  • OLG Köln, 30.08.2000 - 11 U 25/99

    Baurecht - Individualvereinbarung über Vertragsstrafe

  • OLG Köln, 03.05.2013 - 19 U 1/13

    Ansprüche aus einer Garantievereinbarung; Formularmäßige Vereinbarung der

  • OLG Karlsruhe, 11.04.2006 - 13 U 111/05

    Verkäufergarantie beim Gebrauchtwagenkauf: Wirksame Klausel über Ausschluss des

  • OLG Rostock, 13.01.2006 - 8 U 79/04

    Vereinbarung eines gemeinsamen Sperrkontos in Bauvertrag als Voraussetzung für

  • OLG Düsseldorf, 24.03.2003 - 1 U 149/02

    Zum Garantieschutz durch ein Garantie-Versicherung von einem Garantieanbieter

  • OLG Düsseldorf, 22.03.2002 - 5 U 85/01

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vertragsstrafe neben Schadensersatz bei

  • LG Berlin, 31.01.2012 - 63 S 233/11

    Anspruch eines Mieters auf Zahlung einer Vertragsstrafe aus einer

  • OLG Brandenburg, 06.11.2009 - 12 W 37/09

    Verfallklausel: Erfolgsaussicht des Berufens auf eine Verfallklausel im

  • LG Braunschweig, 22.06.2006 - 4 S 196/05

    Fachgerechte Reparatur der Heckklappe eines Fahrzeugs wegen Durchrostung;

  • OLG Celle, 19.09.2013 - 2 U 125/13

    Kürzung des Milchgeldes wegen Hemmstoffbelastung

  • LG Ansbach, 27.07.2006 - 1 S 1346/05

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Übernahme von Reparaturkosten

  • OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95

    Auslegung einer strafbewehrten Arbeitsplatzsicherungsabrede

  • AG Reutlingen, 21.02.2006 - 8 C 731/05

    Gebrauchtwagenkauf: Unwirksame AGB einer Gebrauchtwagengarantie; Bestehen von

  • AG Lebach, 23.04.2002 - 3A C 793/01

    Ersatz der fiktiven Mehrwertsteuer bei der Erstattung der theoretischen

  • OLG Düsseldorf, 08.01.1998 - 6 U 283/95

    Auch im Gedächtnis gespeicherte Vertragsklauseln können AGB sein!

  • BGH, 18.06.1991 - X ZR 25/90

    Beurteilung vertraglicher Verwirkungsklauseln - Unmöglichkeit der Herausgabe des

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