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   BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89   

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BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89 (https://dejure.org/1990,806)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1990 - IX ZR 268/89 (https://dejure.org/1990,806)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89 (https://dejure.org/1990,806)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gesamtschuld - Ausgleichspflicht - Sicherheiten - Pfandgläubiger

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 421, § 426 Abs. 1, § 776, § 1225
    Ausgleich unter mehreren Bestellern gleichstufiger Sicherheiten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausgleichsverhältnis bei gleichstufigen Sicherheiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 499
  • ZIP 1991, 647
  • MDR 1991, 849
  • WM 1991, 399
  • BB 1991, 500
  • DB 1991, 1068
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 27.02.1989 - II ZR 182/88

    Beschränkung der Haftung eines von mehreren Mitbürgen im Innenverhältnis

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • RG, 24.01.1918 - VI 397/17

    Verhältnis des Ausgleichs zwischen Gesamtschuldnern nach § 426 Abs. 1 Satz 2 des

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • BGH, 29.06.1972 - VII ZR 190/71

    Gesamtschuldverhältnis bei rechtlicher Zweckgemeinschaft

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • BGH, 29.06.1989 - IX ZR 175/88

    Ausgleich zwischen mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 108, 179, 183 ff.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1990 XI ZR 20O/89, WM 199O, 1956, 1957) besteht zwischen mehreren gleichstufigen Sicherungsgebern beim Fehlen einer zwischen ihnen getroffenen besonderen Vereinbarung eine Ausgleichsverpflichtung entsprechend den Regeln über die Gesamtschuld (§ 426 Abs. 1 BGB).
  • BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • OLG Stuttgart, 28.11.1989 - 10 U 309/88

    Umfang der Ausgleichspflicht von Mitbürgen

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Ist daraus eine anderweitige Bestimmung der Ausgleichspflicht nicht abzuleiten, kann sich diese auch aus einer unterschiedlichen Haftungshöhe ergeben (vgl. RGZ 81, 414, 422 f.; OLG Stuttgart ZIP 1990, 445, 446; OLG Hamm WM 1990, 1238 mit Anm. Bülow in WuB I K 3. -3.90 und Selb in EWiR § 769 BGB 2/9O, 1079 f.; Schlechtriem aaO. S. 1040 f.).
  • BGH, 19.12.1985 - III ZR 90/84

    Ausgleich einer Teilleistung unter Gesellschaftern einer GmbH als Gesamtschuldner

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52

    Ausgleichsanspruch bei unterlassener Anzeige

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • BGH, 09.10.1963 - VIII ZR 132/62
    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • RG, 16.11.1908 - VI 607/07

    Ausgleichsanspruch aus §§ 426, 830, 840 B.G.B. Verjährung

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89
    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • BGH, 27.09.1962 - VII ZR 74/61

    Anspruch auf den Rest einer Darlehensforderung gegen den Schuldner, über dessen

  • RG, 26.04.1912 - II 523/11

    Gesamtschuldner; Ausgleichungspflicht; Schadensersatz wegen Nichterfüllung

  • RG, 27.02.1913 - VI 309/12

    Ausgleichung unter Mitbürgen

  • RG, 01.04.1939 - VI 179/38

    Kann der Halter eines Kraftfahrzeugs einen Ausgleichungsanspruch, den er

  • BGH, 21.03.2000 - IX ZR 39/99

    Wirkung eines Prozeßvergleichs

    Da die Ausgleichspflicht der Gesamtschuldner bereits bei Begründung des Gesamtschuldverhältnisses und nicht erst mit der Leistung eines Gesamtschuldners an den Gläubiger entsteht (BGHZ 114, 117, 122; BGH, Urt. v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 168/89, WM 1991, 399, 400; v. 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, NJW 1992, 2286, 2287; v. 13. Januar 2000 - IX ZR 11/99, WM 2000, 408, 409), ist dies wirksam nur in der Weise möglich, daß der Anspruch des Gläubigers gegen den am Vergleich nicht beteiligten Gesamtschuldner im Wege eines Vertrages zugunsten Dritter in dem Umfang aufgehoben wird, in welchem der durch den Erlaß begünstigte Gesamtschuldner, wäre er vom Gläubiger voll in Anspruch genommen worden, Ausgleich von dem anderen Gesamtschuldner verlangen könnte (BGHZ 58, 216, 220).
  • BGH, 28.10.1997 - X ZR 157/96

    Ausgleichsansprüche unter gleichzeitig Beschenkten bei Inanspruchnahme eines von

    Aus dieser beiderseitigen Haftung auf den Gesamtbedarf ergibt sich zugleich die - für die Annahme einer Gesamtschuld im Sinne des § 421 BGB wesentliche - Gleichstufigkeit (vgl. dazu BGH, Urt. v. 24.9.1992 - IX ZR 195/91, MDR 1993, 292; Urt. v. 20.12.1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399 = MDR 1991, 849) ihrer Verbindlichkeit.

    Der interne Ausgleichsanspruch ist ein Anspruch zwischen den Gesamtschuldnern und kann nicht durch nachträgliche Rechtsgeschäfte des Gläubigers oder seiner Rechtsnachfolger einseitig zu Lasten eines der Gesamtschuldner verändert werden (vgl. BGH, Urt. v. 11.6.1992 - IX ZR 161/91, NJW 1992, 2286 m.w.N. u. Urt. v. 28.9.1993 - III ZR 170/91, BGHR § 426 Abs. 1 S. 1 BGB - Ausgleichung 9 für den Fall der Entlassung von mehreren Gesamtschuldnern aus dem Haftungsverhältnis durch den Gläubiger; s.a. Urt. v. 20.12.1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399 = MDR 1991, 849).

  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 81/15

    Höchstbetragsbürgschaften für Verbindlichkeiten einer GmbH: Innenausgleich

    b) Das Ausgleichsverhältnis unter Mitbürgen gemäß § 774 Abs. 2, § 426 BGB entsteht bereits mit Begründung des Gesamtschuldverhältnisses, d.h. bei Übernahme der Bürgschaften (BGH, Urteil vom 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400), und nicht erst mit der Leistung eines Mitbürgen an den Gläubiger.

    Die vom Gläubiger vorgenommene Entlassung eines Bürgen aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband berührt die Ausgleichsverpflichtung grundsätzlich nicht (BGH, Urteile vom 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400, vom 11. Juni 1992 - IX ZR 161/91, WM 1992, 1312, 1313 und vom 13. Januar 2000 - IX ZR 11/99, WM 2000, 408, 409; RGZ 81, 414, 418; OLG Brandenburg, Urteil vom 22. Mai 2013 - 4 U 59/12, juris Rn. 24; Federlin in Kümpel/Wittig, Bank- und Kapitalmarktrecht, 4. Aufl., Rn. 12.283 und 12.284; MünchKommBGB/Habersack, 6. Aufl., § 769 Rn. 8; Staudinger/Horn, BGB, Neubearb.

  • BGH, 09.12.2008 - XI ZR 588/07

    Höhe des Innenausgleichs zwischen Mitbürgern und Grundschuldbestellern

    Auch auf das Verhältnis zwischen Bürge und Grundschuldbesteller ist der hinter § 426 Abs. 1 BGB stehende allgemeine Rechtsgedanke einer anteiligen Haftung schon zur Vermeidung von Zufallsergebnissen anwendbar (BGHZ 108, 179, 183 ; BGH, Urteil vom 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400).
  • BGH, 24.09.1992 - IX ZR 195/91

    Gesamtschuld bei Bürgschaft und Grundschuld

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht zwischen mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern beim Fehlen einer zwischen ihnen getroffenen besonderen Vereinbarung eine Ausgleichsverpflichtung entsprechend den Regeln über die Gesamtschuld (BGHZ 108, 179, 183 ff; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, WM 1990, 1956, 1957; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89].
  • BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91

    Entlassung eines Mitbürgen aus seiner Bürgschaftsverpflichtung

    Die Ausgleichspflicht der Gesamtschuldner entsteht bereits mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung eines Gesamtschuldners an den Gläubiger (Senatsurt. v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400 [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89] m.w.N.; BGH, Urt. v. 5. März 1981 - III ZR 115/80, NJW 1981, 1666, 1667 m.w.N.).

    Die vom Gläubiger vorgenommene Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband berührt diese Ausgleichsverpflichtung grundsätzlich nicht (Senatsurt. v. 20. Dezember 1990 a.a.O. m.w.N.).

    Allerdings kann im Sinne des § 426 Abs. 1 BGB auch dann etwas anderes bestimmt sein, wenn sich aus der Natur der Sache eine anderweitige Regelung des Innenverhältnisses ergibt (BGH, Urt. v. 4. Juli 1963 - VII ZR 41/62, WM 1963, 991, 993; v. 10. November 1983 - IX ZR 34/82, WM 1983, 1386, 1387; v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, WM 1986, 961, 963; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 401) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89].

    Dessen Einbeziehung in den Ausgleich nach den Regeln über die Gesamtschuld (vgl. hierzu BGHZ 108, 179; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, WM 1990, 1956, 1957; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89] setzt voraus, daß es überhaupt als Sicherheit für die gegen die Hauptschuldnerin gerichtete Darlehensverbindlichkeit gedient hat.

  • BGH, 21.04.1998 - IX ZR 258/97

    Keine Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes auf Bürgschaften für

    Es kann dahingestellt bleiben, in welchem Umfang diese Klausel mit § 9 AGBG zu vereinbaren ist (vgl. dazu BGHZ 78, 137; 95, 350; BGH, Urt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, ZIP 1986, 85; v. 5. Juli 1990 - IX ZR 294/89, ZIP 1990, 1186; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, ZIP 1991, 647; v. 28. Mai 1991 - XI ZR 214/90, ZIP 1991, 867; v. 18. September 1997 - IX ZR 283/96, WM 1997, 2117, 2118, z.V.b. in BGHZ), insbesondere ob die bisherige Rechtsprechung, soweit sie dem Gläubiger günstig ist, uneingeschränkt aufrechterhalten werden kann; denn die Unwirksamkeit der Klausel hätte lediglich zur Folge, daß der Bürge die Einwendungen nach den genannten Vorschriften der Klage entgegenhalten kann (§ 6 Abs. 2 AGBG).
  • BGH, 22.10.1992 - IX ZR 244/91

    Ausgleichsanspruch im Innenverhältnis zwischen Steuerschuldner und

    Der erkennende Senat hat einen Ausgleichsanspruch analog § 426 Abs. 1 BGB zwischen mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern bei Fehlen einer Vereinbarung über den Rang der Ausgleichsverpflichtungen angenommen, weil die Vorschrift den Rechtsgedanken anteiliger Haftung bei gleichrangiger Abdeckung desselben Risikos verkörpere (BGHZ 108, 179, 183; Senatsurt. v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 401 [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89]; v. 24. September 1992 - IX ZR 195/91IX ZR 195/91, z.V.b).

    a) Etwas anderes im Sinne des § 426 Abs. 1 BGB ist auch dann bestimmt, wenn sich eine abweichende Regelung des Innenverhältnisses aus der Natur der Sache ergibt (BGH, Urt. v. 10. November 1983 - IX ZR 34/82, WM 1983, 1386, 1387; v. 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85, WM 1986, 961, 963; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 401) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89].

  • BGH, 10.06.2010 - I ZR 106/08

    Frachtgeschäft: Gutgläubiger Erwerb eines Frachtführerpfandrechts an Drittgut

    Im Übrigen ist die auf die Bürgschaft zugeschnittene Vorschrift des § 776 BGB auf das Verhältnis eines Pfandgläubigers zum Verpfänder nicht entsprechend anwendbar (vgl. BGH, Urt. v. 20.12.1990 - IX ZR 268/89, NJW-RR 1991, 499, 500; a.A. MünchKomm.BGB/Habersack, 5. Aufl., § 776 Rdn. 2; MünchKomm.BGB/Damrau, 5. Aufl., § 1225 Rdn. 9).
  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 274/96

    Wirksamkeit einer Bürgschaft für Verbindlichkeiten einer GmbH; ... finanzieller

    Diesem rechtlichen Ausgangspunkt, den auch die Revision nicht beanstandet, ist zuzustimmen (vgl. bereits Senatsurt. v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 401).
  • OLG Karlsruhe, 05.11.2008 - 7 U 2/08

    Gesamtschuldnerausgleich: Verjährung eines Ausgleichsanspruchs zwischen

  • BGH, 10.05.2012 - I ZR 109/11

    Haftung des Luftfrachtführers: Einheitlicher Luftbeförderungsvertrag trotz

  • BGH, 13.01.2000 - IX ZR 11/99

    Haftungsbefreiung eines Mitbürgen

  • OLG Koblenz, 01.02.2007 - 2 U 898/05

    Sicherungsabtretung von Ansprüchen aus einer Kapitallebensversicherung;

  • BGH, 21.03.1991 - IX ZR 286/90

    Gesamtschuldner als Vergleichsgläubiger; Rechtsschutzinteresse für die

  • OLG Saarbrücken, 05.04.2017 - 1 U 102/16

    Gesamtschuldnerausgleich: Ausgleichsanspruchs zwischen Schenker und Beschenktem

  • OLG Hamm, 28.12.2001 - 6 W 59/01

    Kenntnis vom Verjährungsbeginn trotz geleugneter (Straf-)Täterschaft des

  • BGH, 18.06.2009 - V ZR 226/08

    Zumutbarkeit der Verpflichtung des Erbbauberechtigten zum Wiederaufbau und zur

  • OLG Frankfurt, 30.05.2005 - 24 U 188/04

    Grundschuld und Bürgschaft: Ausgleichspflicht unter verschiedenen

  • OLG Naumburg, 15.03.2007 - 2 U 127/06
  • BGH, 28.09.1993 - III ZR 170/91
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