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   BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91   

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https://dejure.org/1992,1481
BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91 (https://dejure.org/1992,1481)
BGH, Entscheidung vom 14.10.1992 - VIII ZR 153/91 (https://dejure.org/1992,1481)
BGH, Entscheidung vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91 (https://dejure.org/1992,1481)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Volkseigene Betriebe - Vertragssystem - Sozialistische Wirtschaft - Beitritt - Zahlungsverweigerung - Schadensersatz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1992, 1797
  • MDR 1993, 93
  • WM 1992, 2155
  • DB 1993, 269
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 20.05.1957 - III ZR 118/56

    Revisibles Landesrecht (Oldenburg)

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    Für die Revisibilität einer Rechtsvorschrift kommt es nicht darauf an, ob sie im Zeitpunkt der Revisionsverhandlung noch gilt, sondern nur darauf, ob sie auf den zur Entscheidung stehenden Sachverhalt anwendbar ist (BGHZ 24, 253, 255) und zwar über den Bezirk eines Oberlandesgerichts (Bezirksgerichts) hinaus.
  • BGH, 18.10.1965 - II ZR 36/64

    Unpfändbarkeit der Handwerker-Lebensversicherung

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    Dieser allgemeine Rechtsgrundsatz, der bei Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900 - einer mit der Überleitung des Bundesrechts auf das Beitrittsgebiet gemäß Art. 8 Einigungsvertrag vergleichbaren Situation - in Art. 170 EGBGB seinen Niederschlag gefunden hat, wurde vom Bundesgerichtshof mehrfach anerkannt (BGHZ 10, 391, 394; 44, 192, 194 [BGH 18.10.1965 - II ZR 36/64]m.w.Nachw.).
  • BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85

    Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    Zwar hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung gemäß § 549 Abs. 1 ZPO die Revisibilität von Rechtsvorschriften der DDR verneint (BGH, Urteil vom 21. November 1953 - VI ZR 21/52 = LM ZPO § 549 Nr. 23; Urteil vom 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/86 = WM 1986, 1115 unter II 2 a bb).
  • BGH, 20.01.1969 - VII ZR 79/66

    Vorbehalt der Bestimmung von Fristen durch den Auftraggeber

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    a) Ähnlich der Rechtslage nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, nach der eine ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung vor Fälligkeit einen Schadensersatzanspruch nach den Grundsätzen der positiven Vertragsverletzung auslösen kann (vgl, hierzu z.B. BGH, Urteil vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 unter II 1; Urteil vom 20. Januar 1969 - VII ZR 79/66 = LM BGB § 326 (G) Nr. 1 unter III; MünchKomm-Roth, BGB, 2. Aufl., Rdnr. 146 f zu § 242; MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., Rdnr. 120 ff vor § 275) bestimmt § 104 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 4 VertragsG, daß ein Vertragspartner dem anderen Vertragsstrafe zu zahlen und den darüber hinaus entstandenen Schaden zu ersetzen hat, wenn er seine Leistungspflicht nicht erfüllt, insbesondere die Leistung nicht abnimmt.
  • BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52

    Prämiennachzahlung für Kraftfahrzeuge

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    Dieser allgemeine Rechtsgrundsatz, der bei Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900 - einer mit der Überleitung des Bundesrechts auf das Beitrittsgebiet gemäß Art. 8 Einigungsvertrag vergleichbaren Situation - in Art. 170 EGBGB seinen Niederschlag gefunden hat, wurde vom Bundesgerichtshof mehrfach anerkannt (BGHZ 10, 391, 394; 44, 192, 194 [BGH 18.10.1965 - II ZR 36/64]m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.06.1982 - VIII ZR 89/81

    Formularmäßige Pauschalierung des Schadens

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    a) Ähnlich der Rechtslage nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, nach der eine ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung vor Fälligkeit einen Schadensersatzanspruch nach den Grundsätzen der positiven Vertragsverletzung auslösen kann (vgl, hierzu z.B. BGH, Urteil vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 unter II 1; Urteil vom 20. Januar 1969 - VII ZR 79/66 = LM BGB § 326 (G) Nr. 1 unter III; MünchKomm-Roth, BGB, 2. Aufl., Rdnr. 146 f zu § 242; MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., Rdnr. 120 ff vor § 275) bestimmt § 104 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 4 VertragsG, daß ein Vertragspartner dem anderen Vertragsstrafe zu zahlen und den darüber hinaus entstandenen Schaden zu ersetzen hat, wenn er seine Leistungspflicht nicht erfüllt, insbesondere die Leistung nicht abnimmt.
  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 113/91

    Keine Durchsetzbarkeit von Vertragstrafen nach Aufhebung des DDR-Vertragsgesetzes

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    Sie sind gemäß § 4 Nr. 3 Satz 1 GAufhÄndG nach dem 30. Juni 1990 gerichtlich nicht mehr durchsetzbar (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - XII ZR 113/91I ZR 113/91 = ZIP 1992, 1272 ff).
  • BGH, 21.11.1953 - VI ZR 21/52
    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    Zwar hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung gemäß § 549 Abs. 1 ZPO die Revisibilität von Rechtsvorschriften der DDR verneint (BGH, Urteil vom 21. November 1953 - VI ZR 21/52 = LM ZPO § 549 Nr. 23; Urteil vom 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/86 = WM 1986, 1115 unter II 2 a bb).
  • BGH, 29.05.1991 - VIII ZR 71/90

    Begriff der Verträge über die regelmäßige Lieferung von Waren

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    Soweit aus der Entscheidung des Senats vom 29. Mai 1991 (VIII ZR 71/90 = WM 1991, 1558) etwas anderes entnommen werden könnte, wird daran nicht mehr festgehalten.
  • BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90

    Bürgschaft - Auslegung

    Auszug aus BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91
    a) Die tatrichterliche Auslegung individuell formulierter Willenserklärungen unterliegt der revisionsrechtlichen Prüfung nur darauf, ob anerkannte Auslegungsgrundsätze, gesetzliche Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt sind, oder wesentlicher, vom Berufungsgericht festgestellter Auslegungsstoff nicht in die rechtliche Würdigung einbezogen wurde (st.Rspr. des BGH; z.B. BGH, Urteil vom 13. Dezember 1990 - IX ZR 33/90 = NJW-RR 1991, 562, 563 unter 3 a).
  • BGH, 10.07.2002 - VIII ZR 199/01

    "Grüne Woche Berlin" 1999 keine Freizeitveranstaltung im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist derjenige, der die Abnahme einer ihm aufgrund eines Vertrages zu liefernden Sache vor Fälligkeit ernsthaft und endgültig verweigert, dem Vertragspartner nach den Grundsätzen der positiven Vertragsverletzung zum Schadensersatz verpflichtet (Senatsurteile vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81, WM 1982, 907 unter II 1 und vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91, WM 1992, 2155 unter II 1 a, jew.m.w. Nachw.).
  • BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92

    Verpflichtung einer LPG zur Tilgung ihrer Altschulden aus Staatsbankkrediten

    Unter Hinweis auf diesen allgemeinen Rechtsgrundsatz, der auch in der Regelung des Art. 232 § 1 EGBGB seinen Ausdruck findet, hat der Bundesgerichtshof wiederholt die Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes auf vor dem Beitritt begründete Schuldverhältnisse grundsätzlich bejaht (BGHZ 120, 10, 16; BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91 = ZIP 1992, 1797, 1798; Urteil vom 25. Februar 1993 aaO S. 1145; zu Art. 232 § 1 EGBGB vgl. auch BVerfG WM 1993, 1539, 1545).
  • BGH, 14.01.1998 - VIII ZR 23/97

    Ersatz nutzloser Aufwendungen beim Scheitern eines Koordinierungsvertrags

    Zu Recht ist das Berufungsgericht allerdings davon ausgegangen, daß sich der von der Klägerin geltend gemachte Ersatzanspruch gemäß Art. 232 § 1 EGBGB nach dem Recht der früheren DDR beurteilt, insbesondere nach den Vorschriften des Vertragsgesetzes, das für vor dem 1. Juli 1990 zustande gekommene Altverträge weiter Anwendung findet (BGHZ 120, 10, 16 ff; 121, 378, 385 f; Senatsurteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91 - WM 1992, 2155 unter I 1).

    In diesem Verhalten der Beklagten kann mit der Revision eine Vertragspflichtverletzung in Gestalt einer ernsthaften und endgültigen Leistungsverweigerung gesehen werden (vgl. Senatsurteil vom 14. Oktober 1992 aaO unter II 1 a).

    Nach dem im Vertragsgesetz geltenden Grundsatz der materiellen Verantwortlichkeit (§§ 15, 82 DDR-VertrG) hat die Vertragspartei für ihre Leistungsfähigkeit einzustehen (Senatsurteil vom 14. Oktober 1992 aaO unter II 1 b).

  • BGH, 18.12.1997 - X ZR 35/95

    Ansprüche einer ostdeutschen Werft gegen die Bundesrepublik Deutschland

    Bei dieser Sachlage war die Klägerin unabhängig davon, ob man eine Anwendung von § 78 Abs. 1 Nr. 4 VertragsG unter Ausrichtung an der seit dem 1. Juli 1990 geltenden marktwirtschaftlichen Ordnung befürwortet (so BGH, Urt. v. 14.10.1992 - VIII ZR 153/91, WM 1992, 2155, 2156 r. Sp.) oder die Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage unmittelbar heranzieht (so BGHZ 126, 150, 161) zu einer Vertragsanpassung verpflichtet.
  • OLG Stuttgart, 17.03.2003 - 6 U 232/02

    Haustürgeschäft: Begriff der Freizeitveranstaltung und der öffentlich

    Wer die Abnahme einer ihm aufgrund Vertrages zu liefernden Sache vor Fälligkeit ernsthaft und endgültig verweigert, ist seinem Vertragspartner nach den Grundsätzen der pVV zum Schadensersatz verpflichtet (BGH WM 1982, 907 und WM 1992, 2155; BGH NJW 2002, 3100).
  • BGH, 01.06.1994 - V ZR 278/92

    Übergang von Grundeigentum zwischen Genossenschaften in der ehemaligen DDR;

    Zwar wäre es nicht ausgeschlossen, die Anwendung der Vorschrift an der seit dem 1. Juli 1990 geltenden marktwirtschaftlichen Ordnung auszurichten (BGH, Urt. v. 14. Oktober 1992, VIII ZR 153/91, WM 1992, 2155).
  • BGH, 16.12.1992 - VIII ZR 28/92

    Kein Wegfall der Geschäftsgrundlage dürch Änderung der wirtschaftlichen

    Auf dieses vor dem 3. Oktober 1990 (Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland) begründete Schuldverhältnis ist das zur Zeit seiner Entstehung geltende Recht der ehemaligen DDR anzuwenden (vgl. im einzelnen das zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmte Urteil des Bundesgerichtshofes vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91III ZR 91/91 = WM 1992, 2144 = ZIP 1992, 1787 unter II 1 b - und das weitere Urteil vom gleichen Tage - VIII ZR 153/91VIII ZR 153/91 = WM 1992, 2155 = ZIP 1992, 1797 unter I 1 b), mithin das Gesetz über das Vertragssystem in der sozialistischen Wirtschaft - VertragsG - vom 25. März 1982 (GBl. DDR I 293).
  • BFH, 11.05.1993 - VII R 98/92

    Zulassung zur Aufnahme einer Tätigkeit als Helfer in Steuersachen - Anwendbarkeit

    Es bedarf somit im Streitfall keiner Entscheidung über die Revisibilität einer außer Kraft getretenen Rechtsvorschrift der ehemaligen DDR nach deren Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland (vgl. hierzu Bundesgerichtshof, Urteil vom 14. Oktober 1992 VIII ZR 153/91, Monatsschrift für Deutsches Recht 1993, 93, 94).
  • OLG Dresden, 22.02.1993 - 2 U 105/93

    Ansprüche wegen Nichterfüllung eines noch vor dem 3. Oktober 1990 geschlossenen

    Diese gegenüber der bis dahin leistungswilligen Gemeinschuldnerin gegebene Erfüllungsverweigerung war bei der gegebenen Sachlage klar und endgültig (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91 - unter II. 1. a der Entscheidungsgründe).
  • BGH, 13.04.1994 - VIII ZR 86/93

    Lieferungsvertrag zwischen VEB-Betrieben vor Einführung der Deutschen

    da der in § 104 Abs. 2 Nr. 4 VG geregelte Tatbestand der Nichtabnahme der Leistung voraussetzt, daß der Auftraggeber - etwa nach § 78 VG - berechtigt ist, den Vertrag nicht zu erfüllen, jedenfalls aber die Nichtdurchführung des Vertrages beiderseits klar ist (Senatsurteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91 = DtZ 1993, 57 unter II 1 a; siehe auch Enzmann u.a., Kommentar zum Vertragsgesetz, 2. Aufl., § 104 Rdnr. 2.4).
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