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   BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91   

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BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,170)
BGH, Entscheidung vom 14.11.1991 - IX ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,170)
BGH, Entscheidung vom 14. November 1991 - IX ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,170)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Verjährung - Regreßanspruch - Regreß - Hinweispflicht - Belehrung des Mandanten - Schädigung des Mandanten - Rechtsrat - Unterbrechung der Verjährung - Anwaltspflicht - Aufklärungspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 675
    Hinweispflicht des Rechtsanwalts auf kurze Verjährung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 836
  • MDR 1992, 193
  • WM 1992, 579
  • BB 1992, 170
  • DB 1992, 887
  • AnwBl 1992, 186
  • JR 1992, 463
  • JR 1992, 465
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 01.02.1990 - IX ZR 82/89

    Pflichten des Rechtsanwalts nach Beendigung des Anwaltsvertrages

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Ob dieser Anspruch bereits mit Ablauf der Vollziehungsfrist am 8. Januar 1982 entstanden war, wie die Revision meint, kann dahingestellt bleiben (zur Schadensentstehung vgl. Senatsurt. v. 1. Februar 1990 - IX ZR 82/89, WM 1990, 815, 816; v. 4. April 1991 - IX ZR 215/90, ZIP 1991, 589, 590).

    Hat der Anwalt vor Ablauf der Verjährung des Primäranspruchs begründeten Anlaß zu prüfen, ob er dem Mandanten durch einen Fehler einen Schaden zugefügt hat, und muß er dabei eine durch seinen Fehler eingetretene Schädigung erkennen, so entsteht die Verpflichtung, hierauf sowie auf die kurze Verjährungsfrist des § 51 BRAO hinzuweisen (BGHZ 94, 380, 385 f [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; Senatsurt. v. 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 82/89, WM 1990, 815, 817).

    Die Pflicht, über die Regreßmöglichkeit zu belehren, entfällt allerdings, wenn der Mandant rechtzeitig vor Ablauf der Verjährung wegen der Haftungsfrage anwaltlich beraten wird (BGH, Urt. v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82, NJW 1984, 2204 [BGH 08.05.1984 - VI ZR 156/82]; v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 82/89, WM 1990, 815, 818) oder auf anderem Wege über den Schadensersatzanspruch und dessen Verjährung Kenntnis erhält (Senatsurt. v. 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326, 327).

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Sie läuft nach der Hilfsregelung des § 51, 2. Alt. BRAO nur dann ab Mandatsende, wenn zu diesem Zeitpunkt noch kein Schaden entstanden war, diese Alternative also zu einem früheren Ende der Frist führt (BGHZ 94, 380, 390) [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84].

    Hat der Anwalt vor Ablauf der Verjährung des Primäranspruchs begründeten Anlaß zu prüfen, ob er dem Mandanten durch einen Fehler einen Schaden zugefügt hat, und muß er dabei eine durch seinen Fehler eingetretene Schädigung erkennen, so entsteht die Verpflichtung, hierauf sowie auf die kurze Verjährungsfrist des § 51 BRAO hinzuweisen (BGHZ 94, 380, 385 f [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; Senatsurt. v. 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 82/89, WM 1990, 815, 817).

  • BGH, 18.09.1986 - IX ZR 204/85

    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über Schadensersatzansprüche aus

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Hat der Anwalt vor Ablauf der Verjährung des Primäranspruchs begründeten Anlaß zu prüfen, ob er dem Mandanten durch einen Fehler einen Schaden zugefügt hat, und muß er dabei eine durch seinen Fehler eingetretene Schädigung erkennen, so entsteht die Verpflichtung, hierauf sowie auf die kurze Verjährungsfrist des § 51 BRAO hinzuweisen (BGHZ 94, 380, 385 f [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; Senatsurt. v. 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 82/89, WM 1990, 815, 817).

    Die Pflicht, über die Regreßmöglichkeit zu belehren, entfällt allerdings, wenn der Mandant rechtzeitig vor Ablauf der Verjährung wegen der Haftungsfrage anwaltlich beraten wird (BGH, Urt. v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82, NJW 1984, 2204 [BGH 08.05.1984 - VI ZR 156/82]; v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 82/89, WM 1990, 815, 818) oder auf anderem Wege über den Schadensersatzanspruch und dessen Verjährung Kenntnis erhält (Senatsurt. v. 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326, 327).

  • BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86

    Pflichten des Verkehrsanwalts; Verantwortung für den Inhalt von durch den

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Wenn sich ihm jedoch aufgrund besonderer Umstände die Annahme aufdrängen muß, daß der Prozeßbevollmächtigte seine Pflichten nicht erfüllt hat, so ist er im Rahmen seiner eigenen Beratungspflicht gehalten, den Mandanten darauf hinzuweisen (Senatsurt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1082).
  • OLG Frankfurt, 29.10.1981 - 6 U 36/81
    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Nach einer jedenfalls damals in Rechtsprechung und Schrifttum weitverbreiteten Auffassung (vgl. OLG Frankfurt OLGZ 1982, 346, 348 f mit den dort aufgeführten Nachweisen) war die wirksame Vollziehung von einer solchen Zustellung abhängig (vgl. zu dieser Rechtsfrage nunmehr Senatsurt. v. 13. April 1989 - IX ZR 148/88, NJW 1990, 122, 124).
  • BGH, 13.04.1989 - IX ZR 148/88

    Festsetzung von Ordnungsmitteln aufgrund einer einstweiligen Verfügung;

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Nach einer jedenfalls damals in Rechtsprechung und Schrifttum weitverbreiteten Auffassung (vgl. OLG Frankfurt OLGZ 1982, 346, 348 f mit den dort aufgeführten Nachweisen) war die wirksame Vollziehung von einer solchen Zustellung abhängig (vgl. zu dieser Rechtsfrage nunmehr Senatsurt. v. 13. April 1989 - IX ZR 148/88, NJW 1990, 122, 124).
  • BGH, 21.01.1988 - IX ZR 65/87

    Unzulässige Rechtsausübung durch Erhebung der Verjährungseinrede durch einen

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Abgesehen davon, daß der von der Klägerin erhobene Vorwurf der Untätigkeit sowie der nachlässigen Bearbeitung des Mandats in der Hauptsache nicht ausreicht, um einen groben Verstoß gegen Treu und Glauben zu begründen (vgl. Senatsurt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 202/86, NJW 1988, 265, 266; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 65/87, NJW 1988, 2245, 2247; v. 3. November 1988 - IX ZR 203/87, WM 1988, 1855, 1858), betrifft er lediglich die Zeit ab September 1985, als der Anspruch bereits verjährt war.
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 202/86

    Berechtigung des Rechtsmißbrauchseinwandes gegenüber der Verjährungseinrede

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Abgesehen davon, daß der von der Klägerin erhobene Vorwurf der Untätigkeit sowie der nachlässigen Bearbeitung des Mandats in der Hauptsache nicht ausreicht, um einen groben Verstoß gegen Treu und Glauben zu begründen (vgl. Senatsurt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 202/86, NJW 1988, 265, 266; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 65/87, NJW 1988, 2245, 2247; v. 3. November 1988 - IX ZR 203/87, WM 1988, 1855, 1858), betrifft er lediglich die Zeit ab September 1985, als der Anspruch bereits verjährt war.
  • BGH, 08.05.1984 - VI ZR 156/82

    Verjährung des "sekundären" Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Die Pflicht, über die Regreßmöglichkeit zu belehren, entfällt allerdings, wenn der Mandant rechtzeitig vor Ablauf der Verjährung wegen der Haftungsfrage anwaltlich beraten wird (BGH, Urt. v. 8. Mai 1984 - VI ZR 156/82, NJW 1984, 2204 [BGH 08.05.1984 - VI ZR 156/82]; v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 82/89, WM 1990, 815, 818) oder auf anderem Wege über den Schadensersatzanspruch und dessen Verjährung Kenntnis erhält (Senatsurt. v. 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326, 327).
  • BGH, 28.11.1972 - VI ZR 126/71

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Verjährung des auf

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 31/91
    Ein solcher befristeter Verzicht auf die Geltendmachung einer Forderung setzt eine rechtsgeschäftliche Vereinbarung voraus, wonach der Schuldner vorübergehend zur Verweigerung der Zahlung berechtigt sein soll (BGH, Urt. v. 28. November 1972 - VI ZR 126/71, NJW 1973, 316, 317; v. 21. Februar 1983 - VIII ZR 4/82, NJW 1983, 2496, 2497).
  • BGH, 03.11.1988 - IX ZR 203/87

    Verjährung von Ansprüchen aufgrund eines Feststellungsurteils über regelmäßig

  • BGH, 21.02.1983 - VIII ZR 4/82

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung; Anforderungen an die Führung

  • BGH, 04.04.1991 - IX ZR 215/90

    Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen den Steuerberater

  • BGH, 26.02.1985 - VI ZR 144/83

    Zulässigkeit der Verjährungseinrede gegenüber Inanspruchnahme des Rechtsanwalts

  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

    (2) Das Berufungsgericht hat jedoch verkannt, dass die Pflicht des Rechtsanwalts oder Steuerberaters, den Mandanten bei begründetem Anlass über den gegen sich bestehenden Schadensersatzanspruch sowie dessen kurze Verjährung zu belehren, entfällt, wenn der Mandant rechtzeitig vor Ablauf der Primärverjährung einen Rechtsanwalt damit beauftragt hat, einen möglichen Regressanspruch zu prüfen (BGH, Urteil vom 14. November 1991 - IX ZR 31/91, WM 1992, 579, 581 f; vom 11. Mai 1995 - IX ZR 140/94, BGHZ 129, 386, 392; vom 14. Dezember 2000 - IX ZR 332/99, WM 2001, 736, 739; vom 21. Juni 2001 - IX ZR 73/00, WM 2001, 1677, 1678 [insoweit nicht in BGHZ 148, 156 abgedruckt]; vom 13. April 2006 - IX ZR 208/02, WM 2006, 1450 Rn. 9).
  • BGH, 12.02.2004 - IX ZR 246/02

    Beratungspflicht eines Steuerberaters im Rahmen der Lohnbuchführung; Beginn der

    Gegebenenfalls ist der Berater gehalten, den Mandanten so zu stellen, wie er bei ordnungsgemäßer Belehrung stünde, wobei regelmäßig nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises davon auszugehen ist, daß ein rechtzeitig und ordnungsgemäß belehrter Mandant den Eintritt der Primärverjährung verhindert hätte (vgl. BGHZ 94, 380, 387; BGH, Urt. v. 18. September 1986 - IX ZR 204/85, WM 1986, 1500, 1501; v. 14. November 1991 - IX ZR 31/91, WM 1992, 579, 581; v. 9. Dezember 1999 - IX ZR 129/99, WM 2000, 959, 960; v. 14. Dezember 2000 - IX ZR 332/99, WM 2001, 736, 739; v. 12. Dezember 2002 - IX ZR 99/02, WM 2003, 928, 929).
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    Eine Stillhalteabrede, wonach der Schuldner vorübergehend die Zahlung verweigern darf, hat der Kläger, der insoweit die Darlegungs- und Beweislast trägt, nicht schlüssig behauptet (vgl. BGH, Urt. v. 14. November 1991 - IX ZR 31/91, NJW 1992, 836, 837; v. 5. November 1992 - IX ZR 200/91, aaO. 1323; Baumgärtel/Laumen, Handbuch der Beweislast im Privatrecht 2. Aufl. BGB § 194 Rdnr. 2).
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